gastli
Zitat: |
Meta hat am 26. Juli 2015 um 20:10 Uhr folgendes zitiert:
Das Ziel des Staatsstreichs, den führende Mitglieder der Regierungspartei Syriza planten: die Rückkehr zur Drachme. |
Das Portal t-online.de wurde vor einiger Zeit von Springer-Konzern übernommen.
Dementsprechend hat sich auch die Qualität der Informationen entwickelt.
Springer blättert im Märchenbuch.
61diddi
Zitat: |
gastli schrieb am 27.07.2015 um 09:24 Uhr:
Springer blättert im Märchenbuch. |
Richtig, aber sie blättern nicht nur im Märchenbuch, nein, sie betreiben handfeste Hetze und Volksverdummung. Ach so, bevor ich es vergesse, das geistige Niveau ihrer Leserschaft schätzen die Macher als eher gering ein. Man setzt auf die niedersten Instinkte im Menschen.
Nun könnte man sich die Frage stellen. Wie hält man das als Lohnschreiber für BILD & Co aus?
Gar nicht! Entweder man ist genauso verdorben wie diese Drecksblätter oder man wird systematisch zum Zyniker.
Zurück zum Portal T-Online. Dies ist ein börsennotiertes Unternehmen der Deutsche Telekom. Es gab wohl Ende 2014 das Gerücht über eine Übernahme des Unternehmens durch den Springerverlag. Vor einem Monat wurden diesbezügliche Meldungen vom Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner zurückgewiesen. Aber vielleicht bin ich da nicht auf dem Laufenden.
Interesse an T-Online? Von wegen!
Egal, dank Meta dürfen wir uns an den „Wahrheiten“ der T-Online-Redaktion erfreuen.
Schön zu wissen, dass T-Online-Wahrheiten durch die unsichtbare Hand des Marktes gelenkt und bestimmt werden. Die Aktionäre wissen schon, was gut, richtig und wahrhaftig ist.
Da ich nicht Leser der jungen Welt bin, trifft mich der Vorwurf der Schleichwerbung nicht, aber der Genossenschaftsgedanke der jungen Welt gefällt mir dagegen viel besser.
Die Griechen mussten durch "unsere Medien" die letzte Zeit viel Häme und die gemeinsten und dreckigsten Lügen einstecken.
Die geistigen Brandstifter bei BILD & Co sind am Werk und einige hier im Forum zündeln fleißig mit. Wahrscheinlich unentgeltlich, was für mich unverständlich ist.
P.S. Übrigens Lohnschreiberei!
Shopping-Portal: Telekom ließ Nutzerbewertungen fingieren
gastli
Zitat: |
61diddi hat am 28. Juli 2015 um 11:47 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
gastli schrieb am 27.07.2015 um 09:24 Uhr:
Springer blättert im Märchenbuch. |
Richtig, aber sie blättern nicht nur im Märchenbuch, nein, sie betreiben handfeste Hetze und Volksverdummung. Ach so, bevor ich es vergesse, das geistige Niveau ihrer Leserschaft schätzen die Macher als eher gering ein. Man setzt auf die niedersten Instinkte im Menschen.
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Und wie du sehen konntest wurden die "Nachrichten" sofort transportiert und es fand sich ein[e] Multiplikator[in].
Traurig!
gastli
Zitat: |
Eigentlich sollte es schon vergangene Woche losgehen, doch die Verhandlungen der Geldgeber mit der griechischen Regierung verzögerten sich. Heute oder morgen soll es nun wirklich losgehen. Ein Thema: der Verkauf von Staatsbetrieben. Österreich will die Bahn – aber nur geschenkt. |
[Quelle:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/grie...rungen-101.html]
Man kann das alles einfach nicht mehr glauben.
Zumindest nicht als denk- und moralfähiger Mensch.
gastli
Meta, du bist kognitiv wieder zu früh abgebogen.
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gastli
Zitat: |
Griechenland überweist pünktlich. Athen hat fällige Zinsen in Höhe von 186 Millionen Euro pünktlich beim IWF beglichen. |
[Quelle:
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/griechenland-1217.html]
Die Ausbeutung der griechischen Volkes geht weiter.
