charly6666
Jeder neunte Beschäftigte wurde arbeitslos
Seit Ausbruch der Wirtschaftskrise vor einem Jahr haben sich nach einer Studie des DGB 3,258 Millionen Menschen in Deutschland neu arbeitslos gemeldet. Das seien 17,8 Prozent mehr als im Jahreszeitraum zuvor. Bei weitem am stärksten betroffen waren demnach Leiharbeiter - hier verloren 430.000 Menschen ihren Arbeitsplatz. Insgesamt jeder neunte sozialversicherungspflichtig Beschäftigte habe sich zwischen Oktober 2008 und September 2009 arbeitslos melden müssen.
Entgegen der verbreiteten Annahme sei in Deutschland das Risiko, entlassen zu werden, "äußerst groß", bewertete der Autor der Studie, Wilhelm Adamy, das Ergebnis seiner Untersuchung. Dafür hatte er die Statistiken der Bundesagentur für Arbeit (BA) ausgewertet.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/dgbstudie106.html
Bernhard P.
Da kann man sich ja nun gut ausrechnen wann wir vielleicht alle zu Hause sitzen, zumal die Zahlen der ARGE noch geschönt sind. Die Dunkelziffer der Arbeitslosen dürfte weit größer sein.
"Hoch lebe die Einheit" und das die Westdeutschen brüderlich mit den Ossis teilen und seien es nur die Arbeitslosenzahlen.
Ich möchte nur mal wissen welchen Stand man wohl erreicht hat falls die Krise mal zu Ende ist?
co2schleuder
Das werden wir wissen wenn es soweit ist, bis dahin können wir auf dämliche Spekulationen und Horrorwünsche verzichten. Ich frage mich was die Arbeitslosigkeit hervorgerufen durch die Wirtschaftskrise mit der deutschen Einheit zu tun hat.
Bernhard P.
Zitat: |
co2schleuder hat am 29. Oktober 2009 um 08:46 Uhr folgendes geschrieben:
Ich frage mich was die Arbeitslosigkeit hervorgerufen durch die Wirtschaftskrise mit der deutschen Einheit zu tun hat. |
Das liegt doch total auf der Hand, vor der Einheit war Arbeitslosigkeit wenigstens in der DDR ein Fremdwort. Damit dürfte die gesamtdeutsche Arbeitslosigkeit vor der Widervereinigung wesentlich geringer gewesen sein..
Da laut Lenin Krisen gesetzmäßig sind im Kapitalismus ist es mit ihr auch die Arbeitslosigkeit. Oder um das Ganze auf eine mathematische Formel zu bringen:
Zitat: |
Je stärker die Krise = je stärker die Arbeitslosigkeit. |
co2schleuder
Zitat: |
Je stärker die Krise = je stärker die Arbeitslosigkeit. |
ja da muss man Mathematiker sein um das zu entwickeln
Ja die DDR, ich kann mich noch an die ganzen Suffbolde erinnern mit denen ich in der Lehre früh auf die Baustelle gefahren bin, die wurden eben mit durchgeschleppt.
RudiRatlos
Zitat: |
...dass in der DDR bei unveränderter Arbeitszeit gemessen an den Maßstäben einer Marktwirtschaft „eigentlich“ eine Arbeitslosenquote von eben diesen 15 % bis 30 % geherrscht hätte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitslosigkeit |
Das bedeutet das genug Stellen vorhanden waren, aber nicht selten keine mit Arbeit vergleichbare Beschäftigung. Da mußten die Arbeitslosen auch noch jeden Tag aus dem Haus während dessen sie heute das daheim hocken bezahlt bekommen.
co2schleuder
auch das noch:
Zitat: |
Entgegen der Prognosen von Volkswirten fällt der Herbstaufschwung auch in diesem Jahr überraschend kräftig aus. 118.000 Deutsche fanden demnach im Oktober einen neuen Job. |
Quelle
Nicht mal auf die Krise ist noch verlass, an was sollen wir denn noch glauben, keine richtige Krise, keine richtige globale Erwärmung!
Bernhard P.
Zitat: |
co2schleuder hat am 29. Oktober 2009 um 14:00 Uhr folgendes geschrieben:
Nicht mal auf die Krise ist noch verlass, an was sollen wir denn noch glauben, keine richtige Krise, keine richtige globale Erwärmung!
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Ach das wird schon noch werden. Sollte der Lenin und der Marx recht haben ist das ja erst der Anfang der Krise. Es gibt schließlich viele Opels und Quellen im Lande.
