Heizkostenabrechnung

Meta
Weiter mit der Heizkostenabrechnung:
Die Politische These lautet:
Wer profitiert von der Rohrwärmeabgabe – und wer nicht
Davon profitieren Mietparteien, die einen geringen Wärmebedarf aufweisen (Niedrigverbraucher) und die aufgrund ihrer Wohnungslage diese Rohrwärmeabgabe stärker nutzen können als andere Mieter. Die Mieter benötigen neben der Rohrwärmeabgabe nur in geringem Umfang eine Wärmezufuhr über die Heizkörper. Das heißt, an den Heizkörpern werden nahezu keine Verbrauchseinheiten mehr erfasst.

Demnach müßte man bei der Rohrwärmeberechnung die Temperaturspreizung im Strang berücksichtigen, das macht die VDI 2077 jedoch nicht.

Eigentlich dreht es sich in Wahrheit bei dem ganzem Geschwätz darum zu beweisen, daß alles prima gedämmt ist, keine Verluste vorhanden sind, und die Kosten gerecht verteilt werden.
Nach dem veranstalteten Schauspiel ist es jedoch nicht so, denn die Rohrleitungen befinden sich hinter Gardienen und Vorhängen. Also an einer Stelle im Raum wo die Wärmeabgabe überhaupt nicht optimal ist und das oft auf mehr als 2/3 ihrer Länge, oder eingeklemmt zwischen Schränken und Wand. Woher soll da viel Wärme kommen?
Ich vermute die Wärme kommt eher aus den unteren Wohnungen als aus den Rohrleitungen!
Bei der Berechnung der Rohrwärmeabgabe nach VDI 2077 wird weder der Rohrdurchmesser noch die Temperaturspreizung im Rohr von der oberen bis zur unteren Wohnung berücksichtigt.
Die Temperaturspreizung beträgt maximal 15°C. Andererseits verbrauchen Giebel-, Erdgeschoß-, und die Wohnungen unter dem Dach wesentlich mehr Wärme, aber auch diese will der Vermieter vermieten!

Die Rohrwärmeverluste außerhalb von Wohnungen sind auch nicht unerheblich. Da wären die Leitungen welche unter der Kellerdecke verlegt sind und durch den gesamten Keller über die gesamte Hauslänge verlaufen und den Keller erwärmen.
Selbiges gilt auch für den Raum im Attikabereich über der oberen Geschossdecke unter dem Dach, wo die Leitungen zur Verteilung der Heizwärme verlaufen, in welchem Zustand sich deren Dämmung wohl befindet, falls eine da ist?

Als letztes fehlt in der Erfassung des Wärmeverbrauchs noch die Treppenhausbeheizung, welche man auf Grund der Verbrauchshöhe keinesfalls über Rohrwärmeabgabe verteilen kann!
Nicht einmal jeder Hauseingang profitiert gleichmäßig davon und das alles ohne Heizwärmeerfassung entgegen den seit langem dem Vermietern bekannten bekannten gesetzlichen Regelungen der Heizkostenverordnung zur Erfassung großer Verbraucherer (§7).
§ 9a Kostenverteilung in Sonderfällen
(2) Überschreitet die von der Verbrauchsermittlung nach Absatz 1 betroffene Wohn- oder Nutzfläche oder der umbaute Raum 25 vom Hundert der für die Kostenverteilung maßgeblichen gesamten Wohn- oder Nutzfläche oder des maßgeblichen gesamten umbauten Raumes, sind die Kosten ausschließlich nach den nach § 7 Absatz 1 Satz 5 und § 8 Absatz 1 für die Verteilung der übrigen Kosten zu Grunde zu legenden Maßstäben zu verteilen.
Anmerkung: Treppenhaus!

Hier muß ich erst einmal Schluß machen, morgen mehr.
Meta
Rohrwärme und Überheizte Wohnungen in der Übergangszeit usw.
Da die Beheizung der Wohnungen nur über einen Außentemperaturfühler erfolgt werden die Wohnungen oft überheizt, weil Tagsüber die Sonnenstrahlung die Wohnungen aufheizt, diese Nachts aber nicht dementsprechend auskühlen. Auf diese Weise hält sich die überhöhte Wohnraumtemperatur über Monate. So lange tagsüber Außentemperaturen bis 20°C auftreten gibt es ca. 24 - 25 °C Innentemperaturen, wenn man zur Belüftung die Querlüftung und nicht die Dauerlüftung verwendet. Abgesehen davon geben auch die elektrischen Geräte einiges an Wärme ab. Kühlschrank, TV. Computer, Toster, E-Herd usw.. Das alles ignoriert man bei der Wohnungsbeheizung.

