Adeodatus
@ nameless musste mich jetzt gerade bei Tante Wiki informieren das der Typ in Gera geboren wurde. Jetzt schäme ich mich erst richtig ein Gerscher zu sein.
Zu Sarrazin fällt mir nur ein das er nicht wirklich die hellste Leuchte in Gottes Lampenladen ist.
Zitat: |
wirklich wäre ich für den textil-de-smit, |
Na ja der gute Nicolaus de Smit ist schon seit 387 Jahren tod, und das was er damals als Neuerung in der Gerschen Testilfabrikation einführte war damals modern und wegweisend heute aber wäre es ein alter Hut. Also ist dieser Zug nun wirklich abgefahren.
strubbel
der gutste dix ist auch schon eine weile tot

und als ich beim herzug mal bei wiki guckte, dachte ich, es tritt mich. andererseits wunderts mich bei der besetzung in den oberen reihen nicht, dass der mäntelchenhänger so gefeiert wird. kunst ist das eine und geschmackssache, aber lies mal, wie der sich so schön drehte, ganz wie man es brauchte.
eigentlich ists auch unabhängig wie lange wer schon tot ist, aber wofür ist gera bekannt? genau für diese textilbranche (drang selbst zu meinen kinderzeiten bis in den norden durch)
beim dix dagegen wird gekrampft bis zum getno, dass den mal der eine oder andere kennt.
eigentlich ists, wenn man sich schon herumschämt, gerscher zu sein, beschämender, dass so manche verbocktheit einiges verbaut. ich bin erst das dritte jahr hier und mich schüttelt es schon jetzt wieder und das aus zig gründen.
kommt sicher gleich die frage, warum man nicht wegzieht (es mangelt noch wirtschaftlich dran

) aber dann husch, bevor die großen parkplätze hochgeklappt werden (so rund um gera...)
daher: ausharren und sobald man kann, fliege machen
phoenix
Zitat: |
strubbel hat am 22. August 2010 um 20:14 Uhr folgendes geschrieben:
der gutste dix ist auch schon eine weile tot
und als ich beim herzug mal bei wiki guckte, dachte ich, es tritt mich. andererseits wunderts mich bei der besetzung in den oberen reihen nicht, dass der mäntelchenhänger so gefeiert wird. kunst ist das eine und geschmackssache, aber lies mal, wie der sich so schön drehte, ganz wie man es brauchte.
eigentlich ists auch unabhängig wie lange wer schon tot ist, aber wofür ist gera bekannt? genau für diese textilbranche (drang selbst zu meinen kinderzeiten bis in den norden durch)
beim dix dagegen wird gekrampft bis zum getno, dass den mal der eine oder andere kennt.
eigentlich ists, wenn man sich schon herumschämt, gerscher zu sein, beschämender, dass so manche verbocktheit einiges verbaut. ich bin erst das dritte jahr hier und mich schüttelt es schon jetzt wieder und das aus zig gründen.
kommt sicher gleich die frage, warum man nicht wegzieht (es mangelt noch wirtschaftlich dran
) aber dann husch, bevor die großen parkplätze hochgeklappt werden (so rund um gera...)
daher: ausharren und sobald man kann, fliege machen
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@Miez,
keine Sorge, wir Rentner bleiben hier und machen das Licht an und aus.
Gruß phoenix
strubbel
und nicht den stecker vergessen zu ziehen, phoenix
nein, aber mir ist hier so derart aufgefallen, dass es überwiegend meckerer gibt (da rede ich nicht allein vom forum), aber null lösungsvorschläge haben, worüber man ja diskutieren könnte (da reichen die paar bürgerstammtische nicht aus mit den stadtratssitzern) alles schlecht, alles negativ, passt alles nicht in die stadt (beispiele gibts genügend) dass das eine oder andere, was "erschreckend neues" oder veränderung (die was bringen könnte) eine chance für arbeitsplätze bringen könnte, scheint ausgeblendet zu werden. da sage ich spielhalle (egal was man von dieser freizeitbeschäftigung selbst halten mag) oder wie schon gerüchteküche was von möbeldiscount dampft (weiß nicht ob das stimmt, aber egal). jede firma, die hier her kommt, bringt arbeitsplätze, die wir hier dringend brauchen. und aus den einkommen wird auch wieder was. was würde denn allein ins stadtbild "passen"?
