Vorzüge der DDR

Bernhard P.
Im Kreis drehen scheint dir offenbar Spass zu machen, gute fee. Nochmal, ganz langsam: bürgerliche Freiheit nutzt einem nur was wenn man Geld hat.
die_gute_fee
Zitat:
mcbernie hat am 12. Dezember 2007 um 17:21 Uhr folgendes geschrieben:
Im Kreis drehen scheint dir offenbar Spass zu machen, gute fee. Nochmal, ganz langsam: bürgerliche Freiheit nutzt einem nur was wenn man Geld hat.


Was hat Meinungsfreiheit mit Geld zu tun? Braucht man Geld, um seine Meinung zu sagen?
Was hat Religionsfreiheit mit Geld zu tun?
Was hat Vereinigungsfreiheit mit Geld zu tun?
Was hat Versammlungsfreiheit mit Geld zu tun?

Diese Freiheitsrechte hat man in Deutschland, ob man arm ist, oder reich. In der DDR hatte man diese Rechte nicht.


Zitat:
Das ist mir neu das man sich mit Hartz IV vernünftig ernnähren kann. Das geben mittlerweile schon einige Politiker zu das dem nicht so ist.

Ich kann es anscheinend. Vermutlich bin ich eine Ausnahme.
Bernhard P.
gute fee sagte:

Zitat:
Was hat Versammlungsfreiheit mit Geld zu tun?


Siehe Diskussion "Sicherheit bei Demonstrationen"

gute fee antwortete auf mein Zitat:

Zitat:
mcbernie:
Das ist mir neu das man sich mit Hartz IV vernünftig ernnähren kann. Das geben mittlerweile schon einige Politiker zu das dem nicht so ist.

Die Antwort der guten fee:
Ich kann es anscheinend. Vermutlich bin ich eine Ausnahme.


Ja leider bestätigen Ausnahmen die Regel. Die meisten Menschen können ohne menschenwürdige Ernährung leider nicht auf Dauer existieren. Wer arm ist stirbt früher. Geben selbst bürgerliche Ideologen mittlerweile zu.
orca
Zitat:
mcbernie hat am 12. Dezember 2007 um 17:11 Uhr folgendes geschrieben:
felixed, die gute fee begreift nicht das man zur Ausnutzung der vollen Freiheit Geld braucht.


Das glaube ich nicht. Ich vermute eher einen weiteren Kapitalismusapologeten, der sich mit einschmeichelndem Namen und antifaschistischem Avatar einen positiven und kritischen Anstrich verpassen will.

Ich diskutiere nicht mit ihm, sondern für die Mitleser, um auf einfache Art seine Lügen erkennbar zu machen.

So ist den meisten Lesern hier wohl klar, wie realistisch es ist, einen eigenen Verlag gründen zu wollen, der mehr ist als ein öffentlickeitsunwirksamer Weg in die finanziellen Ruin. Und wie unrealistisch ist, fortschrittliche Artikel in einer Kapitalistenzeitung unterzubringen zu wollen, wissen hier bestimmt schon Einige aus eigener Erfahrung.

Das Ding mit der MEINUNGSfreiheit ist doch spätestens seit FDJ- und KPD- sowie Berufsverboten gegessen. Die bedeutendste (weil einzige) fortschrittliche Tageszeitung, die junge Welt hat laufend irgendwelche Verfahren am Hals, um ihr einen Maulkorb zu verpassen und / oder sie mit Prozeßkosten und Strafen finanziell zu ruinieren. Die MEINUNG ist frei, solange sie die MEINUNG der Herrschenden ist oder diese nicht tangiert.

Den *****************lingen wird hier nicht gelingen, langfristig vom Thema, den immer deutlicher werdenden Vorzügen der DDR, darunter den größeren Freiheiten, abzulenken.
Bernhard P.
Zitat:
felixed hat am 12. Dezember 2007 um 17:51 Uhr folgendes geschrieben:



Zitat:
mcbernie hat am 12. Dezember 2007 um 17:11 Uhr folgendes geschrieben:
felixed, die gute fee begreift nicht das man zur Ausnutzung der vollen Freiheit Geld braucht.


Das glaube ich nicht. Ich vermute eher einen weiteren Kapitalismusapologeten, der sich mit einschmeichelndem Namen und antifaschistischem Avatar einen positiven und kritischen Anstrich verpassen will.

