Lied des Tages

RudiRatlos
@Kritiker, du solltest bei der Auswahl der Bands schon ein wenig sorgfältiger vorgehen. Aber es passt zu deinem hiesigen Erscheinungsbild, du schadest der (linken) Sache mehr als du bewirkst..., wie diese Band "Bandbreite" eben.

Vor allem der linke Nachwuchs hat dazu eine ernst zu nehmende Meinung:

Die Bandbreite“ rocken nicht -
Homophobie und struktureller Antisemitismus sind nicht cool!
RudiRatlos
RudiRatlos
kritiker
gastli
kritiker
franz josef degenhardt - unvergessen!

bis dann

RudiRatlos
Zitat:
18.11.1981:

"Schwerter zu Pflugscharen" in der DDR

In einer Ost-Berliner Kirche spielt der DDR-Liedermacher Stefan Krawczyk. Es ist ein Lied gegen den SED-Staat, gegen die Bevormundung und für den Frieden. Wie die anderen Basisgruppen konnte sich auch die Friedensbewegung in der DDR ausschließlich im Schutz der evangelischen Kirche bewegen.

http://www.kalenderblatt.de/index.php?wh...33&sdt=20111118

Bis dann... Ja

gastli
Georg Kreisler - Wir sind alle Terroristen



Virtuose Musik, Schmäh voll sprachlicher zynische Zeilen und spitzbübisches Augenfunkeln - das war er Georg Kreisler.
Sie sterben uns alle weg...
gastli
Reinhard Mey

Ich denk‘, ich schreib‘ euch besser schon beizeiten
Und sag‘ euch heute schon endgültig ab.
Ihr braucht nicht lange Listen auszubreiten,
Um zu sehen, daß ich auch zwei Söhne hab‘.
Ich lieb‘ die beiden, das will ich euch sagen,
Mehr als mein Leben, als mein Augenlicht,
Und die, die werden keine Waffen tragen,
Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht!

Ich habe sie die Achtung vor dem Leben,
Vor jeder Kreatur als höchsten Wert,
Ich habe sie Erbarmen und Vergeben
Und wo immer es ging, lieben gelehrt.
Nun werdet ihr sie nicht mit Haß verderben,
Keine Ziele und keine Ehre, keine Pflicht
Sind‘s wert, dafür zu töten und zu sterben,
Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht!

Ganz sicher nicht für euch hat ihre Mutter
Sie unter Schmerzen auf die Welt gebracht.
Nicht für euch und nicht als Kanonenfutter.
Nicht für euch hab‘ ich manche Fiebernacht
Verzweifelt an dem kleinen Bett gestanden,
Und kühlt‘ ein kleines glühendes Gesicht,
Bis wir in der Erschöpfung Ruhe fanden,
Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht!

Sie werden nicht in Reih‘ und Glied marschieren
Nicht durchhalten, nicht kämpfen bis zuletzt,
Auf einem gottverlass‘nen Feld erfrieren,
Während ihr euch in weiche Kissen setzt.
Die Kinder schützen vor allen Gefahren
Ist doch meine verdammte Vaterpflicht,
Und das heißt auch, sie vor euch zu bewahren!
Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht!

Ich werde sie den Ungehorsam lehren,
Den Widerstand und die Unbeugsamkeit,
Gegen jeden Befehl aufzubegehren
Und nicht zu buckeln vor der Obrigkeit.
Ich werd‘ sie lehr‘n, den eig‘nen Weg zu gehen,
Vor keinem Popanz, keinem Weltgericht,
Vor keinem als sich selber g‘radzustehen,
Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht!

Und eher werde ich mit ihnen fliehen,
Als daß ihr sie zu euren Knechten macht,
Eher mit ihnen in die Fremde ziehen,
In Armut und wie Diebe in der Nacht.
Wir haben nur dies eine kurze Leben,
Ich schwör‘s und sag‘s euch g‘rade ins Gesicht,
Sie werden es für euren Wahn nicht geben,
Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht!

gastli


Von 1986!!! und immer noch brandaktuell.