und dann gibts aber leute, die hier was reißen, die den kopf nicht in den sand stecken, sondern was unternehmen, die sich einsetzen (da rede ich nicht von montagsspazierern) , "ja für gera", die waldhausbrücke, die zwei männer mit hilfe wieder aufbauen (alle achtung, hut ab!), kinder-und jugendprojekte und und und...es gibt leute, die aktiv was machen und nachhaken und das an ort und stelle, wo man seine antworten und anderes kriegen wird. was hab ich manchmal schon probiert..., bin aber auf steinige köpfchen gestoßen

da lob ich mir andere gegenden, wo die chance am schopf ergriffen wurde, sich bei kaffee oder gar sektchen zusammengesetzt und was ausgetüftelt wurde, wovon mehere seiten was haben. also schlägt man den lücken, die eine stadt hat, ein schnippchen. es ist soviel drin! aber man muss hierfür aber auch den ar...m heben!
was nützt es, sich NUR zu beschweren, hier wäre nichts los oder alles kaputt. (ich schließe mich auch nicht aus, dass auch mir vieles stinkt), aber nichts dagegen zu unternehmen zu versuchen, finde ich nur verbockt und bringt nichts.
Blixus
edit
Bitte löschen, ist eh sinnlos.
Pfiffikus
Textilstadt als Tradition kann man auch vergessen.
In Westsachsen gibt es eine ganze Reihe von ausgedienten Textilstädten. Gegen die müssten wir konkurrieren.
Pfiffikus,
der meint, dass von diesem Zug inzwischen n auch keine Rücklichter mehr zu sehen sind
birke
spidy:
Zitat: |
Man wählt nicht den jeweiligen Stadtrat sondern gibt seine Stimme einer Partei, wer dann tatsächlich im Stadtrat sitzt entscheiden die Parteien nicht der Bürger. Die, die dann im Stadtrat vertreten sind handelnd aufgrund der Parteidisziplin nur in den wenigsten Fällen im tatsächlichen Interesse der Bürger oder der Stadt. |
Wie die vergangenen Jahre zeigten, kann man in Gera wählen wen man will, mangreift immer in die Sch..... . Da hatte der Vornehm schon mal eine gute Idee mit der Verkleinerung seiner Sesselfu....-Kompanie - schon fällt ihm der Blödsinn mit dem Kunsthaus ein.
Sollte in Gera wirklich Einer investieren wollen und er kommt nicht mit eigenem Auto, dann ist es ihm ein Leichtes, in Altenburg ein Taxi zu nehemen. Den Fahrpreis kann er dann absetzen. Investoren der erforderlichen Kategorie werden sich aber aus bereits genannten Gründen nicht in Gera niederlassen. Die Begründung, mit dem Flugplatz Investoren zu locken, ist an Dummheit fast nicht zu überbieten.
strubbel
birkes worte:
Zitat: |
Wie die vergangenen Jahre zeigten, kann man in Gera wählen wen man will, mangreift immer in die Sch..... . Da hatte der Vornehm schon mal eine gute Idee mit der Verkleinerung seiner Sesselfu....-Kompanie - schon fällt ihm der Blödsinn mit dem Kunsthaus ein. |
und:
wenn man´s genau nimmt: bei dem wort "stadtrat" müssten wir uns eigentlich auch nicht wundern...heißt ja nicht "bürgerinteressenvertretung"
Adeodatus
Die unendliche Geschichte des Stadthaushaltes wird fortgeschrieben, nachdem der Leser umgeblättert hat liest er nun. Wir schreiben inzwischen Oktober 2010, die Bäume verlieren ihr Laub und die Stadt hat noch immer keinen genehmigten Haushalt für das Jahr 2010. Na ja gut ist ja auch nicht so wichtig, bleiben eben Investitionen des Schulbauprogramms auf der Strecke (wer braucht schon Schulen?).
Zitat: |
Geraer Haushalt abgelehnt
Das Landesverwaltungsamt hat den Haushalt der Stadt Gera abgelehnt. Mit der beabsichtigten Neuverschuldung in Höhe von 9,66 Millionen Euro übernimmt sich die Stadt finanziell, befürchtet die Rechtsaufsicht und versagte damit dem Haushalt der Stadt die Genehmigung.
