gastli
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BMU-Pressereferat]
Das Bundeskabinett hat den vom Bundesumweltministerium vorgelegten Entwurf für ein Gesetzes zur Privilegierung Kinderlärm, der von Kindertageseinrichtungen und Kinderspielplätzen ausgeht, beschlossen. „Mit dem Gesetz zur Privilegierung des Kinderlärms setzen wir ein klares gesetzgeberisches Signal für eine kinderfreundliche Gesellschaft. Kinderlärm muss unter einem besonderen Toleranzgebot der Gesellschaft stehen und darf nicht wie Lärm von Industrieanlagen behandelt werden“, sagte Bundesumweltminister Norbert Röttgen.
*Diese Regierung ist sich wirklich zu nichts zu blöd.
RudiRatlos
Nicht genug dass es in diesem Lande unzählige Klagen wegen lärmender Kinder gab/gibt und somit eine Regelung hermusste. Solltest du es so gemeint haben stimme ich dir zu. Wenn nicht mußt du dich fragen lassen was dir nun daran wieder nicht gefällt und ob du mal wieder nur Lärm um Nix machst.
Nachtschicht
nun sind ja die kinder lt. gesetz keine belästigung mehr. zeit wirds
gastli
Zitat: |
RudiRatlos hat am 17. Februar 2011 um 23:31 Uhr folgendes geschrieben:
Nicht genug dass es in diesem Lande unzählige Klagen wegen lärmender Kinder gab/gibt und somit eine Regelung hermusste. Solltest du es so gemeint haben stimme ich dir zu. Wenn nicht mußt du dich fragen lassen was dir nun daran wieder nicht gefällt und ob du mal wieder nur Lärm um Nix machst. |
Ich will es gerne erklären. Die Fakten:
Ein Kind muss toben , muss schreien können. Ein Kind muss seinen natürlichen Bewegungsdrang ausleben. Ein Kind muss auch einmal bis zur Erschöpfung rennen, raufen, schreiend seinen Rang in einer Hackordnung begründen.
Sollte das alles nicht möglich sein wird das Kind als Erwachsener Defiziten in der Sozialisation haben und damit strafmündig und wahlberechtigt werden. Wo das hinführt sehen wir heute schon.
Die Anwohner von Kindergärten und Tagesstätten haben selbstverständlich ein berechtigtes Bedürfnis nach Ruhe. Durch das geplante Gesetz werden sie in ihren Rechten beschnitten.
So und nun ist sich dieser Blödmans/frauverein den diese Regierung darstellt nicht zu blöde die Klagen gegen Lärm zu verbieten. Das dieser Unsinn - wie übrigens fast alle Gesetze die oben beschriebener Verein auf den Weg bringen will - keinen Bestand vor dem höchsten Gericht haben wird ist abzusehen. Mit einem Klageverbot verschlimmert man die Situation. Mir graut vor dem Tag, an dem der erste Anwohner sich anders wehrt und Friedhofsruhe herstellt.
Warum investiert man nicht in den Lärmschutz?
Warum nicht die Außenmauern von Kindergärten mit Schalldämmstoffen zu verkleiden?
Weil das Klageverbot billig ist?
Oder will man ganz anderes bezwecken?
Will man einen weiteren Keil zwischen Jung und Alt treiben?
Diese Regierung ist sich also wirklich zu nichts zu blöd. Das geplante Gesetz verschärft die Konfrontationen.
RudiRatlos
Sicherlich beschneidet dieses Gesetz das Ruhebedürfnis der Anwohner. Demgegenüber stehen aber auch Regelungen die Kitas betreffend zu welchen Zeiten dann die Kinder draußen toben dürfen. Wenn sich nun das Konfliktpotenzial wirklich erhöhen sollte so müssten zuallerst jedoch die in "ihrer Ruhe gestörten" sich fragen lassen warum sie unfähig scheinen Toleranz zu zeigen.
Mit Lärmdämmung, vielleicht gar Lärmschutzmauern wie sie zB von Autobahnen bekannt sind ist es nicht gelöst.
Markus
Zitat: |
gastli hat am 20. Februar 2011 um 15:33 Uhr folgendes geschrieben:
Die Anwohner von Kindergärten und Tagesstätten haben selbstverständlich ein berechtigtes Bedürfnis nach Ruhe. Durch das geplante Gesetz werden sie in ihren Rechten beschnitten.
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Hallo Gastli,
mein Grundstück grenzt direkt an den Kindergarten.
Im Ernst, auf die Idee, dass Kinderlärmen nicht natürlich wäre, bin ich noch nie gekommen. Es stört mich auch nicht.
Wenn jemand ein Grundstück kauft, oder sich eine Wohnung mietet ist doch bekannt, dass daneben ein Kindergarten ist. Wen es stört kann sich eine andere Wohnung mieten oder wegziehen.
MfG
Markus
Meister
Zitat: |
Markus hat am 20. Februar 2011 um 18:22 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn jemand ein Grundstück kauft, oder sich eine Wohnung mietet ist doch bekannt, dass daneben ein Kindergarten ist. Wen es stört kann sich eine andere Wohnung mieten oder wegziehen.
MfG
Markus |
Regeln aufstellen und nicht nur Antiautoritäre Erziehung wäre sicher auch möglich.
Nicht nur Senioren, auch Schichtarbeiter würden es danken.
Frettchen.
strubbel
oder wie schon jemand in einer gewissen öffentl. veranstaltung der meinung war, das ganze gehüpfe müsste in einem bunker weggesperrt werden (ich dachte,ich höre nicht richtig!)
Schmor
alles klar, große Mauer um die KiTa, Betondeckel drauf, dann können die Kleinen fröhlich spielen. So werden richtige Demokraten erzogen.
strubbel
so ungefähr, ja. alles unter rentenalter

machen nur krach und aufstand...tzt...
kinder stören nunmal meist die, die eh am wenigsten hören