Vorzüge der DDR

Bernhard P.
felixed sagte:

Zitat:

Der Sozialismus muß sich auch darin vom Kapitalismus unterscheiden, daß die Medien die Wahrheit berichten.


Ich denke mal der Kapitalismus beweist gegenwärtig mehr denn je was er zusammenlügt wenn es um Prophezeihung des sogenannten Aufschwungs geht der nicht da ist für die meisten. Kaum ein Hartz IV-Empfämger wird vom Aufschwung was merken. Ach so Hartz IV, sowas war in der DDR undenkbar.
U.Walluhn
"Durch Schläge unter die Gürtellinie, verschlüsselte Botschaften und geheimnisvolle Andeutungen kann man vielleicht im Zweikampf punkten, hier lesen aber noch 3 Leute mehr mit. Also, bitte: Keine persönlichen Kleinkriege und vor allem: Verständliche Aussagen für alle!" Das würde ich auch meinen. Meine Frage ist immer noch unbeantwortet.
Hugo
Zitat:
mcbernie hat am 11. Dezember 2007 um 06:38 Uhr folgendes geschrieben:
Ach so Hartz IV, sowas war in der DDR undenkbar.

Da hast du völlig Recht, das gab es in der DDR nicht. Ja

Denn wer keiner geregelten Arbeit nachging, obwohl arbeitsfähign und nicht nachweisen konnte, wovon er seinen Lebensunterhalt bestreitet, wurde nach § 249 des Strafgesetzbuches – auch "A.s.o.zialen-Paragraph" genannt – verurteilt zu zwangsweiser Arbeit oder Gefängnis, wo er dann auch arbeiten musste. Das konnte viele treffen, aufmüpfige Jugendliche ebenso wie Menschen mit sozialen Problemen, die man quasi in den Knast entsorgte.
Eine Diskussion darüber gab es hier im Forum schon vor 1 ½ Jahren. Das Thema steht unter "Kino, Fernsehen, Musik" – DDR- aufsässig oder arbeitsscheu, erstellt am 31.08.2006. DDR-aufsässig oder arbeitsscheu
orca
Zitat:
Hugo hat am 11. Dezember 2007 um 16:50 Uhr folgendes geschrieben:
Denn wer keiner geregelten Arbeit nachging, obwohl arbeitsfähign und nicht nachweisen konnte, wovon er seinen Lebensunterhalt bestreitet, wurde nach § 249 des Strafgesetzbuches – auch "A.s.o.zialen-Paragraph" genannt – verurteilt zu zwangsweiser Arbeit oder Gefängnis, wo er dann auch arbeiten musste.


Du "vergißt" ein unscheinbares klitzekleines Detail: In der DDR (zumindest in den letzten Jahrzehnten) existierten jederzeit genügend Arbeitsangebote. Natürlich können die Werktätigen nicht dulden, die Arbeit von Faulenzern mitzuerledigen.

Im Sozialismus wird die Arbeit durch die verfügbaren Arbeitskräfte geteilt, im Kapitalismus mit sowenig Arbeitskräften wie möglich, die so stark wie möglich ausgebeutet werden, produziert, woraus Arbeitslosigkeit entsteht. Eine solche existierte in der DDR nicht.

Hierzustaate wird man ohne Gerichtsverfahren für unverschuldete Arbeitslosigkeit mit Hausarrest, Lebensmittelentzug und Zwangsarbeit bestraft, in der DDR für gemeinschaftsschädigende Faulenzerei trotz ausreichenden Arbeitsangeboten Erziehungsmaßnahmen zugeführt.

Aber das kapieren Kapitalismusapologeten und Auftrags-anti-DDR-Hetzer sowieso nicht, weil sie das weder kapieren dürfen noch wollen.
Bernhard P.
Zitat:
felixed hat am 11. Dezember 2007 um 18:16 Uhr folgendes geschrieben:



Zitat:
Hugo hat am 11. Dezember 2007 um 16:50 Uhr folgendes geschrieben:
Denn wer keiner geregelten Arbeit nachging, obwohl arbeitsfähign und nicht nachweisen konnte, wovon er seinen Lebensunterhalt bestreitet, wurde nach § 249 des Strafgesetzbuches – auch "A.s.o.zialen-Paragraph" genannt – verurteilt zu zwangsweiser Arbeit oder Gefängnis, wo er dann auch arbeiten musste.