Ich diskutiere nicht mit ihm, sondern für die Mitleser, um auf einfache Art seine Lügen erkennbar zu machen.

So ist den meisten Lesern hier wohl klar, wie realistisch es ist, einen eigenen Verlag gründen zu wollen, der mehr ist als ein öffentlickeitsunwirksamer Weg in die finanziellen Ruin. Und wie unrealistisch ist, fortschrittliche Artikel in einer Kapitalistenzeitung unterzubringen zu wollen, wissen hier bestimmt schon Einige aus eigener Erfahrung.

Das Ding mit der MEINUNGSfreiheit ist doch spätestens seit FDJ- und KPD- sowie Berufsverboten gegessen. Die bedeutendste (weil einzige) fortschrittliche Tageszeitung, die junge Welt hat laufend irgendwelche Verfahren am Hals, um ihr einen Maulkorb zu verpassen und / oder sie mit Prozeßkosten und Strafen finanziell zu ruinieren. Die MEINUNG ist frei, solange sie die MEINUNG der Herrschenden ist oder diese nicht tangiert.

Den *****************lingen wird hier nicht gelingen, langfristig vom Thema, den immer deutlicher werdenden Vorzügen der DDR, darunter den größeren Freiheiten, abzulenken.


Eigentlich kann man nicht so quer denken. Es sei denn die gute fee hat einen Auftraggeber.

Mit den Beispielen KPD und FDJ-Verbot hast du wohl voll ins schwarze getroffen.
Wenn hier die gute fee sagt das man in der DDR Probleme mit der Kircxhe hatte kann ich dies aus eigener Erfahrung widerlegen. Ich war lange Jahre in der DDR mit einem Pfarrerssohn befreundet und gleichzeitig FDJ-Sekrtetär. Habe deshalb nie irgendwelche Probleme gekriegt. Selbst mein Vater als überzeugter Kommunist hatte nichts dagegen. Auch die Stasi ging mir deshalb nicht auf den Docht. Gute fee, hier stimmt doch was nicht.
die_gute_fee
Die KPD wurde nicht deswegen verboten, weil sie eine mißliebige Meinung vertreten hat sondern weil das BVerG der Auffassung war, dass sie verfassungsfeindlich ist(war). Insofern hat das reichlich wenig mit Meinungsfreiheit zu tun.
orca
Zitat:
mcbernie hat am 12. Dezember 2007 um 18:00 Uhr folgendes geschrieben:
Es sei denn die gute fee hat einen Auftraggeber.


Bei JEDER Handlung kann man die Leute aufgrund einer ganz einfachen Frage beurteilen: Wem nutzt es.

Somit muß man bei prokapitalistischen und antikommunistischen Handlungen dann nur noch klären, ob man einen Dummkopf oder einen bezahlten Verräter vor sich hat.

Nun stell Dir vor, Du wärst Finanzkapitalist und hättest bei einer sozialistischen Revolution Milliarden zu verlieren. Gleichzeitig würde aber immer mehr Menschen klar, daß sie schon einmal in einem viel besseren Staat lebten als dem von Dir und Deinesgleichen gesteuerten. Nun mußt Du nur noch betrachten, in wie wenigen Internetforen radikale, also an die kapitalistische Wurzel der Übel gehende politische Diskussionen geführt werden. Und nun nehmen wir weiter an, das Entgelt eines *****************lings läge bei 3000 Euro Netto, also vielleicht 4000 Brutto, für Dich also 48000 Euro im Jahr, die Dir ja Deine Lohnarbeiter erarbeiten. Wärst Du etwa nicht bereit, Dir mit Deinesgleichen ein paar Dutzend davon lange im Vorfeld von Unruhen zu kaufen, welche den Leuten die Unruhen ausreden, indem sie die Alternativen schlechtmachen, anstatt mehrstellige Millionenbeiträge in braunes Pack zu stecken, welche Deine Macht durch Gewalt sichert wie beim leztenmal?

