Der Faschismus erhebt in Europa sein Haupt

co2schleuder
Adeodatus
@ die_gute_fee

Was mir gerade auffällt ist wenn Muslime auf ihrem eigenen Territorien durch Kriege getötet werden wie in Palästina, Afghanistan oder dem Irak regt dich das nicht auf, aber wenn die Schweizer Muslimen verbieten Minarette zu bauen dann gehst Du ab wie ein Zäpfchen. Das wäre auch einmal ein Erklärung wert, denn es kann ja keine unterschiedliche Wertigkeit für Muslime in ihrer Heimat und im Exil sein die Du zum Ma0stab Deiner Diskussionen machst.

Aber trotz aller Meinungsunterschiede dürften wir uns doch einig sein, nämlich die Schweiz ist ein souveräner Staat, dieser Staat ist demokratischer in seinem Staatsgefüge als jeder andere Staat auf diesem Planeten. Gut ab hier werden wir wieder gegensätzlicher Meinung sein wenn ich jetzt sage, wenn es in der Schweiz möglich ist Volksentscheide zu treffen so ist dies zu akzeptieren so lange durch diesen Volkentscheid keine Verbrechen gegen die Menschlichkeit durchgeführt werden hat sich auch niemand dort einzumischen.

Es ist schon fast Scherzhaft das gerade Staaten in denen die Religionsfreiheit und die Menschenrechte noch nicht einmal richtig anerkannt werden, sich über die Schweizer aufregen so z. b. die Regierungen der Türkei und Pakistans.
RudiRatlos
Zitat:
Was Polen betrifft: Im Osten nichts Neues. Wir wissen von Nicolás Gómez Dávila, dass die geliebten Symbole der letzten Moderne immer die verhassten der neuen sind. Entsprechend treibt der Neosozialismus in Deutschland recht ordentlich den vorangehenden nationalen Sozialismus aus. Und nun verfahren die Polnischen Neosozialisten entsprechend mit der kommunistischen Vorgängersymbolik.

Lediglich das Schweizervolk scheint hier die Zeitabfolge vertauscht zu haben, in dem man nicht die Vergangenheit be- und überwältigt, sondern die befürchtete Zukunft. Vielleicht ist gerade das der positive und in gewisser Weise reaktionäre Aspekt der Geschichte.

http://ef-magazin.de/2009/11/30/1703-auc...als-zeitzeichen


Mehr gibt es dazu eigentlich garnicht zu sagen.
die_gute_fee
@spidy
Irgendwie scheint es mir, als wenn du kein Interesse an einer sachlichen Diskussion hast.
Es liegt in der Natur eines Verbots, dass es Freiheiten einschränkt. Ich bin der Meinung, dass die Einschränkung von Freiheiten gut begründet werden muss. Im Falle der Minarette sehe ich noch nicht die Gründe, hier wurden noch keine genannt.

Der ständige Bezug auf Demokratie und Souveränität ist keine Begründung, sondern ledeglich eine Beschreibung des Prozesses. Dass für die Bewertung der Entscheidung die Frage, ob das ganze "demokratisch" ist, oder auch nicht, keine Rolle spielt, hatte ich bereits in meinem ersten Beitrag ausgeführt.

Das Posting von co2schleuder trägt also auch nichts an Argumenten zur Diskussion bei. Ob "Deutsche" irgendetwas wollen, sagt überhaupt nichts darüber aus, ob etwas moralisch richtig oder falsch ist. Wie schon ausgeführt kann eine Mehrheit auch die physische Vernichtung einer Minderheit wollen. Ist das dann auch okay, weil es eine "demokratische" Entscheidung ist? Sicher, da werden wir uns einig sein, nicht.
Meister
Herr Hitler Hatte die Wahlen bekanntlich gewonnen. (Mehrheit) großes Grinsen

Herr Hitler fragte wollt ihr den totalen Krieg? Jaaaaaa (Mehrheit) großes Grinsen

Also sind vielleicht Mehrheitsentscheidungen manchmal ein Problem? Ja
Wenn der richtige Schäfer geschickt treibt, laufen alle Schäfchen sofort los.