Irgendwie werden werden wohl die Rohrleitungen in den Wohnungen von den Fernheizunternehmen für Kühlzwecke verwendt ihrer Blockheizkraftwerke verwendet. denkt man dann als Mieter.
Das ergibt über das Jahr eine ganze Menge nicht erfaßter Wärme. Ich zB. sperre wenn es Dunkel wird die Wärme in meiner Wohnung ein, indem ich sämtliche Vorhänge zuziehe. Das macht 1 - 2°C mehr Raumtemperatur aus, ohne das ich mehr heizen muß.
Nun diskrininiert man abrechnungsseitig Menschen wie mich als Rohrwärmeverbraucher. Über die Extremverbraucher die den ganzen Tag ihre Fenster gekippt ofen stehen lassen sagt man nichts. Von denen bekommt man ja richtig Geld. Ich sage dazu selber schuld wenn sie so mit ihrer Wärme umgehen.
Daraus macht dann die Regierung eine Strafexpedition mit der Rohrwärmeverordnung.
Eigentlich wäre ja nach den sonstigen politischen Agitationsreden ein Orden mit Prämie dafür angebracht, denn schließlich schont man die Umwelt.

Hinter dem Rohrwärmekrimi versteckt man in Wirklichkeitetwas ganz anderes.
Die gesamte Abrechnungsmethodik ist falsch, bei uns wird zB. der Straßenzug mit 30/70 abgerechnet (30% Allgemeinverbrauch). Untersucht man jedoch die Abrechnungen so stellt man fest, daß der Allgemeinverbrauch an Heizwärme ca. 55% beträgt.
Bei 55% Allgemeinverbrauch wird man mit einer 30/70 Kostenverteilung nie eine gerechte Heizkosternverteilung erhalten. So einfach sind die Tatsachen, welche man zu verschleiern versucht.
Dabei ließe sich die Berechnung ohne Probleme mit einer kleinen Änderung des Abrechnungsverfahrens rechnerisch viel besser lösen. Man berechnet die Kosten bei Umlegung der Heizwärme pro m² Wohnfläche. Dann ermittelt man die durchschnittliche Punktezahl pro m² Wohnfläche. Jetzt folgt die Ermittlung der durchschnittlichen Abweichung in % von der Punktezahl nach oben bzw. nach unten.
Mit diesen Werten kann man nun den über dem Allgemeinverbrauch liegenden Wärmeverbrauch verteilen.
Den allgemeinen Wärmeverbrauch ermittelt man nach den anerkannten Regeln der Technik und schon hat man keine Probleme mehr, es sei den die ermittelten Werte, nach den Anerkannten Regeln der Technik, verdienen keine Anerkennung.

Je mehr sich die Heizkostenzähler drehen um so weniger Energie wird verbraucht.
Jeder möchte möglichst wenig Energie verbrauchen und deshalb sollen sich die Heizkostenverteiler so wenig wie möglich drehen. Das ist die Methode der Vorteilsnahme derer die Behaupten ihre Wohnung würde nicht warm. Deshalb stehen bei diesen Mietern ständig die Fenster offen falls der Vermierter zur Kontrolle derAngaben kommt. Ich verstehe echt nicht warum Vermieter solchen Leuten glauben schenken, es soll schon Heizstränge gegeben haben wo Niedrig- und Höchstverbraucher an einen Strang hingen und sich die Wohnungen mit gerade einer dazwischen übereinander befanden, bzw. der darunterliegend Mieter keinerlei derartige Probleme hatte; ist das nicht eigenartig, so etwas bekommt man von den Vermietern zu hören.
Aber immer wieder schrauben auf Grund solcher Aussagen Fachkräfte an den Heizleitungseinstellungen herum.
Toll mein Außenthermometer zeigt heute 19:30 17,6°C Außentemperatur und es wird flott mit 40°C geheizt, wer soll bei solchen Zuständen noch an die Witze der angeblichen Umweltkatastrophe durch Heizen und den Willen zur Heizenergieeinsparung glauben? Übrigens im Wohnzimmer bei mir sind es 25°C, habe erst einmal alles aufgemacht was geht.
strubbel
ich lese die ganze zeit ja mit. natürlich habe ich vom fach null ahnung, aber habe bei so mancher beschreibung genickt und bei verhaltensweisen wie falsche lüftung (oder manchmal gar auch kaum) und übermäßiges heizen den kopf geschüttelt (im sinne von "ich stimme dir da zu und kann es auch kaum nachvollziehen"). z.B. t-shirt und hochgedrehte heizung mit arger zimmertemperatur (damit es mit dem t-shirt nicht zu kalt wird

tja,ich bewohne inzwischen die 5.wohnung und hatte recht verschiedene bedingungen und diese machten sich trotz selbem verhaltens natürlich bemerkbar (z.B.heizungsrohre im wohnzimmer, "außenwohnung" oder wie es sich nennt, erdgeschosswohnung ohne dämmung, wohnung unter dem dachboden und ohne dachboden..., isolierte häuser und nicht isolierte häuser)

profitiert hatte ich natürlich von den heizrohren in der wohnstube beispielsweise (ganz oben) und von den heizenden mietern um mich herum. es machte sich immens bemerkbar (es war ohne mein zutun recht früh hochsommer in hütte *g),auch die isolierung machte sich gut bemerkbar, da ich das andere "extrem" ebenfalls kennenlernte

auch andere extreme wie nicht isolierte keller und häuser, "außenwohnung" (hilfe, wie nennt man das sonst? Lachen ) und erdgeschoss.

