Geraer Haushaltsentwurf

FelixKaiser
Soll der GVB mit seinen Geldern jetzt Schulen bauen? Das Stadtbahnprogramm hat soviel mit dem städtischen Haushalt zu tun wie das neue Umspannwerk in Zwötzen. Wenn jetzt festgelegt wurde, dass künftig keine städtischen Mittel mehr zur Umsetzung des Kunsthauses ausgegeben werden ist die Sache doch auch erstmal abgehakt. Und? Was nun? Dass vorallem in den 90ern grobe Fehler gemacht wurden die heute noch belasten steht ja außer Frage. Aber die Politik der letzten Jahre nimmt der Stadt die Möglichkeit sich aus eigener Kraft davon zu erholen. Zuweisungen immer stärker kürzen aber immer mehr Aufgaben nach unten abgeben - ohne Ausgleich. Und das Kürzen geht auch in Zukunft munter weiter und das ohne absehbare Entlastung an anderer Stelle. Prost Mahlzeit!
baumann
Im Forum wurde das Projekt der Stadtbahnlinie nach Langenberg hinterfragt. Natürlich ist klar, dass Äpfel (ÖPNV-Investition) nicht mit Birnen (Schulsanierung) vermischt werden können. Ich hatte hinterfragt, ob man die zur Verfügung stehenden Fördermittel auch anderwertig für die Verbesserung der Qualität des öffentlichen Personennahverkehrs einsetzen könnte.
Wenn eine notwendige Erneuerung der Gleisanlagen für die Straßenbahn über Fördermittel realisiert werden kann, warum sollte dies nicht für die Fahrbahndecken der Buslinien - wenn man diese als notwendig einstuft - möglich sein?
Hier könnte die Stadt auch den Eigenmittelanteil gezielt und bürgernah einsetzen.
Es ist mir noch nicht begreiflich, warum die Stadtbahn im Rasengleis die Reichsstraße lärmgemindert fährt, während man in der parallelen Verbindung (Plauensche Straße) sein Automobil besser tragen sollte (so wie bei den Feuerstein´s).
Vor ewiger Zeit stand auch das Thema der desolaten Fahrbahndecken im Forum zur Diskussion. Ist da inzwischen Gras darüber gewachsen - rein sprichwörtlich gemeint? Wenn man als Besucher der Otto-Dix-Stadt die Otto-Dix-Straße (zum PENTA-Hotel) befährt, kann man unschwer erkennen, wie sich die Natur ihr Terrain zurückerobert. Der Straßenbelag stammt ja wohl noch aus dem Geburtsjahr des Malers.
Naja, ist vielleicht auch ein Bestandteil einer bewußt gewollten Stadtbegrünung.
Einen schönen Tag allen!
FelixKaiser
Wenn sie einen Eigenmittelanteil bereitstellen könnte würde sie das tun, siehe auch die stark sanierungsbedürftige Brücke der Vogtlandstraße. Auch hier gilt wieder: Der GVB baut keine öffentlichen Straßen mit seinen Geldern, er steckt sie in die Sanierung der eigenen Infrastruktur, die ist teuer genug. Der GVB hat die notwendigen Eigenmittel für seine förderfähigen Projekte, die Stadt eben nicht hinreichend. Das Problem ist hier nun mal weniger die Bereitstellung von Fördermitteln.
Adeodatus
Zitat:
Das Problem ist hier nun mal weniger die Bereitstellung von Fördermitteln.