Du "vergißt" ein unscheinbares klitzekleines Detail: In der DDR (zumindest in den letzten Jahrzehnten) existierten jederzeit genügend Arbeitsangebote. Natürlich können die Werktätigen nicht dulden, die Arbeit von Faulenzern mitzuerledigen.

Im Sozialismus wird die Arbeit durch die verfügbaren Arbeitskräfte geteilt, im Kapitalismus mit sowenig Arbeitskräften wie möglich, die so stark wie möglich ausgebeutet werden, produziert, woraus Arbeitslosigkeit entsteht. Eine solche existierte in der DDR nicht.

Hierzustaate wird man ohne Gerichtsverfahren für unverschuldete Arbeitslosigkeit mit Hausarrest, Lebensmittelentzug und Zwangsarbeit bestraft, in der DDR für gemeinschaftsschädigende Faulenzerei trotz ausreichenden Arbeitsangeboten Erziehungsmaßnahmen zugeführt.

Aber das kapieren Kapitalismusapologeten und Auftrags-anti-DDR-Hetzer sowieso nicht, weil sie das weder kapieren dürfen noch wollen.


Das kann man wirklich nicht besser ausdrücken, felixed.
In der DDR hatte jeder die Chance zu arbeiten. Folglich ist da auch die Rechtslage eine vollkommen andere wenn jemand wirklich nicht arbeiten wollte. In der BRD wollen 95% arbeiten die arbeitslos sind, laut statistischen Erfassungen und man ist, aus Gründen des Maximalprofites, nicht in der Lage alle diese Menschen zu beschäftigen. Heutzutage werden die Menschen zwar nicht wegen Arbeitslosigkeit eingesperrt, einfach weil sie den Zustand der Arbeitslosigkeit in den seltendsten Fällen selbst verschuldet haben. Das ist der entscheidende Unterschied zwischen Sozialismus und (Manchester)Kapitalismus, Hugo. Der Kapitalismus hat sich seit den ca. 300 Jahren seiner Existenz nicht verändert. Durch die damalige Existenz der sozialistischen Staaten hatte er versucht sich eine in Ansätzen soziale Maske überzustülpen. Spätestens seit der Einführung von Hartz IV zeigt er aber sein wahres und brutales Gesicht. Genauso wie das Marx/Engels/Lenin beschrieben.
U.Walluhn
Genau so ist das. Arbeit in der DDR und der BRD zu vergleichen, ist so einfach gar nicht möglich. Tatsache ist, dass in der DDR niemand zum Arbeitsamt musste, niemand um seine Existenz bangte und auch niemand Angst vor dem Verlust seiner Wohnung, seines Hauses usw. haben musste. Arbeit fand man immer, und man konnte sich einen anderen Arbeitsplatz suchen, wenn man unzufrieden war. Idealzustände gab es auch in der DDR nicht, aber dergesalt unmenschliche Bedingungen wie heute waren einfach undenkbar.
die_gute_fee
In der DDR gab es eben "andere" unmenschliche Bedingungen. Arbeitszwang sollte man nicht mit Recht auf einen Arbeitsplatz gleichsetzen. Zwang gab es reichlich in der DDR und wenig Freiheit - z.B. gab es keine freie Wahl des Studienplatzes oder der Berufsausbildung, oder freie Wahlen, oder...

