gastli
Die Verbrechen sind immer noch ungesühnt. Die Verbrecher genießen immer noch den Schutz von Kirche und Staat.
Widerlich!!
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gastli hat am 11. Januar 2015 um 14:53 Uhr folgendes geschrieben: Die Verbrechen sind immer noch ungesühnt. Die Verbrecher genießen immer noch den Schutz von Kirche und Staat. Widerlich!! |
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Sexualstraftaten Kirche entschädigt Missbrauchs-Opfer Das katholische Erzbistum München und Freising hat seit April 2011 insgesamt 147 000 Euro an 29 Opfer sexuellen Missbrauchs gezahlt, deren juristische Ansprüche auf Schmerzensgeld oder Entschädigung verjährt sind. Das geht aus dem ersten Zwischenbericht der beiden externen Missbrauchsbeauftragten der Kirche hervor, der jetzt veröffentlicht worden ist. Demnach erhielten die Betroffenen "generell" einen von der Deutschen Bischofskonferenz 2011 festgelegten Höchstbetrag von jeweils 5000 Euro. Elf von ihnen habe die Kirche zusätzlich eine Psychotherapie bezahlt. Die Beauftragten gingen zudem mehreren Hinweisen auf aktuelle Fälle nach; drei kirchliche Mitarbeiter wurden im Berichtszeitraum wegen Sexualstraftaten verurteilt. |
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gastli hat am 19. Februar 2015 um 08:14 Uhr folgendes geschrieben: Die Kirche entschädigt ihre Opfer also mit maximal 5.000 Euro. Unterm Strich sind die pädophilen Katholiken damit günstig weggekommen. Denn "spezielle Sexhandlungen" [Kinderficken] dürfte in diversen finsteren Etablissements deutlich teurer sein. |
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Ein weiteres Problem sind Aktenvernichtungen. Im Erzbistum München und Freising sind Fälle sexuellen Missbrauchs systematisch vertuscht worden. Der damalige Erzbischof Reinhard Marx hat 2010 eine Gutachterin beauftragt, die Missbrauchsfälle seit 1945 zu untersuchen. Fazit: es habe "Aktenvernichtungen in erheblichem Umfang" gegeben. Anders als viele Bischöfe ist Pater Mertes ein schonungsloser Aufklärer. Der Jesuit hat die Vergangenheit seines Ordens aufarbeiten lassen und hatte als Leiter des Canisius-Kollegs die ersten Fälle öffentlich gemacht: "Das Projekt muss ja für die Betroffenen selbst glaubwürdig sein, damit sie sich daran beteiligen, weil sie sonst das Gefühl haben, sie beteiligen sich hier ja nur an einer PR-Aktion der Kirche, damit die am Ende sagen kann, wir haben auch die Opfer gefragt." Auch der ehemalige Canisius-Schüler Matthias Katsch ist mit der Aufarbeitung unzufrieden, denn die Missbrauchsopfer sind bei der Planung des Forschungsprojektes lange nicht einbezogen worden. "Sie haben seit 2010 alles dafür getan, dass eben keine Aufarbeitung zustande kommt. Wenn sie wirklich daran interessiert wären, dann hätten sie den Kontakt mit den Betroffenen suchen müssen." Erst nachdem die Bischöfe alles festgelegt hatten, wurde er für eine Mitarbeit im Beirat des Forschungskonsortiums angefragt. Für den ehemaligen Canisius-Schüler ist absolut unverständlich, dass die Orden nicht Teil der Aufarbeitung sind. Die Dunkelziffer ist sicher höher. Denn nach ARD-Recherchen gibt es allein an über 60 Tatorten Hinweise auf Missbrauch durch Patres und Nonnen. Die Dunkelziffer ist sicher höher. Der Forschungsauftrag bezieht sich aber nur auf die Bistümer. Die Bischöfe haben die selbständigen Orden gar nicht erst gebeten teilzunehmen. So bleibt der Missbrauch an vielen Schulen und Internaten unaufgeklärt. |
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Hunderte Domspatzen misshandelt Stiftungsvorstand von Opferzahlen entsetzt Der langjährige Chef der Regensburger Domspatzen, Georg Ratzinger, muss nach Überzeugung des Opferanwalts Ulrich Weber von den zahlreichen Misshandlungsfällen bei dem Knabenchor gewusst haben. Weber sprach von 231 Vorfällen. Der Vorstand der Domspatzen reagierte bestürzt. |
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Auch Chorchef Georg Ratzinger, der Bruder von Papst Benedikt XVI., wurde von ehemaligen Domspatzen als "extrem cholerisch und jähzornig" erlebt. So habe Ratzinger noch Ende der achtziger Jahre bei Chorproben erzürnt Stühle in die Männerstimmen hineingeworfen. Einmal habe sich der Domkapellherr so erregt, dass ihm sogar das Gebiss herausgefallen sei. Der 86-jährige Ratzinger wollte sich dazu nicht äußern. |
