Stuttgart 21

gastli
131. Montags-Demo,
Rede Dieter Reicherter, Richter a.D., 16.07.2012

http://www.fluegel.tv/beitrag/4556

Wie das Regime mit seinen Gegnern umgeht kann hier nachgelesen werden:

Sein Haus wurde von Polizei und Staatsanwaltschaft durchsucht, während er verreist war. Zu dem empörenden Vorgang erklärt Dieter Reicherter:
"Anlass dafür war, dass ich mich am 24.02.12 aus Sorge um die Missachtung der Bürgerrechte durch Sicherheitsorgane des Landes Baden-Württemberg und des Bundes an die Öffentlichkeit gewandt und darauf hingewiesen hatte, dass die neue grün-rote Landesregierung die Praxis der alten Regierung fortführt, im Zusammenhang mit dem Projekt Stuttgart 21 friedliche Bürgerinnen und Bürger unter Einschaltung des Verfassungsschutzes zu bespitzeln und in sogenannten Gefährdungslagebildern zu erfassen"

Hausdurchsuchung bei ehemaligem Strafrichter Dieter Reicherter.
gastli
OBWahl Stuttgart 2012 Volker Lösch und Walter Sittler: Nur HANNES KANNES
Der Stuttgarter Theaterregisseurs Volker Lösch und der Schauspielers Walter Sittler zur anstehenden OB-Wahl in der Landeshauptstadt.

gastli
Achtung! Vor dem lesen hinsetzen! Für Bewegungsfreiheit des Zwerchfell sorgen!

S 21 wird sich mit großer Wahrscheinlichkeit verzögern.
Grund: Sie haben den Brandschutz verkackt.

[SWR]
Gutachten bemängelt S21-Brandschutz
Das Brandschutzkonzept für das Bahnprojekt Stuttgart 21 hat erhebliche Mängel. Zu diesem Schluss kommt ein von der Deutschen Bahn in Auftrag gegebenes Gutachten, das dem SWR vorliegt. Es kritisiert unter anderem das Entrauchungskonzept und die Fluchtwege.
gastli
[Stern]
S21-Gutachter halten Tunnel für Todesfallen
Zwei neue Gutachten zu Stuttgart 21 liegen dem stern vor. Darin urteilen Ingenieure: Im Katastrophenfall hätten Kinder, Alte und Rollstuhlfahrer keine Chance, aus den Tunneln zu entkommen.

* Macht doch nichts. Ein paar Kollateralschäden kann so ein Prestigeobjekt schon verkraften. Die Profite müssen gesichert werden.
Meta
Die Tunnel sind halt alle gut gedämmt, es soll ja keiner frieren und an den Wärmeschutz wurde ja auch gedacht, im Falle des Falles bietet so ein Tunnel doch auch Sicherheit; nur eben in einem ganz anderen Fall, den keiner von uns will.
gastli
Überraschung:

Stuttgart 21 wird noch teurer.
...
Es geht um Brandschutz, Grundwasser und Streit um den Verkauf der oberirdischen Gleisflächen.
...
will die SPD wegen der erwarteten Zusatzkosten Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) vor den Verkehrsausschuss laden.
...
Fritz Kuhn schloss nach seiner Wahl zum Stuttgarter Oberbürgermeister Ende Oktober in einem SPIEGEL-Interview Nachzahlungen der Stadt für den Bau von S21 kategorisch aus. Wenn schon das Geld knapp werde, bevor es mit dem Bau überhaupt richtig losgeht, sei das das Problem der Bahn.

* Damit doch nun wirklich NIEMAND rechnen.
Mann sollte statt den Ramsauer einmal Moricht sein Hausschwein befragen. das kommt auf das Selbe heraus. Ist nur lustiger.
gastli
Zitat:
An
Winfried Kretschmann, Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg
Winfried Hermann, Verkehrsminister des Landes Baden-Württemberg
Fritz Kuhn, designierter Oberbürgermeister der Landeshauptstadt Stuttgart


Sehr geehrte Herren,
bekanntlich lautet die in Sachen Stuttgart 21 am meisten verbreitete Parole: LÜGENPACK. Die am 12. Dezember bekannt gegebenen neuen Zahlen zu den tatsächlichen Kosten von Stuttgart 21 - laut McKinsey 6,8 Milliarden Euro, laut Bahn 5,6 Milliarden Euro - werden dazu beitragen, dass diese Losung noch populärer wird. Damit wird Stuttgart 21 drei Mal teurer als 1995 geplant, zwei Mal teurer als 2007 gerechnet und immer noch 50 Prozent kostspieliger als bei der Volksabstimmung vom 27. November 2011 als "Obergrenze" genannt.