Zu meinen, die Kapitalisten überließen solche Foren wie das hier sich selbst, hieße, sie weit zu unterschätzen. Die Frage ist also nur, WER die *****************linge sind, welche in ermüdenden gebetsmühlenartigen Wiederholungen immer die gleichen anti-DDR-Hetzparolen herunterbeten, auch wenn jede einzelne davon schon in zig anderen Diskussionen oder sogar derselben widerlegt wurden. Und schon haste die Liste fertig, in welcher vielleicht fälschlicherweise auch ein paar ********* gelandet sind, aber in ihrer Wirkung macht das ja ohnehin keinen Unterschied.
orca
Zitat:
die_gute_fee hat am 12. Dezember 2007 um 18:31 Uhr folgendes geschrieben:
Die KPD wurde nicht deswegen verboten, weil sie eine mißliebige Meinung vertreten hat sondern weil das BVerG der Auffassung war, dass sie verfassungsfeindlich ist(war).


Oh, ein Wunder! Ein Räubertribunal erklärt die Räuberjäger für räuberfeindlich! Das hätte nun wohl Keiner erwartet.

Erstens widersprach das Verfahren schon damals rechtsstaatlichen Grundsätzen und zweitens galt selbst dieses Verbot ausdrücklich nur bis zur "Wiedervereinigung", die ja mit der Annexion der DDR vollzogen wurde.
die_gute_fee
Zitat:
felixed hat am 12. Dezember 2007 um 18:37 Uhr folgendes geschrieben:



Zitat:
die_gute_fee hat am 12. Dezember 2007 um 18:31 Uhr folgendes geschrieben:
Die KPD wurde nicht deswegen verboten, weil sie eine mißliebige Meinung vertreten hat sondern weil das BVerG der Auffassung war, dass sie verfassungsfeindlich ist(war).


Oh, ein Wunder! Ein Räubertribunal erklärt die Räuberjäger für räuberfeindlich! Das hätte nun wohl Keiner erwartet.

Erstens widersprach das Verfahren schon damals rechtsstaatlichen Grundsätzen und zweitens galt selbst dieses Verbot ausdrücklich nur bis zur "Wiedervereinigung", die ja mit der Annexion der DDR vollzogen wurde.

Deswegen gibt es ja auch wieder eine KPD...
orca
Zitat:
die_gute_fee hat am 12. Dezember 2007 um 18:43 Uhr folgendes geschrieben:
Deswegen gibt es ja auch wieder eine KPD...


Der nächste Versuch, uns für dumm zu verkaufen. Die existierende KPD (wie auch FDJ) ist nicht die verbotene KPD der BRD, deren Verbot widerrechtlich weiter besteht, sondern wurde vor der Annexion in der DDR neu gegründet. Das ist juristisch trotz der Namensgleichheit eine andere Partei, deren Fortbestehen wie das aller bestehenden Parteien und Organisationen der DDR im "Einigungs"vertrag festgeschrieben ist.
Wann hast Du denn endlich mal Dienstschluß? Die Auseinandersetzung mit deinen billigen Lügen nervt langsam.
die_gute_fee
Zitat:
felixed hat am 12. Dezember 2007 um 18:50 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
die_gute_fee hat am 12. Dezember 2007 um 18:43 Uhr folgendes geschrieben:
Deswegen gibt es ja auch wieder eine KPD...


Der nächste Versuch, uns für dumm zu verkaufen. Die existierende KPD (wie auch FDJ) ist nicht die verbotene KPD der BRD, deren Verbot widerrechtlich weiter besteht, sondern wurde vor der Annexion in der DDR neu gegründet. Das ist juristisch trotz der Namensgleichheit eine andere Partei, deren Fortbestehen wie das aller bestehenden Parteien und Organisationen der DDR im "Einigungs"vertrag festgeschrieben ist.
Wann hast Du denn endlich mal Dienstschluß? Die Auseinandersetzung mit deinen billigen Lügen nervt langsam.


Bernhard P.
Ne gute fee, so wie du diskutierst wirst du wohl hier immer an dem eigentlichem Thema vorbeisurfen. Es ist nun mal ein altes Grundprinzip des Kapitalismus:

Zitat:
Teile und herrsche!


Deshalb kam den Kapitalisten die Neugründung der KPD, neben der bereits verbotenen KPD und die Gründung der DKP gerade recht. Zusätlisch gibt es im linken Spektrum noch Die Linke und die MLPD. Kann es denn besser funktionieren wenn man Kommunisten so aufgeteilt hat? Man kann diese Parteien so Grüppchenweise beherrschen. Zusätzlich kann man dann noch "Öl ins Feuer gießen" indem man immer wieder die Spannungen zwischen Linken und Rechrten hochkocht. Aber alle Genannten wollen den Kapitalismus weg haben, wobei mir allerdings bei den Linken einige Zweifel kommen.

