Verträgt Dein Auto E10

baumann
Hallo spidy, ich kann mir nicht vorstellen, dass in den 1970iger Jahren ein Arbeitnehmer für einen Liter Sprit 25 Minuten länger arbeiten musste. Sollte es jedoch so sein, wird er wohl heute für eine grüne Gurke aus dem Treibhaus 18,7545 Minuten länger als 1970 arbeiten müssen....derartige Preisvergleiche sind nicht nur dumm, sondern auch nur im Blöd-TV angesiedelt.
Adeodatus
Aber es kommt bei der Masse an. Ändert zwar nichts am Sachverhalt das die Preise zu einem sehr großen Teil durch Spekulanten bestimmt wird und nicht durch die Ölfördermenge. Somit fehlt in dem Preisvergleich der Hinweis darauf dass gerade bei den Benzinpreisen die Mechanismen des Marktes, wonach Angebot und Nachfrage den Preis regeln, ausgehebelt sind.
strubbel
hier fand ich unter anderem das

Zitat:
Gera/München. Gibt es ihn schon oder kommt er erst noch? An der Verfügbarkeit des neuen Biosprits E10 hängt es derzeit, was die Preistafeln an deutschen Tankstellen anzeigen. In der Ostthüringer Stadt Gera etwa, wo der neue Kraftstoff bereits angeboten wird, muss man für das herkömmliche Super-Benzin derzeit 1,524 Euro zahlen - so viel wie in keiner anderen Stadt, weiß der Automobilclub ADAC in München. Im Durchschnitt kostet der Liter immerhin noch 1,50 Euro.


man lese auch die kommentare dazu großes Grinsen
baumann
Ja spidy, die Tankstellen müssen den E5 nur noch aufgrund einer mit der Bundesregierung ausgehandelten Vorschrift vorhalten. Da E10 schlechtere Brennwerte aufweist und lt. ADAC einen ca. 5% höheren Kraftstoffverbrauch verursacht (bei 20.000 km / Jahr ca. 176 Euro Mehrkosten) wird jetzt das SuperPlus richtig teuer....insbesondere für die, die sich der Abwrackrämienlüge nicht angeschlossen haben und ihr "altes" Auto bis heute nutzen.
Also doch: "Schweineteuer"!
Meister
Klar,...Schweineteuer,...Schweinesteuer.

Nun können sie doch auch mit den Steuern runter gehen.
Wenn das Öl nicht mehr so teuer eingekauft werden muss.

Ob Militärfahrzeuge das E10 auch schlucken?





Frettchen.
gastli
Dieser Rummel um das neue Superbenzin artet immer mehr zu Farce aus.
- E10 ist ein Ladenhüter und hat zu einem Ansturm auf das verbleibende Super Plus geführt
- weitere Umstellung der noch E10-freien Tankstellen stoppt
- der Osten muss es weiter tanken
- Brüderle ruft "Benzin-Gipfel" aus
- Gerücht I: er hat versprochen sich an E10 tot zu saufen
- Gerücht II: al-Quaida hat untersagt das bei Auto- oder Brandbombenschlägen E-10-Benzin verwendet wird
schak
Eine Frage ist wie die Lambdasonden reagieren!
Ich fahre nur mit Super-Plus, Super nur als Nottankung ( V6 Motor ).
Die ersten Monate 2008 lag der Preis von Super-Plus oft über 1.60 Euro pro Lt..
Ich Tankte des öfteren nur Super.
Ergebnis: 1 Lamdasonde defekt, Wechsel und Einbau 220 Euro. 14 Tg. die 2, 3 Wochen später die 3.
Kosten für mich, 660 Euro nur Sonden und Wechsel.
Seither tanke ich nur Super-Plus!
Ein Hoch auf unsere Grünen- Politikerund Bundestagsparasiten welche wir wählten!
RudiRatlos
@Schak, was du deinem V6-Boliden antust liegt wohl einzig an dir und kann nicht Sache der Politik sein.

Schwerer wiegt hier doch der Irrglaube E10 wäre gut für die Umwelt, dafür sollten die Politiker und Wissenschaftler welche das behaupten geohrfeigt werden.
baumann
Hallo Rudi, mit dem E10 verhält es sich wie mit den ach so tollen Sparlampen, deren hochgiftigen Reste wir jetzt mit bislang ungeklärten, dauerhaft anfallenden Kosten in den Salzstöcken der Republik verbuddeln dürfen.
Und E10 erinnert auch an eine Bevormundung der Verbraucher...so, als wenn ich morgen im Supermarkt für ein Bio-Brot 1,60 € und für ein Mischbrot 5,00 € hinlegen müsste.
Die Verordnung für den Bio-Sprit kommt aus Brüssel., wo unser Bundeshosenanzug bekanntermaßen eine ach so große Geige spielt.
Alles Murks, Mist, Merkel.... Ja
schak
@ RudiRatlos!
Du irrst!
Super-Plus ist umweltfreundlicher und die 4 Lamdasonden in einem V6 Motor verbessern die Umwelt!
Es ist richtig es liegt an mir, ich versuchte zu sparen!
Aber es ist Sache der Politik, sie zwingt mich zu Sparmaßnahmen!
Unsere jetzige Politik vernichtet systematisch unser Eigentum, unser Recht!
aeffchen
hat das ganze nicht auch damit zu tun dass man langsam aber sicher vom erdöl weg will und somit den preissteigerungen durch die knappheit in den nächsten jahren entgegen zu wirken ?

