Geraer Theater ist pleite

Nachtschicht
Es sieht nicht gut aus fürs Geraer Theater.
Nach einer Meldung im MDR und der OTZ scheint das Theater sich immens verkalkuliert zu haben.

Außen hui und innen pfui ???

Zitat:


Theater & Philharmonie Thüringen fehlen 1,8 Millionen Euro bis zum Ende der Spielzeit 2011/12. Das geht aus einer gestern veröffentlichten Pressemitteilungen nach der Aufsichtsratssitzung von TPT am Donnerstagabend in Altenburg hervor.
http://www.otz.de/web/zgt/suche/detail/-...-Gera-307382939


Zitat:
Erste personelle Konsequenzen hat es bereits gegeben. So habe man sich vom langjährigen Verwaltungsdirektor Dieter Dreßen getrennt, erklärte Oldag. Der Spielbetrieb sei zunächst jedoch nicht gefährdet und solle fortgesetzt werden.

Das Theater Altenburg-Gera erhält jährlich Zuschüsse von mehr als 16 Millionen Euro. Davon zahlt das Land 9,5 Millionen Euro. Den Rest teilen sich der Kreis Altenburger Land sowie die Städte Gera und Altenburg. Einen Antrag auf eine höhere finanzielle Förderung des Hauses ab 2013 hatte der Landkreis im Juni abgelehnt.
http://www.mdr.de/thueringen/ost-thueringen/7693781.html
baumann
Wo die Sonne der Kultur tief steht, werfen Zwerge lange Schatten.....
Ich war gestern abend in der Vorstellung des Theaters Gera und kann nur mit Wehmut feststellen, daß sich mit den wenigen, wenn auch sehr begeisterten Besuchern kein Staat machen läßt.
Das Angebot stimmt - es nimmt halt keiner an.
Ich hoffe, dass es dem Intendanten gelingt, einen Ausweg zu finden.
Wo ist das "Wir-Gefühl" in dieser Stadt?
strubbel
unabhängig der situation oder des guten oder weniger guten angebotes (ich kann es nicht beurteilen)

sowas ist nun mal nicht jedermanns sache.

ich fände es aber auch als nicht-nutzer schade, wenn es den bach ´runterginge.
baumann
Ja, strubbel, auch für mich ist so eine Oper mit "modernen Akzenten" nicht uneingeschränkt "mein Ding". Ich habe für das Theater auch kein Abo.
Es gibt jedoch eine Reihe wichtiger Faktoren, die in einer Stadt eben nicht sterben dürfen! Ich laufe ja auch nicht auf das Volksfest nebenan und sage, dass außer Riesenrad und Simulator alles andere Mist ist. Für das "Andere" gibt´s dann eben andere Interessenten. Ich schaue mir trotzdem das volle Angebot an und spende wenigstens ein Lächeln....
Fakt ist: Ohne generierte Umsätze gehen auch bei der "Theater-GmbH" die Lichter aus und es wäre nicht das erste Mal, dass dann all ach so "Betroffene" aufheulen - oder besser, Krokodilstränen - vergießen, und wieder die Schuld bei Anderen suchen.
Es ist schon traurig genug, dass selbst Teile der in Stein gelassenen, sehr gediegenen Außenbeleuchtung auf dem Vorplatz des Theaters offenbar neue Besitzer gefunden haben......
strubbel
nunja, theater oder oper, was auch immer ist auch nicht so eine sache, wo man ständig hingeht wie ...äh pizza-essen oder so, selbst wenn man an solcher kultur interessiert ist/ wäre. für viele ist das mal hin und wieder ein highlight (mei, das wort..) ich kenne mich mit den preisen nicht aus, aber stelle mir das auch (wenn auch berechtigt) nicht gerade preiswert vor, drum ist´s für viele halt mal ein nicht so häufiger besuch möglich, schätze ich mal.
aber nur um ein theater zu retten, werde ich dennoch nicht dorthin gehen Augenzwinkern wer das theater halten möchte, kann das tun oder spenden,was weiß ich (scheint ja zurzeit die lösung schlechthin zu sein, warum auch nicht?)

schon in der otz stand gestern:"spenden soll erleichtert werden" großes Grinsen
Adeodatus
Spenden sind aber ein zweischneidiges Schwert sie nützen zwar dem Bedachten doch Schaden sie letztendlich der Allgemeinheit weil der Spender durch die Spende Steuern spart die dann letztendlich dem Staatshaushalt nicht zur Verfügung stehen.