Nein das Problem sit das es zu wenige Steuerzahler gibt - gäbe es ausreichend und gut bezahlte Arbeit könnte man auch mehr in die Spielzeuge des GVB investieren. Mit den Arbeitsplätzen steht und fällt aber nuneinmal das gesamte Wirtschaftsgefüge, und wenn es weiter so geht wie bisher, ersteinmal Steuergelder verbuddeln und dann nach mehr schreien, werden solche Prestigeobjekte wie die Straßenbahn nach Langenberg hoffentlich nicht mehr vom Steuerzahler finanziert.
FelixKaiser
Prestige ist für mich wenn die Kosten den Nutzen übersteigen.
Adeodatus
Prestige ist für mich wenn Fördermittel nicht für den Erhalt von vorhandener Infrastruktur eingesetzt werden sondern für den Neubau von Nahverkehrsmitteln, Du hast bzw. die marode Brücke in Lusan genannt – genau für diese braucht man Fördermittel um diese Brücke zu sanieren. Wenn Langenberg von der Außenwelt abgeschnitten wäre und durch den Bau einer Straba erstmals an die Welt angeschlossen würde, wäre ich der erste der für ein solches Projekt stimmen würde. Du hast auch schon angesprochen das die Stadt Gera offensichtliche Probleme hat einen Eigenanteil für solche Projekte aufzubringen, gerade weil es, eine finanzielle Belastung für die Stadt darstellt gehören solche Projekte auf den Prüfstand. Denn letztendlich muss der ÖPNV finanzierbar bleiben.
baumann
Danke für die Beiträge, FelixKaiser und spidy und euch einen guten Morgen!
Habe eure Argumente mal zum Anlaß genommen, und bei Wikipedia den Begriff des ÖPNV hinterfragt. Da kommt mir bei Informationen wie
- Regionalisierungsgesetz vom 27.12.1993 und
- Aufgabe der grundgesetzlich verankerten Daseinsvorsorge
doch die Erkenntnis, das der GVB neben den Rechten auf Personenbeförderung (wurden hierzu nicht erst letztens zwischen der Stadt Gera und dem Unternehmen Verträge mit Laufzeiuten über 20 Jahre unterzeichnet?) auch weitgreifende, unternehmerische Pflichten hat.
Wenn man sich tatsächlich so langfristig an derartige Aufgaben bindet, sollte man doch bitte nicht schon zu Beginn der Ehe über die ach so hohen Kosten klagen.
Gut, dass durch wache Bürger und mutige Querrulanten das "tolle" Cross-Boarding-Geschäft verhindert werden konnte.
Andernfalls hätte die Stadt - siehe Leipzig - einen weiteren Haufen Schulden, andererseits würde sich aber die Diskussion um die zwei Haltestellen bis Langenberg von vornherein erledigt haben.
PS: Was ist eigentlich aus dem visionären Versuch geworden, Bockwurst, Kaffee und TV in der Bahn anzubieten?
Ich bin ja in einer anderen Stadt mit dem ÖPNV unterwegs und schaffe es nicht einmal, meine Subway-Keule anzubeißen (mickrige Netzverbindung?)
strubbel
baumann: wenn du mich damit meintest?
Zitat:
PS: Was ist eigentlich aus dem visionären Versuch geworden, Bockwurst, Kaffee und TV in der Bahn anzubieten?
Ich bin ja in einer anderen Stadt mit dem ÖPNV unterwegs und schaffe es nicht einmal, meine Subway-Keule anzubeißen (mickrige Netzverbindung?)
das mit den automaten für heißgetränke etc. war an den haltestellen und eigentlich ein scherz Augenzwinkern da ich morgens und spätabends immer bibbernd und lauernd an der haltestelle stand (mal zu früh losgedaddelt oder eben so feierabend hatte, dass ich die bahn um manchmal 2-3 min. verpasst hatte)
und hausfrauen-tv gibts ja schon in der bahn großes Grinsen

spidy:
Zitat:
Wenn Langenberg von der Außenwelt abgeschnitten wäre und durch den Bau einer Straba erstmals an die Welt angeschlossen würde, wäre ich der erste der für ein solches Projekt stimmen würde.
Ja
zur zeit wird lt. otz ja einiges modernisiert(andere bildschirme etc.), wenn ich mich nicht arg verlesen habe. WIE nötig ist das? eher würde ich das geld doch (erstmal) nur so anlegen, dass das was reparaturbedürftig oder überholverdächtig ist, einzusetzen.
aber ist es wirklich lohnender, eine bimmel bis nach langenberg hinzuzaubern, statt busse einzusetzen (nur etwas anders als bislang)?