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Im vergangenen Februar hatte das Bistum insgesamt 72 frühere Domspatzen als Opfer körperlicher Gewalt genannt - und angekündigt, jedem von ihnen eine Entschädigung von 2500 Euro zu zahlen. Wie viele der 72 anerkannten Gewaltopfer auch sexuell missbraucht wurden, ließ die Kirche offen. Und während Regensburgs Bischof Rudolf Voderholzer bislang nur von zwei Tätern sprach, berichtet Ulrich Weber nun von "eindeutig mehr als zwei Beschuldigten". ... Weber erwartet, dass sich weiterhin Opfer bei ihm melden - und die Zahlen weiter steigen. Wann es einen Abschlussbericht geben wird, ließ Weber offen. Bereits jetzt sei aber klar, dass bei den Domspatzen über Jahrzehnte hinweg ein "System der Angst" geherrscht habe, sagte Weber der SZ. Er müsse davon ausgehen, dass zwischen dem Ende des Zweiten Weltkrieges und den frühen Neunzigerjahren mindestens jeder dritte der rund 2400 Domspatzen zum Gewaltopfer geworden sei. "Das ist die einhellige Aussage der Opfergespräche", sagte Weber. ... Während das Bistum den Misshandlungen anfangs nur in der Domspatzen-Vorschule in Pielenhofen und später in Etterzhausen verortete, bestätigt Weber jetzt auch Übergriffe im Gymnasium, Internat und Chor in Regensburg. |
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2339 Die Keuschheit erfordert das Erlernen der Selbstbeherrschung, die eine Erziehung zur menschlichen Freiheit ist. Die Alternative ist klar: Entweder ist der Mensch Herr über seine Triebe und erlangt so den Frieden, oder er wird ihr Knecht und somit unglücklich [Vgl. Sir 1,22. ] ... 2345 Die Keuschheit ist eine sittliche Tugend. Sie ist auch eine Gabe Gottes, eine Gnade, eine Frucht des Geistes 1. Der Heilige Geist schenkt den im Wasser der Taufe Wiedergeborenen die Kraft, der Reinheit Christi [Vgl. 1 Joh 3,3] nachzustreben. ... 2348 Jeder Getaufte ist zur Keuschheit berufen. Der Christ hat „Christus [als Gewand] angelegt" (Gal 3,27), ihn, das Vorbild jeglicher Keuschheit. Alle, die an Christus glauben, sind berufen, ihrem jeweiligen Lebensstand entsprechend ein keusches Leben zu führen. .. 2352 Masturbation ist die absichtliche Erregung der Geschlechtsorgane, mit dem Ziel, geschlechtliche Lust hervorzurufen. „Tatsache ist, daß sowohl das kirchliche Lehramt in seiner langen und stets gleichbleibenden Überlieferung als auch das sittliche Empfinden der Gläubigen niemals gezögert haben, die Masturbation als eine in sich schwere ordnungswidrige Handlung zu brandmarken", weil „der frei gewollte Gebrauch der Geschlechtskraft, aus welchem Motiv er auch immer geschieht, außerhalb der normalen ehelichen Beziehungen seiner Zielsetzung wesentlich widerspricht". Der um ihrer selbst willen gesuchten geschlechtlichen Lust fehlt „die von der sittlichen Ordnung geforderte geschlechtliche Beziehung, jene nämlich, die den vollen Sinn gegenseitiger Hingabe als auch den einer wirklich humanen Zeugung in wirklicher Liebe realisiert" ... 2353 Unzucht ist die körperliche Vereinigung zwischen einem Mann und einer Frau, die nicht miteinander verheiratet sind. Sie ist ein schwerer Verstoß gegen die Würde dieser Menschen und der menschlichen Geschlechtlichkeit selbst, die von Natur aus auf das Wohl der Ehegatten sowie auf die Zeugung und Erziehung von Kindern hingeordnet ist. Zudem ist sie ein schweres Ärgernis, wenn dadurch junge Menschen sittlich verdorben werden. ... 2357 Homosexuell sind Beziehungen von Männern oder Frauen, die sich in geschlechtlicher Hinsicht ausschließlich oder vorwiegend zu Menschen gleichen Geschlechtes hingezogen fühlen. Gestützt auf die Heilige Schrift, die sie als schlimme Abirrung bezeichnet , hat die kirchliche Überlieferung stets erklärt, „daß die homosexuellen Handlungen in sich nicht in Ordnung sind" Sie verstoßen gegen das natürliche Gesetz, denn die Weitergabe des Lebens bleibt beim Geschlechtsakt ausgeschlossen. Sie entspringen nicht einer wahren affektiven und geschlechtlichen Ergänzungsbedürftigkeit. Sie sind in keinem Fall zu billigen. ... 2359 Homosexuelle Menschen sind zur Keuschheit gerufen. |