Wieder zahlt es etwas "zurück", das es nie bekommen hat.
gastli
Einige treffende Sätze zur deutschen Widerwärtigkeit.
Zitat: |
Griechenland: Warum die Deutschen nicht unsere Freunde sind
...
Das Problem der antihellenischen Politik Berlins geht nicht nur von den Personen aus, die heutzutage gerade Spitzenpositionen inne haben, wie Merkel und Schäuble. Es ist nicht nur ausschließlich ihre eigene Schöpfung oder Entscheidung. In der Praxis stellt es eine ständig gespeiste Situation dar, die von der allgemeinen deutschen Führungs- und Herrschaftsmentalität ausgeht, die sehr zügig und gefährlich wiederauflebt.
Die abstrafende Gesinnung gegenüber Griechenland ist in Deutschland zu einem Synonym der politischen Popularität geworden! Je härter, desto populärer. Und die Anerkennung für die unmenschliche, nationalrassistische Politik genießen heute Schäuble und Merkel. |
[Quelle:
http://www.griechenland-blog.gr/2015/08/...e-sind/2135711/]
Lesenswerter Artikel.
gastli
Das Wochenende bietet Zeit für etwas mehr Lektüre.
Zitat: |
Angesichts seiner extremen Verschuldung verordnet die "Troika" Griechenland das radikalste Sparprogramm der Geschichte. Dies zeigt ein Vergleich mit den Maßnahmen von Reichskanzler Brüning 1930/32, aber auch mit der Sparpolitik in Portugal und Spanien für die Periode 2008 bis 2015: In Griechenland wird die Lohnsumme im öffentlichen Dienst um 24 Prozent reduziert, in Portugal und Spanien nur um 15 Prozent bzw. 3 Prozent, die Sozialtransfers stagnieren in Griechenland, in den beiden anderen Ländern werden sie um 12 Prozent bzw. 34 Prozent ausgeweitet (obwohl die Arbeitslosigkeit viel schwächer stieg als in Griechenland), insgesamt sinken die Staatsausgaben in Griechenland um 12 Prozent, in Portugal und Spanien steigen sie jeweils um 18 Prozent. Die Lohnsumme sinkt in Griechenland um 27 Prozent, in den beiden anderen Ländern nur um je 8 Prozent. Die Zahl der Arbeitslosen nimmt in Griechenland um 215 Prozent zu, in Portugal um 45 Prozent und in Spanien um 98 Prozent. |
[Quelle: Stephan Schulmeister: Europa auf die Couch!, in: Blätter für deutsche und internationale Politik, Nr. 8/2015, S. 41]
Desto intensiver und reiner der neoliberale Irrsinn Anwendung findet [maßgeblich getragen von Merkel und Schäuble], desto irrsinniger und katastrophaler sind die Folgen.
Das ist die einzige Lehre, die aus dieser Entwicklung gezogen werden kann.
gastli
Zitat: |
Deutschland profitiert einer Studie zufolge finanziell stark von der Krise in Griechenland und anderen Euro-Staaten. Dank stark gesunkener Zinsen auf deutsche Staatspapiere habe der Bund seit 2010 insgesamt etwa 100 Milliarden Euro gespart, schrieb das Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung Halle (IWH). Diese Summe lasse sich zumindest zum Teil direkt auf die Krise zurückführen. (...) Diese Einsparungen übertreffen die Kosten der Krise – selbst dann, wenn Griechenland seine Schulden komplett nicht bedienen würde“, schreiben die Forscher in ihrer Studie. Der deutsche Anteil an der Hilfsprogrammen für Griechenland liege bei etwa 90 Milliarden Euro.
„Deutschland hat also in jedem Fall von der Griechenland-Krise profitiert.“ |
[Quelle:
www.tagesschau.de/wirtschaft/deutschland...-krise-101.html]
Da Griechenland seit Jahren vor allem akkumulierte Zinseszinsen "zurückzahlt", also etwas, was es nie bekommen hat, profitiert Großdeutschland doppelt und dreifach.