die rückerstattungen der damaligen wohnung hätte ich also 1:1 als nachzahlung in die letzten wohnungen umsetzen können

heizungen und ggf. rohre zu verdecken (schränke, dicke vorhänge etc.) ist eines, nur mit permanent angekipptem fenster zu lüften das andere, was ich bei damaligen nachbarn mitangesehen hatte und saftige nachzahlungsforderungen anlagen. mich trifft es derzeit ebenfalls trotz unverändertem heizverhalten (19-20 grad, gelegentliche stoßlüftung, vorhänge je nach jahreszeit (um die heizkörper nicht zu verdecken)

schimmelflächen, die man fast für eine trendige tapete halten könnte,kenne ich auch zur genüge und zwar bei allen nachbarn, die auf "meiner" seite wohnten und einige trotz vernünftigem heiz- und lüftungsverhalten (man bekommt es als nachbar ja eben mit), da die temperaturunterschiede zwischen außenwand und wohnstube zu groß sind.

neu war mir allerdings (ihr dürft ruhig lachen), dass es heizkörper in treppenaufgängen gibt), als ich jemanden besuchte, war ich verblüfft (ja, ich!), so etwas zu sehen

und was für eine firma auf den gedanken kommt,eine übermäßig große heizung (locker für eine wohnstube einsetzbar) in einem rückwärtsreindamitmanvorwärtsrauskommt-nasszelle geschockt (da kommt sicher auch noch hammermäßig etwas zusammen,da ich im bad natürlich etwas mehr heize als in anderen zimmern...man duscht schließlich nicht im daunenanzug geschockt

wieviele sich gedanken um ihre heizkosten machen, unabhängig, ob selbstzahler oder nicht, wäre wohl mal in zahlen oder %werten interessant großes Grinsen und wie man nun tatsächlich sparen kann, wenn man eben nicht selbst umherbauen kann...tja...steht zwar in einigen ratgebern, sind aber aufgrund der bedingungen/ beschaffenheit der häuser und wohnungen fast hinfällig...

ich wäre für die abschaffung des winters... effektiv, gell? Augenzwinkern
Meta
Hallo strubbel, wenn der Keller (zB. durch Heizungsrohre) warm ist dannn ist eine Dämmung der Kellerdecke nicht angebracht, wird aber oft trotzdem gemacht, da es Mieter gibt welche glauben der Keller bedürfe einer Dauerlüftung, besonders im Winter!
In einer Wohnung wo in den Wohnräumen Schimmel ist sollte man nicht wohnen bleiben, denn es gibt ja genügend leerstehnde. Schimmel hat 3 Ursachen, schlechte Dämmung mit Tauwasserbildung auf der Wand. Schlecht gelüftete Innenräume wegen ungenügender Zuluft und mangelhaftem Abzug. Weiterhin kommt noch durch Außenwände eindringendes Wasser in Frage, so daß die Wand stellenweise oder ganz durchfeuchtet.

Auch wenn es zur Zeit nicht so aussieht, so könnte es bald zur Abschaffung des Winters kommen (2018?). Beobachten Sie mal dieTemperaturen in Rußland, da ist es zur Zeit viel wärmer als bei uns. Übrigens soll auch der Nordpol dieses Jahr weniger Eisbedeckung haben als 2007, wo bisher die geringste Eisbedeckung am Nordpol gemessen wurde. Leider bekommen wir zur Zeit nur die Kälte ab, mal sehen wie lange es so bleibt.
Siehe:
http://www.wetter.com/wetter_aktuell/wet...e/?id=RU0MC0002
Petersburg - Oslo
Moskau - Kopenhagen
Kiew - Prag
Das sind Orte die sich Breitengradmäßig entsprechen.
http://www.wetter.com/ukraine/kiew/UA0KC0001.html
strubbel
moins smile nun, ich kenne bislang keinen (neubau-)keller, der keine heizrohre an der decke hat. dennoch habe ich den unterschied schon bemerkt. freundin wohnte andernorts im EG, haus war isoliert und es war seit dem keine fußkälte. ich wohnte andernorts ebenfalls in einer EG-wohnung, es war nichts isoliert und ich hätte moonboots anziehen mögen Lachen
dass in vielen kellern alle fenster und permanent aufstanden hatte ich auch oft gesehen und sie teilweise oftmals geschlossen (aber der nächste öffnet sie ja wieder *g). und es war auch die wohnung, in der im ganzen aufgang der schimmel an der wohzimmerwand der meisten nachbarn nur so gedieh... ich hatte ihn allerdings nicht in der stube,sondern im flur.
als ich mich bei einem nachbarn bereit erklärte, die handwerker wegen "schimmelbehandlung" in die wohnung zu lassen, traf mich dort der schlag, als vorbereitend ja die möbel abgerückt wurden geschockt hätte man wirklich glatt als designtapete verkaufen können... die behandlung allein reicht natürlich nicht aus und sieht wegen nur flächenweise neu übertapezierter rauhfaser käse aus. der clou war dann die "belehrung" durch den vermieter, die möbel stünden bei ALLEN nachbarn zu dicht an der wand. dem war in dem falle nicht so, da die sockelleisten ja noch für abstand sorgen und keine ausssparung in die schranksockel gesägt wurde (so hätte also noch luft zirkulieren können)
tja, hier haben wir in den bädern das problem, allerdings in den bädern (mit fenstern). es wurde hier und da behandelt, löst das ganze problem aber nicht. heizen und lüften alle mieter des blockes falsch,wie von vermietern dann gern behauptet wird? wohl kaum.bei einzelfällen könnte ich es glauben
es ist also offensichtlich (selbst für laien), dass nicht isolierte außenwände auch bei richtigem heiz- und lüftungsverhalten schnell von schimmel betroffen ist
stoßlüften und auch gelegentlicher durchzug ist (m.E.) eine selbstverständlichkeit, nicht nur der oft zu findenden empfehlungen wegen, auch für das allgemeine wohlbefinden in der wohnung, auch wenn man im winter in dieser zeit erstmal leicht fröstelt (schrank voller strickjacken hilft *g).man hat ja irgendwo ein "ritual", wann man es für sich einrichtet, für durchzug und stoßlüftung zu sorgen, während man anwesend ist (bei längerer abwesenheit halt nachbarn)
andererseits heißt es hier und da, dass gerade sanierte häuser mit mehr schimmel betroffen wären (erlebte ich noch nicht in der damals sanierten und isolierten wohnung, da war nichts)

