Wallace
Zecken trüben den Spaß an der Natur
Die Zecke ist überall dort, wo Menschen, die es in die Natur drängt, sich gerne aufhalten. An Waldrändern mit angrenzenden Wiesen, auf Lichtungen, an Bach- und Flussauen. Dort sitzen sie auf Stielen und Blattspitzen und warten. Auf Warmblüter. Streifen Menschen und Tiere vorbei, lassen sie sich fallen oder mitreißen – und beißen sich fest. Das kann so schnell gehen, dass man es gar nicht merkt. Weil der Zeckenspeichel die Haut betäubt, ist der Biss sogar schmerzlos.
Die Aufklärung zweier weitverbreiteter Irrtümer vorweg: Zecken sitzen nicht auf Bäumen und lassen sich auf arglose Spaziergänger fallen, sobald diese unter ihnen herlaufen. Und: Wenn sich eine Zecke festgebissen hat, sollte diese auf keinen Fall mit Klebstoff oder ähnlichem abgetötet werden, damit sie sich anschließend aus der Haut drehen lässt. Denn im Todeskampf schüttet das Insekt den Inhalt seines Magens und Darms aus – in den Menschen, in den es sich verbissen hat. Ist das Tier von Viren oder Bakterien befallen, werden die Krankheitserreger erst recht übertragen.
Sobald die Zecke richtig sitzt, beginnt sie Blut zu saugen. Was ja an sich schon nicht besonders schön wäre, denn gebissen wird niemand gern. Doch bei der Zecke kommt hinzu, dass sie Überträger von Krankheiten ist. Auch wenn am häufigsten die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) genannt wird, eine Erkrankung des zentralen Nervensystems, wird die Borreliose, das sogenannte Rückfallfieber, in Deutschland wesentlich häufiger durch Zecken übertragen. Schätzungen zufolge erkranken 30.000 bis 40.000 Deutsche jedes Jahr an der bakteriellen Infektion, die sich glücklicherweise durch Antibiotika recht gut in Schach halten lässt – wenn die Therapie nur rechtzeitig beginnt.
as65
Also tägliche Ganzkörperkontrolle!
Am besten mit den/der Partner/in.
as65
geschlossen
Ach Zecken nennt man jetzt die welche dem Menschen das Blut aussaugen und anschliessend auch noch krank werden lassen um vielleicht die Rente zu sparen.
Na, da haben wir ja viele Zecken im Land.
Digedag

...Bild.nicht.mehr.auf.imageshack.online.../img324/3309/z1a5pf.jpg[/IMG]
Richtig entfernt wird die Zecke mit Hilfe einer Pinzette oder eines Skalpells. Das Skalpell sollte aber nur von einem Arzt und nur dann benutzt werden, wenn das Greifen mit einer Pinzette nicht möglich ist. Greift die Zecke so nah an der Haut, wie es möglich ist. Dann zieht die Zecke langsam von der Einstichstelle weg. Der Zug sollte mindestens 60 Sekunden anhaltend sein. Dann löst sich die Zecke meistens von allein aus der Haut.
Zeckenkörper sollten nicht achtlos weggeworfen werden. Haben ihr die Zecke entfernt, betupft die Einstichstelle mit einem Desinfektionsmittel, z. B. Jod oder Alkohol. Die entfernte Zecke solltet ihr, besonders bei Verdacht auf eine Infektion, nicht achtlos wegwerfen.
Pfiffikus
Zitat: |
Original von Digedag
Dann zieht die Zecke langsam von der Einstichstelle weg. Der Zug sollte mindestens 60 Sekunden anhaltend sein. Dann löst sich die Zecke meistens von allein aus der Haut. |
Falsch!
Es gibt extra Zeckenpinzetten. Damit packtman die Zecke möglichst nah an der Haut. Vorsichtig ziehen, damit der Kopf nicht abreiszt und stecken bleibt! Aber trotzdem muss die Sache zügig gehen.
Wird die Zecke, wie oben beschrieben, eine Minute lang gequält, wird sie ihren Mageninhalt auskotzen und kann damit noch eine Borelioseinfektion hervorrufen. Warum soll man ihr diese Zeit lassen?
Digedag
Seltsam, ich hatte es auf einer Fachseite so gelesen und war von der Richtigkeit überzeugt. Wahrscheinlich gibt es über das Entfernen von Zecken unterschiedliche Ansichten. Die Theorie die Zecke langsam herauszudrehen klingt mir immer noch im Ohr. Soll aber auch falsch sein. Es gab vor Jahren sogar Auseinandersetzungen im Bekanntenkreis, wo diskutiert wurde die Zecke links- oder rechtsherum herauszudrehen.
Pfiffikus
Zecke zack raus und gut.
Und wenn der Kopf stecken bleibt - auch nicht so wild! Der eitert raus.
as65
Das Beste ist doch sich vor einen Biss möglichst zu schützen.
Festes Schuhwerk und keine kurze Kleidung z.B.
as65
Eisbär
Was ist eure Meinung zur Zecken impfung? Ist sie notwendig?
Digedag
Zitat: |
Original von Eisbär
Was ist eure Meinung zur Zecken impfung? Ist sie notwendig? |
Meinen Hund lasse ich immer impfen, das gehört dazu. Bei mir bin ich da eher liederlich. Ich denke aber da ich mich nicht so im Dickicht herumtreibe sondern eher vorm PC (auf Arbeit und zu Hause) ist ein Zeckenbiss bei mir eher unwahrscheinlich.