wenn ja sollte man es auch mal aus der sicht sehen.
baumann
Hallo aeffchen, wer "will denn vom Erdöl weg"? Es geht doch nur noch darum, von wem noch was zu holen ist!
Ach und hallo schak, wenn Du Dein Eigentum vernichtet siehst, dann besinne Dich auf Dein Recht: tanke die Plörre nicht und lass die Karre für kurze Wege einfach stehen.
aeffchen
hallo baumann

für mich eine logische sache von dem zeugs weg zu kommen

es wird immer weniger und reicht nicht ewig sowie immer schwerer zu fördern
also werden die preise "eventuell" schneller steigen als wenn man biozeugs nutzt.

nicht allein der sprit hängt ja von den preisen ab, es gibt mehr als genug produkte aus dem ölzeugs die somit auch schneller teurer werden.

mit der verteuerung von sprit werden auch die produkte teurer die transportiert werden, also eigentlich alle

warum also nicht möglichkeiten langasm umsetzen die die presisteigerungen schwächen ?

wobei ich hier mal nicht darauf eingehe wie das ganze umgesetzt wird. eben kapitalistisch.
birke
Die Politiker in Europa und Amerika wollen uns weismachen, dass sogenannte Bio-Kraftstoffe das Klima schonen. Doch längst haben Berichte über die ausbeuterischen und umweltzerstörerischen Produktionsverfahren das schöne Bio-Image des Agrosprits zerstört. Selbst das Bundesumweltamt äußerte sich kritisch. Das Institute for European Environment Policy (IEEP) bezeichnet Agrosprit sogar als Klimakiller. Womöglich ist es doppelt so schädlich wie herkömmlicher Kraftstoff. Die "nachwachsenden Rohstoffe", die E10 und Biodiesel ein ökologisches Image verleihen sollen, werden auf riesigen Plantagen angebaut. Für diese Monokulturen werden Regenwälder, Feuchtgebiete und anderen wertvolle Ökosysteme vernichtet. Daran ändert auch eine deutsche Nachhaltigkeitsverordnung mit vielen Schlupflöchern nichts.

In Brasilien wird bereits auf 9 Millionen Hektar Zuckerrohr angebaut. Gleichzeitig verringert sich die Fläche zum Anbau von Bohnen und Reis, den Hauptnahrungsmitteln in Brasilien, jährlich um 10 Prozent.

Die Lebensmittelindustrie schlägt mittlerweile Alarm. Der Agrosprit verdrängt den herkömmlichen Anbau und lässt die Preise für Nahrungsmittel steigen. Aktuell ist der Nahrungsmittelpreis-Index der Vereinten Nationen schon auf dem höchsten Stand seit 21 Jahren.

Aber wen interessiert das schon? Haupzsache weg vom Erdöl.
baumann
Hallo aeffchen, und sollte man morgen unter dem Nordpol neue Erdölfelder finden, werden die Mineralölmultis eben dies verheimlichen oder die Fördermenge in den bekannten Regionen bewußt reduzieren. Die Preisschraube definiert sich doch seit Jahren ohnehin an den an die Verbraucher zur Kenntnis gegebenen "Informationen" , wonach "alle sparen sollen". Hybrid- und Elektroantrieb? Wie lang wurde dies bislang hinausgezögert? Umweltkatastrophe im Golf von Mexiko? Wer zahlt wohl für diesen ganzen Dreck?
Glaubst Du an das, was in der Zeitung steht? Augenzwinkern
aeffchen
nö, glaub ich nicht

aber dass das öl nicht ewig reicht ist sicher
dass biozeugs verfügbar, und teilweise nicht mal importiert werden muss, ist ja wohl auch sicher.

ist nur noch die frage ob man ein langsamen wechsel oder, wenns zu teuer wird, recht kurzfristig will.
schak
@ baumann!
Lese mal die Beiträge, denke logisch und nicht immer von deinem begrenztem Wissen der Materie, eingebleut gruener Strategie von Umweltidioten!
Adeodatus
Zitat:
dass biozeugs verfügbar, und teilweise nicht mal importiert werden muss, ist ja wohl auch sicher.


Deutschland kann noch nicht einmal die für E10 erforderlichen Mengen selbst produzieren geschweige denn den Ersatz von herkömmlichen Treibstoffen sicherstellen.

Wenn man tatsächlich etwas ändern wollte, dann müsste man die derzeitigem Produktions- und Transportindustrien auf den Prüfstand stellen, man müsste komplette Volkswirtschaften umbauen. Das hieße z.b. produzieren wo konsumiert wird, Arbeitsorte gleich Wohnorte, und Tourismus auf Teufel komm raus dürfte es nicht mehr geben. Oder um es mal anders auszudrücken wenn wir unseren Enkeln tatsächlich noch etwas von unserem Planeten Erde übriglassen wollen müssen wir unser Leben komplett umstellen. Das darf dann aber eben nicht bedeuten das man sich entscheiden muss ob man Ernährung sicherstellt oder Mobilität. Wenn wir den derzeit eingeschlagenen Weg weiter beschreiten wird dieser Planet noch nicht einmal für ein viertel der derzeitigen Erdbevölkerung Nahrung und Wasser zum Leben bieten können.
faultier
da hilft nur noch eins...
ein holzvergaserauto wie z.b ein Opel Kapitän, Bj. 39, mit Imbert-Puk Holzvergaser Augenzwinkern



und schon ist man unabhängig von dem ganzen öl
Adeodatus
Stell Dir mal vor wenn zig Millionen Autos so betrieben werden! Schwubs ist der Thüringer Wald weg,