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Es ist die Geschichte von Pfarrer Bernard Preynat, der in den Jahren von 1986 bis 1991 sich an mindestens 60 meist minderjährigen Jungen vergriffen haben soll. Von 15 Zeugen hat die Polizei erschreckende Zeugnisse protokolliert. Pfarrer Preynat wurde von der Kirche zwar versetzt - aber auch befördert. 2002 übernahm Barbarin als Bischof in Lyon die Verantwortung. Er beließ Preynat im Amt und vertraute dessen Versicherung, seit 1991 keine Jugendlichen mehr angefasst zu haben. Der zweite Fall ist seit wenigen Tagen publik. Der bis heute predigende Pfarrer Jérôme Billioud soll sich 1991 an einem damals 16-jährigen Pfadfinder vergangen haben. Wieder beließ Barbarin den Hirten im Amt, obwohl er - wie er im Gespräch mit dem Opfer des offenbar pädophilen Priesters einräumte - dessen Taten kannte. Der Kardinal habe den Skandal "unter den Teppich kehren wollen", glaubt der Kronzeuge namens "Pierre", der heute als hoher Beamter im Pariser Innenministerium arbeitet. |
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Pierre-Emmanuel erinnert sich: “Mich hat es am meisten schockiert, als er versucht hat, mir einen Zungenkuss zu geben. Er hat mein Glied gestreichelt, ich konnte nichts dagegen machen. Ich wollte fliehen, aber zugleich hatte ich Angst, dass man mir nicht glauben würde.” Auch Bertrand lässt die Vergangenheit nicht los: “Ich erinnere mich an Schweißgeruch und an den Kontakt mit seinen Kleidern. Ich erinnere mich an seine Hände, die mich unter meinem Hemd berührten. Er drückte mich ganz fest an sich.” Und Didier wurde ebenfalls Opfer des Priesters: “Er hielt mich fest, drückte sich an mich und rieb sich an mir. Ich erinnere mich noch gut daran, an das Gefühl seines Glieds, das er an mich drückte. Er sagte mir: ‘Sag mir, dass du mich liebst. Und dann sagte er mir, dass ich sein kleiner Junge sei. Das sei unser Geheimnis, und ich sollte nicht darüber reden.” |
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Unerwartet deutlich sagte Valls dem Radiosender RMC: "Es braucht jetzt Taten, Gesten - und dass der Primas Verantwortung übernimmt." Er sei zwar kein Richter, so der Regierungschef, "aber ein Mann der Kirche, ein Kardinal, Primas von Frankreich, der einen moralischen und intellektuellen Einfluss hat und eine hohe Verantwortung in unserer Gesellschaft trägt, muss den Schmerz der Opfer verstehen". Er müsse nun "Verantwortung übernehmen; er muss sprechen und handeln". |
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timabg hat am 16. März 2016 um 15:14 Uhr folgendes geschrieben: Alles was Gott verlangt ist die Abwehr von Versuchungen! Und ich ziehe den Hut vor dem, der allem widersteht, denn ich schaffe das nicht. Ich bin eben ein Fehlerhafter Mensch wie es wohl jeder ist. |
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timabg hat am 16. März 2016 um 16:36 Uhr folgendes geschrieben: Gott vergibt, sei es auch in letzter Sekunde des Lebens!!! |
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Es ist seine perverse Auffassung, dass sein nicht vorhandener Gott in letzter Sekunde vergibt. |
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Adeodatus hat am 17. März 2016 um 08:53 Uhr folgendes geschrieben: Unser Rechtssystem ist schlimmer als jeder Glaube, denn Justitia steht nicht nur mit verbundenen Augen im Gerichtssaal, sie schielt auch mit einem Auge auf die armen Täter und verhöhnt die Opfer. |
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Adeodatus hat am 17. März 2016 um 08:53 Uhr folgendes geschrieben: Er hat so viel Leid über dieses Land gebracht und will nun seine Strafe bestimmen. Also ganz ohne Gottesglauben. |
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timabg hat am 16. März 2016 um 16:36 Uhr folgendes geschrieben: Gott vergibt, sei es auch in letzter Sekunde des Lebens!!! |
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Justitia steht nicht nur mit verbundenen Augen im Gerichtssaal, um sich z.B. nicht von relioten beeinflussen zu lassen. |
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Die Opfer der Kinderficker im Priestergewand hingegen müssen ein Leben lang weiter leiden. |