Youtube-Video legt Kleinunternehmen lahm

Tom
Zerschmetternde Gewehrkugeln in Zeitlupe wurden zum viralen Hit. Die Webseite der Firma Kurzzeit ist seitdem überlastet.

Videoaufnahmen mit einer Belichtungsrate von einer Million Bildern pro Sekunde bekommt man so oft nicht zu sehen. Das Unternehmen Kurzzeit aus dem deutschen Würzburg ist auf deren Anfertigung spezialisiert. Ein gestohlenes Mess-Video, auf dem Gewehrkugeln langsam in verschiedene Gegenstände einschlagen, gelangte ins Netz, wurde mit Musik hinterlegt und zum Hit.

Ballistik-Blogs und Slow-Motion-Fans verlinkten das Video. Die Zugriffe auf den Kurzzeit-Server sprengten das Datentransferlimit. Durch das auf dem Video sichtbare Wasserzeichen gingen innerhalb kurzer Zeit hunderttausende E-mails ein. Das Mailprogramm des Unternehmens war nicht mehr zu öffnen.
Über 1,6 Millionen Besucher

Eine solche Publicity käme jedem anderen Unternehmen wohl gelegen, doch die üblichen Auftraggeber von Kurzzeit sind internationale Ballistik-Experten, Kriminalpolizei und andere auf Diskretion bedachte Institutionen. Das besagte Video wurde als Demonstration für internationale Kriminalistik-Messen angefertigt.
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