ein platz für informationen

orca
Zitat:
Meta hat am 31. Oktober 2016 um 23:14 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn Sie das nicht wissen dann sollten Sie einmal einige Stasi-Gedenkstätten besuchen.


Was soll ich im Grusel-Disneyland für geistig Niedergebrachte?

Zitat:
Meta hat am 31. Oktober 2016 um 23:14 Uhr folgendes geschrieben:
Ich kann mich noch gut an die Listen von Lagern für Freidenker erinnern, wohin man Menschen die den Bestand der SED gefährden könnten ohne Urteil wegsperren wollte.


Du bist dümmer, als Dein Führungsoffizier erlaubt. Möglicherweise ist sogar Dir schon aufgefallen, daß DDR und SED durch konterrevolutionäre Kräfte vernichtet wurden. Aber sowas wie historische Tatsachen, daß nämlich keine nennenswerten Verhaftungen, nicht einmal von Straftätern, stattfanden, interessieren Deinesgleichen Geschichtsklitterer und Lügenbarone traditionell nicht.

Zum Glück stellst Du Dich beim Lügen so dumm an, daß problemlos möglich ist, Dich eventuellen Mitlesern als Lügner (und dazu noch dummen) vorzuführen.
61diddi
gastli
Sehr schön. Ja

Das bei der SZ angesiedelte Magazin "Jetzt" hat sich einmal mit den sogenannten Karten mit angeblicher „Flüchtlingskriminalität“ befasst und kommt zu dem Schluss, dass es sich dabei ausschließlich um Hetze handelt.
orca
Welch ein spannendes Rattenrennen!

Seit Jahren hetzen die "Qualitätsmedien" tagtäglich und stündlich gegen Ausländer, aber irgendwie wollen sie sich von faschistischen Lügnern ihre eigene Demagogie nicht kaputtmachen lassen - und vor Allem nicht den Rest der Lügenkonsumenten verlieren.

Die Einen lesen die gleichgeschaltete Staatsdemagogie nicht mehr, weil sie von dem verlogenen, reaktionären und demagogischen Scheiß die Schnauze voll haben und sich als denkende Menschen desinformiert sehen und beleidigt fühlen.

Die Anderen lesen die gleichgeschaltete Staatsdemagogie nicht mehr, weil sie ihnen nicht rassistisch und asozial genug ist.

So steht die SZ im Regen und versucht, Konsumenten ihrer Demagogie und Lügen durch Bloßstellung anderer Demagogie und Lügen vom Überlaufen abzuhalten.
gastli
Gerade las ich zum zweiten mal die Dankesrede der diesjährigen Friedenspreisträgerin des Deutschen Buchhandels 2016, Carolin Emcke.

Zitat:
Den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels verleiht der Börsenverein im Jahr 2016 an Carolin Emcke und ehrt damit die Journalistin und Publizistin, die mit ihren Büchern, Artikeln und Reden einen wichtigen Beitrag zum gesellschaftlichen Dialog und zum Frieden leistet.
Ihre Aufmerksamkeit gilt dabei besonders jenen Momenten, Situationen und Themen, in denen das Gespräch abzubrechen droht, ja nicht mehr möglich erscheint. Carolin Emcke setzt sich schwierigen Lebensbedingungen aus und beschreibt – vor allem in ihren Essays und ihren Berichten aus Kriegsgebieten – auf sehr persönliche und ungeschützte Weise, wie Gewalt, Hass und Sprachlosigkeit Menschen verändern können. Mit analytischer Empathie appelliert sie an das Vermögen aller Beteiligten, zu Verständigung und Austausch zurückzufinden.
Das Werk von Carolin Emcke wird somit Vorbild für gesellschaftliches Handeln in einer Zeit, in der politische, religiöse und kulturelle Konflikte den Dialog oft nicht mehr zulassen. Sie beweist, dass er möglich ist, und ihr Werk mahnt, dass wir uns dieser Aufgabe stellen müssen.
[Quelle: http://www.friedenspreis-des-deutschen-b...22/?aid=1171676]

Ich empfehle ihr aktuelles Buch „Gegen Den Hass“ und zitiere die persönlichsten zwei Absätze aus ihrer sehr klugen Dankesrede.