Aber um auf das Theater zurückzukommen, muss man erkennen dass ein Theater ein wichtiger Faktor ist wenn man sich das Prädikat „Kulturstadt“ ans Revers heften will. Nur ist es ja wie mit allen Angeboten es muss eine Nachfrage vorhanden sein, ich will damit nicht sagen das die Gerschen Kulturmuffel sind sondern das es bei vielen in der Haushaltskasse nicht genügend Kleingeld gibt um sich einen Theaterbesuch zu gönnen.
strubbel
Zitat:
spidy hat am 25. Oktober 2010 um 07:35 Uhr folgendes geschrieben:
Spenden sind aber ein zweischneidiges Schwert sie nützen zwar dem Bedachten doch Schaden sie letztendlich der Allgemeinheit weil der Spender durch die Spende Steuern spart die dann letztendlich dem Staatshaushalt nicht zur Verfügung stehen.

wie sagen viele so schön? "der zweck heiligt die mittel" Augenzwinkern siehe auch kunsthaus

tja und wenn das angebot nicht so genutzt wird, um das ganze wirtschaftlich zu halten, ergehts dem wohl wie vielen unternehmen Ja

ist natürlich die zweischneidige sache: kulturstadt schlechthin und um jeden preis aufrechterhalten oder eben leider dem weniger schönem seinen lauf lassen, was an sich schade ist/ wäre. das theater ist nunmal an sich wichtig für gera

aber es hängt halt überwiegend an der annahme des angebotes, die sich entweder nur wenige leisten können oder wollen oder eben der geschmack jedes einzelnen. wie schon oben gesagt, ist theater nicht jedermanns sache. staune ich aber eigentlich ein bisschen drüber.
baumann
Aus der aktuellen Schlagzeile in der OTZ Gera online leite ich ab, dass da nun ein ganz großer Stein in´s Rollen kommt.
Ja, strubbel, da ziehen schon die ersten Vorzeichen zu "One and Only" Kunsthaus am Horizont auf, siehe Besucherzahlen, Haushaltführung und die Aufsichtsqualitäten eines Aufsichts (oder Kuratorium-)rates.
Ohne nun alle Hintergründe zu erkennen, kann ich aber bei einem Intendanten, der sich ja nun in seinem Beruf auf die "künstlerische" Seite des Tagesgeschäftes zu konzentrieren und Qualität auf die Bühne zu bringen hat, keine Verfehlungen feststellen.
Dir und allen im Forum einen entspannten Abend.
baumann
Den aktuellen Meldungen zufolge ist die Insolvenz des Theaters Altenburg-Gera durch die Bereitstellung von Zuschüssen seitens des Thüringer Kultusministeriums fünf vor zwölf abgewendet worden.
Offenbar hat man sich hinter verschlossenen Türen darauf verständigt, auf gegenseitige Schuldzuweisungen zu verzichten. Ich kann daraus den Schluß ziehen, das es wohl doch nicht nur einen "Schwarzen Peter" in diesem Schauspiel gibt.
Im ThüringenJournal wurde aber vor wenigen Minuten die Frage an den OB der Stadt Altenburg gestellt, wie die Gesellschafter die Restfinanzierung absichern werden.
Es scheint mir in Anbetracht eines nicht genehmigten Geraer Haushaltes
für das (aus)laufende Jahr 2010 und einer bereits verhängten Haushaltsperre für das Altenburger Land dringend erforderlich und geboten, sich nun ernsthaft auf die zur Verfügung stehenden, finanziellen Spielräume zu konzentrieren und sich - bis auf weiteres - von den Wolkenkuckucksheimen zu verabschieden. Für Altenburg ist dies wohl das Fördermittel-Bermuda "Flughafen", für Gera das vom Theater in Sichtweite liegende "Kunsthaus".
Am Sonntag war die Nachmittagsvorstellung im Theater Gera gut besucht.
Mir fiel auf, dass die Masse der Besucher aus zwei, vor dem Haus parkenden Reisebussen entstieg und die Veranstaltungspause mit einem gepflegten Kaffeekränzchen im angeschlossenen Restaurant "Szenario" überbrückte. Vielleicht sollte man ob der so geschätzten Qualität dieser Bühne die Besucher aus den Regionen, die nicht über ein Theater mit diesen Sparten verfügt, anlocken. DRK, AWO und ASB könnten doch auch mal die Rentner aus Kahla, Jena, Dornburg und Naumburg nach Gera fahren ;-) ?!
FelixKaiser
Ganz genau, weg dem sinnlosen Flughafen bei Altenburg, der kostet einen unzumutbaren sechsstelligen Betrag an Zuschüssen im Jahr und schadet der Wirtschaft, den Bürgern, den Zeugen Jehovas und die Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger weiß inzwischen auch nicht mehr wo oben und unten ist. Was die Gutachter der IHK für Zeug geraucht haben müssen, unvorstellbar!