Herbert Grönemeyer "Tanzen"

wir wollen ganz leise in polen einmarschieren
wir gemeinden schlesien wieder ein
mit unseren waffen können sich völker ausradieren
unser herz ist rein

wir haben ihn endlich wieder, unseren nationalstolz
wir atmen auf, es stirbt der wald
wir sind eben aus ganz besonderem deutschen holz
wir sind eiskalt, wir sind wieder wer - wer nur ?
zweifelsfrei deutsch pur

wir tanzen, tanzen, tanzen der ganzen welt vor
wir zeigen, zeigen, zeigen ihr den schritt
wir wissen endlich wieder wo es langgeht
was ansteht - grundsolide, grundgut

asylanten weisen wir vor unsere schranken
so verfolgt kann keiner sein
deutschland wird allzusehr als paradies mißverstanden
wir lassen keinen mehr rein

wir sind christen, falten unsere hände
schließen dabei die augen zu, preisen gott und die geistige wende
spielen blindekuh, wir wollen unsere herren loben
alles gute kommt von oben

wir tanzen, tanzen, tanzen...

wir lassen die lust am leben uns nicht nehmen
wer zuviel grübelt schadet uns nur
wir leben die extreme, das bequeme
sind fröhlich, das ist unsere natur

wir singen wieder unsere hymne, unsere lieder
die fahne flattert frei im wind, alle wissen:
leistung lohnt sich wieder, qualität gewinnt

wir wollen uns trennen von denen, die nur pennen
wer arbeit will auch eine kriegt
man muß nur eben die zeichen der zeit erkennen
der fleißige siegt, wir lieben sie - die idiotie made in germany

wir tanzen, tanzen, tanzen...

wir lassen die lust am leben uns nicht nehmen
wer zuviel grübelt schadet uns nur
wir leben die extreme, das bequeme
sind fröhlich, das ist unsere natur
mariella
Dance - The Rumour Said Fire

RudiRatlos
gastli
Joachim Witt - Gloria



Man will Joachim Witt wenn es nach den Gehirnwäsche Geschädigten geht wegen Verunglimpfung der Nato und Bundeswehr anzeigen.
Weil diese Leute die Wahrheit nicht vertragen können.
Weil diese Leute nicht begreifen, daß Kriege nun mal zum Kotzen Schei-ße sind!
Das Video zeigt eine Vergewaltingsszene, wo die Darsteller deutsche Uniformen und auch deutsche Waffen tragen.
Da regen sich die Systemtreuen und "politisch Korrekten" auf!
Ja glauben die wirklich, dass die da zum Brunnen bauen sind?
Eine Kommentarin schreibt da sinngemäß, daß es in Afghanistan nicht um Öl oder "So nen Dreck geht", sondern um die Freiheit.
Wie verb-lödet muß man sein, um den Mist der Mainstreammedien zu glauben?
gastli
Hans Söllner - Hey Staat

gastli
Sie hassen uns wieder.



Der zweite Weltkrieg war, sagen wir mal
Vom Imageschaden her katastrophal
Und der hässliche Deutsche war irgendwie
Jahrzehntelang unsere Corporate Identity

Später dann, in der Hippie-Zeit
Warn wir Deutschen bekannt für unsere Ungeniertheit
Immer authentisch und taktlos bis hin zu Kleiderfragen
Deutsch sein, das hieß damals Birkenstock tragen

Ganz allmählich in den letzten Jahren
Mediterranisierten sich sogar die ostdeutschen Barbaren
Die Caffè-Latte-Küsschen-Generation
Mit guten Fremdsprachenkenntnissen und iPhone

Der aktuelle deutsche Film mit leiser Selbstironie
Und die unter jungen Menschen verbreitete Berlin-Euphorie
Wir waren ganz ganz knapp davor cool zu sein
Doch dann grätschte die Finanzpolitik zwischenrein

Von Lissabon bis Madrid von Nikosia bis Athen
Hat man die Mittelmeeranrainer lange nicht mehr so böse gesehn
Ein Aufschrei! Und alle gegen uns vereint
Mit dem Bärtchen von Merkel warn wir alle gemeint

Sie hassen uns wieder
Wir ham es geschafft
Sie hassen uns wieder
Nicht nur wegen unsrer Kaufkraft
Sie hassen uns wieder
Ob offen oder subtil
Da ist es wieder, dieses vertraute ungute Gefühl

Beim Einkauf
Sie lassen es uns gegenüber natürlich nicht raus
Die sind höflich
Aber Herzlichkeit sieht anders aus
Where do you come from? - Ah, Germany!
Und für die Franzosen sind wir die Freunde von Sarkozy

Sie hassen uns wieder
Ist vielleicht ein bisschen übertrieben
Aber man kann sagen
Dass sie uns gerade nicht besonders lieben
Wenn sie in den Bars oder in den Gazetten über uns herziehn
Ist das das Verdienst unserer Kommunikationsexperten in Berlin

Sie hassen uns wieder
Und mit antideutschen Parolen
Kann ein Politiker mit B
In Italien Stimmen holen
Wenn sie Merkel in Athen symbolisch lynchen
Ist das auch das Verdienst der Kommunikationsexperten aus München

Sie hassen uns wieder
Im Süden quasi überall
Sogar in Österreich
Ok, das ist jetzt ein Spezialfall
Doch quasi am ganzen europäischen Mittelmeer
Kann man sagen: Ja, wir sind wieder wer!