tja,nun wird es wieder frisch auf der hühnerbrust, die schienbein-und brusthaartoupéts werden wieder hervorgeholt Augenzwinkern und alles geht von vorn los. wir tun wieder etwas für die heizkosten, damit die abrechnung wieder ->
isolierung wird hier wohl kaum noch erfolgen (trotz mündlicher vertröstung, das dieses in wenigen jahren erfolgen wird), aber bis dahin wird wohl genügend wohnraum mehr frei werden *g, um die hütten noch gar abreißen zu können (was ich wohl eher vermute)
schlimmer finde ich eher, die wohnungen zu "hartz-konditionen" anzubieten und aufgrund der beschaffenheit sind die warmmieten dank der hammer-BK ruckzuck auf ganz anderem niveau (vorher sind die sanierten und isolierten wohnungen für die genehmigung oft zu teuer), also für betroffene ein hickhack mit amt und vermieter
Adeodatus
Zitat:
Leider bekommen wir zur Zeit nur die Kälte ab


Und wo kommt die her?

Aber davon abgesehen ab der Mitte des 11. Jahrhunderts bis Mitte des 13. Jahrhunderts waren die Temperaturen in Mitteleuropa deutlich höher, in dieser Zeit lässt sich Weinanbau Ostpreußen, Pommern und Südschottland im heutigen Norwegen wurde Getreide nahezu bis zum Polarkreis angebaut. Das Klima auf der Erde unterlag und unterliegt ob mit oder ohne Menschengroßen Schwankungen nach oben und nach unten, nur gibt es jetzt einen Unterschied in der Warmzeit zwischen 11. und 13. Jahrhundert wollte keiner Geld verdienen an der Klimaerwärmung.

Schimmel hat 3 Ursachen,

Die häufigste Ursache für die Schimmelpilzbildung in der Wohnung ist der Mensch weil er den Luftaustausch im Gebäude durch falsches oder unterlassenes Lüften verringert, hinzu kommt falsches Heizverhalten wodurch die relative Luftfeuchte stark ansteigt dadurch bilden sich sehr schnell die ersten sichtbaren Schimmelflecken. Übrigens war die Schimmelbildung in Wohnungen vor der Wärmedämmung in der Regel durch Bauschäden verursacht das hat sich aber in den letzten 15 Jahren gravierend geändert in Gebäuden mit Wärmedämmung in Verbindung mit Fenstern die einen natürlichen Luftaustausch unterbinden sind nur noch selten Baumängel als Ursache auszumachen. Die Mieter hören es ungern wenn man ihnen sagt das ihr Heiz- und Lüftungsverhalten die Hauptursache ist, in der Regel sind es die gleichen Mieter die äußerst wenig Heizen die auch über Schimmel klagen.
Meister
Zitat:
Meta hat am 21. September 2011 um 06:57 Uhr folgendes geschrieben:
bleiben, denn es gibt ja genügend leerstehnde. Schimmel hat 3 Ursachen, schlechte Dämmung mit Tauwasserbildung auf der Wand. Schlecht gelüftete Innenräume wegen ungenügender Zuluft und mangelhaftem Abzug. Weiterhin kommt noch durch Außenwände eindringendes Wasser in Frage, so daß die Wand stellenweise oder ganz durchfeuchtet.




Auffällig ist, das wenn gedämmt wird, das meistens nicht vorher ermittelt wird, wo der Taupunkt in der Wand liegt. Vom Laien ist das eigentlich auch nicht zu ermitteln.
Erst wenn das Tauwasser läuft, schreit jeder Hilfe, es schimmelt.
Manches ist deshalb auch auf ungeschickte Dämmung ohne Berechnung und vorherige Untersuchung der bestehenden Wände zurückzuführen.
Wenn eine Firma anbietet zu Dämmen, sollte man sich erst die Berechnungen vorlegen lassen und dann neutral begutachten lassen.
Einfach mal schnell was vor die Wand packen, und den vorhandenen Murx verstecken, weil es die Werbung so möchte, geht eben nicht.

Aber wenn doch, dann Wasser marsch. großes Grinsen

Als Mieter und Laie hat man auf Einsicht der Berechnungen und einer Bewertung,der Dämmung kaum eine Möglichkeit.



