Oberbürgermeisterwahl 2012 in Gera

Adeodatus
Mein Wunschkandidat oder Kandidatin ist wie schon oben gesagt nicht mit auf der Liste, ob da einer von den vieren das Wahlprogramm auf die Guttenbergsche Art aufstellt oder nicht ist mir dabei egal, ich traue einfach keinen der vier zu hier tatsächlich etwas bewegen zu können. na ja und am wenigsten dem Kandidaten Nr. 4 der wie man unter dem Artikel in der OTZ sehr gut den Kommentaren entnehmen kann mit seiner “prolligen” Art und dem Null Ahnung Konzept eine echte Lachnummer wäre, aber das ist es ja nun nicht gerade was Gera jetzt noch braucht.
Simson
Zitat:
spidy hat am 20. Januar 2012 um 12:04 Uhr folgendes geschrieben:
Nun Dr. Vornehm ist da nicht der einzige unter den Kandidaten bei dem der geneigte Leser von Meldungen in der Presse stets auf den akademischen Abschluss hingewiesen wird auch bei Frau Dr. Viola Hahn ist es das gleiche Spiel.


Also hier lese ich von Frau Hahns Doktortitel nur im Kleingedruckten:

OTZ-Artikel vom 22.09.11 zur Kandidatur von Frau Hahn
Meta
Zitat:
spidy hat am 20. Januar 2012 um 16:44 Uhr folgendes geschrieben:
Mein Wunschkandidat oder Kandidatin ist wie schon oben gesagt nicht mit auf der Liste, ob da einer von den vieren das Wahlprogramm auf die Guttenbergsche Art aufstellt oder nicht ist mir dabei egal, ich traue einfach keinen der vier zu hier tatsächlich etwas bewegen zu können. na ja und am wenigsten dem Kandidaten Nr. 4 der wie man unter dem Artikel in der OTZ sehr gut den Kommentaren entnehmen kann mit seiner “prolligen” Art und dem Null Ahnung Konzept eine echte Lachnummer wäre, aber das ist es ja nun nicht gerade was Gera jetzt noch braucht.

Was wollen Sie damit sagen?
Meta
Die Entscheidung des Dr.-Ing. Ulrich Porst OB in Gera werden zu wollen hat im Erfolgsfall zur Folge das er als "Gesellschaftergeschäftsführer" ausfällt, denn man kann nicht 2 Herren dienen.
Siehe:
http://www.ulrich-porst.de/?page=ihr-kandidat
Auszugszitate:
-Seit 2009 bin ich als Gesellschaftergeschäftsführer für ca. 60 Mitarbeiter und deren Arbeitsplätze verantwortlich.

Wie soll es dann mit der Gesellschaft weiter gehen?
Beides dürfte ja wohl kaum vom Herrn Dr.-Ing. Ulrich Porst zusammen zu schaffen sein, eines würde dabei ja immer auf der Strecke bleiben, denn jeder dieser Posten fordert seinen Mann.

Als nächsters stellt sich für mich die Frage, kann sich Herrn Dr.-Ing. Ulrich Porst als OB gegenüber seinem "Gesellschaftergeschäftsführerposten" verbessern.

Ich finde dahinter stecken schwere Entscheidungen, von denen die Bürger auch etwas mehr erfahren sollten, wenn man sich auf den Weg macht um Oberbürgermeister von Gera zu werden.
marc
Zitat:
Meta hat am 06. Februar 2012 um 09:19 Uhr folgendes geschrieben:

Wie soll es dann mit der Gesellschaft weiter gehen?
Beides dürfte ja wohl kaum vom Herrn Dr.-Ing. Ulrich Porst zusammen zu schaffen sein, eines würde dabei ja immer auf der Strecke bleiben, denn jeder dieser Posten fordert seinen Mann.

Der Meinung bin ich aber auch. In dem Alter würde ich mir, auch wenn es ginge nicht so viel Arbeit zumuten. Wenn keins davon auf der Strecke bleibt, die Familie tut es bestimmt.

Zitat:
Meta hat am 06. Februar 2012 um 09:19 Uhr folgendes geschrieben:
Als nächsters stellt sich für mich die Frage, kann sich Herrn Dr.-Ing. Ulrich Porst als OB gegenüber seinem "Gesellschaftergeschäftsführerposten" verbessern.