Ich finde es an sich fraglich, "Vorzüge" der DDR getrennt von einer moralischen Bewertung des Gesamtsystems zu betrachten. Es war ein verbrecherisches System, das zu einem guten Teil nur durch Repression die Macht aufrechterhalten konnte. Spitzelei, Förderung von Denunziantentum, Verfolgung der politischen Opposition, Mauermord - das alles muss man bei diesen "es war nicht alles schlecht"-Diskussionen mitdenken.
Bernhard P.
So du bezeichnest also ein System mit sozialer Sicherheit, wie den Sozialismus, als verbrecherisch und ein System in welchem man die Menschen auf Raten verhungern lässt als Rechtsstaat. Es stimmt schon das die Leute heute mehr Freiheiten haben als zu DDR Zeiten, gute Fee. Nur was nützen dir die ganzen Freiheiten in einem Verbrechersystem wie dem Kapitalismus wenn du sie nicht bezahlen kannst und gesellschaftlich weitestgehend ausgeschlossen bist? Wenn jemand beio einer sogenannten freien Wahl sich nur die Ausbeutungsart aussuchen darf? Deine Logik verstehe ich wirkllich nicht, gute fee.
orca
Zitat:
mcbernie hat am 12. Dezember 2007 um 15:37 Uhr folgendes geschrieben:
Es stimmt schon das die Leute heute mehr Freiheiten haben als zu DDR Zeiten, gute Fee.


Auf dem Papier. Was aber nützt Dir die formale Reisefreiheit, wenn Dr die ARGEn Schergen des Kapitals unter Androhung des Lebensmittelentzugs und damit Hungertodes Hausarrest verordnen und Dir die materiellen Mittel fehlen, Dich mittels Monatskarte innerhalb der eigenen Stadt frei zu bewegen? Das hast Du ja selbst schon richtig bemerkt. In der DDR war Dir hingegen - und auch das bekanntermaßen zunehmend gelockert - die Reise in Feindstaaten verwehrt.

Die praktisch umsetzbaren und alltäglich verwirklichten und in Anspruch genommenen Freiheiten, also diejenigen, welche die Bezeichnung Freiheit auch verdienen, waren in der DDR viel umfangreicher.

Freiheit entsteht nicht durch ihre häufige Verkündigung in den Medien der Ausbeuter und Unterdrücker, sondern durch ihre selbstverständliche Umsetzung im Alltag. Mit der Demokratie siehts ähnlich aus.

Wenn die Kapitalistenmedien bestimmte Begriffe und Aussagen besunders häufig wiederholen, kannst Du sicher sein, daß sie lügen. Deshalb hören und lesen wir ja so oft von Freiheit, Demokratie, Sozial- und Rechtsstaat, Reformen, Kampf / Krieg GEGEN den Terror, Aufschwung, Sicherheit und Gefährdung der Sicherheitslage und den ganzen anderen haarsträubenden Lügen.
die_gute_fee
Zitat:
mcbernie hat am 12. Dezember 2007 um 15:37 Uhr folgendes geschrieben:
So du bezeichnest also ein System mit sozialer Sicherheit, wie den Sozialismus, als verbrecherisch und ein System in welchem man die Menschen auf Raten verhungern lässt als Rechtsstaat. Es stimmt schon das die Leute heute mehr Freiheiten haben als zu DDR Zeiten, gute Fee. Nur was nützen dir die ganzen Freiheiten in einem Verbrechersystem wie dem Kapitalismus wenn du sie nicht bezahlen kannst und gesellschaftlich weitestgehend ausgeschlossen bist? Wenn jemand beio einer sogenannten freien Wahl sich nur die Ausbeutungsart aussuchen darf? Deine Logik verstehe ich wirkllich nicht, gute fee.


Ich habe nicht den Sozialismus bewertet, sondern die DDR.
Du meinst vermutlich die BRD, wenn Du von einem "System in welchem man die Menschen auf Raten verhungern lässt" sprichst. Eine gewagte Prognose, ich glaube nicht recht, dass irgendwer in Deutschland "systembedingt" verhungern muss.

Freiheitsrechte haben erstmal nichts mit dem Geldbeutel zu tun, die gelten für alle: Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Koalitionsfreiheit... Es geht zunächst um Freiheit von Fremdbestimmung. Die "Freiheit, aus einem großen Warenangebot auswählen zu können" meinte ich ohnehin nicht.
Was Du bei Deiner Kritik an freien Wahlen immer vergisst: man kann sich auch selbst zur Wahl stellen.