ändern können wir es leider sowieso nicht, es geht ja nicht unbedingt drum, was der bürger besser finden würde und das diskutiert wird, sondern wie man am besten höher, schneller weiter kommt (um welchen preis auch immer), oder? demnächst kommt dann wirklich noch personal durch die bahn marschiert, damit man sich immer mehr mit anderen übertrifft geschockt der mobillotsenservice wird dann weiter ausgebaut, sodass nicht-eingeschränkte gegen etwas aufpreis (natürlich abzurechnen) den einkauf nach hause geschleppt bekommt, dann hätten wir bald "1A dienstleistungsstadt gleich nach der 1A-einkaufsstadt und super-hyper-modern-verkehrsmitteln) die mobillotsen bleiben natürlich auf dieser basis im bekannten "arbeitsverhältnis" darauf baut die stadt ja so gern

prost-mahlzeit und gute nacht, mehr fällt mir nicht mehr ein Nee Ne
baumann
Nun ja, strubbel (wo ist auf deinem Konterfei hinten und vorne??? -lächel) die Linie nach Langenberg wird - wenn sie einmal steht - ein Angebot an den Kunden des GVB sein. Ob der dieses annehmen möchte, oder wegen des Streichens von Busverbindungen annehmen muß, unterliegt schon in gewissem Maße dem Wunsch des mündigen Bürgers, über die Verwendung von Steuergeldern (aus nichts anderem generieren sind Fördermittel) mitzuentscheiden.
Stuttgart 21 zeigt doch, dass es in weit größerem Ausmaß möglich ist, persönlicher Hybris mit aller Deutlichkeit Einhalt zu gebieten.
Zurück zum 1. Beitrag dieses Themas im Forum: Geraer Haushaltentwurf: Streichen, Kürzen, Gebühren erhöhen.
Antwort des OB auf die ablehnende Entscheidung zum Haushaltentwurf 2010: Er setzt auf private Spenden, vergleicht Gera mit Dresden und Heidelberg und beschwört den Zusammenhalt der Geraer.
Ich habe den Eindruck, daß hier neue Fronten aufgebaut werden. Genau diese Parole hat unter anderem zu den "Fehlern in den neunziger Jahren" geführt.
Ganz nach der Fabel "Vom Fuchs und den Trauben".
PS: Die nächste Bombe tickt schon -- siehe aktuelle Informationen zur finanziellen Situation des Theater Gera-Altenburg.
Mal sehen, was da in dünnen Scheiben serviert wird.
Was wird denn nun aus der Radrennbahn für den zweitgrößten Sohn der Stadt Gera, Olaf Ludwig? Ist wohl mehr ein Thema für die Rubrik "Investitionen in Gera"
Dir einen schönen Tag!
strubbel
klar liegt die nutzung beim bürger oder halt auch einen aufstand (aber gut, das mit stuttgart21 kann man nur entfernt mit der langenberg-linie vergleichen), wird sich ja (erst dann) herausstellen,ob sie sich überhaupt lohnen/ rechnen würde. ausbau ist ja schön und gut, modernisierung etc. auch. aber erstmal hätte ich wirklich nötige(re)s finanziert.

die rede zur haushaltgeschichte im ok muss ich noch mal im ganzen verfolgen, da ich leider den anfang verpasst hatte.
aber den vergleich zu dresden finde ich schon recht drollig.was ist neu, was wurde mal zerstört? (rhetorische frage) schon die bedeutung ist grundverschieden