Zitat Gabriele Zimmer (EU-Abgeordnete Die Linke)

Zitat:
Eine neue Linke muss sich in das Sytem integrieren.


Wie bitte schön soll man das verstehen? Reichen dem Kapital seine Steigbügelhalter SPD, CDU, CSU, Bündnisgrüne, FDP etwa noch nicht?
"Ganz toll" dein Hinweis auf die freien Wahlen in der BRD. Für den Wähler wirklich eine "gute" Möglichkeit" zwischen Pest und Cholera wählen zu dürfen.

Auch diese Probleme gab es in der DDR nicht. Die Vereinigung von KPD und SPD war richtig. Was letztlich draus wurde steht leider auf einem anderen Blatt.

Beide Systeme, sowohl Sozialismus wie auch Kapitalismus haben auch eine Gemeinsamkeit. Der Bürger selbst kann leider nicht das Gesellschaftssystem wählen. Somit sind freie Wahlen in der BRD für mich eine Unwahrheit, um das mal gelinde auszudrückken.
die_gute_fee
Zitat:
mcbernie hat am 12. Dezember 2007 um 19:07 Uhr folgendes geschrieben:[SIZE=9]
Ne gute fee, so wie du diskutierst wirst du wohl hier immer an dem eigentlichem Thema vorbeisurfen.

Lass mich raten: DU bestimmst, was das eigentliche Thema ist und wann es eingehalten ist, oder nicht? Ich gehe auf Deine Beiträge und die fon felixed ein, von daher kann es nicht nur an mir liegen, wenn man vom Thema abkommt.

Zitat:

Deshalb kam den Kapitalisten die Neugründung der KPD, neben der bereits verbotenen KPD und die Gründung der DKP gerade recht. Zusätlisch gibt es im linken Spektrum noch Die Linke und die MLPD. Kann es denn besser funktionieren wenn man Kommunisten so aufgeteilt hat? Man kann diese Parteien so Grüppchenweise beherrschen. Zusätzlich kann man dann noch "Öl ins Feuer gießen" indem man immer wieder die Spannungen zwischen Linken und Rechrten hochkocht.

Jaja, die gute alte Verschwörungstheorie. Nur weil Du glaubst, dass dies und jenes jemandem nützt, heisst das nicht, dass er das auch tut.
Die Linken grenzen sich untereinander selbst ab, da braucht es keine bösen Kapitalisten für. Aber vielleicht haben ja auch in Wirklichkeit die Kapitalisten die KPD, MLPD, Linke... gegründet???? geschockt

Zitat:
Für den Wähler wirklich eine "gute" Möglichkeit" zwischen Pest und Cholera wählen zu dürfen.

Stell Dich doch selbst zur Wahl! Dann haben die Leute die Wahl zwischen Pest, Cholera und mcbernie. Du darfst Dich übrigens auch selbst wählen. Ich werde dann aber wahrscheinlich der Pest den Vorzug geben...
U.Walluhn
Na hier geht es ja heiss her. Nach langem Schweigen ist die gute Fee zurückgekehrt. Die Fee hat einen Tiefflug von ultra-ultralinks (war sie nicht gersten noch ein glühender Verfechter der Antifa?) nach der neoliberalen Mitte gemacht. Ich begrüße die Fee bei der FDP und deren Führer. Entschuldigung, der heißt ja nicht so, aber wie heißt er eigentlich, den Westerwelle meine ich, der ist doch oder ist er gar nicht der Führer, Verzeihung der Oberboss? Oder ist er auch das nicht? War er aber mal. Lisas Welt lässt grüßen.
orca
Zitat:
die_gute_fee hat am 12. Dezember 2007 um 19:23 Uhr folgendes geschrieben:
Stell Dich doch selbst zur Wahl!


Wenn Wahlen etwas ändern könnten, wären sie verboten. Erstens hat der bürgerliche Klassenstaat sehr hohe bürokratische Hürden aufgerichtet, wenn man sich zur Wahl stellen möchte. Zweitens erkannte schon Lenin, daß die parlamentarische Beteiligung für Kommunisten nur in einer revolutionären Situation, die nicht besteht, und nur zu propagandistischen Zwecken sinnvoll ist.