Wenn man sich soziale Sicherheit damit erkauft, dass man nicht seine Meinung sagt, dass man nicht wählen kann und dass man mit Einrichtungen wie der Stasi zusammenarbeitet, dass man seine Landsleute an den Grenzen erschießen lässt, dass man zu verordneten Jubelveranstaltungen geht, dass man das studiert und arbeitet, was man verordnet bekommt...
dann hat man meiner Meinung nach einen zu hohen Preis bezahlt.
orca
Zitat:
die_gute_fee hat am 12. Dezember 2007 um 16:00 Uhr folgendes geschrieben:
Es geht zunächst um Freiheit von Fremdbestimmung.


Ach, das Handeln der Arbeiter wird nicht von ihrem Ausbeuter bestimmt? Die Gesetze werden nicht von den politischen Lakaien der Finanzkapitalisten gemacht? Die ARGEn Arbeitslosendisziplinierer entscheiden nicht über Lebensmittel, Hausarrest und Zwangsarbeit?

Sag mal, in welchem Staat lebst Du? Der Republik Cuba? Wir haben hier jedenfalls völlig andere gesellschaftliche (Ausbeutungs- und Unterdrückungs-) Verhältnisse als die, in denen Du zu leben scheinst.
die_gute_fee
Zitat:
felixed hat am 12. Dezember 2007 um 16:09 Uhr folgendes geschrieben:
Ach, das Handeln der Arbeiter wird nicht von ihrem Ausbeuter bestimmt? Die Gesetze werden nicht von den politischen ******* der Finanzkapitalisten gemacht? Die ARGEn Arbeitslosendisziplinierer entscheiden nicht über Lebensmittel, Hausarrest und Zwangsarbeit?


Die Gesetze werden von denen "gemacht", die von einer Mehrheit gewählt wurden, damit sie Gesetze machen. Mit der Wiederwahl drückt eine Mehrheit dann aus, dass sie zumindest nicht unzufrieden mit der Gesetzgebung ist.

Diese Mehrheit teilt offensichtlich Deine gesellschaftliche "Analyse" nicht...
Bernhard P.
Zitat gute fee:

Zitat:
Du meinst vermutlich die BRD, wenn Du von einem "System in welchem man die Menschen auf Raten verhungern lässt" sprichst. Eine gewagte Prognose, ich glaube nicht recht, dass irgendwer in Deutschland "systembedingt" verhungern muss.


Ich habe bald den Anschein das du die Ausführungen hier nicht verstehst, gute fee. Viele Menschen können sich mit Hartz IV nich gesund und vernünftig ernähren. Das haben mehrere Ärzte in diesem Land festgestellt. Willst du deren Fachkompetenz anzweifeln, gute fee?

Mir sagte selbst ein Arzt, als ich im katholischen Krankenhaus in Erfurt lag:

Zitat:
Ich verstehe manchmal den Sinn meines Berufes nicht. Ich bin stehts bemüht die Menschen gesund zu machen und die Gesellschaft macht sie anschließend wieder krank.


Jetzt kommt offenbar von dir wieder die Stasikeule da du mit der Nazikeule offenbar Schiffbruch erlitten hast, gute fee.

Woran lag es denn dann deiner Meinung nach das man in der DDR den Faschismus ausgerottet hatte?

Gute fee sagte:

Zitat:
Freiheitsrechte haben erstmal nichts mit dem Geldbeutel zu tun, die gelten für alle: Meinungsfreiheit, Pressefreiheit, Koalitionsfreiheit... Es geht zunächst um Freiheit von Fremdbestimmung. Die "Freiheit, aus einem großen Warenangebot auswählen zu können" meinte ich ohnehin nicht.
Was Du bei Deiner Kritik an freien Wahlen immer vergisst: man kann sich auch selbst zur Wahl stellen


Freiheitsrechte haben nichts mit dem Geldbeutel zu tun, gute fee? Da muss ich jetzt aber lachen. Dann frage mal einen Hartz IVler der sich kaum Hustensaft leisten kann wenn er den benötigt. Die Reichen können sich die Klinik ihrer Wahl aussuchen. Der Arme hat oft noch nicht mal das Geld für notwendige medizinische Behandlungen.