Als Aussenstehender würde ich meinen, dass es keine Verbesserung darstellt, außer man ist mit Leib und Seele Geraer und möchte unbedingt etwas für Gera bewegen.
Wenn es denn so ist wünsche ich dem Kandidaten viel Kraft.



Ich würde mir aber für Gera einen etwas jüngeren Bürgermeister wünschen.
Meta
Was wird dann aus dem Betrieb?
Wie soll es mit diesem weiter gehen und was sagen die ca. 60 Beschäftiten wenn sie plötzlich keinen Geschäftsführer mehr haben?

Ist er bis 30.06.2012 noch Geschäftsfüher und wenn er dann Bürgermeisster ist?

Haben dann die Beschäftigten plötzlich keinen Geschäftsführer mehr?
Stehen neue Geschäftsführer etwa für alles mögliche abrufbereit in den Startlöchern zur Verfügung?

Dann gäbe es ja sowas wie das 5-te Rad am Wagen,- nur wer ist das!
Adeodatus
@ Meta

Wie Du richtig erkannt hast begleitet Herr Porst einen Posten als "Gesellschaftergeschäftsführer" offensichtlich in einer GmbH mit mehreren Gesellschaftern, es dürfte daher nicht so schwer sein das einer der Mitgesellschafter diesen Posten übernimmt, oder aber ein fremder Geschäftsführer eingestellt wird.

Wo dabei das Problem liegen soll kann ich nicht erkennen.
Meta
Der wäre dann sozusagen das 5-te Rad am Wagen, falles er nicht, ohne wenn und aber, weitergehende Ambitionen hat.

Welcher gestandene Gesellschaftsgeschäftsführer will sich aber schon verschlechtern wenn es weiß was er wert ist, verkauft er sich nicht unter Wert?

Da fragt man sich; wieviel ist ein OB mehr wert als ein Gesellschaftsgeschäftsführer, denn heutzutage wird ja jeder nach seinen Fähigkeiten usw. bezahlt?
Adeodatus
Herr Porst würde sich doch nicht zur Wahl stellen wenn er sich nicht Gedanken um die Firma gemacht hätte, Verschlechtern würde er sich als OB nicht, warum auch.
Meta
Wenn man ein guter und gefragter Geschäftsführer ist hätte ich gedacht das man mehr als ein Oberbürgermeister verdient.
Hier findet man die Gehälter von Geschäftsführern, vom Kioskbesitzer bis jwd.
http://www.gehaltsvergleich.com/gehalt/G...sfuehrerin.html
Auszugszitate:
Geschäftsführer | GeschäftsführerinPersönliche Daten ~5700€
Bundesland Thüringen
Ort 99084 Erfurt
Daten zur Bildung
Bildungsabschluss I Mittlere Reife
Bildungsabschluss II Hochschul-/Universitätsabschluss
Bildungsabschluss III Fortbildung kfm.Beruf z.B. Fachwirt od. Betriebswirt
Jahr des Abschlusses der allgemeinen Berufsausbildung 1985
Berufserfahrung seit insgesamt Jahren mehr als 20 Jahre
Arbeitgeber
Bundesland Thüringen
Ort 99084 Erfurt
Arbeitnehmer insgesamt 6-20 Arbeitnehmer
Arbeitnehmer im eigenen Beruf 6-20 Arbeitnehmer
Unternehmensform GmbH & Co. KG
Arbeitsvertrag
Status des Arbeitsvertrages unbefristet
Probezeit keine
Firmenwagen Ja, Mittelklassefahrzeug

