Wie lange kann ich mir die Straßenbahn noch leisten?

as65
Natürlich kann ich da nicht mit genauen Zahlen aufwarten. Die bekommst du, wenn überhaupt, beim GVB.

Allein die Google-Suche nach "Vergleich Straßenbahn Bus" brachte mir folgende Links

http://www.flensburg-online.de/az/tram-b...der-u-bahn.html
http://www.upi-institut.de/upi34.htm

Die kurzen Infos sagen mir dass es nur geringe Unterschiede gibt in Euro pro Kilometer.
Am Ende entscheiden also auch zb ökologische Sichtpunkte über die Wahl des Mittels.
Wie schon weiter oben gesagt ist der 5-Minutenverkehr in der Hauptzeit auf der Linie 3 in der Wiesestraße nicht mittels Bus zu ersetzen. Ampelschaltungen müssten im Bereich Straße des Friedens geändert werden und mit Sicherheit würde es mehr Staus und Autoabgase in dem Bereich geben. Nur um mal ein Beispiel zu nennen.

Interessant dürfte für dich trotzdem der Geschäftsbericht des GVb sein

http://www.stadtwerke-gera.de/uploads/me...-GB2010-GVB.pdf

Auch höre ich immer wieder dass die Linie nach Langenberg sinnlos sein soll.
Ob sie es sein wird kann ich natürlich auch nicht sagen.
Aber meines Wissens ist eine solche Linie (hätte auch eine andere sein können) mit nötig um das Ganze "Stadtbahnprogramm" zu nennen und entsprechende Fördergelder überhaupt abrufen zu können.
Heißt "ohne" dieses Gesamtpaket wären die Sachen die gemacht werden müssen für GVB, Stadt und Anwohner Teurer.

Und zum Schluß will ich nur anmerken dass es Infos sind die ich auch nur hörte oder gelesen habe. Ob es am Ende so eintritt entzieht sich meinem Wissen.
Meta
Aus den Zusammenstellungen des GVB gehen nicht die Subventionen von Land und Stadt eindeutig übersichtlich hervor, sie werden nicht benannt.

Eine Umweltbewertung der Verkehrsmitel hat nichts mit deren Kosten zu tun.
O-Busse dürften der Straßenbahn Haushoch überlegen sein, da das zu beschleunigende Eigengewicht bei ~ 1/3 der Straßenbahn bei gleicher Fahrplatzzahl ist. Deshalb ist auch der Verbrauch von O-Bussen wesentlich günstiger.

Abgesehen davon sind bei elektisch betriebenen Fahrzeugen die Schadstoffemissionen nur ins Kraftwerk verlagert und der Wirkungsgrad ist insgesamt geringerals beim normalen Bus.

Die Zukunftstechnologien werden Brennstoffzellen oder evtl. auch Wechselakkus sein.

Fazit:
Meine Kostenangaben konnten Sie nicht wiederlegen.
Die Kosten für den Straßenbahnkilometer sind ca. 3-4x so hoch wie für den Buskilimeter.

Ein O-Bus ist gegenüber der Straßenbahn das preiswertere Verkehrsmittel, denn er ist leichter und braucht keine Schienen.
Darüber sollte man in Gera einmal nachdenken.
Siehe:
http://www.trolleymotion.com/de/argumente/auf_ab.htm
http://de.wikipedia.org/wiki/Niederrhein...erkehrsbetriebe
http://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitungsbus
http://de.wikipedia.org/wiki/Stra%C3%9Fenbahn_Stra%C3%9Fburg
http://diepresse.com/home/panorama/oeste...ee-fuer-den-13A
http://www.obus-es.de/presse2002_1.htm

http://www.drehscheibe-online.de/startindex2.php
http://rycon.wordpress.com/2010/03/14/di...-die-stadtbahn/
http://de.wikipedia.org/wiki/Oberleitung
Lazarus
Zitat:
Meta hat am 02. Januar 2012 um 20:27 Uhr folgendes geschrieben:
Ein O-Bus ist gegenüber der Straßenbahn das preiswertere Verkehrsmittel, denn er ist leichter und braucht keine Schienen.