Gera. Am Dienstag verließ der Bescheid das Landesverwaltungsamt. Die Stadtratsfraktionen sind bisher noch nicht offiziell in Kenntnis gesetzt. Gestern hatten Oberbürgermeister Dr. Norbert Vornehm (SPD) und Finanzbürgermeister Norbert Hein (CDU) noch ein Gespräch mit Thüringens Innenminister Peter Michael Huber und dem Chef des Landesverwaltungsamtes Peter Stephan. Dem Vernehmen nach konnten sie in Erfurt niemand umstimmen.
Kreditaufnahmen müssen von der Kommunalaufsicht, die für eine kreisfreie Stadt das Landesverwaltungsamt ausübt, genehmigt werden. Mit der Neuverschuldung sollten maßgeblich Projekte aus dem Schulbauprogramm finanziert werden. Diese sind nun aber ebenso nicht gesichert wie andere Maßnahmen, die der Haushalt für 2010 enthielt. Der Etat sah Ausgaben in Höhe von 189,5 Millionen Euro im Verwaltungs- und 58,9 Millionen Euro im Vermögenshaushalt. Mit der Ablehnung des Haushaltes darf die Stadt Gera per Gesetz keine neuen Investitionen beginnen und auch keine Abgaben erhöhen. Nur bereits bestehende Verpflichtungen können erfüllt werden.
Die Begründung, weshalb der Haushalt 2010 abgelehnt werden musste, lieferte die Stadt Gera gleich selbst: Angesichts der finanziellen Lage muss die Tilgung von Krediten ausgesetzt werden, heißt es im Vorbericht zum Haushalt. "Wenn die Stadt einräumt, bestehende Zins- und Tilgungsleistungen nicht aufbringen zu können, kann sie keine neuen Kredite erhalten", erklärt Adalbert Alexy, Pressesprecher des Landesverwaltungsamtes, auf Anfrage unserer Zeitung.
Weshalb die Entscheidung zum Haushalt 2010 für die Stadt Gera so lange auf sich warten ließ, erklärt das Landesverwaltungsamt damit, dass der Haushalt erst Ende Mai zur Genehmigung vorgelegt wurde. Streng nach Gesetz hätte der Haushalt spätestens im Dezember 2009 eingereicht werden müssen. Er wurde aber erst am 3. Mai 2010 in den Geschäftsgang des Stadtrates eingebracht und nach nur zweieinhalb Wochen Haushaltdiskussion mit knapper Mehrheit verabschiedet.
Gegenüber den Stadträten war wiederholt beteuert worden, dass der Haushalt mit dem Landesverwaltungsamt im vorab abgesprochen worden sei. Seit März ist aber im Rathaus bekannt, dass der Stadt Gera nur ein Kredit in Höhe von drei Millionen Euro genehmigt wird. Davon unbeeindruckt ging der Haushaltbeschluss des Stadtrates von einer mehr als dreimal so hohen Kreditaufnahme aus. In den zurückliegenden Wochen habe es "etliche Schriftsätze" gegeben und "das eine oder andere" habe geklärt werden können. Grundsätzlich habe die Stadt Gera aber nicht zu überzeugen vermocht, so der Sprecher des Landesverwaltungsamtes.
Uwe Müller / 08.10.10 / OTZ
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strubbel
Zitat: |
Na ja gut ist ja auch nicht so wichtig, bleiben eben Investitionen des Schulbauprogramms auf der Strecke (wer braucht schon Schulen?). |
schon vergessen? wir sind eine kunst-, sport-, kultur- und dienstleistungs- und wasweißichnochfüreinestadt

wir haben ein kunsthaus...

noch keiner hat "schulstadt" gesagt oder ist mir was entgangen?
FelixKaiser
Diese Bürostuhlaufwärmer in Weimar sind das Geld nicht wert, das sie verdienen. Sollen die doch mal einen Vorschlag machen wo das Geld herkommen soll. Vorallem das für den Haushalt 2011, wenn die Landeszuweisungen ein weiteres Mal gekürzt werden.
Adeodatus
Die Jungs und Mädels in Weimar haben die Aufgabe zu verhindern das Städte Zahlungsunfähig werden, die Gefahr ist besonders Groß wenn wie hier in Gera die Tilgung von Krediten ausgesetzt und neue Kredite aufgenommen werden sollen. Das Landesverwaltungsamt soll keine Ursachen finden sondern Fehler verhindern.