Nun müssen wir uns nicht darüber unterhalten, dass Kenner der Materie, darunter die Projekt-Gegnerinnen und -Gegner von Bündnis 90/Die Grünen, vergleichbare Kostensteigerungen vorausgesagt haben. Auch waren die Reaktionen von Bundesregierung und Bahn absehbar: Hier lautet die Devise: "Augen zu und durch". Und zu Recht werden als Hauptadressat en der S21-Kritik die Bundesregierung und die DeutschenBahn genannt - und von diesen die sofortige Einstellung des gesamten Projekts gefordert.

Nun sind Bündnis90/Die Grünen in Sachen Stuttgart 21 nicht mehr ausschließlich Opposition. Sie stellen im Land den Ministerpräsidenten, den Verkehrsminister und ab Anfang Januar 2013 den Stuttgarter Oberbürgermeister. Sie alle drei verstehen sich als Gegner von Stuttgart 21. Sie haben sich in jüngerer Zeit bei der S21-Kritik zurückgehalten unter Verweis auf die Volksabstimmung vom 27. November 2011. Unabhängig davon, wie man dies in den vergangenen zwölfeinhalb Monaten sah, so ist jetzt durch zwei Ereignisse doch eine grundlegend neue Situation eingetreten. Erstens kam es zu der bekannten Kostenexplosion. Zweitens gibt es den juristisch hieb- und stichfesten Beweis dafür, dass S21 eine deutliche Verringerung der Bahnhofskapazität mit sich bringt.

Volksabstimmung und Kostenexplosion

Ein Verweis auf die Volksabstimmung ist spätestens seit dem 12. Dezember 2012 unglaubwürdig. Wenn Sie, Herr Hermann, argumentieren, "die Frage nach dem Ausstieg stellt sich nach der Volksabstimmung trotz Mehrkosten nicht" (WAZ v. 12.12.), dann widersprechen wir dem deutlich. In der Broschüre der Landesregierung zur Volksabstimmung hieß es, die Landesregierung habe "die zwischen den Projektparteien vereinbarten Kosten von 4,526 Milliarden Euro als Obergrenze der vom Land mitgetragenen Kosten festgelegt". Die Bürgerinnen und Bürger stimmten am 27. November im Bewusstsein ab, dass dies definitiv die Obergrenze der Gesamtkosten sein würde. In derselben Broschüre verwies der Koalitionspartner SPD - als Argument, mit "Nein" (oder für S21) zu stimmen - darauf, dass "drei unabhängige Wirtschaftsprüfungsgesellschaften diese Kalkulation bestätigt" hätten und dass es "bis heute keinerlei Belege dafür (gibt), dass der Kostenrahmen für S21 nicht ausreichend bemessen wäre." Wer jetzt, wie Frau Staatsrätin Gisela Erler, argumentiert, die Bürgerinnen und Bürger wären implizit von weiteren Kostensteigerungen ausgegangen (Tagblatt, 10.12.), sagt schlicht die Unwahrheit.

Die Beruhigungspille, die Bahn werde ja die Mehrkosten zahlen, ist in dreifacher Hinsicht nicht akzeptabel: Erstens, weil die Deutsche Bahn AG dieses Geld immer irgendwoher nehmen wird - beispielsweise, indem die Ticketpreise weiter ansteigen, indem die Infrastruktur noch mehr verfällt, indem noch weniger in den Lärmschutz im Rheintal investiert oder indem die Elektrifizierung der Südbahn noch später in Angriff genommen wird. Zweitens, weil die Bahn faktisch nur die Hälfte der bekannt gewordenen Mehrkosten übernimmt. Wer für die zweite Hälfte, mehr als eine Milliarde Euro auf Basis des McKinsey-Gutachtens, aufkommt, ist offen. Jeder weiß, dass sich das Land und die Stadt irgendwann - vor allem, wenn die Baufortschritte groß genug sind -nicht mehr weigern können, bei weiteren Kostensteigerungen einzuspringen. Drittens weil alle Mehrkosten letzten Ende ein Mehr an öffentlichen Ausgaben sind, die anderswo - in der Bildung, bei der Energiewende usw. - fehlen. Hier darauf zu verweisen, das seien keine Landes- oder keine städtischen Mittel, heißt, das St. Florians-Prinzip predigen.