http://www.stern.de/wirtschaft/arbeit-ka...sse-512920.html
Auszugszitate:
Top-Gehälter nur für Bosse
Während Geschäftsführer in Deutschland durchschnittlich 233.000 Euro im Jahr verdienen, tragen ihre weiblichen Kollegen etwa 30 Prozent weniger Geld nach Hause.
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Die niedrigsten Gehälter erhalten Top-Manager in den Bereichen EDV-Beratung, Rechenzentren und Softwarehäuser (168.000). Ihre Kollegen in der Holz- und Papierbranche liegen mit durchschnittlich 170.000 Euro knapp darüber.
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Während ein 55- bis 60jähriger Geschäftsführer durchschnittlich 273.000 Euro verdient, erzielt sein 35- bis 40jähriger Kollege lediglich 179.000 Euro.
Hundthaupt
Diesen "vornehmen" Herren haben die Bürgerinnen und Bürger Geras wohl nicht verdient. Wir können ganz gut auf ihn verzichten. Wie sagte meine Mutter zu mir, als ich noch klein war: "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht und wenn er gleich die Wahrheit spricht." Dieser Herr Dr. Vornehm hat nicht nur einmal gelogen, er hat in seiner ganzen Amtszeit gelogen und falsche Versprechungen getan, die er dann nicht einhalten konnte. Ich sage nur - SCHULBAUPRGRAMM. Wir werden einen ganz anderen Menschen zum Oberbürgermeister wählen, einen aus Gera, einen Mann der Wirtschaft, einen, bei dem das gesagte Wort gilt, einen der ehrlich und offen mit seinen Mitarbeitern der Stadtverwaltung Gera zusammen arbeitet, den man achten kann und muss - Dr. Ulrich Porst!
Hundthaupt
Liebe Meta,
geh´bitte davon aus, dass Dr. Porst, bevor er seine Kandidatur zum Oberbürgermeister für Gera bekanntgegeben hat, alles Notwendige in seiner Firma MTT (www.mttbau.de) geregelt hat. Es hat eine ordentliche Gesellschafterversammlung gegeben und sämtliche Mitarbeiter wurden ordentlich informiert. Nebenher gibt es eine zweiten Geschäftsführer, den Herrn dipl.ing. Stephan Böhl. Der kann das Schiff auch steuern. Das hat er bis heute bewiesen.
Meta
Zitat:
Hundthaupt hat am 09. Februar 2012 um 14:44 Uhr folgendes geschrieben:
Diesen "vornehmen" Herren haben die Bürgerinnen und Bürger Geras wohl nicht verdient. Wir können ganz gut auf ihn verzichten. Wie sagte meine Mutter zu mir, als ich noch klein war: "Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht und wenn er gleich die Wahrheit spricht." Dieser Herr Dr. Vornehm hat nicht nur einmal gelogen, er hat in seiner ganzen Amtszeit gelogen und falsche Versprechungen getan, die er dann nicht einhalten konnte. Ich sage nur - SCHULBAUPRGRAMM. Wir werden einen ganz anderen Menschen zum Oberbürgermeister wählen, einen aus Gera, einen Mann der Wirtschaft, einen, bei dem das gesagte Wort gilt, einen der ehrlich und offen mit seinen Mitarbeitern der Stadtverwaltung Gera zusammen arbeitet, den man achten kann und muss - Dr. Ulrich Porst!


Wie kann der Herr Dr.Vornehm gut sein, wenn Er den Herrn Dr. Porst entlassen hat?
Stimmt es das er ihm heute gratuliert hat?
Hätte, wenn und könnte sagen viele; besser ist wenn man es kann.
Meta
Zitat:
Hundthaupt hat am 09. Februar 2012 um 14:50 Uhr folgendes geschrieben:
Liebe Meta,
geh´bitte davon aus, dass Dr. Porst, bevor er seine Kandidatur zum Oberbürgermeister für Gera bekanntgegeben hat, alles Notwendige in seiner Firma MTT (www.mttbau.de) geregelt hat. Es hat eine ordentliche Gesellschafterversammlung gegeben und sämtliche Mitarbeiter wurden ordentlich informiert. Nebenher gibt es eine zweiten Geschäftsführer, den Herrn dipl.ing. Stephan Böhl. Der kann das Schiff auch steuern. Das hat er bis heute bewiesen.


Ein altes Sprichwort sagt:
Viele Köche verderben den Brei!


Derlei Sprichworte gibt es noch viele, zB. mit Schiffe verlassen usw.
Siehe:
http://www.redensarten-index.de/suche.php
onkel-paul
Der Meinung von Hundthaupt schließt sich vornehmslos an
onkel-paul
Adeodatus
Zitat:
Erstes Konkurrenten-Treffen vor der Geraer Oberbürgermeisterwahl


Premiere für das OTZ-Podiumsgespräch mit Kandidaten für die Oberbürgermeisterwahl 2012 in Gera: Amtsinhaber Norbert Vornehm und Herausforderin Viola Hahn versuchen vor rund 170 Zuschauern zu punkten. Kontrovers sind ihre Vorstellungen vor allem beim Thema Innenstadtentwicklung.