Meinst du mit Pressefreiheit den bürgerlichen Richtungsjournalismus, gute fee?
Ich kann es sehr gut aus eigener Erfahrung beurteilen wie unliebsame Meinungen von der Presse unterdrückt werden aber gleichzeitig Unwahrheiten verbreitet werden.
orca
Zitat:
die_gute_fee hat am 12. Dezember 2007 um 16:18 Uhr folgendes geschrieben:
Die Gesetze werden von denen "gemacht", die von einer Mehrheit gewählt wurden, damit sie Gesetze machen. Mit der Wiederwahl drückt eine Mehrheit dann aus, dass sie zumindest nicht unzufrieden mit der Gesetzgebung ist.


Und dann machen die "Anderen" die gleiche Politik. Willst Du tatsächlich auf diesem Kindergartenniveau bürgerlichen Demokratieverständnisses diskutieren? Dann bitte ohne mich.

Kohl, Schröder oder Merkel und ihr korruptes Gefolge als Volksvertreter!? Da lachen ja sogar die toten Hühner!
die_gute_fee
Zitat:
mcbernie hat am 12. Dezember 2007 um 16:21 Uhr folgendes geschrieben:[SIZE=9]
Ich habe bald den Anschein das du die Ausführungen hier nicht verstehst, gute fee. Viele Menschen können sich mit Hartz IV nich gesund und vernünftig ernähren. Das haben mehrere Ärzte in diesem Land festgestellt. Willst du deren Fachkompetenz anzweifeln, gute fee?

Ungesund ernähren und verhungern sind zwei Paar Schuhe. Zudem sind Ärzte in der Tat keine Ernährungsexperten und was gesunde Ernährung ist, ist unter Wissenschaftlern auch umstritten.
Ich kann sagen, dass ich mich bei einem Einkommen, dass etwa auf Hartz4-Niveau liegt, gesund und vernünftig (nach meinen Maßstäben) ernähren kann. Frisches Obst und Gemüse sind nicht teuer. Meine Bekannten, die von Harzt4 leben, sind auch alle wohlgenährt.

Zitat:

Jetzt kommt offenbar von dir wieder die Stasikeule da du mit der Nazikeule offenbar Schiffbruch erlitten hast, gute fee.
Woran lag es denn dann deiner Meinung nach das man in der DDR den Faschismus ausgerottet hatte?

Das man in der DDR den Faschismus ausgerottet hatte, ist mir neu. Es spricht wohl auch einiges dagegen - bei den Progromen in Rostock waren z.B. neben Zugereisten Nazis auch genug Einheimische dabei. Es gab übrigens auch in der DDR eine rechte Szene.


Zitat:

Freiheitsrechte haben nichts mit dem Geldbeutel zu tun, gute fee? Da muss ich jetzt aber lachen. Dann frage mal einen Hartz IVler der sich kaum Hustensaft leisten kann wenn er den benötigt. Die Reichen können sich die Klinik ihrer Wahl aussuchen. Der Arme hat oft noch nicht mal das Geld für notwendige medizinische Behandlungen.

Das hat zwar nichts mit Freiheitsrechten zu tun, aber sei's drum. Eine notwendige medizinische Behandlung wird, wenn man sie sich nicht leisten kann, vom Staat bezahlt. Das ist gesetzlich festgeschrieben. Im Zweifel kann man sich dieses recht einklagen.

Zitat:

Meinst du mit Pressefreiheit den bürgerlichen Richtungsjournalismus, gute fee?
Ich kann es sehr gut aus eigener Erfahrung beurteilen wie unliebsame Meinungen von der Presse unterdrückt werden aber gleichzeitig Unwahrheiten verbreitet werden.