gucken wir mal weiter, was so serviert wird Ja am besten das bild der drei affen, dann ärgert man sich weniger Augenzwinkern hätte noch ein passenderes bild, aber dann steigen mir sicher etliche leute aufs dach großes Grinsen (fünf turbanträger halten sich die stirn)
FelixKaiser
Der positive Kosten-Nutzen-Faktor für den Bau nach Langenberg bescheinigt doch, dass die Betriebskosten nach der Realisierung geringer sind als zurzeit. Das verbessert doch die finanzielle Situation des ÖPNV in Gera? Ich sehe hier nach wie vor kein Problem. Es werden zweckgebundene Fördermittel einem Unternehmen bereitgestellt, das die notwendigen Eigenanteile erbringen kann und setzt diese für den vorgesehenen Zweck ein. Dass überhaupt Fördermittel bereitgestellt werden zeigt doch, dass eine Mehrheit der Entscheidungsträger dieses Projekt als sinnvoll erachten, da andere Projekte an anderen Orten noch ein paar Jahre länger auf Fördermittel warten müssen, wenn sie jetzt nicht in der Periode bis 2014 aufgenommen wurden. Wenn Firma Hinz & Kunz Fördermittel für ein Bauvorhaben bereitgestellt bekommt werden wohl auch die wenigsten schimpfen und darauf pochen, das Geld für andere Projekte in der Stadt aufzuwenden, für die die Stadt die Eigenmittel bereitstellen müsste und nicht Hinz & Kunz.

Ich meine, wie groß wäre denn das Geschrei, wenn das Kunsthaus am städtischen Haushalt vorbei von sagen wir der GWB Elstertal realisiert werden würde und den Eigenanteil mit eigenem Geld erbringen würde? Einen passenderen Vergleich dürfte es wohl kaum geben.
baumann
Zitat:
FelixKaiser hat am 19. Oktober 2010 um 17:18 Uhr folgendes geschrieben:
Soll der GVB mit seinen Geldern jetzt Schulen bauen? Das Stadtbahnprogramm hat soviel mit dem städtischen Haushalt zu tun wie das neue Umspannwerk in Zwötzen. Wenn jetzt festgelegt wurde, dass künftig keine städtischen Mittel mehr zur Umsetzung des Kunsthauses ausgegeben werden ist die Sache doch auch erstmal abgehakt. Und? Was nun? Dass vorallem in den 90ern grobe Fehler gemacht wurden die heute noch belasten steht ja außer Frage. Aber die Politik der letzten Jahre nimmt der Stadt die Möglichkeit sich aus eigener Kraft davon zu erholen. Zuweisungen immer stärker kürzen aber immer mehr Aufgaben nach unten abgeben - ohne Ausgleich. Und das Kürzen geht auch in Zukunft munter weiter und das ohne absehbare Entlastung an anderer Stelle. Prost Mahlzeit!
baumann
Einen Guten Morgen allen Teilnehmern des Forums!
Habe heute in der aktuellen OTZ Gera einen Beitrag gefunden, wonach sich die "Arbeitsgruppe Stadtmarketing der Stadt Gera" sowohl für die Fortführung des Schulbauprogramms, als auch für den Aufbau des Kunsthauses ausspricht oder dies - auf welcher Grundlage auch immer - entschieden hat (?).
Ich habe dem Artikel außerdem entnommen, das es sich um die selbe Truppe handelt, die seit Januar (!) das Marketingkonzept der Stadt Gera überarbeiten soll.
An den seinerzeit wohl 48 Seiten wird demnach schon seit neun Monaten (!) gefeilt.
Da wird´s wohl mit der Veröffentlichung der zu erwartenden Gesamtkosten für das Kunsthaus-Projekt noch "ein wenig" dauern.
Also, lieber FelixKaiser, demnach ist wohl noch nix für oder gegen "Dix" entschieden......oder doch???
Wenn ich mal nicht weiter weiss, gründ´ich einen Arbeitskreis.......
Schönes WE allen!
Enrico.S
Grins was ihr nur habt, unser OB Dr..... ruft auf,
wir Gera´er müssen jetzt nochmehr zusammenhalten, wie den je..,

GERA, DIE ABZOCKER STADT SCHLECHT HIN...
die Stadt Gera baut *******, und wir kleinen Bürger müssen es ausbaden,
Enrico.S
Nennt mir ein Projekt hier in Gera,was sinnvoll ist..
Es werden doch nur Gelder verschleudert..
Das war schon im Jahr so ( Projekt BuGa ), und heute die Projekte kannst auch
knicken, und wenn die Gelder dann alle sind, werden die Bürger der Stadt Gera
angeschnurrt, ... komm wir sind auch auf deine Hundesteuererhöhung usw angewiesen..
oder willst du das Gera schlecht angesehen ist..????