Die Prinzipienreiter, die Großsiegelbewahrer
Die Fast-Enteigner der zypriotischen Kleinsparer
Die Streber. Da können wir lange Caffé Latte saufen
Bis sie uns wieder eine freundschaftliche Gesinnung abkaufen

Und der deutsche Tourist kann jetzt den Imageschaden
Den die Finanzpolitiker angerichtet haben ausbaden
Das heißt umdenken Leute, das muss heißen
Nicht mehr getrennt zahlen! Lokalrunden schmeißen

Zur nationalen Imageaufpolierung
Hey, I'm not Schäuble, I'm not the Bundesregierung!
Bei uns ist es doch genauso
Look - our Berlin Airport Fiasco

I am a friend... amico... amigo... parakalo
Il conto! Hallo! Näa null problemo Nein ich übernehm das...
Nein kein Problem ich zahl, komm... You are friends
We are friends, we are all europeans

Boa, ist da eine schlechte Stimmung! Hui....
Das dauert ja Jahre, bis wir das wieder hingebogen haben...
Sie hassen uns wieder !
Moon
http://www.youtube.com/watch?v=kp5w5DRfE1A

Soviel zu der friedlieben Erziehung von Kindern.
Adeodatus
Was hat dieses Lied mit der Erziehung zu tun, in erster Linie wurde (auch wenn es keiner so gerne hört) die Erziehung von den Eltern geleistet, jedenfalls war das bei mir damals so (das war natürlich vor laaaaaaaaaaaaaaaanger Zeit, als die Bäume noch sprechen konnten). Und jeder hatte die Möglichkeit den Wehrdienst (Ehrendienst) an der Waffe zu verweigern, also brauchte auch niemand Angst zu haben das er kein friedliebender Mensch bleibt.
Moon
Zitat:
Adeodatus hat am 07. April 2013 um 17:14 Uhr folgendes geschrieben: Was hat dieses Lied mit der Erziehung zu tun, ...


Adeodatus Nee Ne ... die Schule hat also reingarnichts mit der Kindererziehung zutun? Und meines erachtens musste schon dieses Lied in der D'D'R-Grundschule auswendig gelernt werden, oder nicht?
Also bitte das ist ja schon eine massive ideologische Beeinflussung im Kindesalter.
gastli
gastli


Sie haben Gesetzbücher und Verordnungen
Sie haben Gefängnisse und Festungen
(Ihre Fürsorgeanstalten zählen wir nicht!)
Sie haben Gefängniswärter und Richter
Die viel Geld bekommen und zu allem bereit sind.

Ja, wozu denn?

Glauben sie denn, dass sie uns damit kleinkriegen?

Eh sie verschwinden, und das wird bald sein
Werden sie gemerkt haben, das ihnen das alles nichts mehr nützt.

Sie haben Zeitungen und Druckereien
Um uns zu bekämpfen
und mundtot zu machen
(Ihre Staatsmänner zählen wir nicht!)
Sie haben Pfaffen und Professoren
Die viel Geld bekommen und zu allem bereit sind.

Ja, wozu denn?

Müssen sie denn die Wahrheit so fürchten?

Eh sie verschwinden, und das wird bald sein
Werden sie gemerkt haben, das ihnen das alles nichts mehr nützt.

Sie haben Tanks und Kanonen,
Polizisten und Soldaten
[die wenig Geld bekommen und zu allem bereit sind.]

Ja, wozu denn?

Haben sie denn so mächtige Feinde?

Sie glauben da muss doch ein Halt sein,
Der sie, die Stürzenden, stützt.
Eines Tages, und das wird bald sein
Werden sie sehen, dass ihnen alles nichts nützt.
Und da können sie noch so laut ‘Halt!’ schrein
Weil sie weder Geld noch Kanone mehr schützt!