Die Gründe für den desolaten Haushalt in Gera sind freilich nicht alle Hausgemacht, da spielen schon die von Dir angeführten gekürzten Landeszuweisungen eine Rolle und nicht zuletzt die Kosten der Arbeitslosigkeit wie die Kosten der Unterkunft aus Hartz IV die auf die Kommunen abgewälzt wurden.
Wichtig ist das die Kommune nicht Gefahr läuft in die Zwangsverwaltung zu geraten denn das wäre der Supergau für Gera.
Wenn die Stadt Gera allerdings tatsächlich ihren finanziellen Verpflichtungen nicht mehr nachkommen könnte, was ja schon einmal passiert ist, dann findet eine Zwangsverwaltung durch das Land Thüringen statt (welche Stelle da genau die Zügel in die Hand nimmt weis ich auch nicht). Eine Zwangsverwaltung würde bedeuten das der Stadtrat, der OB und der Finanzbürgermeister aus der finanziellen Verantwortung für die Stadt mehr oder weniger enthoben sind, die laufenden Geschäfte werden dann durch die Zwangsverwaltung übernommen, die Stadt läuft dann Gefahr das durch die Zwangsverwaltung freiwillige Leistungen gestrichen werden könnten das würde dann das gesamte Kulturelle leben betreffen aber auch die Familienpolitik. Die Stadt dürfte dann auch keine ausstehenden Forderungen eintreiben und ihre Zahlungsverpflichtungen durchführen auch dies würde durch die Zwangsverwaltung übernommen bis wieder ein haushaltsrechtlich zulässiger Zustand der Finanzen vorhanden ist.
Wenn das bei den Kommunen in Deutschland so weiter geht, wird dies übrigens in nächster Zeit vermutlich von der großen Ausnahme eher zur Regel werden.
FelixKaiser
Ach hab gestern schon wieder mit paar Leuten diskutiert. Da kannste dann den Tierpark dicht machen, 5 Euro für die Tageskarte beim GVB zahlen, Museen dicht, Strom teurer, Spielplätze kosten Eintritt, Straßenbeleuchtung nachts aus, ...
Na hauptsache das Land hat noch genug Schotter um jährlich Millionen in den Erfurter Flughafen zu blasen und anderen Erfurter Prestigescheiß. Aber dem Wähler gefällt das ja so.
strubbel
das da ist auch verdammt wichtig im landtag
Zitat: |
Eigentlich debattieren die Abgeordneten des Thüringer Landtages am Donnerstag über den Landeshaushalt für 2011. Eigentlich. Denn bevor CDU-Finanzministerin Marion Walsmann ihre Rede beginnen konnte, sorgten ihre Parteifreunde mit schwarz-rot-goldenen Bindern und Tüchern für Aufregung im Parlament. |
RudiRatlos
Zitat: |
FelixKaiser hat am 09. Oktober 2010 um 10:37 Uhr folgendes geschrieben:
Na hauptsache das Land hat noch genug Schotter um jährlich Millionen in den Erfurter Flughafen zu blasen und anderen Erfurter Prestigescheiß. |
War wohl eher das übliche Gemecker ohne gedanklichen Tiefgang...
Zitat: |
Erfurt. "Angemessen" soll die Finanzausstattung sein, so sieht es die Verfassung des Freistaates Thüringen vor. Mit einer Klage versuchten Städte und Landkreise erfolglos, ihre Situation zu verbessern. Jede zweite Kommune befürchtet, in eine finanzielle Notlage zu geraten. Das zeigte sich bei einer Gesprächsrunde der Friedrich-Ebert-Stiftung zum Thema sowie im TLZ-Gespräch mit der Finanzbeigeordneten Karola Pablich.
bei Interesse weiterlesen
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FelixKaiser
Und trotzdem wurde auch im Erfurter Stadtrat im September ein Beschluss gefasst, der einen weiteren Ausbau der Stadtbahn dort vorsieht und laut nach Fördergeldern schreit. Ungeachtet der damaligen sehr fragwürdigen Förderung der Linie zum Flughafen oder in den Osten der Stadt, um eine Eigenheimsiedlung von Besserverdienern zu erschließen, wo es gar kein großes Fahrgastpotenzial gibt. Oder will mir wirklich jemand erzählen, dass dieses Beispiel ein einmaliger Zufall war/ist? Fällt mir irgendwie schwer das zu glauben.
baumann
Ich halte es für grundsätzlich falsch, die Schuld für eigenes Versagen und/oder die offenbar hausgemacht Unfähigkeit immer und immer wieder bei "den Anderen" zu suchen: EF, die Landes- und Bundespolitik, die weltweite Finanzkrise, George W. Bush.....
