RudiRatlos
Zitat: |
Die Organisatoren des Kirchentags hatten mehrfach betont, dass das Großereignis Geld in die Region bringt. Nicht zufällig lägen Bewerbungen von Städten für das Treffen bis 2023 vor, hieß es. Der Kirchentag verfügt über ein Budget von 14 Millionen Euro. Davon kommen neben den zwei Millionen Euro von der Stadt weitere 5,5 Millionen Euro vom Land, eine Million Euro von der sächsischen Landeskirche und 400.000 Euro vom Bund. Finanziert wird das Großereignis außerdem durch Sponsoren und Teilnehmergebühren.
http://www.jesus.de/blickpunkt/detailans...kirchentag.html
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Es gibt auch eine
Gegenveranstaltung und
so wie hier sollte die Reaktion darauf ausfallen.
RudiRatlos
Zitat: |
Der sächsische Landesbischof Jochen Bohl warnte in seiner Predigt im Eröffnungsgottesdienst vor 55.000 Menschen auf den Elbwiesen vor der unermüdlichen Jagd nach Geld und einer «Geiz ist geil»-Mentalität.
Bundespräsident Wulff prangert Christenverfolgung an.
http://www.jesus.de/blickpunkt/detailans...folgung-an.html
Größter Kirchentag seit 16 Jahren - Dutzende Bühnen im Stadtgebiet, Kirchentagsposter und -fahnen allerorten, aufgereihte TV-Übertragungswagen: Dresden ist seit Mittwoch Gastgeber des Deutschen Evangelischen Kirchentags.
http://www.jesus.de/blickpunkt/detailans...-16-jahren.html
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Die passenden Meldung zu Christi Himmelfahrt.
Brösel
Unverständlich für mich, dass das umstrittene Spektakel mit Steuergeldern finanziert werden muss.
der alte Sack
die linke und rechte fraktion, werden mit unsummen von steuergeldern von einander getrennt gehalten, warum von den geld nicht mal menschen zusammen führen ??!!!
Brösel
Die Summen richten sich nach dem Wahlerfolg.
Soll heißen, dass die Parteien, welche die meisten Stimmen, auch mit der höchsten "Entschädigung" zu rechnen haben.
Von Unsummen an die kleinen Parteien, z.B. die Biertrinkerfraktion kann da keine Rede sein.
Meiner Meinung nach sind die Wahlkampfunterstützungen genauso falsch.
RudiRatlos
Na @Brösel, es ging dem werten "ollen Sack" doch nicht um Wahlkostenerstattungen wie ich meine sondern um solche Einsätze wie im Februar zum Jahrestag der Bombardierung Dresdens.
Beim Kirchentag scheinen sich die Zuschüsse zu rentieren:
Adeodatus
Ich hoffe nicht das Du und der Säckel damit meint das man besser den Rechten das Feld überlassen sollte? Denn die übergroße Masse die sich an den Demos in Dresden beteiligten waren keine "Linksradikalen" sondern Menschen die Verhindern wollen das Rechtes Gedankengut Salonfähig gemacht wird. Nur mal so als Einwurf und Frage, auch wenn es weit weg vom eigentlichen Thema ist.
RudiRatlos
Na, ist ja schon richtig da zur "Trennung" Gelder rein zu stecken. Aber andere geeignete Maßnahmen schon vorher, zB. Verbot rechter Aufmärsche, könnte Einsparpotenzial haben.
RudiRatlos
Margot Käßmann beim Kirchentag in Dresden:
Zitat: |
Margot Käßmann streut mit ihrer Bibelarbeit zur Bergpredigt Salz in die Wunden dieser Welt. Die Armen, das sind die 925 Millionen Hungernden und die 6027 Kinder, die täglich daran sterben. Aber, sagt Käßmann, die jetzige Professorin für Theologie, die gestern ihren 53. Geburtstag feierte, lieber regen sich die Deutschen über die paar Toten durch das Ehec-Virus auf.
Mehr davon...
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Damit deckt sie gleich mehrere aktuelle Themen hier im Forum ab. Und ich meine: Recht hat sie!
Nur wird sie dieses Forum nicht kennen, vermute ich.
gastli
Es ist absolut gruselig, wenn die Merkel auf dem Kirchentag mit dem Ex-Präsidenten von Ghana über
"Wege zu einer neuen Weltordnung" redet!!!!!
Die Merkel und die Kirchen sollten bitte möglichst gar nichts mit neuen Weltordnungen zu tun haben, die haben ja schon die alte Weltordnung nach Strich und Faden verkackt.
gastli
Die Taz berichtet vom Kirchentag und titelt:
De Maizière auf dem Kirchentag - Friedliebender Verteidigungsminister
Die wichtigste Erkenntnis formulierte der Podiumsgast Thomas de Maizière selbst: Eine solche Veranstaltung wäre in den siebziger Jahren nicht denkbar gewesen. Dass da nämlich ein Verteidigungsminister wie er in Ruhe auf einem Kirchentag argumentieren, dass er seine Perspektive von Politik ausbreiten könne und obendrein auch noch am Ende prasselnden Beifall erhält.
Noch 1981, auf dem Kirchentag in Hamburg, zu Zeiten einer Friedensbewegung gegen die Natonachrüstung, da wurde einer seiner Amtsvorgänger noch von Bühne gepfiffen.
* So weit haben sich die Menschen in 30 Jahren schon degeneriert.
Als geradezu zynisch muss ich ich die Tatsachen bezeichnen, dass gläubige Christen die Rede des
VerteitigungsKriegsministers noch mit Beifall belohnten.
"Denn welche auf seinen Wegen wandeln, die tun kein Übles." (Psalm 119,3)
Es ja auch kein Geheimniss mehr, dass die Wege der Kirche mit Blut getränkt wurden, um ihre Macht über Völker auszuüben.
Wer dabei auf einen Wandel im 21. Jahrhundert hofft, darf sich getrost weiter seinen Gebeten widmen und wird nicht die Bitterkeit seines Irrglaubens erkennen.
Der
VerteitigungsKriegsminister auf dem Kirchentag. Das passt so wenig zusammen, wie ein Benzinkanister an einem Lagerfeuer sowie Kriegswerbung an Schulen.
Oder doch in diesem Land?????