Frettchen.
strubbel
spidy:
Zitat:
Die Mieter hören es ungern wenn man ihnen sagt das ihr Heiz- und Lüftungsverhalten die Hauptursache ist, in der Regel sind es die gleichen Mieter die äußerst wenig Heizen die auch über Schimmel klagen.
da fällt mir der dialog mit meiner damaligen älteren nachbarin ein, deren heizung voll aufgedreht war, den ganzen tag das fenster sperrangelweit aufhatte, weil in einem zimmer permanent geraucht wurde (im schnitt etwa 2-3 gäste und mehr in einem kleinen zimmer), obwohl ein balkon vorhanden war geschockt
das andere extrem wie überwiegende oder völlige unterlassung des heizens und lüftens kann ich mir (für mich persönlich) kaum vorstellen, aber gibts sicher auch, ja

aber spidy,du kennst auch die zustände mancher hütten hier Augenzwinkern (ich winke mal "rüber") und es kann nicht ausschließlich an den mietern liegen

eher teilweise das von dir hier beschriebene
Zitat:
Übrigens war die Schimmelbildung in Wohnungen vor der Wärmedämmung in der Regel durch Bauschäden verursacht das hat sich aber in den letzten 15 Jahren gravierend geändert in Gebäuden mit Wärmedämmung in Verbindung mit Fenstern die einen natürlichen Luftaustausch unterbinden sind nur noch selten Baumängel als Ursache auszumachen.
. dass bei neuen fenstern (die ja dichter sind) natürlich mehr gefahr durch mangelnde lüftung besteht, ist ja einleuchtend. vorher übernahmen die undichten alten fenster ja die stoßlüftung und durchzug in gewissem maße Augenzwinkern (reichte natürlich auch nicht aus *g)
Adeodatus
Zitat:
und es kann nicht ausschließlich an den mietern liegen


@ strubbel ich habe ja auch nicht von ausdrücklich sondern von der häufigsten Ursache "Mensch" gesprochen um nicht den Eindruck zu erwecken das es keine anderen Ursachen gibt.
strubbel
Zitat:
spidy hat am 21. September 2011 um 10:37 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
und es kann nicht ausschließlich an den mietern liegen


@ strubbel ich habe ja auch nicht von ausdrücklich sondern von der häufigsten Ursache "Mensch" gesprochen um nicht den Eindruck zu erwecken das es keine anderen Ursachen gibt.

aber die vermieter

und so mancher gutachter oder andere fachleute (die z.b. die arbeiten ausführen) bestätigen oft etwas anderes, da sie im groben ja das verhalten erkennen können (gibt halt auch indizien darüber,die deutlich zeigen, dass die schäden nicht durch den mieter entstanden und die baulichen gegebenheiten kennen)
Adeodatus
Ich wohne ja „glücklicher“ Weiße in einem Wohnblock Baujahr 71 keine Wärmedämmung, ansonsten übliche Teilsanierung, ich kenne kein Schimmelproblem wobei ich ja nach Aussage eines Gutachters, der eine Nachbarwohnung wegen Schimmel begutachtete, welchen an den Wänden haben müsste (weil so die Aussage) die Dämmung fehle, nun ist es aber so, ich kenne meinen Nachbarn und weiß das der die Fenster nur öffnet wenn er eine bläuliche Gesichtsfarbe annimmt und seine Katze an akutem Sauerstoffmangel leidet.

Ergo wenn ich Gutachter wäre oder als Handwerker beauftragt würde tätig zu werden, dann würde ich natürlich auch immer beim "Grab meiner Großmutter" schwören das dem Mieter wirklich keine Schuld trifft und stets das olle Haus schuld ist.
strubbel
Zitat:
ich kenne meinen Nachbarn und weiß das der die Fenster nur öffnet wenn er eine bläuliche Gesichtsfarbe annimmt und seine Katze an akutem Sauerstoffmangel leidet.
uah! geschockt ja, ähnliches habe ich ja auch schon beschrieben Lachen

ich frage mich da wirklich,wie die leute es überhaupt aushalten...so mangels frischluft und so weiter...ich würde eher grün im gesicht werden

schafft man es dann vor ermattung eigentlich noch zum fenster? anscheinend mit letzter kraft Ja (ohgott,diese vorstellung...)
Meta
Nun weiter mit der Heizkostenabrechnung.

Heizkostenverordnung

§ 4 Pflicht zur Verbrauchserfassung
1) Der Gebäudeeigentümer hat den anteiligen Verbrauch der Nutzer an Wärme und Warmwasser zu erfassen.
#
3) Gemeinschaftlich genutzte Räume sind von der Pflicht zur Verbrauchserfassung ausgenommen. Dies gilt nicht für Gemeinschaftsräume mit nutzungsbedingt hohem Wärme- oder Warmwasserverbrauch wie Schwimmbäder oder Saunen.

(4) Der Nutzer ist berechtigt, vom Gebäudeeigentümer die Erfüllung dieser Verpflichtung zu verlangen.