Zitat:
Ich bin homosexuell
...
Es ist eine merkwürdige Erfahrung: Wir dürfen Bücher schreiben, die in Schulen unterrichtet werden, aber unsere Liebe soll nach der Vorstellung mancher Eltern in Schulbüchern maximal "geduldet" und auf gar keinen Fall "respektiert" werden? Wir dürfen Reden halten in der Paulskirche, aber heiraten oder Kinder adoptieren dürfen wir nicht? Manchmal frage ich mich, wessen Würde da beschädigt wird: unsere, die wir als nicht zugehörig erklärt werden, oder die Würde jener, die uns die Rechte, die zu uns gehören, absprechen wollen? Menschenrechte sind kein Nullsummenspiel. Niemand verliert seine Rechte, wenn sie allen zugesichert werden.
...
Menschenrechte sind voraussetzungslos. Sie können und müssen nicht verdient werden. Es gibt keine Bedingungen, die erfüllt sein müssen, damit jemand als Mensch anerkannt und geschützt wird. Zuneigung oder Abneigung, Zustimmung oder Abscheu zu individuellen Lebensentwürfen, sozialen Praktiken oder religiösen Überzeugungen dürfen keine Rolle spielen. Das ist der Kern einer liberalen, offenen, säkularen Gesellschaft.
Verschiedenheit ist kein Grund für Ausgrenzung. Ähnlichkeit keine Voraussetzung für Grundrechte. Das ist großartig, denn es bedeutet, dass wir uns nicht mögen müssen. Wir müssen einander nicht einmal verstehen in unseren Vorstellungen vom guten Leben. Wir können einander merkwürdig, sonderbar, altmodisch, neumodisch, spießig oder schrill finden. Um es für Paulskirchen-Verhältnisse mal etwas salopp zu formulieren: ich bin Borussia Dortmund-Fan. Ich habe, nun ja, etwas weniger Verständnis dafür, wie man Schalke-Fan sein kann. Und doch käme ich nie auf die Idee, Schalke-Fans das Recht auf Versammlungsfreiheit zu nehmen.
"Die Verschiedenheit verkommt zur Ungleichheit", hat Tzvetan Todorow einmal geschrieben, "die Gleichheit zur Identität." Das ist die soziale Pathologie unserer Zeit: dass sie uns einteilt und aufteilt, in Identität und Differenz sortiert, nach Begriffen und Hautfarben, nach Herkunft und Glauben, nach Sexualität und Körperlichkeiten spaltet, um damit Ausgrenzung und Gewalt zu rechtfertigen. Deswegen haben diejenigen, die vor mir hier standen und wie ich von einer besonderen Perspektive gesprochen haben, doch beides betont: die individuelle Vielfalt und die normative Gleichheit. Die Freiheit, etwas anders zu glauben, etwas anders auszusehen, etwas anders zu lieben, die Trauer, aus einer bedrohten oder versehrten Gegend oder Gemeinschaft zu stammen, den Schmerz der bitteren Gewalterfahrung eines bestimmten Wirs - und die Sehnsucht, schreibend eben all diese Zugehörigkeiten zu überschreiten, die Codes und Kreise in Frage zu stellen und zu öffnen, die Perspektiven zu vervielfältigen und immer wieder ein universales Wir zu verteidigen.
[Quelle: https://zeitung.sueddeutsche.de/webapp/i...97/article.html]

Die Menschen sind aber trotzdem widerlich.
Da sitzen sie in der Paulskirche – unter Ihnen Gauck und andere Honoratioren – applaudieren Frau Emcke.
Dann aber steht man auf und schert sich wieder einen Dreck um das Gesagte.
gastli
Gaby Weber hat einen neuen Film gemacht:
"Ein Geschenk des Himmels - wie Daimler-Benz Nazigold waschen durfte"



Passt zu dieser BRD wie der Arsch auf den Eimer.
Alles hervorragend recherchiert und belegt.
Viel Spaß beim Ansehen.
gastli
Wer es schon immer einmal wissen wollte.

kritiker
so sieht's Hagen Rether LIEBE (Update 2016)
etwa 43min die sich lohnen!
bis dann
gastli
Die grösste Schläfer-Zelle aller Zeiten ist wieder erwacht...