Die Demokratie mit Abstimmungen hat eben auch seine Schattenseiten, wen sie aus schwachen und starken Führungskräften besteht. Führer befehle und wir folgen?

Eigentlich alles Widersprüche.
gastli
Zustimmung @Käptn Blaubär.

Widersprechen möchte ich der Verniedlichung des Problems in dieser Form:
Zitat:
Deinen Worten entnehme ich das du offenbar der Meinung bist alles was auch nur ein winziges Stück rechter als extrem links ist wäre pro-faschistisch. Was für ein Unsinn, du solltest etwas gegen deine Phobie unternehmen.


Es ist mit Sicherheit keine Phobie, die Menschen haben, die sich gegen rassistische und faschistische Auswüchse in der Gesellschaft stellen. Egal ob sie Ausdruck finden in einem Volksentscheid, oder Äußerungen eines Sarrazin. Wer anfängt sich mit solchen Faschisten hinter der demokratischen Maske zu indentifizieren, der legitimiert bereits deren Positionen, auch wenn er es nur unbewusst tut. Man diskutiert dann ob der Stil der Äußerung daneben war - das Weltbild eines Sarrazin aber bleibt unangestastet, die braune Einfärbung sowieso. Schlimm ist es für mich anzusehen wie ein solches Ergebnis wie in der Schweiz Zustimmung statt Widerspruch findet. Zustimmung von Menschen, die HIER auch nicht widersprochen hätten oder noch schlimmer mit gezündelt hätten. Menschen die in Zukunft nicht widersprechen werden und mit zündeln werden.
Das ist erschreckend.
schak
Die Schweizer zeigen uns wo es lang geht mit einem Volksentscheid!
Sie entschieden soziologisch für Sich und Ihr Land!
In Deutschland unmöglich, denkt man soziologisch wird man sofort rassistisch, neonazistisch, eingestuft!
Religionsfreiheit wird bei uns von den Migranten verlangt. Wenn Sie ihr Land verlassen, verlassen Sie auch Allah. Er hat Ihnen nicht geholfen, unser Gott hilft Ihnen auch nicht!
Sie sollen sich selbst helfen, wie wir es auch müssen!
orca
Und was ist nun mit dem polnischen Staat und der Regelung, daß Jeder, der ein viereckiges rotes Stück Tuch oder einen fünfzackigen roten Stern oder auch nur eines der staatlichen Symbole aus seiner Jugend (Urkunden, Abzeichen, Zeitungen, Bücher) zuhause herumliegen hat, statt sie zu vernichten, als Verbrecher mit Strafe bedroht wird?

Nebenbei sind die angeführten Beispiele aus der Schweiz und Polen nur die zwei jüngsten Auswüchse faschistischer Politik, welche immer offener zum unverhohlenen Terrorismus gegen alle Andersdenkenden und -seienden übergeht.
Meister
Zitat:
felixed hat am 02. Dezember 2009 um 22:12 Uhr folgendes geschrieben:
Und was ist nun mit dem polnischen Staat und der Regelung, daß Jeder, der ein viereckiges rotes Stück Tuch oder einen fünfzackigen roten Stern oder auch nur eines der staatlichen Symbole aus seiner Jugend (Urkunden, Abzeichen, Zeitungen, Bücher) zuhause herumliegen hat, statt sie zu vernichten, als Verbrecher mit Strafe bedroht wird?

Nebenbei sind die angeführten Beispiele aus der Schweiz und Polen nur die zwei jüngsten Auswüchse faschistischer Politik, welche immer offener zum unverhohlenen Terrorismus gegen alle Andersdenkenden und -seienden übergeht.


Ich würde 57 % der Schweizer nicht gleich als Faschisten betiteln.
Da müssten es ja in Deutschland alles Schafisten oder ähnliche Dinger sein, weil sie überhaupt keine Möglichkeit für eine Abstimmung haben.
Was die Polen anbetrifft, ich werde bei Gelegenheit einmal Fragen wie ernst sie das mit diesem Verbot meinen.
Bisher kenne ich nur die Meinung des Volkes, wir machen das und die da oben können machen was sie wollen. Selbst wenn es so währe, an Orden, Abzeichen und Wimpelchen
den Faschismus festzumachen ist etwas zu einfach.