Bilanz: Die Grundlagen für die Volksabstimmungen wurden einseitig verletzt - sie sind nicht mehr gegeben. Es gilt, was die Landesregierung in der Begründung ihres Gesetzestextes "über die Ausübung von Kündigungsrechten bei (…) Stuttgart 21" schrieb: Bei Kostensteigerungen, die nicht "in vollem Umfang von der Deutschen Bahn AG finanziert" werden, sei "dem Land ein Festhalten an dem (S21-) Vertrag nicht zumutbar und ein Kündigungsrecht nach §60 Abs. 1 Satz 1 Landesverwaltungsverfahrensgesetz (LVwVfG) gegeben".

Kapazitätsabbau

Die These, wonach Stuttgart 21 zu einem Abbau der Bahnhofskapazität führt, wird seit der Schlichtung im Sommer 2010 diskutiert. Für diese These gibt es inzwischen unwiderlegbare Beweise. Es gibt die Dokumentationen der früheren realen Kapazität des Kopfbahnhofs, die deutlich über dem Maximum dessen liegt, was S21 laut Deutscher Bahn AG leistet. Seitens WikiReal und Dr. Engelhardt wurde umfänglich dargestellt, wie beim sogenannten Stresstest 2011 manipuliert wurde. Es gibt des weiteren nirgendwo auf der Welt einen Durchgangsbahnhof mit acht Gleisen, der auch nur annähernd auf die von der Bahn behauptete Leistung in der Spitzenstunde kommt. Und es gibt schließlich die Dokumente zu der Personenstromanalyse , bei der nachweislich von 32 bis 35 Gleisbewegungen in der Spitzenstunde - und damit von einem Kapazitätsabbau - ausgegangen wird.

Bilanz: Damit ist S21 ein Schwarzbau. Nach § 11 Allgemeines Eisenbahn-Gesetz (AEG) muss eine "mehr als geringfügige" Kapazitätsverringerung beantragt und vom Eisenbahnbundesamt genehmigt werden. Einen solchen Antrag gab es nie. Einem solchen Antrag könnte auch gar nicht stattgegeben werden, u.a. da S21 mit EU-Geldern in Höhe von 114 Millionen Euro kofinanziert wird. Die Begründung bei der Beantragung dieser Kofinanzierung lautete, der Bau von S21 habe eine "verdoppelte Leistungsfähigkeit" des Bahnknotens Stuttgart zur Folge. So nebenbei gibt es hier noch den Tatbestand des Subventionsbetrugs. Übrigens: Vor wenigen Tagen wurde auf der Website der EU für die TEN-Projekte die Formulierung klammheimlich herausgenommen, wonach S21 und Neubaustrecke "are expected to double the stations capacity."

Sehr geehrter Herr Kretschmann, sehr geehrter Herr Hermann, sehr geehrter Herr Kuhn,

es gibt für Sie - neben fehlendem Brandschutz, neben nicht genehmigter Grundwasserentnahme in doppelt so hoher Höhe wie geplant, neben einem nach europäischem Recht nicht zulässigen Gleisgefälle im Tiefbahnhof, neben noch nicht vorliegenden Planfeststellungen für wichtige Bauabschnitte usw. usf. - zumindest zwei handfeste, juristisch abgesicherte Möglichkeiten, S21 zu stoppen: der gesprengte Kostendeckel und der Kapazitätsabbau. Wir fordern Sie dazu auf, in Verhandlungen mit der DB AG zu treten mit dem Ziel, S21 definitiv zu stoppen, um gemäß Landesverfassung Artikel 45 weiteren "Schaden vom Volk abzuwehren".