Eine Strassenbahnlinie kostet 10 Mio € und wird mit 9 Mio € vom Bund bezuschusst (wenn sie ein eigenes Gleisbett hat), ausserdem wird gleich die marode Strasse mit saniert. Eine O-Bus-Linie kostet 2 Mio € und wird nicht bezuschusst.
Was kaufst Du?
(Die Zahlen sind fiktiv, das Prinzip stimmt aber so ...)
do4rd
Meta, sei mir net böse. die Obuslinie wurde wegen der Unrentabilität eingestellt, nicht zuletzt weil es auch keine Neufahrzeuge mehr gab.

-nachwievor Stange
-nachwievor plus und minus am fahrdraht
-nachwievor komplizierte Fahrleitungsanlagen

in Gera waren zuletzt nur 4 von 6 Obusse unterwegs, die Linie wurde mit Ikarusbussen "aufgefüllt". Das es Ampitionen zu einem Obusbetrieb gab (Suhl als Neubetrieb), lag allerdings auch an die zu DDR-Zeiten nichtbesonders gute Kraftstoffbilanz. Strom aus Braunkohle zu gewinnen war halt billiger als Eröl aus der UdSSR zu beziehen! Das sind die Fakten. Das in der Schweiz und im Ösiland es noch reichlich Obus-Linien gibt liegt auch an deren Förderung, den die zählen wegen der Fahrleitungsanlage als Schienenfahrzeuge...
gastli
Gera ist mit seinem Stadtbahnprogramm auf einem guten Weg. Der Straßenbahn gehört die Zukunft.
Meta
Zitat:
do4rd hat am 03. Januar 2012 um 09:31 Uhr folgendes geschrieben:
Meta, sei mir net böse. die Obuslinie wurde wegen der Unrentabilität eingestellt, nicht zuletzt weil es auch keine Neufahrzeuge mehr gab.

-nachwievor Stange
-nachwievor plus und minus am fahrdraht
-nachwievor komplizierte Fahrleitungsanlagen

in Gera waren zuletzt nur 4 von 6 Obusse unterwegs, die Linie wurde mit Ikarusbussen "aufgefüllt". Das es Ampitionen zu einem Obusbetrieb gab (Suhl als Neubetrieb), lag allerdings auch an die zu DDR-Zeiten nichtbesonders gute Kraftstoffbilanz. Strom aus Braunkohle zu gewinnen war halt billiger als Eröl aus der UdSSR zu beziehen! Das sind die Fakten. Das in der Schweiz und im Ösiland es noch reichlich Obus-Linien gibt liegt auch an deren Förderung, den die zählen wegen der Fahrleitungsanlage als Schienenfahrzeuge...


War es damals nun die Unrentabilität oder die fehlenden Neufahrzeuge? Hinsichtlich der heutigen Rentabilität siehe meine ersten Links.

Wenn es Unrentabilität war dann betraf es aber nicht nur den O-Bus sonder auch die Straßenbahnlinien nach Untermhaus und Zwötzen.
Auf meine Fragen nach der Rentabilität habe ich ja bisher keine Antwort erhalten.
Bei der Bahn konnte sich ja auch nur das Hauptnetz behaupten und selbst da gibt es auf gewissen Strecken Probleme.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Zuggattungen
http://de.wikipedia.org/wiki/Interregio
http://www.bahn.de/hilfe/view/pk/de/alle...oduktinfo.shtml
http://de.wikipedia.org/wiki/InterCity
http://de.wikipedia.org/wiki/Intercity-Express

Intercity, Interregio
Handelt es sich um einen Bahnhof für IC dann kann man sich freuen, aber das ist keine Dauerlösung, denn wenn die Fahrgastzahlen sinken dann lohnt sich keine Bahnhalt in bestimmten Städten mehr.
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gera_Hauptbahnhof
Auszugszitate:
Gera ist eine der größten Städte Deutschlands ohne Fernverkehrsanschluss und ohne elektrifiziertes Schienennetz.

