Oberbürgermeisterwahl 2012 in Gera

sheridan
Es kam wie es kommen musste, FDP/AfG/CDU übernehmen das "linke Gera", zum ersten Mal überhaupt.
Wer hätte das gedacht. Die Stichwahl ist nur noch eine reine Formsache.

Das der schon immer CDU-geführte Landkreis nun endlich Gera einnehmen kann ist ein lang gehegter Wunsch,
und Martina Schweinsburg hat es mit Hilfe von Dutzfreundin Viola Hahn endlich geschafft.
Wenn auch mit massiver finanzieller Hilfe von der FDP durch Harald Frank.

Aber Harald Frank wird seine Investitionen schnell wieder rein haben, die Steuersenkung für Unternehmen wird nun kommen.
Genau dies war das Hauptziel von FDP und AfG, alles drumherum diente nur zur Ablenkung.

Und jetzt ratet mal wer die fehlenden Einnahmen der Stadt ausgleichen muss...? Genau, wir alle, die Bürger von Gera.
In Form von Gebührenerhöhungen in allen Bereichen... (andere Möglichkeiten gibt es nicht)

Mich wundert das die Geraer auf die alte FDP (und AfG) Masche herein fallen.
Also das Steuersenkungen zu mehr Arbeitsplätzen führen, weil dann mehr Leute eingestellt würden.
Wie glaubwürdig das ist zeigen die aktuellen FDP Ergebnisse in ganz Deutschland...
Es mag ein paar Reiche geben die es wirklich tun, aber der Großteil möchte doch nur den eigenen Gewinn steigern. (für den eigenen Luxus wie größere Häuser, Autos, Jachten, usw.)

Fragt doch einfach mal nach was die Firmeninhaber von FDP und AFG ihren Angestellten zahlen...
Harald Frank seinen Arbeitern in der Kartonfabrik in Crimmitschau zum Beispiel, oder Volker Thorey seinen Textilarbeitern.
Aber nicht falsch verstehen, erfolgreiche Leute sollen ruhig gut verdienen, aber nicht auf Kosten ihrer Arbeiter und Angestellten.
Reich sein ist keine Schande, aber es sollte gerecht zugehen.
gastli
Zitat:
Das der schon immer CDU-geführte Landkreis nun endlich Gera einnehmen kann ist ein lang gehegter Wunsch,
und Martina Schweinsburg hat es mit Hilfe von Dutzfreundin Viola Hahn endlich geschafft.


Noch ist nicht aller Tage Abend.

Zitat:
Und jetzt ratet mal wer die fehlenden Einnahmen der Stadt ausgleichen muss...? Genau, wir alle, die Bürger von Gera.
In Form von Gebührenerhöhungen in allen Bereichen... (andere Möglichkeiten gibt es nicht)


Noch besteht die Möglichkeit eine Stoplinie zu setzen. Dieser Ruf geht in erster Linie an alle Wähler die gestern ihre Stimme Dr. Ulrich Porst gegeben haben.
Mark3Dfx
Selbst wenn die ******* in 14 Tagen gewinnt werden die Steuern nicht sinken.
Denn sie hat keine Mehrheit im Stadtrat.
= Also 6 weitere Jahre Stillstand


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7. Sei freundlich zu den Anderen
Meta
Zitat:
Mark3Dfx hat am 22. April 2012 um 20:45 Uhr folgendes geschrieben:
Soviel wie Rauch damals...nix.
(parteilose OBs = die verlorenen 90er Jahre für Gera)
Hahn (CDU+AfG) vs. Linke+SPD+Grüne Stadtratsmehrheit.

Frage mich WAS sie den MACHEN will?