Übrigens: Was sollen die Menschen im Land von Politikern denken, die tatenlos zusehen, wie sich das Projekt S21 zu einem unsäglich großen Fass ohne Boden mit der Versenkung von immer neuen Steuermilliarden entwickelt - und man dann nach 12-jähriger Bauzeit einen Bahnhof mit deutlich geringerer Leistungsfähigkeit erhält? Lügenpack eben.

Mit freundlichen Oben-bleiben-Grüßen

Egon Hopfenzitz, 1981-1994 Leiter des Stuttgarter Hauptbahnhofs
Sabine Leidig, MdB, verkehrspolitische Sprecherin der LINKEN im Bundestag
Volker Lösch, Regisseur
Walter Sittler, Schauspieler



Quelle: http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/007671.html
lisnna
Hallo, also finde es auch skandalös, wie man jetzt schon wieder festgestellt hat, dass der Bahnhof viel teurer werden soll, da frage ich mich schon, was man da für Planungen im vorfeld anstellt bzw. eben nicht, VG!
Meta
Diese Erkenntnisse kommen immer zu späht, aber es hat Methode siehe Hauptbahnhof Berlin, Flughafen Berlin etc. pp..
Ja selbst bei das Zentralbankendebakel paßt hier dazu.
Bubu
Ich hatte einmal angenommen (vor Jahren), dass mal ein einflussreicher Politiker dahinterkommt, dass grosse Firmen generell mit niedrigsten Angeboten in Ausschreibungen gehen und meist gewinnen.Aber die sind dazu einfach zu blöd. Diese Plinsen sitzen ja meist noch in den Aufsichtsräten und verdienen und legen die Verdienste nicht offen, aber über den Steinbrück seine Vorträge meckern. Der hat diesen Idioten wenuigstens noch was abgeknöpft und VERSTEUERT.
Dann kommen mit der Zeit ständige Nachforderungen.
Ich kann diese Entwicklung nicht stoppen. Andere Firmen auch nicht. Es kann nur die Politik! Aber die ist mit den grossen Firmen so verbandelt, dass sie es nicht machen kann.
Ich würde solche "Praktikanten" verkehrt herum aufhängen und schon wäre Ruhe. Was können sich in der BRD dennn Manager ungestraft noch erlauben?
gastli
[Bei Abriss Aufstand]
Rede von Schauspieler Walter Sittler bei der 154. Montagsdemo gegen Stuttgart 21 auf dem Stuttgarter Marktplatz an Silvester 2012.
gastli
[Stern]
Stadtrat Rockenbauch - "Stuttgart 21 ist erledigt, Rückzugsgefechte laufen"
Die Schlichtungsgespräche um Stuttgart 21 machten Hannes Rockenbauch bundesweit bekannt. Im Stern sagte der 32-jährige Stuttgarter Stadtrat nun: Das Milliardenprojekt stehe vor dem Aus.
er Stuttgarter Stadtrat Hannes Rockenbauch ist davon überzeugt, dass das Bahnprojekt Stuttgart 21 aufgrund der von der Bahn veranschlagten Mehrkosten nicht mehr gebaut wird. Im Interview mit dem stern erklärte der Fraktionsvorsitzende der Bürgerinitiative "Stuttgart, ökologisch, sozial" im Stuttgarter Gemeinderat: "Stuttgart 21 ist erledigt! Wir müssen der Bahn jetzt die Hand reichen und ihr einen gesichtswahrenden, wirtschaftlich vernünftigen Ausstieg ermöglichen."

* Diese Meldung ist einfach wunderbar.
RudiRatlos
Zitat:
Verkehrsminister dementiert Stuttgart-21-Ausstieg

Bundesverkehrsminister Peter Ramsauer (CSU) wies einen Medienbericht zurück, nach dem sich die Bundesregierung vom Bahnprojekt Stuttgart 21 distanziere und sogar einen Ausstieg erwäge. "Das ist Quatsch", sagte Ramsauer einem Reporter des ZDF am Rande einer Wirtschaftskonferenz in Bagdad.

http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-02/st...ramsauer-kosten



gastli
Ramsauer ist Quatsch.

