Schwere Vorwürfe wegen Misshandlungen und Gewalt durch Polizeibeamte Ermittlungen: "Mangelhaft"

gastli
Dein Whataboutism ist für dieses Thema nicht von Bedeutung.
Archivar
So kann man sich auch um eine Antwort drücken.
gastli
Es besteht überhaupt kein Grund dir auf deine Einlassungen zu antworten.
Aber seis drum.

Deine Einlassung zur taz ist einfach nur unsinnig.

Deine fiktive Geschichte zu einer Polizeihundertschaft aus der Deutschen Demokratischen Republik ebenso.

Verschone uns bitte in Zukunft mit solchen an den Haaren herbeigezogenen Geschichten und bleibe einfach beim Thema.
Archivar
Es möge in diesem Moment eine fiktive Geschichte sein, du weißt aber ganz genau, wie es ausgegangen wäre.
Mein Bruder war übrigens bei der BePo und hat gelegentlich etwas aus dem Nähkästchen geplaudert.
Und deine Meinung zu Bild und taz und die Auslegung dazu, wie du es bringst, erinnert stark an Aschenputtel: Die Guten ins Töpfchen, die Schlechten ins Kröpfchen.

Eben die immerwährende Schwarz-weiß-Malerei von dir und einigen anderen.
Meta
Ich kann mich noch an den Aufstand der Jugend 1974 in Gera erinnern, da kamen Busse mit Bereitschaftspolizei und Hundestaffel, da wärt ihr gerannt wie die Hasen, so war es damals. Wären solche Menschen wie Sie an der Macht so würde es nicht anders aussehen, sie würden sich ja dann gegen Reaktionäre wehren.
Damals war der Sonnenhof noch im Rohbau, das Interhotel war schon in Betrieb, daraus konnten wir alles beobachten. Der Aufstand ging von Jugendclub aus wo man einige Jugendliche verhaftet hatte, hin zum Gefängnis in der Greizer Straße, wo man deren Freilassung forderte. Gleichzeitig demonstrierte man vor dem Interhotel.
gastli
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Interessantes interview im Deutschlandfunk Kultur über die Vorfälle in der Silvesternacht in Leipzig-Connewitz.

Zitat Heribert Pantl:
Zitat:
Aber ich kann doch Unwahrheitenr verbreiten [...] und das ist das Grundprinzip von Polizeieinsätzen in heiklen Situationen seit 30 Jahren: Deeskalation. Polizei darf nicht eskalieren, darf Konflikte nicht weiter anheizen. Deeskalieren ist das verhindern von Konflikten in sich aufschaukelnden Prozessen. Und da gibt es eine wunderbare Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes aus dem Jahr 1985 [...]: Es gibt eine Pflicht der Polizei zur Kooperation und zur Kommunikation sowie zur einer professionellen Öffentlichkeitsarbeit der Polizei. Und wenn ich diesen Satz nehme aus dem Brokdorfbeschluß des Verfassungsgerichtes, der 35 Jahre alt ist, denk ich mir, im Polizeiunterricht sollten mal wieder die alten Urteile und die alten Beschlüsse des Bundesverfassungsgerichtes gelehrt und dann diskutiert werden was daraus folgt.
[Quelle: https://www.deutschlandfunkkultur.de/her...ticle_id=467162]

Den Brokdorfbeschluß kannte ich bisher nicht.
Unter diesem Gesichtspunkt wären etliche Gewalteskalationen durch Polizeibeteiligung der letzten Jahre neu zu betrachten.
Wir arbeiten daran.
gastli
Zitat:
Nachdem bereits mehrere Behauptungen der Polizei über vermeintlich linksextreme Gewalttaten bei einer Silvesterfeier im Leipziger Stadtteil Connewitz als dreiste Lügen entlarvt wurden, zeigen neue Augenzeugenberichte und Videos, dass es ganz im Gegenteil zu brutalen Ausschreitungen der Polizei gegen friedliche Demonstranten gekommen ist.
[Quelle: https://www.wsws.org/de/articles/2020/01/16/poli-j16.html]

Warum wundert mich das nicht?
Archivar
Weil du eine absolut subjektive Sicht auf die Dinge hast, deshalb nicht.
gastli
Ich denke, weil es immer offensichtlicher wird, wie das Kartenhaus aus Lügen bezüglich der von den Connewitzern ausgehenden Gewalt in sich zusammenfällt.
In Wahrheit ging die provozierte Gewalt von polizeilichen Kräften aus, die unter falscher Flagge selbst Gewalt ausübten.
Archivar
Wollen wir vor einer abschließenden Beurteilung das offizielle Untersuchungsergebnis abwarten?
Ich vermute, dass beide Seiten in ihrer jeweiligen Darstellung sehr subjektiv berichten, wie das eben meistens der Fall ist.
gastli
Nö hier wird auf einer Seite ganz objektiv gelogen.