An dieser Stelle werde ich mal die Treppenhausheizungsverbrauch untersuchen. Diese Heizung wird durch Kaltluft von der Hauseingangstür ständig gekühlt, so daß der Thermostat im der Jahreszeit, wenn die Heizung im Haus an ist ständig für einen warmen Treppenhausheizkörper sorgt. Meist befinden sich die Thermostaten keinen halben Meter von der Haustür entfernt (WBS 70 Fünfgeschosser). An dieser Stelle extrem stark der Kälte hinter der Tür ausgesetzt.

Die durchschnittlichen Heizkosten pro m² Wohnfläche sind bei mir im Haus:
8,54€ pro m² für (WBS 70 Fünfgeschosser - mit 3 und 4 Raumwohnungen).

Kosten für die Treppenhausbeheizung:
Heizkörperabmessungen: 1200X600 mm einfache Platte 951Watt = Umrechnungsfaktor 0,951 in Heizungsabrechnung
Siehe:
http://www.vogelundnoot.com/de/products/flachheizkoerper.asp
http://www.vogelundnoot.com/de/downloads.asp

182,5 h entsprechen ~ 200 Einheiten hochgerechnet aufs Jahr
182,5 Tage x 24 x 200/182,5 = 4800 Einheiten

Abschätzung Abmessungen ~ : 2,25 x 5,80 x 2,80 x 5,5=200,97m³ ~200m³
Heizungsverbrauch ~ 8,54 x 200/2,8 = 610,00 € pro Treppenhaus Bei 10 Treppenhäusern 6100€
Preis pro MWh 98,62€
Verbrauch in MW 6100/98,62 = 61,85 MW

Keller:
12,0 x 14,00 x 2,6 x 10 = 4368m³
8,54 x 4368/2,8 = 13322,40 €
Verbrauch in MW 13322,40/98,62 = 135,09 MW

Wärmeverlust im Raum zwischen oberster Geschoßdecke und Unterkannte Dach, Attikabereich: ~ 4368/3 = 1456 m³ =---> 135,09/3 = 45,03 MW

Gesamter Wärmeverlust + Wärmeverbrauch außerhalb der Wohnungen:
~ 62 + 135 + 45 = 242 MWh

Da die durchschnittlichen Heizkosten auf m² Wohnfläche bezogen sind muß noch eine Korrektur erfolgen:
13,1 x 12 x 2,6 x 5 x 10 = 20436 m³
20436 + 200 + 4368 + 1456 = 26460 m³
200 + 4368 + 1456 = 6024 m³
20436/26460 = 0,7723356
0,7723356 x 8,54 = 6,60 €/m² Wohnfläche

korrigierter gesamter Wärmeverlust 242 x 0,7723356 = 186,91 MW
62 x 0,7723356 = 47,88 ~ 47880 E
135 x 0,7723356 = 104,27
45 x 0,7723356 = 34,76

Ermittlung der Rohrwärme:
QW = 2,5 x 1945,49 m³ x (60 - 10) / 1,15 = 211,47 MWh

RW = 222295,54 / 527650 = 0,42
QH=787 - 211,47 - 47,88 = 527,65 MWh
QZ= 174415,54 + 47880 = 222295,54

ZGW = (0,43 - 0,42) x 527650 x 1,0 = 5276,50 E

Z = 5276,5 x 0,01347 = 71,10 E

Ich denke das Beispiel zeigt ausreichend den Weg welchen man an Hand seiner Heizkostenabrechnung nun nachvollziehen, sowie diese überprüfen kann.
Meta
Grundverbrauch der Heizungsanlage; geschätzte Verluste.
Keller: 104,27 MWh
Zwischengeschoß Dach - Attikabereich: 34,76 MWh

QH = 527,65 MWh

Wohnungsheizwärme: 527,65 - 104,27 - 34,76 = 388,62 MWh = Verbrauchsanteil

Grundanteil: 104,27 + 34,76 = 139,03 MWh = Wärmeverluste

Treppenhaus: 47,88 MWh Wird zu dem Grundanteil hinzugerechnet, da er allen Mietern zugute kommt.

Summe Grundanteile: 139,03 + 47,88 = 186,91 MWh

in % 186,91 / 527,65 x 100 = 35,42%

Erforderliche Einheitenanzahl nach Handbuch für Wärmekostenabrechnung
350 x 527,65 = 184677,5 vorhanden gemäß Ablesung 174415,54 Einheiten.

Ermittelt man die Einheiten für die 10 Treppenhäuser so erhält man nach den anerkannten Regeln der Technik ca. 47,88 MWH
388620 / 174415,54 = 2,228 KWh / E

47880 / 2,228 = 21488,9 E

174415,54 + 21488,9 = 195904,44 E > 184677,5 E

Verringert man geringfügig die Vorlauftemperaturen, so daß man auf eine Einheit pro KWh kommt so kommt man zu einer besseren Kostenverteilung. Als Ausgleich für die geringeren Vorlauftemperaturen müßten die Rücklaufventildrosseln im Strangsystem der Heizung etwas geöffnet werden. Günstiger wären allerdings temperaturgesteuerte Rücklaufventildrosseln, weil diese Temperaturschwankungen im Heizungssystem, die durch einschalten der Heizkörper entstehen, ausgleichen.