Klaro müssen wir Gera`er zusammenhalten, um zu zeigen das man mit uns nicht alles machen kann, was man will, jeder macht mal Fehler, kein Thema.. nur da soll doch auch der Stadtrat usw auch Ihre Fehler eingestehen..
Der kleine Bürger soll immer, und überall verständnis haben..,

ICH SAGE NEIN ZU SOLCH EIN GERA....
auf die Straße geh wenn s sein muss...

Gera lebt warscheinlich noch im 19Jahrhundert
Graziella
Zitat:
Enrico.S hat am 28. Oktober 2010 um 00:11 Uhr folgendes geschrieben:

Gera lebt warscheinlich noch im 19Jahrhundert


wohl nicht nur gera, sondern auch immer mehr andere kleinstaaten, äh städte in diesem land cool
baumann
Einen guten Morgen an FelixKaiser und allen anderen im Forum!
Wenn ich den aktuellen Artikel der OTZ Gera zur Haushaltlage der Stadt richtig interpretiere, sind von den Landeszuschüssen für die Schulsanierung nur Bruchteile abgerufen und "verbaut" worden.
Sollte dem so sein, erübrigt sich das Jammern über sinkende Zuweisungen aus EF und es wird Zeit, die Hintergründe für diese "Zurückhaltung" zu ergründen.
Weiterhin wurde in besagtem Artikel erwähnt, dass von den bereitgestellten, städtischen Mitteln für das Kunsthaus (ca. 750.000 Euro) nur noch knapp die Hälfte vorhanden sei.
Wofür wurden denn 375.000 Euro verwendet? Da herr Chipperfield den Auftrag zum Umbau versagt bekam, können wohl auch noch keine Aufträge an die Handwerkerschaft erteilt worden sein. Eine Veränderung am Gebäude konnte ich beim letzten Bummel durch den Hofwiesenpark augenscheinlich nicht feststellen.
Also, wo ist das Geld verblieben?
phoenix
nur zur Information. Die Hundesteuererhöhung wird rückwirkend seit September eingefordert.

Gruß phoenix
RudiRatlos
Ob Hundekacke wirklich weiterhilft das gersche Finanzproblem zu lösen? verwirrt
strubbel
enrico: zeig mir mal eine stadt, in der alle bürger zusammenhalten , das funzt nicht. gibt für alles befürworter, gegner und unschlüssige oder gleichgültige , ist ja auch jedermanns recht.

was ich aber wieder "wunderprächtiges" in der otz las,war die geschichte mit dem jugendclub "crash" . ich bin zwar selbst kein nutzer und eigentlich könnte mir das schnurz sein, aber auch mich machts wütend,wenn anscheinend einer nach dem anderen abgebaut wird Nee Ne denn so treibt man die jugendlichen entweder wieder auf die straßen und irgendwann auch aus gera

die meisten projekte die wirklich sinnvoll siind, sind die privat organisierten. wenn ich an die zwei herrschaften denke, die mit unterstützung die ..äh waldhausbrücke (richtig?) wieder herrichten, kann ich echt nur meinen hut ziehen.
ich weiß z.B. nicht, unter welcher hand die theaterwerkstatt ist. jedenfalls fiel mir das damals bei einem orientierungsmarsch durch die stadt positiv auf.

unterm strich sind die bürger einer stadt (nicht nur hier) immer mehr zu eigeninitiativen gefordert, was ich an sich nicht falsch sondern genau richtig finde. aber es ist schwer, leute zu mobilisieren, wenn man eine idee hat, die bedingungen tragbar bis angenehm zu machen und etwas anzukurbeln, was der allgemeinheit nützen würde. weiß ich aus eigener mehrfacher erfahrung.es finden sich immer gefühlte 1000 gründe, etwas nicht zu tun müde

was ich hier im ort erlebe, habe ich in dem maße noch nirgends erlebt (so als zugvogel) mich schüttelts