Zitat:
Skandalnacht von Connewitz
Leipziger Polizeisprecher mischte sich unter Pseudonym in Gewalt-Debatte ein

Mit einem privaten Account kommentierte der Polizeisprecher die Debatte um Connewitz. Es ist nicht das erste Mal, dass er sich ungefragt einmischt.
[Quelle: https://www.tagesspiegel.de/politik/skan...n/25444168.html]
Archivar
Kann sein.
Mir geht es aber nicht darum, wer hinterher was daherlabert, sondern was tatsächlich vorgefallen ist.
gastli
Mir auch.
orca
Die Politiker wollten vor den OB-"Wahlen" eine Ablenkung von Leipzigs tatsächlichen Problemen, die gewaltgeilen Prügelbullen sollten das Thema liefern und die Regimejournaille tun, was sie immer tut: das Lied der Herrschenden singen.

Und diese Herrschenden sind die Herren der Politiker, des gewaltgeilen Bullenpacks und der Journaille.

Und bei den vollverblödeten Leipzig- und anderen BRD-Insassen ist nur die Lüge angekommen, aber nicht die Richtigstellung.

Ach ja, und dann gibts noch die Typen von der Arschifront.
Archivar
Die Plattform t-online vermeldet aktuell Ausschreitungen auf einer Demo der Linken in Leipzig.
Die Meldung hier: https://www.t-online.de/nachrichten/deut...bgebrochen.html

Aber sicher hat die Polizei nur wieder provoziert und die Böller und Steine selbst geworfen.
Käptn Blaubär
Dass die Polizei wieder provoziert hat, werden die nächsten Tage bestimmt wieder bestätigen. großes Grinsen Ja
Archivar
Aber ganz sicher doch!
gastli
Zitat:
Archivar hat am 25. Januar 2020 um 23:19 Uhr folgendes geschrieben:
Aber sicher hat die Polizei nur wieder provoziert und die Böller und Steine selbst geworfen.


Provoziert mit Sicherheit, aber Böller und Steine geht zu weit.

Das können die Prügelbullen nicht bewerkstelligen, da sie doch mit Schlagstock, Tränengas und Quarzhandschuhen alle Hände voll zu tun haben und sich noch dazu unter der last von Protektoren, Helm und Schild kaum bewegen können.
gastli
Wieder musste ein Gericht die gewaltgeilen Bullen zurückpfeifen.

Zitat:
Gericht entscheidet: Polizeimaßnahmen gegen Antifaschist*innen waren rechtswidrig
Am 8. Juni 2016 veranstaltete die AfD eine Kundgebung auf dem Rathausplatz in Lippstadt. Mehrere Antifaschist*innen breiteten während der Kundgebung auf einer Treppe am Rathaus ein Transparent mit der Aufschrift „AfD und Nazis Hand in Hand – unsere Antwort Widerstand“ aus. Sie wurden daraufhin nach wenigen Sekunden von der Polizei gewaltsam die Treppe heruntergezerrt. Anschließend kamen die Aktivist*innen für mehrere Stunden in Polizeigewahrsam. Auf der Polizeiwache wurden sie gezwungen sich vollständig zu entkleiden und wurden erkennungsdienstlich behandelt.
Das Gericht entschied nun, dass die Polizeimaßnahmen sowohl grundsätzlich, als auch in der Form der Durchführung rechtswidrig waren. Die Aktion der Demonstrant*innen stand unter dem Schutz der Versammlungsfreiheit und hätte durch die Polizei in dieser Form nicht beendet werden dürfen.
[Quelle: https://www.nw.de/lokal/bielefeld/mitte/...chtswidrig.html]
Archivar
Zwar schon etwas angestaubt, aber dann eben eine klare Entscheidung.
Es lässt sich aber auch nicht wegdiskutieren, dass es, siehe gestern, auch immer wieder zu Ausschreitungen auch linker Demonstranten kommt.
Und so sollte man in der Bewertung solcher Vorfälle nicht immer gleich einseitig in eine Richtung schießen. Erst das Gesamtbild lässt eine klare Bewertung zu.