Gera. Eigentlich wollte Steffen Reiche-Römuß nichts mehr sagen. Der Elternsprecher der Integrierten Gesamtschule (IGS) stellte am Mittwochabend dennoch eine Frage, die letzte in diesem ersten Podiumsgespräch der Ostthüringer Zeitung vor der Oberbürgermeisterwahl. Reiche-Römuß vertrat gewissermaßen den Kollegen vom Goethegymnasium. "Wann kommt der Goethecampus?"

Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm (SPD) hatte sich gewunden, ließ den Architektenwettbewerb Revue passieren, verwies auf die Planungen. Dann hieß es: "Ich bin optimistisch, dass die Bagger in anderthalb, zwei Jahren stehen."
Um Schulbauprogramm, Baupläne für die Breitscheidstraße und Wirtschaftsförderung drehte sich das erste OTZ-Podium zur OB-Wahl. Rund 170 Zuschauer verfolgten in der Begegnungsstätte der WBG Union eG in Debschwitz das erste öffentliche Gespräch zwischen Amtsinhaber Vornehm und seiner Herausforderin, Dr. Viola Hahn , die mit Unterstützung des bürgerlichen Lagers kandidiert.

Moderatorin Sylvia Eigenrauch, die Lokalchefin der OTZ in Gera, mit dem Mikro im Publikum. Fotos (2): Angelika Munteanu Foto: Angelika Munteanu
Moderiert wurde der Abend von OTZ-Chefredakteur Ullrich Erzigkeit und der Geraer Lokalchefin Sylvia Eigenrauch. Sie erinnerte Vornehm an sein Versprechen, bis 2012 gleiche Lernbedingungen für alle Schüler in Gera zu schaffen. Als gescheitert will das der Amtsinhaber nicht sehen: "Wir stecken mittendrin." Von den 80 Millionen Euro, die für die Sanierung aller Schulen geplant sind, sind 15 Millionen Euro verbaut.

Eine - für die Schulen - glückliche Fügung, dass die Wirtschaftskrise kam und mit ihr das Konjunkturprogramm, wie Viola Hahn erinnerte. Wird sie gewählt, will sie Priorität auf das Goethegymnasium legen. Die Schule liege in der guten Stube der Stadt und trage zur Belebung des Zentrums bei, die mit einem Internat verstärkt werden könne. Hahn will zudem jährlich Beträge zwischen drei und vier Millionen Euro für den Unterhalt der Schulen einplanen. Notfalls mit Krediten.

Die von ihr angekündigte Novellierung des Schulbauprogramms konnte der Amtsinhaber indes nicht erkennen. Die Überarbeitung sieht Viola Hahn vor allem inhaltlich. Das gemeinsame Lernen von behinderten und nicht-behinderten Kindern soll ausgebaut werden. Eine Forderung, die auch Vornehm unterschreiben würde.

Leser Werner Wenk hatte da seine Zweifel. Der Geschäftsführer des Bildungswerks des Christlichen Jugenddorfs stellte die Frage in den Raum, welche öffentliche Schule geeignet sei für Rollstuhlfahrer. Wie die Kandidaten zur freien christlichen Schule stehen, wollte Thomas Hartmann, Vorsitzender des Fördervereins, wissen. Das müsse unbedingt gefördert werden, so Viola Hahn . Norbert Vornehm will die christliche Schule ins Schulbauprogramm integriert sehen. Die Initiative des Vereins, merkte Hahn an, könne die Aufwendungen der Stadt reduzieren, weitere Schulen zu sanieren. Von den 29 staatlichen Schulen in Gera sind nur 13 in gutem bis sehr gutem Zustand.

Kontroverse Vorstellungen bei der Innenstadtentwicklung
So groß der Gleichklang beider OB-Kandidaten zur Schulsanierung war, so kontrovers waren ihre Vorstellungen zur Entwicklung der Geraer Innenstadt. Herausforderin Hahn erklärte, dass sie nicht die Absicht habe das Kultur- und Kongresszentrum zu schließen, um zu sparen. Mit Hilfe eines Privatinvestors oder einer Bürgerstiftung sollte es erhalten bleiben. Und: "Das KuK und die Freifläche davor müssen gemeinsam gestaltet werden." Sie sieht die Gefahr, dass mit der Ansiedlung eines Elektronikmarktes auf dem Platz die Sorge und das obere Stadtzentrum völlig sterben werden und sprach sich für ein Gestaltungskonzept für die gesamte Innenstadt aus.

