RudiRatlos
Aus meinem Postfach:
Einfach sollte das Steuerrecht sein, transparent und vor allem gerecht - so sauber wie das deutsche Reinheitsgebot beim Bier.
Die Idee ist so alt wie das Steuerrecht selbst. Immer wieder versuchten Politiker und Professoren wie Paul Kirchhof den Dschungel an Ausnahmeregelungen zu lichten - und am Ende wurde es dann doch immer noch viel komplizierter. So kompliziert, dass das Genfer World Economic Forum Deutschland auf den letzten Platz setzte, als es die Steuer-Effizienz von 102 Nationen zu beurteilen hatte.
Jetzt erlebt der Bierdeckel eine Renaissance, unter Schwarz-Gelb. Wieder einmal soll alles einfacher werden: vorausgefüllte Steuerformulare, die man nur noch unterschreiben muss, ein transparentes Drei-Stufen-Modell und alles so verständlich, dass niemand mehr zum Experten gehen muss. Und damit Deutschlands gut verdienende Steuer-Branche in Zukunft nicht auf Hartz IV umsatteln muss, hat man auch noch flugs die Absetzbarkeit der Beratungskosten mit auf die Agenda gesetzt. Ein verräterischer Lapsus, der dann auch die Bierdeckel-Offensive der Liberalen als puren PR-Trick entlarvt. Denn eher geht ein Kamel durch das Nadelöhr, als dass Deutschlands Lobbyisten und Unternehmensberater auf ihr Geheimwissen bei der kreativen Auslegung des Steuerrechts verzichten würden.
Kos tenlose Steuerformulare
Einfach sollte das Steuerrecht sein, transparent und vor allem gerecht - so sauber wie das deutsche Reinheitsgebot beim Bier.
Die Idee ist so alt wie das Steuerrecht selbst. Immer wieder versuchten Politiker und Professoren wie Paul Kirchhof den Dschungel an Ausnahmeregelungen zu lichten - und am Ende wurde es dann doch immer noch viel komplizierter. So kompliziert, dass das Genfer World Economic Forum Deutschland auf den letzten Platz setzte, als es die Steuer-Effizienz von 102 Nationen zu beurteilen hatte.
Jetzt erlebt der Bierdeckel eine Renaissance, unter Schwarz-Gelb. Wieder einmal soll alles einfacher werden: vorausgefüllte Steuerformulare, die man nur noch unterschreiben muss, ein transparentes Drei-Stufen-Modell und alles so verständlich, dass niemand mehr zum Experten gehen muss. Und damit Deutschlands gut verdienende Steuer-Branche in Zukunft nicht auf Hartz IV umsatteln muss, hat man auch noch flugs die Absetzbarkeit der Beratungskosten mit auf die Agenda gesetzt. Ein verräterischer Lapsus, der dann auch die Bierdeckel-Offensive der Liberalen als puren PR-Trick entlarvt. Denn eher geht ein Kamel durch das Nadelöhr, als dass Deutschlands Lobbyisten und Unternehmensberater auf ihr Geheimwissen bei der kreativen Auslegung des Steuerrechts verzichten würden.
Kos tenlose Steuerformulare