"Der Vermerk aus meinem Ministerium ist ein alter Hut. Es handelt sich hier um Einzelmeinungen aus der unteren Ebene meines Ministeriums", sagte Ramsauer dem ZDF am Rande einer Wirtschaftskonferenz in der irakischen Hauptstadt. Dieser Einschätzung schloss sich auch der Sprecher des Bahnprojektes, Wolfgang Dietrich, an.
[Suchstring: Ramsauer spielt Kritik an Stuttgart 21 herunter]

Der Vermerk:
“Die Argumente, eine weitere Finanzierung nicht abzulehnen, sind zu schwach.“

Fazit:
Ein verwirrter Einzeltäter treibt sein Unwesen im Ramsauer, sorry im Verkehrsministerium. Ramsauer selbst ist vermutlich in das Ausland geflohen.
Natürlich wird "Stuttgart 21" gebaut. Ramsauer wird Rammstein.
kritiker
»S 21«-Ausstieg »günstig zu haben«

ohne weitere worte!
bis dann
RudiRatlos
Schäuble: "Stuttgart 21 wird gebaut"

...auch ohne weiteren Kommentar. Augenzwinkern
Käptn Blaubär
Damit man weis warum man Steuern zahlt.
Die Zöge mössen rrrollen!
Wir werden so viele Schienen legen das die Vögel fliegen müssen.
kritiker
»Stuttgart 21« um jeden Preis

die spinnen doch, die "berliner"! die sind schlimmer als kleine bockige kinder! ich drück den anständigen stuttgartern die daumen.
bis dann
gastli
Die Zeit hat auch was schönes zu dem stinkenden Sumpf.

"Tatsächlich hängt viel dran an Stuttgart 21. Für die Investoren geht es um ihr Geschäft. Deshalb werden Zweifel nicht geduldet. Welche Investoren und Bauunternehmen wirklich Vorvereinbarungen besitzen und wie viele Verkaufs- und Vertragsabsprachen bestehen, gehört zu den Geheimnissen, für die sich viele Projektgegner interessieren. Die Stadtverwaltung verrät nichts."

Na da ist doch alles klar oder?
Deshalb muss gebaut werden, egal was kommt und egal wie lange es dauern wird. Die Deals sind abgeschlossen, die Komplizen in der Politik sind versorgt und der Wähler hat seine Stimme im wahrsten Sinne des Wortes "in die Urne" geworfen. Was bei einem Baustopp finanziert werden könnte, steht übrigens auch im Bericht:

"Die Stadt müsste das Grundstückgeschäft mit der Bahn zwangsläufig rückgängig machen. Die Gegner von Stuttgart 21 rechnen bereits vor, dass die Bahn dann, bei einem angenommenen Zinssatz von fünf Prozent seit 2001, im Gegenzug mehr als 700 Millionen Euro an die Stadt Stuttgart zahlen müsste. Dann könnten endlich Schulen saniert und soziale Wohnungsbauprojekte in Angriff genommen werden."

Aber wer will schon derartigen Sozialklimbim?
gastli
[Stuttgarter Zeitung]
"Schreiben zeigen, wie Mappus damals geradezu angefeuert wurde. Er verfolge "mit Freude Ihre klare Haltung" im Konflikt um Stuttgart 21, schrieb ihm ein Rechtsanwalt zwei Wochen nach dem Polizeieinsatz. "Umso mehr ziehe ich den Hut vor Ihrer couragierten Haltung und hoffe und wünsche sehr, dass Sie sich (und uns) diese bewahren und sich vom Getöse der Straße nicht beirren lassen." Im Briefkopf war auch die Ehefrau des Anwaltes mit aufgeführt, der ausdrücklich von der Haltung "meiner Familie" schrieb. Pikant daran: es handelt sich um eine Richterin am Stuttgarter Amtsgericht, die mehrfach durch harte Urteile gegen Projektgegner aufgefallen ist."

* Die neue Akteneinsichten zeigt ganz klar die Befangenheit der Justiz.
Der Mappus hatte ja vor einigen Tagen - ev. aus später Einsicht?? - seine Partei völlig zu Recht als Scheiß-verein bezeichnet.
das ist ja schon mal ain Ansatz. In Bezug auf die Verwicklung der CDU in gerade diesen Sumpf um Stuttgart 21 stellt sich aber immer wieder die Frage: Ab wann nochmal genau spricht man von einer kriminellen Vereinigung?