Pfiffikus
Zitat: |
Original von as65
Das Beste ist doch sich vor einen Biss möglichst zu schützen. |
Jau!
Zitat: |
Original von as65
Festes Schuhwerk |
Ist der Zecke egal.
Zitat: |
Original von as65
Festes Schuhwerk und keine kurze Kleidung z.B. |
Hilft auch nicht. Kurze Rast an einem Grasbüschel, das deine Kniestrümpfe berührt, reicht aus. Oder eine Rast auf einer Bank.
Vor dem Biss sucht sie sich stundenlang kriechend (über Socken oder Haut) eine geeignete Stelle. Vor einigen Jahren hatte ich mal eine an meinem besten Stück. Und das habe ich mit Sicherheit nicht unbekleidet durch den Wald getragen!!!
PiWi
Zitat: |
Original von Eisbär
Was ist eure Meinung zur Zecken impfung? Ist sie notwendig? |
Wenn ich richtig informiert bin, werden Waldarbeiter grundsätzlich geimpft. Wenn man sich impfen lassen will, sollte vorher eine Titerbestimmung durchgeführt werden, denn wenn man schon unbemerkt Boreleien mit sich rumschleppt, kann eine Impfung, die Erkrankung beschleunigen.
VG Peter
Schmetterling
Zitat: |
Original von Pfiffikus
Vor einigen Jahren hatte ich mal eine an meinem besten Stück. Und das habe ich mit Sicherheit nicht unbekleidet durch den Wald getragen!!! |
Getragen vielleicht nicht, aber im Wald an schönen abgeschiedenen Stellen ist so manch ein Spaziergang in nette Hügellandschaften mit anschließender Wanderung ins Tal nichts ungewöhnliches und sehr erregend.

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Pfiffikus
Ähm, Schmetterling, du scheinst mich irgendwoher zu kennen...?
Lea
fakt ist dass ich als wanst frueher immer im wald und auf der wiese gespielt habe und nie einen holzbock bekam. und auch keine kraetze oder sonst was. das ist entweder alles nur panikmache oder das viehzeugs ist durch die offene grenze ruebergekommen mit so manch anderem ungeziefer.
Simson
@ Lea:
Das ist mir schon klar, daß für Dich früher alles besser war
Damals war der hiesige Holzbock in den Farben der DDR noch eine friedensliebende, allseitig gebildete und entwickelte sozialistische Persönlichkeit neuen Typus. Feindliche-negative Holzböcke und anderes Ungeziefer wurden vom antifaschistisch-demokratischen Schutzwall abgewehrt und von den unermüdlichen Zeckisten (oder waren das die Tschekisten?) bekämpft. Diese Subjekte wurden im schwarzen Kanal gebrandmarkt und bei ihrem vermehrtem Auftreten die staatliche Ordnung durch die zuständigen Organe wiederhergestellt. Krätze, Dekadenz oder sonstige Abartigkeiten waren entsprechend den Anordnungen des Generalsekretärs des ZK der SED, Staatsratvorsitzendem der DDR und Vorsitzendem des Nationalen Verteidigungsrates der DDR, Genossen Erich Honecker, verboten.
Oder war der Holzbock eventuell "Bückware", weil Du nie einen bekamst?
Sorry, aber das konnte ich mir jetzt nicht verkneifen.
Herasun
Zitat: |
Original von PiWi
Wenn ich richtig informiert bin, werden Waldarbeiter grundsätzlich geimpft. Wenn man sich impfen lassen will, sollte vorher eine Titerbestimmung durchgeführt werden, denn wenn man schon unbemerkt Boreleien mit sich rumschleppt, kann eine Impfung, die Erkrankung beschleunigen.
VG Peter |
Da bist du nicht so ganz umfassend informiert.
Die sogenannte "Zeckenimpfung" schützt ausschließlich gegen die Frühsommermeningoenzephalitis ( FSME). Die Titerbestimmung würde dann klären, ob die Zecke bereits Erreger dieser Art übertragen hat.
Gegen die nicht weniger gefährliche Borreliose gibt es derzeit keine vorbeugenden Schutzmaßnahmen in Form von Impfungen. Bei bereits erfolgter Infektion können lediglich Antibiotika die Krankheitserscheinungen eindämmen.
Herasun
Zitat: |
Original von Simson
Krätze, Dekadenz oder sonstige Abartigkeiten waren entsprechend den Anordnungen des Generalsekretärs des ZK der SED, Staatsratvorsitzendem der DDR und Vorsitzendem des Nationalen Verteidigungsrates der DDR, Genossen Erich Honecker, verboten.
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Also, eines könnten wir aber dann vielleicht doch mal aufgreifen: Auch die heutigen Herrscher täten gut daran, die Abartigkeit Dekadenz zu verbieten, weil die wuchert ja an allen Ecken und Enden in diesem Lande! Ich befürchte nur, daß sie sich damit selbst abschießen würden und es deshalb tunlichst lassen!
Ja, und das konnte i c h mir jetzt nicht verkneifen, auch wenn ich weiß, daß ich vom Thema abgekommen bin ( Asche auf`s Haupt streu ) !
Pfiffikus
Zitat: |
Original von Lea
fakt ist dass ich als wanst frueher immer im wald und auf der wiese gespielt habe und nie einen holzbock bekam. |
Lea, da hast du ganz einfach im falschen Wald gespielt!