Vielleicht hat es ja in dieser Beziehung eine Vorreiterrolle. Wenn der gesamte Mobilitätswahn in Deutschland so nach und nach enden wird, dann ist Gera vorn dran. Im Zeitalter von Internet und Videotelefonie ist der Mobilitätswahn eh auf dem absteigenden Ast und das Regionalitätsprinzip gewinnt wieder an Bedeutung.

Irgendwann wird alles eine Frage der Transportkosten. Wer kann sich schon leisten 40% Wasser durch die Gegend zu transportieren, was zum backen von Brot doch vor Ort vorhanden ist. Das ist ganz einfach Unfug mit welchem die Energiepolitik schluß macht. Nur so lassen sich die Lebenshaltungskosten noch senken.

Wo nur noch die Regionalbahn fährt ist bald mit einem Bahnaus zu rechnen. Spätestens wenn der Winter in weiten Regionen Deutschlands in einigen Jahren passé ist, werden auch die Regionalbahnen verschwinden. Auf diesen Strecken lassen sich dann gute Fernstraßen einrichten, der Unterbau ist ja quaisi schon fertig und wegen der geringeren Steigungen dürften diese Strecken Spritsparend sein. Damit ließe sich eine sinnvolle Trennung von PKW und LKW auf Straßen realisieren.
Ich schärtze mal so sieht die Zukunft aus und die Bahnen werden bald ganz verschwinden, die Gigaliner laufen ihr den Rang ab.
do4rd
Die Strassenbahnlinie Untermhaus (Naumanplatz) Zwötzen (Zwötzener Wehr) wurde aus politischen Gründen und nicht nach Bedarfsgründen eingestellt. Zudem kommt noch hinzu, das die Eisenbahnunterführung am Preussischen Bahnhof regelmäßig absoff.

Die Stassenbahnlinie Lusan (Gleisdreieck) Tinz sollte auch eingestellt werden, nur kam der Ölpreisschock aber auch bei den Genossen an, die Wende war Ende der 1970er Jahre, weswegen ab da kräftig gebuddelt wurde.

Die Heutige 1 fährt daher auf 50 % der alten Linienführung, ab Wintergarten geht es schon auf neuer Führung. Innerhalb des Stadtzentrums und am Preussischen Bahnhof gibt es eine andere Führung und ab der Wallhalla geht es etwas weiter...

Das es gerade 2 Obusbetriebe in Deutschland gibt liegt eher am Betreiber, als an den politischen Führungsklapsern...
Meta
Gera-Pforten – Wuitz-Mumsdorf
http://de.wikipedia.org/wiki/Gera-Meusel...itzer_Eisenbahn

Die Straßenbahn fuhr ja auch mal zum Pfortner Bahnhof.

Im Hinblick auf das Absaufen traf es natürlich dann auch die Busse, wenn man nicht die Fahrbahn höher gelegt hätte. nur paßte nun die Straßenbahn nicht mehr unter der Brücke durch. Wie sicher gegen das absaufen ist denn nun die neue Trassenführung? Die Bahngleise des Hauptbahnhofs konnten ja bestimmt nicht höher gelegt werden. Die Brücke selbst ist heute noch ein Hindernis für LKW´s, denn viele passen nicht darunter durch. Manche die drunter durch wollten sah ich die Luft von den Reifen ablassen, meist fehlten da so ca. 5 cm Platz. Der Brückenaufbau in der Neuen Straße ist nicht so hoch wie am Hauptbahnhof, trotzdem paßte da keine Bahn durch; säuft dort die Unterführung heute noch ab? Bis zum Bau der geänderten Straßenführung für die Buga war das doch bestimmt der Fall?
do4rd
Es gibt immernoch das Buch 100 Jahre Strassenbahn beim GVB und dazu als Reprint das von der GMWE...