Was hat der bürgerliche scheindemokratische Parlamentarismus aber mit der Deutschen DEMOKRATISCHEN Republik und ihren Vorzügen zu tun? Na gut, einer davon war, daß unsere Volksvertreter in unserer Mitte lebten und jederzeit abgesetzt werden konnten. Was wir DDR-Bürger leider zu selten nutzten.
U.Walluhn
Heute sind wir klüger als 1989. Sozialismus lebt vom Gestalten durch die Menschen, durch das Volk. Aber wir haben nicht gestaltet, sondern allerorten den Mund gehalten und Westfernsehen geglotzt. Schließlich sahen viele von uns das Seelenheil im Westgeld. Das böse Erwachen kam 1990 und in den Folgejahren.
die_gute_fee
Zitat:
U.Walluhn hat am 13. Dezember 2007 um 15:40 Uhr folgendes geschrieben:
Heute sind wir klüger als 1989. Sozialismus lebt vom Gestalten durch die Menschen, durch das Volk. Aber wir haben nicht gestaltet, sondern allerorten den Mund gehalten und Westfernsehen geglotzt. Schließlich sahen viele von uns das Seelenheil im Westgeld. Das böse Erwachen kam 1990 und in den Folgejahren.


Da stellt sich für mich schonmal die Frage, ob die Mehrheit der Menschen überhaupt mitgestalten wollen. Als Konsument dessen, was andere für einen gestalten, lebt es sich doch recht bequem. Und über die Fehler anderer lässt sich leichter meckern, als über die eigenen.
Das ist ja auch die Gefahr für unsere Demokratie: der Mangel an Zivilität, der fehlende Wille, mitzugestalten (da nähern wir uns ganz gut der DDR an). Und der scheint mir bei denen, die es am nötigsten hätten (ihre soziale Lage zu verbessern) und die auch noch am ehesten Zeit hätten (weil sie keiner geregelten Arbeit nachgehen) am ausgeprägtesten zu sein.

Wolf Biermann hat (als er noch bei Verstand war) mit den Worten von Rosa Luxemburg ganz gut beschrieben, was in der DDR Sache war (will sagen, er hat sie zitiert):
Zitat:
Ohne allgemeine Wahlen, ungehemmte Presse- und Versammlungsfreiheit, freien Meinungskampf erstirbt das Leben in jeder der öffentlichen Institution, wird zum Scheinleben, in der die Bürokratie allein das tätige Element bleibt. Das öffentliche Leben schläft allmählich ein, einige Dutzend Parteiführer von unerschöpflicher Energie und grenzenlosem Idealismus dirigieren und regieren, unter ihnen leitet in Wirklichkeit ein Dutzend hervorragender Köpfe, und eine Elite der Arbeiterschaft wird von Zeit zu Zeit zu Versammlungen aufgeboten, um den Reden der Führer Beifall zu klatschen, vorgelegten Resolutionen einstimmig zuzustimmen, im Grunde also eine Cliquenwirtschaft – eine Diktatur allerdings, aber nicht die Diktatur des Proletariats, sondern die Diktatur einer Handvoll Politiker, d.h. Diktatur im bürgerlichen Sinne


Soviel zu den Vorzügen einer Diktatur.
birke
felixed 12.12. 17.51 Uhr:

Zitat:
Ich vermute eher einen weiteren Kapitalismusapologeten, der sich mit einschmeichelndem Namen und antifaschistischem Avatar einen positiven und kritischen Anstrich verpassen will.


Es wird sich wahrscheinlicher um Forummitglieder handeln, die verhindern wollen, dass der Eindruck entsteht, in der Region wären alle v.......t.
orca
Zitat:
birke hat am 13. Dezember 2007 um 21:12 Uhr folgendes geschrieben:
Es wird sich wahrscheinlicher um Forummitglieder handeln, die verhindern wollen, dass der Eindruck entsteht, in der Region wären alle v.......t.


Tja, Manchen ist eben der Eindruck wichtiger als die Realität.
orca
Zitat:
die_gute_fee hat am 13. Dezember 2007 um 17:05 Uhr folgendes geschrieben:
... der fehlende Wille, mitzugestalten (da nähern wir uns ganz gut der DDR an).


Oh, da verdrängt wohl einer die Ereignisse 1989/90. Auch wenn die furchtbar nach hinten losgingen, waren sie zunächst doch deutliches Zeichen des Willens zur Mitgestaltung: "Wir sind das Volk!".

Ach, wenn sich die Bundesbürger dem doch endlich annäherten!