Und wer hier irgendwo einen Ansatz von Ironie findet darf ihn ausdrucken und abheften Irre

Dass mit dem Theather einiges schiefgegangen ist, ist ja nun hinlänglich bekannt. Mögen die Kontrollen in Zukunft besser funktionieren und alle ihre Lehren drauß ziehen. In wie weit kontrolliert das Land solch Institutionen eigentlich? Vielleicht gibt es hier auch noch Nachholbedarf?
baumann
Guten Abend Felix Kaiser!
Wenn ich die im Online-Archiv der OTZ abgelegten (und bis kürzlich noch vollständig zugänglichen) beiträge richtig gelesen habe, war die finanzielle Schieflage des Theaters Gera-Altenburg schon im Frühjahr 2010 bekannt - der Generalintendant hat diese Situation in den ersten Wortmeldungen nur etwas "feingeistig und diplomatisch" beschrieben.
Kontrolle ist in jedem Fall ein wirksames Mittel, nur muss dann jemand her, der hierfür über das - für einen Theaterbetrieb notwendige - Fachwissen verfügt.
Man kann eben in ein Bühnebild des FAUSTR keine Energiesparleuchten einschrauben. Und die Forderung, den "Mercedes" weiter zu fahren, das Innenleben aber in einen "Dacia" zu verwandeln, geht eben auch nicht.
Anspruch und Qualität haben ihren Preis und das ist gut so.
Ich würde mir wünschen, das mehr auf bereits bestehende Synergien gesetzt wird. Wer DIX sagt, muß auch THEATER meinen.
Wer kostenloses Freikino im Hofwiesenpark anpreist, kann keine angemessenen Einnahmen aus dem Eintrittsgeld für ALLES THEATER erwarten.
Immer wieder wurde in den vergangenen Wochen die Vielfalt der städtischen Kulturlandschaft beschworen und ich erwähne hier nicht die wirklich namhaften (und noch lebenden) Künstler wie z.B. Herrn W. Wunderlich, welcher auf Schloß Osterstein das Licht brennen läßt.
Die Zusammenfassung vieler Nachrichten läßt mich schlussfolgern, das es zwischen den Verantwortlichen in der Stadtverwaltung (Häuptlinge in den Zelten) und den Akteuren (Indianer, die draußen die Pfeile verschießen) keinen Konsenz gibt, der alle eint. Von Sponsorenpflege mal ganz abgesehen.
FelixKaiser
Also lasst uns einen Verein gründen, der sich dem Problem entgegenstellt? So abwägig wäre das doch gar nicht. Wenn ich mir z.B. "Ja für Gera" anschaue sehe ich ein funktionierendes Miteinander von engagierten Bürgern, die den Dialog mit Künstlern, Hochschulen, der Wirtschaft oder den Stadtoberen suchen und finden. Ich finds immer Mist wenn sich jemand nur hinstellt und schimpft und meckert.
strubbel
warum noch einen verein, wenn es einen anscheinend gut funktionierenden gibt. die brauchen sicher noch mitglieder. kennst die geschichte mit den vielen köchen und dem brei? großes Grinsen
baumann
Guten Abend strubbel, kann mich Deiner Meinung nur anschließen. Sicher gibt es in Gera funktionierende Vereine und Interessengemeinschaften; es fehlt jedoch das Netzwerk, was alle miteinander in Verbindung hält. Dies hat augenscheinlich zur Folge, das jeder etwas entwickelt und froh darüber ist, wenn´s funktioniert (hat).
Die Summe der kleinen Leistungen kann aber durchaus Großes hervorbringen.
Zur Situation der TPT und des Geraer Theaters kann ich entspannt feststellen, daß die Beteiligten ihre Keulen abgelegt und offenbar zu einem vernünftigen Konsens gefunden haben. Wird wohl auch nicht leicht sein, einen neuen (den vievielten eigentlich?) Generalintendanten anzuwerben, sollte Herr Oldag an einer Vertragsverlängerung im kommenden Sommer nicht interessiert sein.
strubbel
nabend baumann Augenzwinkern