http://www.mumsdorf-online.de/gmwe.htm
RudiRatlos
Pure Nostalgie @do4rd, aber vielleicht wäre die Thüringer Waldbahn ein gutes Beispiel um es nach zu ahmen. Augenzwinkern Dies wäre sicher nicht schlecht zur Förderung des Tourismus in einer strukturschwachen Region wie Gera u.U. . Ja
Meta
Zitat:
RudiRatlos hat am 06. Januar 2012 um 10:09 Uhr folgendes geschrieben:
Pure Nostalgie @do4rd, aber vielleicht wäre die Thüringer Waldbahn ein gutes Beispiel um es nach zu ahmen. Augenzwinkern Dies wäre sicher nicht schlecht zur Förderung des Tourismus in einer strukturschwachen Region wie Gera u.U. . Ja


Na wenn schon dann die Thürigener Bäderstraßenbahn; von Gera über Langenberg, Bad Köstritz nach Bad Klosterlausnitz.

Das klappt aber bestimmt erst wenn alle Gerschen bereit sind in ihren Neubauwohnungen 200-300€ pro Jahr mehr für die Heizkosten auszugeben oder sich diese, ohne es zu merken, per Abrechnung abschwindeln lassen.
Die Kosten gleichmäßig nach dem Rohrwärmemodell oder pro m² Wohnfläche verteilt, da ist ja eh kaum noch ein Unterschied und es spart Abrechnungskosten für den Mieter.
http://gera.otz.de/web/gera/startseite/d...igend-555553534
http://www.baufachinformation.de/artikel.jsp?v=3868
Auszugszitate:
VDI 2077 Beiblatt. Ausgabe: 2009. Verbrauchskostenabrechnung für die Technische Gebäudeausrüstung - Verfahren zur Berücksichtigung des Rohrwärmeanteils.

Die Beantwortung der entscheidenden Frage wie die zu hohe Rohrwärme zustande kommt wird jedoch nicht beantwortet.
Darum hier meine Hinweise:
Zu jeder Heizungsanlage bedarf es eines Heizungsprojektes - dieses muß auch bei durchführung von Dämmmaßnahmen erneuert werden.

Im Heizungsprojekt findet man die Angaben für die Strangregulierung und die erforderlichen Vorlauftemperaturen im Zusammenhang mit der Außentemperatur.
Ist eine ordnungsgemäße Stragregulierung nicht durchgeführt und werden die Vorlauftemperaturen deshalb zu hoch eingestellt so braucht ein Großteil der Hausbewohner ihre Heizkörper nicht mehr einzuschalten und die Rohre beheizen die Wohnung bis auf 26°C und mehr. (Wie es zB. im Zusammenhang mit der Schulsanierung in einer Geraer Schule passierte.)
Wer in so einem Haus an einem schlecht einreguliertem Strang sitzt zahlt für alle Mehrkosten der Abrechnungseinheit.
Ist die Heizung ordnungsgemäß einreguliert so können die Mieter ~ 1/3 der Heizkosten im Durchschnitt einsparen. So sinken die Heizkosten zB. von 900 auf 600€ pro Jahr auf ca. 100m² berechnet.
Eine andere Sache sind die natürlichen Extremverbraucher bei denen immer die Fenster offenstehen oder welche jeden Tag sich und ihre Hunde baden; etc. pp..
Das macht man sich zu nutze verstellt die Heizungen und schon kann das Heizkraftwerk die Mieter abkassieren. So einfach läßt sich der Bürger in Gera über die Heizungskosten melken. Mit dem zu teurem Kaltwasser gab es ja da auch schon jahrelang Kalamitäten. Na ja das kann man ja mit dem Regenwasser wett machen, dessen Ableitung alle Mieter zu zahlen haben, man muß es nur etwas mehr regnen lassen zumindest statistisch.