Sie haben das Gera gemeinsam gestalten bis heute nicht begriffen.
Die Unterstützer der OB Kandidatin sind CDU, AfG und FDP.
Seit der Stadtratswahl hat man im Geraer Stadtrad ein Patt. 22 zu 22
Siehe:
http://de.wikipedia.org/wiki/Gera#Stadtrat
Auszugszitate:
Stadtrat
Sitzverteilung im StadtratSeit der Kommunalwahl vom 7. Juni 2009 setzt sich der Geraer Stadtrat wie folgt zusammen:
Die Linke: 14 Sitze (31 %)
CDU: 13 Sitze (29,4 %)
SPD: 6 Sitze (12,5 %)
Arbeit für Gera: 6 Sitze (12,2 %)
FDP: 3 Sitze (6,2 %)
GRÜNE: 2 Sitze (5,4 %)
NPD: 2 Sitze (3,4 %)

http://www.localxxl.com/gera/ergebnisse-...era-1244377687/

Mal sehen was im Geraer Stadtrat passiert wenn alle Abstimmungen geheim durchgeführt werden und Jeder seine Stimme dem Wohl der Stadt nach vorheriger gemeinsamer Beratung geben soll.

Siehe auch:
http://www.gera.de/fm/sixcms/193/Situati...emie%202011.pdf

Die Zusammenfassung sollte man sich gut durchlesen.

http://gruene-gera.de/?p=287
Auszugszitat:
Tatsache ist, dass die Stadtratsmitglieder von rot-rot-grün 22 von 47 Stimmen haben, mit OB sogar 23 von 47 Stimmen.
Damit hat das rot-rot-grüne Lager Mehrheit, denn das bürgerliche Lager aus CDU, AfG und FDP verfügt nur über 21 mit Dr. Porst, wenn Sie so wollen über 22 Stimmen. Das ist immer noch eine Stimme weniger als das rot-rot-grüne OB-Lager mit 23 Stimmen.
Die Aussage von Herrn Weber entspricht demnach nicht der Wahrheit. Wir verwahren uns gegen die unterschwellige Assoziation das bürgerliche Lager könnte aus anderen Stadtratsmitgliedern als den Vertretern von CDU, AfG, FDP und ggfs. Dr. Porst bestehen.

Manch Einer informiert sich halt nie richtig!
Mark3Dfx
Wer ist den bitte "Wir"?
Adeodatus
Was @ Meta hier unter den Tisch fallen lässt ist die Tatsache das 50,4 % aller Wahlberechtigten keinem der OB Kandidaten Glauben schenkt, nur 23 % der Wahlberechtigten trauen Frau Hahn zu etwas zu bewegen, nur 15 % trauen Herrn Vornehm zu das Ruder noch herumzureisen von den anderen Kandidaten ganz zu schweigen. Daher vertrauen auch diese 50,4 % den Parteien im Stadtrat in gleicher Weise wie den Kandidaten für das Amt des OB, nämlich gar nicht. Und mal ehrlich die Nichtwähler haben in den letzten 20 Jahren nie verkehrt gelegen.
Herasun
Zitat:
spidy hat am 23. April 2012 um 12:43 Uhr folgendes geschrieben:

Und mal ehrlich die Nichtwähler haben in den letzten 20 Jahren nie verkehrt gelegen.


Deine Meinung kann ich in diesem Punkt ganz und gar nicht teilen!!!
Wieso liegt einer richtig, wenn ihm egal ist, was in Gera und für oder gegen seine Bürger entschieden wird?????
Oder was ist Wahlverweigerung sonst?
Nichtwählen ist keine Alternative, für nichts und auch gegen nichts.
Die Kandidaten sind und waren auch nicht meine erste Wahl, aber alles dem Selbstlauf (oder eben den Anderen) zu überlassen, ist keine Lösung!
Naja, vielleicht ist mein Demokratieverständnis aber einfach nur falsch.
holgersheim
Viel geschafft. Viel zu tun.
06.05.2012

