Das Essen an den Thüringer Schulen ist oft von schlechter Qualität. Dies hat eine am Dienstag in Erfurt vorgestellte Studie der Verbraucherzentrale Thüringen ergeben. Keine untersuchte Schule genügte mit ihrem Speiseplan den Standards der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.
Auf den Speiseplänen stehe zu wenig Gemüse und zu viel Fleisch, so die Studie. Auch Fisch und vegetarische Gerichte würden zu wenig angeboten. Zudem leide die Qualität unter dem langen Warmhalten der Speisen.
Nach Angaben von Projektleiterin Alexandra Lienig von der Vernetzung-stelle Schulverpflegung nehmen nur 50 Prozent der Schüler die nahezu flächendeckende warme Mittagsversorgung an Schulen in Anspruch. Viele Schüler verzichteten lieber auf das Schulessen, weil es nicht schmecke oder zu teuer sei. Ein Mittagessen koste im Durchschnitt 1,90 Euro. Oft sei auch die Pausenzeit für das Mittagessen zu knapp bemessen.
Schüler sollen Speiseplan mitgestalten
Für die Studie hatten die Verbraucherschützer 1.030 Schulen angeschrieben. 382 Schulen stellten sich für eine Untersuchung zur Verfügung. Die Vernetzung-stelle Schulverpflegung, die im Rahmen der bundesweiten Initiative "In Form" für gesunde Ernährung und mehr Bewegung gegründet wurde, fordert mehr Kontrollen und transparente Qualitätsstandards beim Schulessen. Sie schlägt vor, dass die Schüler die Möglichkeit erhalten, ihre Speiseräume und Speisepläne in Projektarbeiten selbst mitzugestalten.
Schulträger sollen mehr auf Qualität achten
Das Kultusministerium forderte in einer ersten Reaktion die Schulträger dazu auf, bei der Auswahl der Essensanbieter mehr auf Qualität zu achten. Die Landtagsfraktion der Linken bezeichnete die 2005 gestrichenen Landeszuschüsse zum Mittagessen an Schulen erneut als Fehlentscheidung. Diese müsse umgehend korrigiert werden.
http://www.mdr.de
Wie auch immer, meiner Tochter schmeckt es, ob das gesunde Frühstück wie auch die Mittagsmahlzeit
Auf den Speiseplänen stehe zu wenig Gemüse und zu viel Fleisch, so die Studie. Auch Fisch und vegetarische Gerichte würden zu wenig angeboten. Zudem leide die Qualität unter dem langen Warmhalten der Speisen.
Nach Angaben von Projektleiterin Alexandra Lienig von der Vernetzung-stelle Schulverpflegung nehmen nur 50 Prozent der Schüler die nahezu flächendeckende warme Mittagsversorgung an Schulen in Anspruch. Viele Schüler verzichteten lieber auf das Schulessen, weil es nicht schmecke oder zu teuer sei. Ein Mittagessen koste im Durchschnitt 1,90 Euro. Oft sei auch die Pausenzeit für das Mittagessen zu knapp bemessen.
Schüler sollen Speiseplan mitgestalten
Für die Studie hatten die Verbraucherschützer 1.030 Schulen angeschrieben. 382 Schulen stellten sich für eine Untersuchung zur Verfügung. Die Vernetzung-stelle Schulverpflegung, die im Rahmen der bundesweiten Initiative "In Form" für gesunde Ernährung und mehr Bewegung gegründet wurde, fordert mehr Kontrollen und transparente Qualitätsstandards beim Schulessen. Sie schlägt vor, dass die Schüler die Möglichkeit erhalten, ihre Speiseräume und Speisepläne in Projektarbeiten selbst mitzugestalten.
Schulträger sollen mehr auf Qualität achten
Das Kultusministerium forderte in einer ersten Reaktion die Schulträger dazu auf, bei der Auswahl der Essensanbieter mehr auf Qualität zu achten. Die Landtagsfraktion der Linken bezeichnete die 2005 gestrichenen Landeszuschüsse zum Mittagessen an Schulen erneut als Fehlentscheidung. Diese müsse umgehend korrigiert werden.
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Wie auch immer, meiner Tochter schmeckt es, ob das gesunde Frühstück wie auch die Mittagsmahlzeit