Amtsinhaber Vornehm verteidigte seine Pläne für die Bebauung des Platzes vor dem Kultur- und Kongresszentrum in der Breitscheidstraße. Wie zuvor zu anderen Gelegenheiten erklärte er gestern, dass er nicht einfach eine Baugenehmigung habe erteilen wollen, sondern möchte, dass mit dem Aufstellen eines Bebauungsplanes für den Platz vor dem KuK eine breite Öffentlichkeit in die Diskussion einbezogen wird. Er sieht dort eine "Baulücke, die geschlossen werden muss". Viola Hahn befürchtet hingegen "neben dem Stadtmuseum einen Klotz". Oberste Priorität habe für sie die Wiederbelebung der Sorge und des alten Kaufhauses. "Wenn sich jemand um die Wiederbelebung der Sorge bemüht hat, dann bin ich es", erklärte Vornehm und erntete das Gelächter etliche Zuhörer.

Hahn erinnerte an Geraer Unternehmen, die in das alte Kaufhaus gegangen wären, aber im Rathaus kein Gehör gefunden hätten. Die hiesigen Unternehmen müssten mehr gefördert werden, forderte sie. "Warum hat sich niemand bei gemeldet?", entgegnete Vornehm. "Medimax war bei ihnen", rief einer aus dem Publikum. "Wirtschaftsförderung ist letztlich am Erfolg zu messen", konstatierte Chefredakteur Erzigkeit als Moderator. Und um Wirtschaftförderung soll es dann vor allem im nächsten OTZ-Gespräch mit den OB-Kandidaten am 28. März gehen.


16.02.12 / OTZ


Beim ersten Aufeinandertreffen der beiden OB - Kandidaten Dr. Vornehm und Frau Dr. Hahn ist die Partie m. E. Unentschieden zu Ende gegangen, beide Kandidaten konnten nicht von ihrer Kompetenz überzeugen aber es wird ja noch ein paar solcher Treffen geben. Bisher erhalten beide von mir 0 Punkte.
Meta
Da wurden von Dr. Vornehm neue Versprechungen gemacht,
über die Einlösung der zur letzten Wahl gemachten Zusagen konnte Dr. Vornehm dank Medaration der OTZ so gut wie Schweigen bewahren. So musste er sich nicht den Ergebnissen seines Handelns stellen.
Schwadronieren kann er ja der Herr Dr. Vornehm und darüber strahlen seine Linken und Roten Genossen.
Früher wollten diese den Himmel auf Erden und heute bejubeln sie einen Verteiler von Wahlversprechen, die nicht eingelöst wurden.

Dafür wurde in der Presse inszeniert den Roten Gott Applaus gezollt,
als träte er zum ersten mal das Amt an und wäre den Wählern nicht Rechenschaftspflichtig.

Ich frage mich wo steht ihm das überhaupt zu?
Denn in der Rolle eines Erstkandidaten befindet er sich ja nach fast 6 Jahren gewiß nicht.
Da fragt man sich als Bürger mit welcher Realität hier Pressearbeit getrieben wird.
Wie wäre es mal mit einer Liste mit den von ihnen gegebenen,
abgehakten und eingelösten Versprechungen
Herr Dr. Vornehm?

Was hat eigentlich Herr Dr. Vornehm ins laufen gebracht,
was nicht durch seinen Vorgänger schon in Planung und Ausführung war?
Wo war die Frage dazu von der Lokalchefin der OTZ-Redaktion Gera?
Adeodatus
Frau Dr. Hahn ist in keiner Weise die bessere Wahl, man braucht sich nur ihre Aussagen zum Schulbauprogramm anschauen. Die OTZ zitiert sie so.

Zitat:
Hahn will zudem jährlich Beträge zwischen drei und vier Millionen Euro für den Unterhalt der Schulen einplanen. Notfalls mit Krediten.


Das heißt Frau Dr. Hahn will den Schuldenstand der Stadt erhöhen und den finanziellen Handlungsspielraum weiter einschränken. Davon abgesehen das der Stadt schon im letzten Jahr eine Kreditaufnahme verweigert wurde, (und das zu Recht).

Gleiche Masche bei der "Sorge" das ehemalige Hertiekaufhaus scheint bei ihr so ein Steckenpferd zu sein, und mit billiger Polemik vermittelt sie den Eindruck als hätte die Stadt Gera Möglichkeiten bei der Nutzung ein Wörtchen mitzureden, dem ist aber nicht so das Kaufhaus gehört Privatinvestoren und nicht der Stadt, diese Investoren haben ihre Pläne das Kaufhaus wieder zu beleben bis auf weiteres auf Eis gelegt weil die zu erwartenden Miteinnahmen die Kosten für die Neugestaltung nicht gedeckt hätten, die Investoren hatten nicht bedacht das Gera nicht Berlin ist.