In einem Einrohrsystem lassen sich Temperaturschwankungen durch ein- und ausschalten der Heizungen nicht vermeiden, aber durch entsprechende Regelungen und Beipässe abmildern. Ein Vorteil von temperaturgesteuerten Rücklaufventildrosseln ist, das bei geringem Wärmeverbrauch die Rücklaufleitungen fast schließen. So kann einiges an Energiekosten eingespart werden, ohne das Jemand auf die nötige Wärme verzichten muß, denn sowie eine kältere Temperatur registriert wird öffnet das Drosselventil entsprechend.

Für eine gerechte Heizkostenverteilung sind bei den vorhandenen Verbräuchen im Treppenhaus auch entsprechende Heizkostenverteiler an den Heizungen erforderlich. Siehe § 4 Heizkostenverordnung (im vorangegangenen Beitrag zitiert).
Adeodatus
Der alte Goethe sagte schon „Grau, teurer Freund, ist alle Theorie, und grün des Lebens goldner Baum.“ – Johann Wolfgang von Goethe: Faust I
Und dass er nicht so falsch liegt zeigt Dein abkopiertes Berechnungsmodell, dieses geht nämlich vom Idealfall aus, also einem Haus das allen theoretischen Erfordernissen entspricht. Theoretisch daher weil das Berechnungsmodell einer Konstante entspricht die keine Abweichungen im Baulichen Zustand, am Standort des Hauses, oder dem Wärmebedürfnis der Mieter zulässt oder anders gesagt Formeln die man ohne genauere Kenntnis der Gebäudesubstanz anwenden will führen zu falschen Ergebnissen.

Aber davon abgesehen warum zum Geyer kommst Du hier immer wieder mit der Treppenhausbeheizung? Ich hatte Dir ja schon einmal gesagt dass Du, wenn Du diese nicht willst mit Deinem Vermieter reden musst. Oder Dir eine von den derzeit rund 10 000 leerstehenden Wohnungen in Gera suchen musst in deren Treppenaufgang keine Heizkörper zu finden sind.
Meta
Warum sollte plötzlich nicht mehr funktionieren was bis 2006 ohne Probleme ging?
Dafür muß es schon andere Gründe geben.
Denken Sie mal in dieser Richtung nach, schließlich funktionierte es fast 30 Jahre ohne Probleme.

Davon abgesehen besitze ich so viel Fachkompetenz, das ich zwischen theoretisch und technisch unterscheiden kann. Ich halte mich an Fakten ohne jegliche Polemik.
Wenn Sie den von mir zitierten §4 der Heizkostenverordnung gelesen hätten, dann wüßten Sie das dieser Heizungsverbrauch erfaßt werden muß.
Hätten Sie sich mit der VDI 2077 beschäftigt wäre Ihnen klar wann welche Abrechnungsmethode verwendet werden kann.
Wer die Abrechnungsverfahren kennt der erkennt auch wo gemogelt worden ist (Warmwasser 50 statt wie gemessen 61,2°C).

Die Heizungen in den Gebäuden sind dazu da die nach DIN festgelegten Raumtemperaturen zu liefern (im Wohnzimmer zB. 20 - 22°C). Dann funktionieren diese Heizungen auch perfekt. Es sei denn Jemand will etwas anderes (26°C im Wohnzimmer) und betätigt sich als Armateurschrauber am Strangabgleich und verändert damit die Druck und Strömungsverhältnisse in der Heizungsanlage. Dazu müssen sie allerdings auch im Dachzwischenboden herumkriechen, welchen man aus diesen Gründen abschließen sollte.

Andererseits denke ich eine 50/50 Abrechnung würde das Benutzerverhalten besser wiederspiegeln, aber auch das laienhafte Herumschrauben usw. unterstützen. Abgesehen davon ist richtiges lüften wichtig, kurzes querlüften, sorgt für schnellen Luftaustausch und kühlt die Wohnung nicht aus. Wenn es abens kälter ist dann lohnt es sich auch die Vorhänge zuzuziehen. Am anderen Morgen ist es dann ca. 2°C wärmer als ohne selbiges.

Eines möchte ich Ihnen noch mitteilen, Sie können mir freundlich etwas erzählen, aber zu sagen haben Sie mir nichts.
Meta
Meta
Siehe:
http://www.berlinonline.de/berliner-zeit...0090/index.html
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http://www.wti-mannheim.de/rohrwaerme.php
http://www.bfw-online.de/informationen/n...eizkostenv.html
http://www.immoclick24.de/verbrauchsmess...verordnung.html

Die Argumente des Vermieter zur Überheizung der Wohnungen:
Es haben sich Mieter beschwert das es in der Wohnung zu kalt ist.
Wir heizen bis 21°C Außentemperatur im Schatten, gemessen an der ungünstigsten und zugigsten Stelle. Allerdings betrifft das gerade mal ca. 2% der Wohnungen. Dafür werden dann 98% der Wohnungen mehr beheizt. Um dann am Ende VDI 2077 anzuwenden.