nu, ich weiß nicht, inwiefern die stellen zusammenarbeiten, die es noch so gibt. wie ich irgendwo schon gepostet habe, ist mir die theaterwerkstatt (glaube für kinder und jugendliche) aufgefallen und wir haben ja NOCH jugendclubs. ob die und andere stellen mit dem theater zusammenarbeiten (würden), würde vielleicht auch das programm für mehrere ziel- und altersgruppen vielfältiger werden lassen und da denke ich mal , wird die besucherzahl sicher auch steigen. ein theatergebäude ist doch nicht ausschließlich nur für opern und anderes klassisches geeignet oder? mehr bündeln statt gera mit zig kunst-und kulturhäusern zuzupflastern , was nicht heißen soll, dass es nur eine kulturstätte braucht, aber halt weniger...

aber wie es aussieht, weißt du sicher weit besser als ich (bin halt keine einheimische *g*)
baumann
Ja, strubbel, so ein Netzwrk hat eben viele Vorteile und kostet...meistens nur, wertvolle Zeit derer, die es betreiben und am Leben erhalten.
Und schon kommt da eine Idee von Dir, die doch gar nicht so ohne ist.
es werden Jugendklubs geschlossen, weils an städtischen Zuschüssen für die Miete fehlt. Lass doch mal die Jugendlichen wenigstens Teile eines Bühnenbildes (nach Vorgabe derTheaterleitung) anfertigen! Sollen sie doch die Möglichkeit bekommen, sich mit einfachen Arbeiten an der Instandhaltung des (Theater)Hauses zu beteiligen. Wenn man diese Leistungen mit einer angemessenen Vergütung entlohnt, reicht´s dann auch für die Klubmiete und es entsteht vielleicht so etwas wie Verbundenheit.
Der Kinderchor des Theaters "arbeitet" schließlich auch unentgeltlich und ich glaube, das die Eltern der Kleinen froh darüber sind, dass ihre Kids eine sinnvollen und anspruchsvolle Freizeitgestaltung erleben (auch wenn´s natürlich hierzu eines marginalen, wohl eher symbolischen, monatlichen Mitgliedsbeitrages bedarf)
strubbel
eben, sinnvoll beschäftigen und gerade kinder und jugendliche kriegt man da doch gerissen, oder?
wenn das theater mehr besucher will und braucht, muss es sich sich um die "zucht" (oha klingt böse gelle? *g*) kümmern, nämlich die NOCH "nachwachsenden" besucher großes Grinsen und womit kriegt man die? damit dass sie sich mal auslassen können. vielleicht gibts da noch ein übriges räumchen,wo sie sich an bühnenbildern probieren können (wie du schon schriebst) oder aufführungen von märchen..oder wasweißich...und wenn es richtig für publikum aufgeführt wird, zieht es schon mal mindestens die eltern und das private umfeld an, wenn little star vorn steht Augenzwinkern
als obolus gibts dann zb. theaterkarten großes Grinsen (die liebe kundenbindung)

schön und gut, dass sich z.B.schüler schon im okg tummelten, finde ich auch prima. aber theater ist es letzendlich auch,was sie da zeigten, also...warum nicht miteinander verbinden?