Das "Oberzentrum Ostthüringens" oder die "Metropolregion" muss in erster Instanz schon selbst den wirtschafts- und finanzpolitischen Kreislauf am Leben erhalten.
Hilfe gibt´s von oben schon, wenn bei der Planung und Durchführung von Vorhaben die Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeit im Einklang stehen.
Wo dieses Verhältnis offenkundig nicht stimmt, da kracht´s - siehe Stuttgart 21.
Tja, der Bürger wird offenbar zunehmend mündig, selbst im wirklich "reichen" Schwabenland.
Hat schon mal einer im Forum hinterfragt, warum die Nachbarschaft mit Gera "nicht kann" oder "nicht will"? Selbst nächstliegende Gemeinden streben wieder nach Selbstständigkeit - egal, ob dadurch Fördermittel o.ä. zukünftig entfallen.
Offenbar verstehen auch immer mehr selbsternannte Kommunalfürsten und -prinzen die Deutung des Begriffs "Fördermittel" als Promotion für die eigenen, absurden und weltfremden Ideen. Bitte mal den Kommentar eines Herrn Reißig zum Kunsthaus Gera auf der OTZ-Unterseite (Themen) lesen. Diesem habe ich nichts hinzuzufügen.
Einen schönen Tag allen!
Adeodatus
Der Leserbrief von Herrn Reißig deckt sich in den meißten Aussagen mit meiner eigenen Meinung zum Thema "Kunsthaus". Das Kunsthaus ist ja leider Gottes nicht das einzige Projekt welches es zu Diskutieren gilt. Für mich steht auf der gleichen Stufe das Stadtbahnprogramm nach Langenberg über welches zu diskutieren ist.
baumann
Nun, auch steht die Kosten-Nutzen-Rechnung und insbesondere Nachhaltigkeit im Vordergrund. Andernfalls bleibt es bei einer reinen Arbeitsbeschaffung für ein Unternehmen und einem Zuschußgeschäft für die im Verbund Beteiligten.
Wenn denn ach so viele diese Linie nutzen sollten, könnte man einfach den Takt der Abfahrtzeiten ändern, eine bedarfsorientierte Linienführung organisieren ( siehe Jena - StraBa Nr. 4 fährt bis Zentrum und dann - je nach Bedarf - als Linie 1 bis Jena-Ost) oder größere Fahrzeuge auf die Straße bringen.
Unbestritten hat aber die Stadtbahnlinie 1 einen imensen Fortschritt im Stadtbild rechts und links der Gleise mit sich gebracht und ich glaube einschätzen zu können, dass das Projektmanagement (in Person Herr Rennert) diesmal wirklich kompetent und für eine weitere, derartige Aufgaben außerordentlich befähigt ist.
Mithin wäre ein sich tragendes Projekt für den ÖPNV der Stadt wünschenswert; stehen doch die Fahrpreise für die mickrige Anzahl an Einzelstrecken schon heute an der Obergrenze des Erträglichen.
Wer hier den Vergleich mit anderen "Metropolen" wagt, sollte den Umfang der jeweiligen Einzelverbindungen, die Netzverknüfungen (Umsteigemöglichkeiten) und die Fahrzeiten zwischen 23.00 Uhr und 5.00 Uhr näher betrachten.
Bleibt dann lediglich wieder die Frage, ob die zur Verfügung stehenden Fördermittel nicht in andere, ggf. dringlichere Projekte fließen sollten? Wenn ja, was wären wichtige Veränderungen oder Neuerungen im städtischen ÖPNV? Das können nur die bewerten, die ihn täglich nutzen oder gar auf ihn angewiesen sind.
Die "Generation 60+" hat sich hier aber meines Wissens noch nicht zu Wort gemeldet.