Komisch das zu DDR-Zeiten die Neubauwohnungen in Lusan nie mehr als 20-22°C bei voll aufgedrehten Heizkörpern erreichten. Abgesehen davon klappte es da auch mit der Badentlüftung - über ausreichende Zuluft durch die Fensterfugen.
Mark3Dfx
Was hat das jetzt mit dem GVB zu tun? verwirrt
birke
Im Winter werden die Geraer Strassenbahnen mit dem noch warmen Heizungsrücklaufwasser beheizt.
RudiRatlos
Zitat:
Mark3Dfx hat am 06. Januar 2012 um 21:38 Uhr folgendes geschrieben:
Was hat das jetzt mit dem GVB zu tun? verwirrt


Ich hatte etwas von Nostalgie geschrieben, vielleicht kam deshalb die DDR nochmal zum Zug. großes Grinsen
Meta
Zitat:
Mark3Dfx hat am 06. Januar 2012 um 21:38 Uhr folgendes geschrieben:
Was hat das jetzt mit dem GVB zu tun? verwirrt


Irgendwoher müssen doch die Mittel zur Subevention des Ganzen kommen. Beim Strom kann man gut ausweichen, da ist nur ein Abkassieren einer überteuerten Netzgebühr möglich, jedoch bei der Fernheizung ist man konkurrenzlos, schon mal darüber nachgedacht? Die letzten Jahre hat man noch mal so richtig Kasse machen können, denn es gab ertragreiche Winter. In den nächsten Jahren werden diese nicht wieder kommen, denn die Warmzeit hat nunmehr absolut 2011 begonnen. Wintertemperaturen unter +10°C werden bald zur Seltenheit werden.

Viel Straßenbahn oder viel Sozialleistungen; wie hätte man es gern?
Zur Zeit läuft alles in Richtung viel Straßenbahn, dabei könnte es doch auch in Richtung Solarfahrzeuge mit Speicherbatterie gehen, welche aus einer überdachten Dreirad-Fahrrad- Leichtbaukonstruktion (eine Solarrikscha) bestehen.
Indien und China könnten da zum Vorreiter für ein immer mehr durch Dummheit und Subventionismus verarmendes Europa werden.
http://blog.erento.com/wp-content/rikscha-berlin.jpg
http://de.wikipedia.org/wiki/Rikscha
http://www.1-2-3rad.de/leihen/solarrikscha.html
Mark3Dfx
Nur mal so am Rande.
Warum sollen manche Leute in den Plattensilos mit uralt DDR Heinzrohren sich gratis den Ar***
wärmen lassen dürfen, während die Bewohner im EG oder 5. Stock saftig draufzahlen?
Wer in der Mitte wohnt bekommt den Boden gratis von unten angewärmt
und profitiert dazu noch von der gratis Hitze aus den alten, ungedämmten Steigleitungen nach oben.

Und die im 5. OG müssen Ihre Heizung auf die 4 drehen damit überhaupt etwas Wärme angekommt und dementsprechend blechen.
So haben die in der Mitte JAHRELANG profitiert/schmarotzt und 30% ihrer Heizkosten auf die restlichen Mieter "umgelegt".
Das Sie jetzt zur Kasse gebeten werden ist nur gerecht, mein Mitleid hält sich in engen Grenzen.
Meta
Zitat:
Mark3Dfx hat am 07. Januar 2012 um 09:05 Uhr folgendes geschrieben:
Nur mal so am Rande.
Warum sollen manche Leute in den Plattensilos mit uralt DDR Heinzrohren sich gratis den Ar***
wärmen lassen dürfen, während die Bewohner im EG oder 5. Stock saftig draufzahlen?
Wer in der Mitte wohnt bekommt den Boden gratis von unten angewärmt
und profitiert dazu noch von der gratis Hitze aus den alten, ungedämmten Steigleitungen nach oben.