Meister
birke
felixed:
Zitat:
Nebenbei sind die angeführten Beispiele aus der Schweiz und Polen nur die zwei jüngsten Auswüchse faschistischer Politik


Was hat das Bauverbot mit Faschismus zu tun?
Es geht um den Islam, eine Religionsgemeinschaft, deren Glaubensrichtungen sich andernorts gegenseitig die Minarette und Moscheen in die Luft sprengen und das sammt "Inhalt". Immame dieser Religionsgemeinschaft hetzen deren Anhänger aufeinander und drohen Andersgläubigen und Atheisten mit (angeblich) im Koran befohlenem Mord.
Das Alles im "Windschatten" von moderaten liberalen Moslimen.

Wenn der Katholizismus des Mittelalters so in unserer heutigen Gesellschaft praktiziert würde, auch ihn würde man nach Volksentscheiden keine Kirchen bauen lassen.
Ich kann mir vorstellen, welches Ergebnis ein derartiger Volksentscheid in Deutschland haben würde und das mit Recht.
Markenhai
Habt Ihr die Volksbefragung in der Schweiz überhaupt verstanden?

57 % der Schweizer wollen keine Minarette. Wo steht denn das die Moslems keine Gebetshäuser errichten und das sie dort nicht mehr ihren Glauben ausüben dürfen?

Braucht ein Moslem zum beten einen Turm???

Und dann dieser Kümmelkäs ... Schweiz und Faschismus ... woher haben die Leute nur so'n Müll, daß kann doch unmöglich im Manifest stehen.

Hut ab vor der Schweiz und ich wünsche mir hier in Deutschland auch solche Volksbefragungen.
Meister
Zitat:
Markenhai hat am 03. Dezember 2009 um 01:15 Uhr folgendes geschrieben:
Habt Ihr die Volksbefragung in der Schweiz überhaupt verstanden?

57 % der Schweizer wollen keine Minarette. Wo steht denn das die Moslems keine Gebetshäuser errichten und das sie dort nicht mehr ihren Glauben ausüben dürfen?

Braucht ein Moslem zum beten einen Turm???

Und dann dieser Kümmelkäs ... Schweiz und Faschismus ... woher haben die Leute nur so'n Müll, daß kann doch unmöglich im Manifest stehen.

Hut ab vor der Schweiz und ich wünsche mir hier in Deutschland auch solche Volksbefragungen.


So ist es, Hut ab zum Gebet.
Ich kann Stundenlang mit wahrer Begeisterung ob früh Mittag oder Abends beten und ohne, das ich wem auf das Dach oder Kirchturm steige. Sogar gegen Süden, Norden, Osten oder Westen, oder es auch sein lassen.
Wenn das Elektronische bimmeln kaputt ist, kann man trotzdem in die Kirche gehen.
Nicht anders verhält es sich mit Minaretten.
Das hat nichts mit meinem Friseur oder irgendwelchen Faschisten zu tun.

Meister
co2schleuder
Zitat:
Hut ab vor der Schweiz und ich wünsche mir hier in Deutschland auch solche Volksbefragungen.


Dem schließe ich mich an!!
orca
Zitat:
co2schleuder hat am 03. Dezember 2009 um 12:24 Uhr folgendes geschrieben:
Dem schließe ich mich an!!


Klar. Z.B. sollte mal gefragt werden, ob weitere häßliche Bank- und Versicherungspaläste gebaut werden dürfen. Oder was die Bevölkerung von Kanonenfutter- und Mörderschreinen und -denkmälern hält.
Meister
Zitat:
felixed hat am 03. Dezember 2009 um 13:25 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
co2schleuder hat am 03. Dezember 2009 um 12:24 Uhr folgendes geschrieben:
Dem schließe ich mich an!!


Klar. Z.B. sollte mal gefragt werden, ob weitere häßliche Bank- und Versicherungspaläste gebaut werden dürfen. Oder was die Bevölkerung von Kanonenfutter- und Mörderschreinen und -denkmälern hält.