IG-Farben – alias Bayer & Co. - alias Monsanto... Kennen wir sie wirklich?

Die IG-Farben, in Wikipedia Deutsch nur als „Chemie-Syndikat“ geführt, in Wikipedia Englisch als globales „Pharma- und Chemie-Syndikat“.

Die IG-Farben war der grösste Sponsor und Profiteur des Nationalsozialismus. Auch nach dem Zweiten Weltkrieg, setzten sie ihre Aktivitäten unter den Deckmantel des CIA unverändert fort. Bis heute.

Mit dem Aufkeimen und in vielen Ländern inzwischen offenen Nationalismus bis hin zum Faschismus in der westlichen Welt zeigt das alte IG-Farben-Syndikat wieder seine Flagge.
Unverhohlen schliesst man sich mit Monsanto zusammen, hemmungslos hat man über Jahrzehnte die Gesundheitssysteme und Ärzte unterwandert.

Der historische Zusammenhang zwischen den politischen Strömungen, der Meinungsmache in den Medien, dem Aushöhlen der Rechtssysteme und der offenen globalen Macht der Pharma-Konzerne ist kaum zu übersehen.

Hier einige der unzähligen Links zum Thema:

Operation Artischocke - Die Menschenversuche der CIA
http://www.3sat.de/page/?source=/scobel/162186/index.html

Menschenversuche für die CIA - Zweite Karriere der IG Farben-Forscher in den USA
http://www.cbgnetwork.org/…/CIA_M…/cia_menschenversuche.html

Briefwechsel “BAYER-Auschwitz” bestritten - BAYER zensiert Schulbuch
http://www.cbgnetwork.org/…/Menschenv…/menschenversuche.html

IG-Farben / Bayer-Leverkusen:
Mäuse waren billiger - Schimpansen teurer
http://www.hagalil.com/archiv/99/10/bayer.htm

Geschichte der IG Farben
Der Konzern, der Hitler den Weltkrieg ermöglichte
http://www.handelsblatt.com/…/geschichte-der-i…/4428986.html
gastli
Die Links-Rechts-Demagogie | NachDenkSeiten Interview.

gastli
Zitat:
Soziologe Hans-Albert Wulf zum Nichtstun
„Wer faul ist, muss bestraft werden“
Müßiggänger gesellschaftlich zu ächten hat eine lange Tradition. Der Mensch soll Abscheu vor staatlicher Hilfe entwickeln. Heute mehr denn je.
taz: Herr Wulf, neue Strafmaßnahmen gegen ALG-II-EmpfängerInnen stehen immer wieder zur Debatte: Erzwingungshaft, Bußgelder, Sanktionen. Sind die widerspenstigen Arbeitslosen die Faulen unserer Zeit?

Hans-Albert Wulf: Ja, zumindest nach dem Verständnis derer, die sie maßregeln. 2001 hat Gerhard Schröder sein berühmtes Interview gegeben: „Es gibt kein Recht auf Faulheit in unserer Gesellschaft.“ Das war einige Jahre vor der Agenda 2010 und der Einführung von Hartz IV. Seither haben diese negativen Bilder vom Faulen und Faulenzer einen festen Platz in der Gesellschaft.

Wir kennen die faulen Arbeitslosen aus dem Fernsehen, wo sie dick und dumm auf der Couch fläzen, oder aus der Bild-Zeitung, in der „Florida-Rolf“ oder „Karibik-Klaus“ zum Inventar gehören. Wozu diese Bilder?

Sie dienen der Abschreckung. Aber die Botschaft geht weniger an die Hartz-IV-Empfänger als an jene, die arbeiten. Im 16. Jahrhundert waren Teufelsbücher sehr populär, in ihnen gab es Faulteufel. Und der war der Mensch selbst. Vom Faulteufel zu „Florida-Rolf“ gibt es eine direkte Linie. Er ist eine Warnung. So ähnlich wie das neue Arbeitslosengeld.

Wegen der vielen Strafmaßnahmen?