Und die im 5. OG müssen Ihre Heizung auf die 4 drehen damit überhaupt etwas Wärme angekommt und dementsprechend blechen.
So haben die in der Mitte JAHRELANG profitiert/schmarotzt und 30% ihrer Heizkosten auf die restlichen Mieter "umgelegt".
Das Sie jetzt zur Kasse gebeten werden ist nur gerecht, mein Mitleid hält sich in engen Grenzen.

Habe noch keinen DDR_Neubau der WBS70-Serie mit kaltem Keller gesehen, denn im Keller gehen längs eine ganze Reihe Heizrohre durch.
Inzwischewn dürften bei fast allen WBS-70 Bauten mittels Subventionen die Dämmungen an Kellerdecke und auf der Decke des letzten Obergeschosses erfolgt sein. Weiterhin wurden die Giebel zusätzlich gedämmt und bei vielen Häusern die Kelleraufßenwände neu isoliert und bekamnen eine Schicht von ca. 10 cm Außendämmstoff bis ca. Oberkannte Gelände drauf.

Da die Heizungsverteilung von oben erfolgt sind die im Mieter im letzten OG inzwischen am besten dran. Die Kellerdecken werden auch von den Heizverteilerrohren mit erwärmt, so ist das.

Am dümmsten sind die Mieter dran die über oder unter jemand wohnen der den Ganzen Tag die Fenster offen stehen läßt, oder wo viele Hunde im Haus sind, welche dann täglich in die Badewanne kommen, das geht so richtig ins Geld. Die extremheizer will ich dabei auch nicht vernachlässigen, dieses sind oft Raucher welche die Heizung auf vollen Touren und die Fenster offen haben.

Die Abrechnung nach dem Rohrwärmemodel (VDI 2077) verfolgt nur den Zweck alle gleich über den Löffel zu balbieren, weil dann meist keine Beschwerden kommen wenn die Leute abgezockt werden, denn es geht ja allen gleich schlecht!

Ihr Beitrag verdeckt hier weit schwerwigendere Tatsachen.
Was glauben Sie wohin der Gewinn aus den überheizten Wohnungen fließt?

Der von mir geschätzte Wärmeverlust und Mehrverbrauch durch eine nicht einregulierte Heizanlage und Überheizung der Gebäude dürfte bei ~ 50% des gesamten Wärmeverbrauchs liegen.
do4rd
dieses jahr gibt es wieder einen tag der offenen tür, da kannst du dich beschweren
Meta
Zitat:
do4rd hat am 11. Februar 2012 um 08:19 Uhr folgendes geschrieben:
dieses jahr gibt es wieder einen tag der offenen tür, da kannst du dich beschweren

Wenn ich wüßte wo sich diese offene Tür befindet und wann sie offen ist würde das mir helfen.
Warum beschweren, es reicht mir darauf aufmerksam zu machen.
Jeder ist selbst dafür verantwortlich was er dann mit dem Wissen tut.
Das ist die Messlatte woran man die Verarbeitung des Wissens messen kann.
Wenn die Verarbeitung des Wissens nicht richtig ist so war ich nicht an der richtigen Stelle.
Wo immer ich solchen Fehlleitungen begegne stelle ich fest wer mit der Zeit anderer Menschen spielt um sie zu vergeuden.
Wer des Anderen Zeit vergeudet vergeudet auch sein Geld und sein Leben.
Wer mein Leben und Geld vergeudet der betrügt mich.
Welches Gericht ist für diese Betrüger zuständig?
RudiRatlos
Zitat:
Meta hat am 11. Februar 2012 um 12:17 Uhr folgendes geschrieben:
Welches Gericht ist für diese Betrüger zuständig?


Das "jüngste Gericht" ... verwirrt