Bild
Meta
Siehe:
http://www.wahlen-in-thueringen.de/oberb...heit-1989738143
Auszugszitate:
Als die große Überraschung des Wahlkampfes wertete auch Unternehmer Jurke den Kandidaten Ulrich Porst , der "seinen Wahlkampf mit Sachlichkeit und Unternehmerverstand geführt hat". Als Drittplatzierter ist Porst zwar aus dem Rennen. Aber sein Wunsch, "dass es zu einer Stichwahl kommt, sonst wäre meine Kandidatur für umsonst gewesen", hat sich erfüllt. Porst sah den Wahlkampf sportlich und lud Unterstützer und Freunde ins Sportheim des TSV Gera-Westvororte ein. Ehefrau Anne Porst hatte das Wahltag-Fieber mit der Vorbereitung des Buffetts für 100 Gäste bekämpft. Am Laptop verfolgten der Kandidat, die Piratenpartei, Freunde und ehemaligen Mitarbeiter aus der Stadtwirtschaft die Auszählung.
Meta
So hat es nun Herr Dr. Porst für alle Wähler noch einmal hoch interessant gemacht, für wen war diese Stichwahl wohl gedacht?

Das eine Umbruchstimmung in Gera vorhanden ist wußte man schon vor der OB-Wahl, denn zu oft hatte Dr. Vornehm seine Wähler mit nicht gehaltenen Versprechungen enttäuscht.
phoenix
Zitat:
[B][I] Und mal ehrlich die Nichtwähler haben in den letzten 20 Jahren nie verkehrt gelegen.


ich finde die Erwähnung solche Leute bei Wahldiskussionen fehl am Platze, weil sie keine Meinung zum Geschehen haben oder sie nicht vertreten.

meint der phoenix
mth
Zum Teil gebe ich dir Recht, allerdings habe ich ein Problem damit jemanden zu wählen, den ich nicht unterstützen möchte.

Was macht man also, wenn kein Kandidat dabei ist, dessen Ziele man unterstützen möchte, oder wenn bestimmte Ziele nicht gefallen. Bleibt dann doch am Ende nur die Nichtwahl.

m1neg
Meta
Die selbstgewählte Anonymität der Nichtwähler ist tatsächlich ein Problem, es sind meist Menschen die nicht organisiert sind und nicht auf Andere zugehen um ihren politischen Willen in Gruppen zu organisieren oder auch nur kund zu tun.

Ich weiß das ist vielen nicht einfach, weil gerade diese Menschen oft auch kein Gehör finden, aber wenn man aufgegeben hat dann sucht man einfach nicht mehr nach Gehör.

An Ihrer Stelle würde ich es mal an den Wahlständen der Stichwahlkandidaten mit konkreten Dingen versuchen und wählen Sie dann am Ende den bei dem Sie Gehör und Verständnis für Ihre Probleme die bei anstehenden Kommunalwahlen politisch zu lösen sind gefunden haben.

Bedenken Sie bitte ein Wahlprogramm kann immer nur ein Auszug aus der Gesamtzahl an zu lösenden Problemen sein.

Alles Gute Meta
kritiker
ich bin der meinung, wer den karren in den dreck gefahren hat soll ihn auch wieder raus ziehen.
wenn es jetzt jemand neues geben sollte dann bleiben die nicht erledigten probleme liegen und es werden neue geschaffen! darüber sollten alle intelligenten wähler vor dem 06.05.2012 nachdenken!
wie gesagt, es ist nur meine eigene meinung!
bis dann
Meta
Da werden Sie ihr blaues Wunder erleben, Sie landen immer schneller und tiefer im Dreck.
Wenn es sein Karren wäre dann hätte ich nichts dagegen,
aber der fährt die Bevölkerung Geras in den Dreck.
Wenn das Geld im Stadtsäckel nicht mehr reicht dann steigen ganz einfach die Preise für Strom, Fernwärme Wasser und Abwasser, so einfach macht sich das dann der Herr Vornehm.
Wer in Chemnitz 500€ für Fernwärme zahlen muß müßte in Gera 750€ zahlen und das für die gleiche Wohnung so sieht es aus.
Auch Strom ist in Gera wesentlich teurer als in Jena und Chemnitz. Der Herr schwätzt zwar sozial aber in Wirklichkeit ist er ein Raubritter mit Bleistift und Papier, wie man so schön sagt; das sind die Schlimmsten.