Auch durch die Dollars der Mosleme konnte die Bevölkerung nicht gekauft werden und hat sich entschieden wie sie es für richtig halten.
Also kein Geld sondern ein Sachproblem.


Meister
die_gute_fee
Zitat:
Markenhai hat am 03. Dezember 2009 um 01:15 Uhr folgendes geschrieben:
Habt Ihr die Volksbefragung in der Schweiz überhaupt verstanden?

57 % der Schweizer wollen keine Minarette. Wo steht denn das die Moslems keine Gebetshäuser errichten und das sie dort nicht mehr ihren Glauben ausüben dürfen?

Braucht ein Moslem zum beten einen Turm???



Es sind nicht 57% der "Schweizer"! Es sind 57% derer, die abgestimmt haben. Schau Dir mal die Wahlbeteiligung an. Von DEN Schweizern kann man da nicht sprechen. Es gab weder eine Mehrheit der Schweizer Bevölkerung für das Verbot gestimmt, noch eine dagegen.

Fakt ist, dass das Verbot die Freiheit von Menschen einschränkt. Das liegt in der Natur eines Verbots. Solche Einschränkungen müssen begründet werden, z.B. mit den Schutz anderer Rechtsgüter. Eine solche Begründung fehlt hier und konnte auch bisher von keinem Diskutanten geliefert werden.

Das Verbot bedeutet eine Ungleichbehandlung, genauer eine Schlechterstellung der Muslime gegenüber anderen religösen Gruppen, z.B. den Christen. Das ist Diskriminierend und verstößt gegen den Gleichbehandlungsgrundsatz (und das Diskriminierungsverbot).
Markenhai
Zitat:
die_gute_fee hat am 03. Dezember 2009 um 15:58 Uhr folgendes geschrieben: ... Das Verbot bedeutet eine Ungleichbehandlung, genauer eine Schlechterstellung der Muslime gegenüber anderen religösen Gruppen, z.B. den Christen. ...

Überlege doch mal warum genau DAS richtig ist.

Und wenn du gerade mal dein Gehirn arbeiten läßt, dann denke doch mal nach was Christen für Rechte in Muslimischen Staaten haben, z.B. in der Türkei. smile
Michel
Ich glaube, ihr denkt viel zu kompliziert. Die Religionsfreiheit ist von diesem Volksentscheid keinesfalls betroffen, es geht um BAUWERKE. In die Alpenlandschaft passen (christliche) Kirchlein in malerischen Dörfchen, weil das das Erbe der abendländischen Kultur ist und dazu gehört. Minarette gehören eben nicht dazu. Moslems dürfen dank Religionsfreiheit beten undi hrer Religion ausüben, wo immer sie wollen - ein MINARETT ist allerdings dazu nicht zwingend notwendig. M. E. sollte die Entscheidung ob Bau oder nicht von den jeweiligen Stadt-/Landschaftsplanern getroffen werden.
Meister
Zitat:
felixed hat am 29. November 2009 um 19:08 Uhr folgendes geschrieben:
Hast Du das Thema erfaßt oder willst Du wieder nur labern?



Bitte mit labern!

Keine Ehre im Leib vor der eigenen Kultur? dann konvertieren vom Kommunisten zum Islam.
Da kann einem doch der "Dax" steigen bei manchen Kritikern.


Meister
orca
Zitat:
Michel hat am 03. Dezember 2009 um 20:44 Uhr folgendes geschrieben:
... das Erbe der abendländischen Kultur ...


Ich finde die Formulierung "gute Nacht, Kultur!-ländisch" (oder eher "-völkisch") treffender. Die Jenidze in Dresden hatte nie einen religiösen Hintergrund, hat aber gleich 4 Minarette. Kulturelle Vielfalt ist viel interessanter als kulturelle Einfalt. Die menschliche Kultur hat mehr hervorgebracht, als die (nach)feudale "christlich"-kirchliche Hinterwäldlerei mit stündlichem (meist sogar viertelstündlichem) Gebimmel.

Wie viele Kirchtürme ließ Jesus bauen, wie viele Glocken gießen?