Da wird schon noch einiges dran glauben.
co2schleuder
Ich hoffe, es gibt noch genug kranke und subventionierte Unternehmen in der Welt. So eine Krise hat auch eine reinigende Wirkung und sie beschleunigt eben gewisse Prozesse.
Um eine Krise zu beurteilen braucht es das dynamische Duo Marx und Lenin nun wirklich nicht.
co2schleuder
Der Anfang vom Ende?
Zitat: |
Die Rezession in Amerika ist vorbei. Ein Jahr nach dem Beginn der Wirtschaftskrise sprinten die USA anderen Volkswirtschaften schon wieder davon - hauptsächlich mit Hilfe des Staates. |
Quelle
Adeodatus
Für viele der Amerikaner schon denn den letzten Satz hättest Du auch in Dein Zitat setzen können! Damit entsteht nämlich ein Bild das wir schon kennen, Wachstum (sofern es das gibt) ist nicht gleichbedeutend mit dem Rückgang der Arbeitslosigkeit.
Zitat: |
Trotz des neuen Aufwärtstrends bei Wachstum verharrt die Arbeitslosigkeit auf hohem Niveau. Im September betrug die Quote 9,8 Prozent. Ökonomen rechnen damit, dass sie bis ins nächste Jahr hinein weiter steigt und danach nur allmählich abnimmt.
Quelle: n24
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grenzer
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 29. Oktober 2009 um 09:01 Uhr folgendes geschrieben:
Das liegt doch total auf der Hand, vor der Einheit war Arbeitslosigkeit wenigstens in der DDR ein Fremdwort. |
Da waren auch solche Dinge wie Wirtschaftlichkeit (das ökonomische Prinzip), Rentabilität und dergleichen noch viel gößere Fremdwörter. Und was dabei noch viel schlimmer ist: es wurde am Bedarf der Bevölkerung vorbei produziert.
Bernhard P.
Auch Tengelmann plant Arbeitsplatzvernichtung
Die Unternehmensgruppe Tengelmann will rund 200 Arbeitsplätze vernichten - 183 in der Supermarktsparte Kaiser's/Tengelmann und 22 in der Mülheimer Konzernzentrale. Das berichtet heute die in Essen erscheinende WAZ.
Quelle: WAZ
co2schleuder
Schreib das bitte in den Horrorthread " Stellenabbau in Deutschland", da sind schon mehr Stellen vernichtet als die Bundesrepublik Einwohner hat.
gastli
@ co2schleuder
Wie immer ein unsachlicher Beitrag.
Die Statistik über den Stellenabbau in Deutschland wird seit sieben jahren geührt. Darin erfasst sin 5.712.282 vernichtete Arbeitsplätze. Diese Zahl spiegelt sich auch in realer Arbeitslosigkeit wieder.
@FB
mit dem Verweis auf
dieses Thema hat @co2schleuder recht.
co2schleuder
Natürlich du glaubst auch alles was in den Medien zu lesen oder zu hören ist. Ist für manche eben der "Quell des Wissens".
osslowsky
was ihr nur meckert. es ist doch gut, wenn die arbeitslosigkeit in der krise ist. da wird´s ja endlich wieder mal n paar arbeitsstellen mehr geben.
Hugo
Zitat: |
gastli hat am 04. November 2009 um 12:06 Uhr folgendes geschrieben:
...Die Statistik über den Stellenabbau in Deutschland wird seit sieben jahren geührt. Darin erfasst sin 5.712.282 vernichtete Arbeitsplätze. ... |
Das ist eine absolute, statische Zahl, die gar nichts aussagt über den Arbeitsmarkt - der ist nämlich dynamisch. Es fehlt die Gegenrechnung über hinzugekommene Stellen und Arbeitsplätze, Firmengründungen usw. Erst aus dieser Gegenüberstellung könnten Rückschlüsse über den Arbeitsmarkt gezogen werden. Ich will ja gern glauben, daß da jemand gewissenhaft jede abgebaute Stelle mitgezählt hat. Warum wohl nicht die hinzugekommenen? Ebensogut könnte jemand zählen, wieviel Äpfel seit 7 Jahren in D verzehrt wurden und davor warnen, daß es bald keine Äpfel mehr geben wird.
co2schleuder
Weil man uns Angst machen möchte, man will uns erzählen es geht uns immer schlechter, wir werden immer ärmer, wir versauen unser Klima selbst, wir sterben in Massen an Virusinfektionen und wir müssen viel Geld dafür ausgeben um all das zu verhindern.
Wie man sieht funktionierst.