Du bist doch ein Fan der "Bürgerstimme". Die gibt es zum Beispiel auch nur, weil es sowas wie Pressefreiheit gibt. Ob man Schmutzblätter wie die "Junge Freiheit" unter "bürgerlichen Richtungsjournalismus" verbuchen kann, stelle ich auch in Frage.

Außerdem steht es Dir auch frei, eigene Publikationen zu veröffentlichen bzw. eine Zeitung zu gründen. Auch das geht nur, weil es sowas wie Pressefreiheit gibt.
die_gute_fee
Zitat:
felixed hat am 12. Dezember 2007 um 16:43 Uhr folgendes geschrieben:



Zitat:
die_gute_fee hat am 12. Dezember 2007 um 16:18 Uhr folgendes geschrieben:
Die Gesetze werden von denen "gemacht", die von einer Mehrheit gewählt wurden, damit sie Gesetze machen. Mit der Wiederwahl drückt eine Mehrheit dann aus, dass sie zumindest nicht unzufrieden mit der Gesetzgebung ist.


Und dann machen die "Anderen" die gleiche Politik. Willst Du tatsächlich auf diesem Kindergartenniveau bürgerlichen Demokratieverständnisses diskutieren? Dann bitte ohne mich.

Tschüß!
Bernhard P.
Zitat gute fee:

Zitat:
Das man in der DDR den Faschismus ausgerottet hatte, ist mir neu. Es spricht wohl auch einiges dagegen - bei den Progromen in Rostock waren z.B. neben Zugereisten Nazis auch genug Einheimische dabei. Es gab übrigens auch in der DDR eine rechte Szene.


Kommen wir jetzt etwa wieder da hin das für dich rechts gleich faschistisch ist?

Zitat gute fee:

Zitat:
Ich kann sagen, dass ich mich bei einem Einkommen, dass etwa auf Hartz4-Niveau liegt, gesund und vernünftig (nach meinen Maßstäben) ernähren kann. Frisches Obst und Gemüse sind nicht teuer. Meine Bekannten, die von Harzt4 leben, sind auch alle wohlgenährt.


Das ist mir neu das man sich mit Hartz IV vernünftig ernnähren kann. Das geben mittlerweile schon einige Politiker zu das dem nicht so ist.
orca
Zitat:
die_gute_fee hat am 12. Dezember 2007 um 16:48 Uhr folgendes geschrieben:
Außerdem steht es Dir auch frei, eigene Publikationen zu veröffentlichen bzw. eine Zeitung zu gründen.


Klar, so'n Verlag ist vom ALG-2 eins-drei-fix zusammengespart.
Bernhard P.
felixed, die gute fee begreift nicht das man zur Ausnutzung der vollen Freiheit Geld braucht. Deshalb vermeidet man ja peinlichst Hartz IVlern zu viel Geld in die Hand zu geben damit sie ja nicht auf die Idee kommen die bürgerliche Freiheit auszukosten. Übrigens Problleme welche die DDR nicht hatte.

Es nützt da auch nichts ständig zu betonen, die abgedroschenen ARD-Parolen, das wir jetzt volle Läden haben. Für den der kein Gelld hat sind sie nachwievor leer, da unerschwinglich. Vom Appetit holen und toller Werbung wird nun mal keiner satt auch wenn das Land noch so "frei" ist. Am Essen sparen musste ich in der DDR jedenfalls nie. Heute leider oft genug.
die_gute_fee
Zitat:
mcbernie hat am 12. Dezember 2007 um 17:11 Uhr folgendes geschrieben:



gelixed, die gute fee begreift nicht das man zur Ausnutzung der vollen Freiheit Geld braucht. Deshalb vermeidet man ja peinlichst Hartz IVlern zu viel Geld in die Hand zu geben damit sie ja nicht auf die Idee kommen die bürgerliche Freiheit auszukosten. Übrigens Problleme welche die DDR nicht hatte.

Ja klar, da gab es ja auch keine bürgerliche Freiheit, die man auskosten konnte.