Es geht immer auch um Demütigung. Wer faul ist, der muss eben bestraft werden. Verblüffend ist die historische Kontinuität. In meinem Buch zitiere ich eine Vorschrift von 1772: „Die Notdürftigen, die der Staat unterhält, müssen ein schlechteres und beschwerlicheres Leben führen als der große Tagelöhne-Haufen, der, der nicht bedürftig ist. Denn sonst würde sich niemand scheuen, bald oder spät dem Staat zur Last zu fallen.“ Der notleidende Mensch soll Abscheu vor staatlicher Hilfe entwickeln. Das ist sehr aktuell.
[Quelle: http://www.taz.de/Soziologe-Hans-Albert-Wulf-zum-Nichtstun/!5362228/]

Für den Artikel in der taz ergeht ein:
L E S E B E F E H L !!!
orca
Zitat:
gastli hat am 26. Dezember 2016 um 10:16 Uhr folgendes geschrieben:
Wer faul ist, der muss eben bestraft werden.


Das kann ich bestätigen. Finanzkapitalisten sind einer der Gemeinschaft nützlichen Tätigkeit zuzuführen.
gastli
Die Sprache der Populisten
Wie politische "Gewissheiten" sprachlich konstruiert werden.

https://media.ccc.de/v/33c3-8037-die_sprache_der_populisten

[Downloadlinks für Video und Audio sind auf der Seite eingebunden]

Martin Haase auf dem 33c3.
Diesmal über die Sprache der Rechtspopulisten mit einigen für Einige unangenehmen Einblicken.
gastli
Dies ist die gefährlichste Zeit für unseren Planeten
Stephen Hawking
4. Dezember 2016
Aus dem Englischen: Einar Schlereth

Lesen!
gastli
Zitat:
Der Terror nützt der herrschenden Elite
Der Terrorismus fragmentiert den Klassenkonflikt und lässt die Knechte sich gegenseitig bekämpfen

Und sofort ist es Terror. Wieder einmal. Immer wieder, in stets gleichbleibender Weise. Fast so, als ob es sich um ein bereits geschriebenes Drehbuch handele, ein schreckliches Drehbuch, das in regelmäßigen Abständen inszeniert werden soll. Diesmal war Berlin an der Reihe. Erlauben Sie mir einige sehr allgemeine Bemerkungen zum Terrorismus und seiner Funktion im historischen Rahmen nach dem Jahr 1989.
[Quelle: https://www.heise.de/tp/features/Der-Ter...te-3583096.html]

L E S E B E F E H L !!!

Lesen und lernen.
Dann richtig handeln.
gastli
Zitat:
Aktion VierkommaNichts: Argumente gegen die „A.f.D.“
Wir drücken die Partei „Alternative für Deutschland“ bundesweit unter die Fünf-Prozent-Hürde. Hier steht, wie wir das machen und warum.

Vorbemerkung
Solange die Parteiorganisation „Alternative für Deutschland“ (A.f.D.) nicht vom Bundesverfassungsgericht verboten ist, steht diese Organisation auf dem Spielfeld, welches das Grundgesetz Parteien einräumt. Es gibt gewichtige Gründe dafür, dass die Verfassung dem Staat nur diese eine Möglichkeit gibt, eine ihm tatsächlich oder angeblich unangenehme Partei lozuwerden, selbst wenn er deren führenden Funktionäre kontrolliert.
...
Ziel
Ziel von Aktion VierkommaNichts ist, die Parteiorganisation „A.f.D.“ in den bundesweiten Umfragen unter die Fünf-Prozent-Hürde zu bringen. Ebenso in so vielen Bundesländern wie möglich.
[Quelle: https://www.radio-utopie.de/aktion-vierk...egen-die-a-f-d/]

Ich finde ein sehr guter Ansatz, der eine breite Beachtung verdient hat.
LESEBEFEHL !
kritiker
gastli
Damit es nie vergessen wird.
Frontal21 Dokumentation: Beutezug Ost - ZDF

http://www.dailymotion.com/video/xt2olx_...ug-ost-zdf_news

A N S C H A U B E F E H L !
gastli


Sehr gut gemacht, in jeder Hinsicht !
Die Erziehung zur Verrohung und Missachtung
"Stell dich nicht so an Kind – das Töten ist was ganz Normales !"
gastli
Lisa Fitz: Die NATO ist eine Agressionsmaschine geworden .