Dann haben wir das Thema der Ansiedlung eines „Saturn- Mediamarktes“ auf der Fläche vor dem KuK hier ist Frau Dr. Hahn dafür dass wir dagegen sind.
Ich habe bestimmt nichts dagegen das die Sorge einen Magneten braucht, aber das Shoppingzentrum hat sich nun einmal von der Sorge in den Bereich um das KuK herum verlagert, und dieser Bereich muss nun einmal erhalten und gefördert werden.
Meta
Wollen sie damit sagen es ist alles wie es ist weil bisher alles Geld verpraßt wurde, es keine Entscheidungsspielräume mehr gibt?

Wieviel steigt inzwischen die jährliche Verschuldung ohne Kreditaufnahme?
Wieviel Spielraum ist noch bis zur Zwangsverwaltung von Gera, oder ist man schon im Bereich der Insolvenzverschleppung?
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gemeinde_(Deutschland)
Zitat:
Aufgrund ständig wachsender Aufgaben und eines deutlichen Einnahmerückganges seit dem Spitzeneinnahmenjahr 2000 ist in vielen Kommunen derzeit ein strikter Konsolidierungskurs unumgänglich. Der Finanzdruck ist so hoch, dass in vielen (vor allem in den größeren) Kommunen Managementreformen und Kostensenkungsmaßnahmen (Stichworte u. a.: schlanke, prozessorientierte Verwaltung, lean government bzw. lean Administration) schon längst nicht mehr
ausreichen, um die kommunalen Haushalte auszugleichen. Die Kommunen versuchen, durch den Abbau von indirekten Aufgaben zu sparen (z. B. Finanzverwaltung, Personalverwaltung, Führungsebenen, Controlling etc.), um die Aufgaben weiter finanzieren zu können, die dem Bürger direkt zugute kommen (z. B. Soziale Hilfen, Kultur, Schulen, Sport).

Trotz einer eventuellen Zwangsverwaltung durch die Kommunalaufsicht ist kein Konkurs möglich, da die Bundesländer haften. Es gibt in Deutschland aber noch keine Beispiele für eine Zwangsverwaltung durch die Kommunalaufsicht („Staatskommissar“). Das Einsetzen eines Staatskommissars versuchen die Länder mit Vehemenz zu verhindern, da auch ein (staatlich beauftragter) Staatskommissar angesichts der Leere in den kommunalen Kassen nicht wüsste, wie man selbst die nötigsten (da gesetzlich vorgeschriebenen) Ausgaben tätigen könnte. Die Kommunen retten sich daher zunehmend in sog. Kassenkredite, das würde man bei Privatpersonen als Kontoüberziehungskredite (Dispokredit) bezeichnen.


Diese sind natürlich entsprechend teuer.

Also Karten auf den Tisch Herr Dr. Vornehm!

Sieht es in Gera wie in Halberstadt aus?
Siehe:
http://www.oedp-sachsen-anhalt.de/node/88

Gera:
http://gera.otz.de/web/lokal/politik/det...rfurt-911574329
Zitat:
In dieser Zeitung online lesen kann man (so man kann) unter "Thüringen kämpft mit verschuldeten Kommunen" vom 29.09.2011 das Schicksal der Stadt Blankenhain. Mit 26 Mio. Schulden, davon 3 Mio. "gesunder Schulden" für ein Golfplatz-Projekt und 10 Mio. mitGIFT eingemeindeter Dörfer kam Blankenhain im November 2000 unter Zwangsverwaltung und aus den offiziellen 26 Mio. wurden durch Kassensturz 70 Mio. Miese. Blankenhain liegt heute auf Platz 7 der Thüringer Top Ten der Pro-Kopfverschuldung. Dazu fragte am 30.09.2011 - 11:22 "Blänkscher" nach den hochbezahlten Versagern der Kommunalaufsicht. Einen Spitzenplatz im offiziellen Schulden-Ranking vom 31.12.2010 mit gleich vier Gemeinden unter den Top Ten das Freistaates kann Landgräfin Martina Schweinsburg vorweisen: Seelingstädt Platz 10, Steinsdorf Platz 9, Caaschwitz Platz 6, Hohenölsen Platz 5. Und was bringt hier ein Kassensturz? Gesunde Schulden?