Großdeutschland hat seine Kriegsschulden an Griechenland nie zurückgezahlt.
Geschweige denn mit Zinseszinsen.
Sieht man dann, was die vor allem von Großdeutschland aufgeherrschte geisteskranke Kaputtsparpolitik in Griechenland volkswirtschaftlich und sozial angerichtet hat, bleibt einem nur das kalte Kotzen, der nackte Ekel.
Meta
Schauen wir einmal auf den IWF mein lieber gastli.
Siehe:
http://www.t-online.de/wirtschaft/id_750...iechenland.html
Zitat: |
Athens Schuldenlast
IWF-Chefin Lagarde vermeintlich gnädig mit Griechenland
17.08.2015, 12:35 Uhr | dpa, t-online.de
IWF spielt Trumpfkarte aus
Was Lagarde mit ihrer vermeintlichen Milde jedoch nicht meint ist, dass sich auch der IWF an diesen Schuldenerleichterungen beteiligt. Die 19 Milliarden Euro, die Athen dem IWF schuldet, seien von etwaigen Vereinbarungen natürlich nicht betroffen. Schließlich genieße der IWF ja einen "preferred creditor status", heißt es in der IWF-Zentrale. Oder, wie ein Fonds-Mitarbeiter es ausdrückt: "Wir werden vor allen anderen bezahlt." Großzügigkeit auf Kosten anderer - ein wohlfeiles Ansinnen.
Immer wieder machen die Experten in der Washingtoner Zentrale ihre Position klar, die simpler nicht sein könnte: Selbst im günstigsten Fall werde Griechenland noch über viele Jahre unter seinen Altlasten ächzen. Hochrechnungen gehen noch über Jahre von 150 Prozent Staatsverschuldung oder noch mehr aus, gemessen an der jährlichen Wirtschaftsleistung. Das aber sei schlichtweg "unsustainable". Zu deutsch: nicht tragbar und nicht nachhaltig.
Insider meinen, innerhalb des IWF habe sich die simple Erkenntnis durchgesetzt, dass die bisherigen Programme seit 2010 eine ziemliche "Fehlkalkulation" und die negativen Folgen des strengen Sparkurses erheblich unterschätzt worden seien. |
Hier ist alles klar auch ohne Kommentar.
orca
Das ist nur Ausdruck zunehmender innerimperialistischer Spannungen. Gehören zu den Grundmerkmalen des Spätkapitalismus. Die Bestie Deutscher Imperialismus, welche nach 1945 in den imperialistischen Besatzungszonen nach der schweren Verwundung mittels Marshallplan an den Tropf gehangen wurde, hat sich gut erholt, an der Welt gemästet, mit der EU gestärkt und wendet sich nun gegen ihre Pfleger.
Und die braune Krätze hat sie auch schon wieder.
Meta
Hallo orca, ich lasse ganz einfach einmal der Phantasie freien lauf. Griechenland ist pleite: Alles Vermögen der Griechen wird eingezogen, auch das ins Ausland verbrachte. Alle Griechen erhalten 10% ihres Vermögens, mit einer Anpassung nach unten bei über einer Million.
Aus dem nach Schuldenabzug verbleibenden Vermögen entwickeln wir einen Marshallplan für Griechenland. Wie finden sie diese geniale Phantasie?
gastli
Meta: Bitte wende dich mit deiner genialen Phantasie an die "Troika" [Neusprech. Instutitionen].
Meta
Ich habe es halt heute mit den Plänen gastli, welcher für orca gedacht war. Da fällt mir ein: Wie war das denn mit der DDR Kaufkraft der Rentner? die erhielten Ihre Rente 4 x 1 umgetauscht, aus 400 Ostmark wurden 1600 Westmark, für die Ersparnisse bekam man nur die Hälfte an Ostmark. Hätten die dann nicht auch mit 4 multipliziert werden müssen, der Kaufkraft wegen? Damit haben wir den Aufbau Ost selbst bezahlt. Denk mal darüber nach großer Schreibermeister und Mahner.