Warum kommt der Vermieter nicht auf die Idee in diesen 2% der Erdgeschoßwohnungen, nach der Ursache zu suchen?
Gibt es keine Handwerker mehr die das können?
Bis 2006 ging es noch, so meine Erfahrung. Da es sich um ein Gebäude handelt das schon über 30 Jahre alt ist und erst in den letzten Jahren die Probleme auftreten wäre das ja vernünftig.
Sollten da einige Heizungsrohre nicht mehr ganz durchgängig sein so ist das Problem doch eingrenzbar man müßte also genau wissen was zu tun ist, nur es wird nichts getan. Düfür das nichts getan wird zahlen alle Mieter durchschnittlich ca. 200€ mehr Heizkosten im Jahr. Dank Rohrwärme - Abrechnung nach VDI 2077! Sind das nicht Kosten welche der Vermieter zu tragen hätte? Immerhin dürften es rund 20000€ im Jahr sein, welche alle Mieter zusammen so mehr für Heizkosten zu zahlen haben. Was nützt unter solchen Verhältnissen die Energieeinsparverordnung wenn sie nicht umgesetzt wird.

Heiztemperaturrücklauf und Rohrleitungswärmeabgabe.
Wird über die Heikörper keine Wäre abgenommen so bleiben doch die Rohrleitungen weiter so heiß als würden alle Heikörper laufen, man drosselt einfach nicht die Vorlauftemperatur wenn keine Energie abgenommen wird so kann man gut an der Rohrleitungswärmeabgabe beim Energieversorger verdienen.
Da fragt man sich wo bleibt unter solchen Verhältnissen das Wirtschaftlichkeitsgebot - fast hätte ich Wirtschaftlichkeitsverbot geschrieben bei dieser Art von Zwangsbeheizung.
Meta
Siehe:
http://www.klima-sucht-schutz.de/energie...CFQbwzAodhz2iVg

VDMA-Einheitsblatt 24199 (Stand Mai 2005)
„Regelungstechnische Anforderungen an die Hydraulik bei Planung und Ausführung von Heizungs-, Kälte, Trinkwarmwasser- und Raumlufttechnischen Anlagen“
http://www.oventrop.de/de/infomaterial/VDMA.pdf

Bedienungsanleitung für automatische Heizkör perentlüfterhttp://www.joerend.de/Entluefter.pdf

Sind einzelne Heizkörper nicht ordnungsgemäß entlüftet so kann es auch zu Störungen an anderen Heizkörpern am gleichen Heizstrang führen. Deshalb ist gerade für die Einrohrheizung eine antomatische Entlüftung besonders wichtig; denn bei arbeiten an der Heizung sind oft nicht alle Mieter zugegen und die Heikörper können deshalb nicht manuell entlüftet werden unddie Betroffenen wissen oft nichts davon.

Was für die Heizkörper gilt gilt auch für die Rohrleitungen.
Siehe:
http://www.taconova.de/tacoplan/tacopr05.htm
Dafür gibt es zB. Rohrleitungsentlüftungsventile.
http://www.heimwerker.de/heimwerker/heim...ntlueftung.html

Entlüften von Heizungs- und Solarwärmeanlagen
http://www.taconova.de/taconews/Fachinformation-1.pdf
In Druckleitungen mit fließendem Wasser muß dazu an Hochpunkten eine Luftausweichmöglichkeit (zB. höheres zweites Rohr) mit Entlüftung geschaffen werden.
Diese Aufwendungen dafür sind relativ gering im Vergleich zu den ansonsten erforderlichen Wartungs- und höheren Heizkosten.

http://www.sbz-monteur.de/2008/03/26/be-...serungsanlagen/
http://de.wikipedia.org/wiki/Entl%C3%BCfter

Beste Seite:
http://www.ikz.de/1996-2005/1999/18/9918052.php

Wenn alle Hausverwaltungen diese Hinweise berücksichtigen sollte es bald keine Heizungsprobleme mehr geben. Es sei denn die Betriebe arbeiten so wie bei der Elektroinstallationserneurung, wo ich selbst mehrere falsch und schlecht geklemmte Leitungen reklamieren mußte immer mit dem Hinweis vom Vermieter und Ausführenden wenn es nicht stimmt was sie fordern müssen sie es selbst bezahlen. Hinweise zur Problemüberprüfung gab es jedoch weder vom Vermieter noch vom Garantieverpflichteten. Soviel zur Kompetenz die man dem Mieter abverlangt und die Verantwortlichen selbst?
Da fragt man sich was für Fachleute die Leistungen geprüft und abgenommen haben, wenn nicht einmal der E-Herd richtig angeklemmt war.
Solche Firmen sollte man besser nicht beschäftigen. Ganz abgesehen von den unangemessenen Äußerungen, bei eigener Pflichtverletzung, den Mietern gegenüber etc. pp..
strubbel
Zitat:
Miet-Nebenkosten in Thüringen sind die höchsten im Osten

sogar unser örtliches blättchen ist "schon" hier darauf gekommen,dass die heizkosten steigen, na sowas großes Grinsen
und was ist schon hier und da oft genug zur sprache gekommen?

Zitat:
"Nebenkosten liegen derzeit allerorts über zwei Euro je Quadratmeter", versichert Warnecke: "Bekommt jemand ein Angebot, dass deutlich darunter liegt, muss er mit kräftigen Nachzahlungen am Jahresende rechnen", warnt der Experte.
na, ei...!