aber ob wir uns unsere köpfchen zerbrechen oder ja, ... Lachen
baumann
Letztendlich, strubbel, müssen sich schon die "Großen" Gedanken darüber machen, wo der Kahn hinfährt. Schließlich ist der Landeszuschuss zur Abwendung der Insolvenz nur ein Schuss vor den Bug und er nimmt die gewählten Mitglieder des
A u f s i c h t s r a t e s in die Pflicht, mit konkreten Lösungsvorschlägen an die Öffentlichkeit zu treten. Es geht hier nicht um die Bewirtschaftung einer x-beliebigen Immobilie, die man bekannterweise auch gegen die Rückgabeansprüche der Alteigentümer einst verteidigte.
Möglicherweise sind die zu treffenden Entscheidungen unpopulär, aber es sind dann eben Entscheidungen auf der Basis wirtschaftlicher Zwänge und Gegebenheiten.Und vielleicht kommt man dann zu dem Schluss, dass man Kunst in hoher Qualität eben nicht über eine FLATRATE verkaufen kann.
Und vielleicht finden sich dann Sponsoren und Spender, die den notwendigen Eigenmittelanteil aufbringen, um weitere Förderung seitens des Landes in Anspruch nehmen zu können.
In der Presse kam schon die Meldung, dass das Festival ALLES THEATER im kommenden Jahr wohl ausfällt. Da hat der Aufsichtsrat schon das Handtuch geworfen, bevor es überhaupt in den Ring ging.
Schon wieder der zweite vor dem ersten Schritt.....aber 8,5 Mio€ in den Umbau eines Neubaus setzen, ohne Konzept und Nachhaltigkeit.
strubbel
na ausfallende veranstaltungen...da ist doch schon übung in gera, wie ich so stück für stück mitkriege

nu frage ich mich dann insgesamt (also nicht nur beim theater), wie groß ist dann der anreiz, karten zu kaufen und wie groß ist dann in der folge der geringen kartenverkäufe für die künstler herzukommen? zieht eine menge rattenschwanz nach sich. die leute trauen sich kaum noch wegen der ganzen meldungen und für die darsteller und wasweißich lohnt es dann wohl kaum (noch) hier anzumarschieren...

joa, müssen auch die "großen" regeln (drum: jute nacht, marie, auf´m fensterbrett liecht jeld *g) Ja
baumann
Nun, ganz so finster werden die Mitarbeiter des Theaters die Situation wohl nicht sehen und wenn die Belegschaft in den vergangenen Tagen und Wochen "in Deckung ging", ist das ein Vorgang, der in jedem insolvenzbedrohten Unternehmen zu beobachten ist. Schließlich möchte keiner der Erste sein, dem man die Mütze vom Kopf schießt.
Aber für schlüssige Konzepte und Strategien bedarf es nun mal kluger und williger Köpfe, die eine Lösung finden. Es geht ja hier nicht um Unmögliches und das Kultusministerium steht ja nicht für die Funktion eines Totengräbers. Letztendlich wollen die in EF und WE Bewegung vor Ort sehen. Sie wollen mit dem gefüttert werden, was denen im Aufsichtsrat aus dem Hirn entspringt. Also muss man auch in der Vorweihnachtszeit ein paar Stunden investieren, um an Lösungen zu kommen oder wenigstens Ansätze hierzu zu entwickeln.
Der regelmäßige Kontakt mit dem Kultusministerium ist gerade dann erforderlich, wenn mal nicht die Bude brennt.
Ich befürchte, dass mit der Finanzspritze der Patient wieder seicht in´s Koma sinkt und der gleiche Aufschrei im kommenden Frühjahr die Pflegestation durchdringt.
PS: Letztendlich entscheidet das Land sowieso über den Erhalt des TPT. Kultur hat´s nicht nur in Gera, Thüringen und Deutschland schwer!