Nicht das Sie denken die Vermieter Zahlen die überhöhten Grundsteuern hier in Gera, das Zahlen alles die Mieter, so sozial ist der Herr Vornehm, es geht ja nicht von seinem ab.
Mark3Dfx
Der Strom in Gera ist zu teuer?
Sagt wer?
Du?
Wußte garnicht das man in Gera nicht seinen Versorger wechseln kann?
->
http://www.verivox.de/power/

Komm Kleines, erzähl die ViolAetten Horrormärchen dem Herrn Raatz
und danke Ihm für seinen ViolAetten gratis Flyer.
Dein plumpes Wahlkampfgetrolle hier ist nur noch peinlich.
Meta
Kann ein HartzIV Empfänger von Sachsen, bei Zeulenroda, nach Gera ziehen?
Wenn nein, warum geht das nicht?
Adeodatus
Klar kann ein Hartz IV Empfänger von Sachsen nach Thüringen ziehen, und sogar nach Gera kann er ziehen.
Meta
Vielleicht findet man auf dieser Seite eine Antwort woher der Flyer kam.
Siehe:
http://www.wahlen-in-thueringen.de/oberb...heit-1989738143
Zitat:
Als die große Überraschung des Wahlkampfes wertete auch Unternehmer Jurke den Kandidaten Ulrich Porst , der "seinen Wahlkampf mit Sachlichkeit und Unternehmerverstand geführt hat". Als Drittplatzierter ist Porst zwar aus dem Rennen. Aber sein Wunsch, "dass es zu einer Stichwahl kommt, sonst wäre meine Kandidatur für umsonst gewesen", hat sich erfüllt. Porst sah den Wahlkampf sportlich und lud Unterstützer und Freunde ins Sportheim des TSV Gera-Westvororte ein. Ehefrau Anne Porst hatte das Wahltag-Fieber mit der Vorbereitung des Buffetts für 100 Gäste bekämpft. Am Laptop verfolgten der Kandidat, die Piratenpartei, Freunde und ehemaligen Mitarbeiter aus der Stadtwirtschaft die Auszählung.

Angelika Munteanu und Sylvia Eigenrauch / 22.04.12 / OTZ

Kommentare:
23.04.12 - 18:57
Albrecht Mueller
Leute überlegt euch, was ihr tut! Schaut euch Frau Hahn nochmal genau an, lest nach und hört zu. Wollt ihr wirklich, dass das eure Vertreterin wird? Ich kann das nicht glauben. OB Vornehm hat seine Schelle erhalten. Jetzt gilt es aber die Kurve zu kriegen, damit wir nicht mit Frau Hahn und ihren zweifelhaften Förderern im Abgrund landen.

War das der Flyer Mann?


So hat es nun Herr Dr. Porst für alle Wähler noch einmal hoch interessant gemacht, für wen war diese Stichwahl wohl gedacht?

Das eine Umbruchstimmung in Gera vorhanden ist wußte man schon vor der OB-Wahl, denn zu oft hatte Dr. Vornehm seine Wähler mit nicht gehaltenen Versprechungen enttäuscht.

Was die notorischen Meckerer hier im Forum anbetrifft so kann man zu denen nur sagen:

Schaut euch Dr. Vornehm nochmal genau an, prüft was er versprochen und was davon er gehalten hat. Wer noch einmal 6 Jahre an der Nase herumgeführt werden will soll ihn wählen, 3/4 zum Abgrund hat er schon geschafft.

Wer jedoch festen Willens ist, Gera wieder aufbauen zu wollen, der sollte sich Frau Dr Hahn anschließen und gemeinsam Gera mit ihr gestalten.
Meta
Zitat:
spidy hat am 25. April 2012 um 11:57 Uhr folgendes geschrieben:
Klar kann ein Hartz IV Empfänger von Sachsen nach Thüringen ziehen, und sogar nach Gera kann er ziehen.


Diese Antwort ist falsch, erst als es Rente gab und nicht mehr HartzIV war es möglich, denn die Stadtverwaltung hat wie es aussieht die Anweisung HartzIV Empfängern aus anderen Bundesländern den Zuzug zu verwehren.