Weiteres siehe:
http://www.thueringer-allgemeine.de/web/...unen-1032495512
http://aktuell.meinestadt.de/bad-langens...deten-kommunen/

Ich gestatte mir mal Dich aus dem Forum zu zitieren spidy:
http://www.gcl.forum-thueringen.de/threa...ser=208&page=16
Zitat:
Kreditaufnahmen müssen von der Kommunalaufsicht, die für eine kreisfreie Stadt das Landesverwaltungsamt ausübt, genehmigt werden. Mit der Neuverschuldung sollten maßgeblich Projekte aus dem Schulbauprogramm finanziert werden. Diese sind nun aber ebenso nicht gesichert wie andere Maßnahmen, die der Haushalt für 2010 enthielt. Der Etat sah Ausgaben in Höhe von 189,5 Millionen Euro im Verwaltungs- und 58,9 Millionen Euro im Vermögenshaushalt. Mit der Ablehnung des Haushaltes darf die Stadt Gera per Gesetz keine neuen Investitionen beginnen und auch keine Abgaben erhöhen. Nur bereits bestehende Verpflichtungen können erfüllt werden.

Die Begründung, weshalb der Haushalt 2010 abgelehnt werden musste, lieferte die Stadt Gera gleich selbst: Angesichts der finanziellen Lage muss die Tilgung von Krediten ausgesetzt werden, heißt es im Vorbericht zum Haushalt. "Wenn die Stadt einräumt, bestehende Zins- und Tilgungsleistungen nicht aufbringen zu können, kann sie keine neuen Kredite erhalten", erklärt Adalbert Alexy, Pressesprecher des Landesverwaltungsamtes, auf Anfrage unserer Zeitung.


Was hat denn Herr Dr. Vornehm für Pläne für die Sorge? Bisher wurde ja nur das abgearbeitet was es schon an Plänen gab.
Nicht genutzte Gebäude altern schnell, die Dächer gehen kaputt usw.. im nuh hat man dann Abbruchviertel, da reichen 10 Jahre und dann kommt die Buga Landschaft auf die Sorge.

Mit dem KuK gibt es ja auch Probleme, weil man das Interhotel abgerissen hat und nun ein Tagungshotel für das KuK fehlt. Dafür hat sich wie es aussieht aber noch keiner nach Investoren umgesehen, warum wohl?

Zu wenig Arbeitsplätze - zu wenig Kaufkraft, da liegt der Hase im Pfeffer. Wie sieht denn der Plan des Herrn Dr. Vornehm aus wenn Gera 2020 nur noch 80000 Einwohner hat? Dahin gehtr dieEntwicklung wenn nicht die Ärzte drastisch das Leben der Geraer verlängern wird da auch einiges an Arbeitsplätzen wegfallen.

Abgesehen davon wer soll sich durch die Innenstadt quälen, wenn viel leichter alles in Internet einzukaufen geht. In den virtuellen Kaufhäusern muß man nicht erst das Personal fragen wo was steht und mit den entsprechenden Suchmaschinen sind die Preise bei vielen Dingen durchschnittlich bei 50% von denen in Gera.

Ich kann ihnen aber sagen woher das Geld für vieles in Gera kommt:
Fernwärme, da braucht man inzwischen nicht einmal mehr die Heizung anzustellen, dafür ist sie auch ~1/3 teurer als in vergleichbaren Orten. Grundsteuer und Strom haben auch Spitzenwerte und wenn es mit der Tram so weiter geht, dann kann man beim sozialem einen Stopfen in die Leitung schrauben denn dann fließt nichts mehr. Was unterscheidet Gera noch von Griechenland?

Wie wäre es denn die Haushaltsplanentwicklung der letzten 6 Jahre ins Internet zu stellen wo man die Leistungen und Kürzungen ausweist, denn die Geraer sind aufgeklärte Bürger und man sollte ihnen nicht alles vorenthalten, denn irgendwie merken sie es doch.
Simson
Zitat:
Meta hat am 17. Februar 2012 um 17:53 Uhr folgendes geschrieben:

Wie sieht denn der Plan des Herrn Dr. Vornehm aus wenn Gera 2020 nur noch 80000 Einwohner hat?


Der spinnt bereits am Stadtentwicklungskonzept Gera 2030.