Errichtung eines Wilhelm-Pieck-Gedenksteins

Teebeutel
Die Junge Union Altenburger Land reagiert mit Unverständnis auf die Errichtung eines Wilhelm-Pieck-Gedenksteins in Kriebitzsch durch den dortigen Bürgermeister Bernd Burkhardt (LINKE). "Gerade auch im Hinblick auf die kürzlich eröffnete Ausstellung in der Altenburger Brüderkirche zur Erinnerung an die Ereignisse der friedlichen Revolution vor 20 Jahren ist es ein Skandal, wenn in Kriebitzsch zur gleichen Zeit ein Architekt der kommunistischen DDR-Diktatur einen Gedenkstein erhält", fasst der Kreisvorsitzende der Jungen Union im Altenburger Land, Frank Tanzmann, die Meinung der CDU-Nachwuchsorganisation zusammen. Es ist aus Sicht der JU ein bezeichnender Beleg für die Verantwortungslosigkeit der LINKEN bezogen auf die historischen Tatsachen, denn Wilhelm Pieck war ein getreuer Gefolgsmann Stalins, im Jahr 1948 maßgeblich an der Stalinisierung der SED und schließlich auch am Aufbau und der Festigung des SED-Regimes beteiligt

"Für die Opfer dieser Diktatur muss es daher wie Hohn vorkommen, wenn die LINKEN-Abgeordnete Frau Sojka das Aufstellen dieses Denkmals auch noch als mutig bezeichnet und es beklatscht", ergänzt der Altenburger JU-Ortsvorsitzende Andre Neumann.

Die JU fordert den Kreisvorstand der LINKEN im Altenburger Land auf, sich von dem "Gedenkstein" klar zu distanzieren um diesem Protagonisten des kommunistischen Staatsterrors nicht noch eine Ehrung zukommen zu lassen, die 20 Jahre nach der Überwindung der DDR-Diktatur ein völlig falsches Signal ist.
Kreisvorstand der Jungen Union Altenburger Land/ http://www.abg-net.de
co2schleuder
Da hat die JU auch recht
Teebeutel
Zitat:
co2schleuder hat am 17. September 2009 um 15:24 Uhr folgendes geschrieben:
Da hat die JU auch recht


Stimmt Ja
Adeodatus
Wenn die JU sonst keine Probleme hat ist doch die Welt in Ordnung!
nameless
Ob die Junge Union, Merkeljugend ....Probleme hat ist mir unbekannt. Ich vermute eher sie selbst sind das Problem.
Missfelder, der Chef dieser Kackbratzen, dass ist der, der alten Menschen keine künstlichen Hüftgelenke oder Zahnprothesen mehr auf Kosten der Krankenkassen gönnt.
Logisch das dieser faschistoide Haufen sich so verhält.
RudiRatlos
Wenn sich die BRD einen Marx in Trier leisten kann, auf dessen philosophischen Ausführungen beruhte wohl der kommunistische/sozialistische Quatsch und auch die ursprüngliche SPD kann man dem Pieck und von mir aus auch Anderen einen Stein stiften.

Wem es nicht passt der kann dann dort hingehen und statt Blumen ablegen dranpinkeln.
co2schleuder
Mir wegen können die bauen was Sie wollen, ich bin Tolerant genug das zu akzeptieren auch wenn ich es nicht für richtig halte, was manchem Bärchen hier nicht gefällt. großes Grinsen
Bernhard P.
Verwunderlich finde ich das Verhalten der Jungen Union nicht. Es passt ins Gesamtbild der CDU die einst Lübke und Fibinger (Nazi-Vergangenheit) zu höchsten Ämtern in der BRD aufsteigen ließ.

Wilhelm Pieck mag aus heutiger Sicht umstritten sein. Aber er war der erste und einzige Präsident der DDR und das hat meiner Meinung nach eine Würdigung verdient.
RudiRatlos
Dies ist hier bereits geschehen:

Wilhelm Pieck wurde im Zentralen Rondell der Gedenkstätte der Sozialisten bestattet.
Markenhai
Was für eine Geldverschwendung für einen widerwärtigen Stalinisten ... Nee Ne
Adeodatus
Du hast einen sehr begrenzten Wortschatz, er wäre natürlich kein widerwärtiger Stalinist wenn er sich von den Nazis ermorden lassen hätte. Oder?
Digedag
Zitat:
Markenhai hat am 18. September 2009 um 15:26 Uhr folgendes geschrieben:
für einen widerwärtigen Stalinisten ...

Etwas Nachhilfe in Geschichte wäre nicht schlecht.
Kurzer Abriss:
Pieck ist ursprünglich Mitglied der SPD gewesen.
Im Hittlerdeutschland ist er u.a. nach Moskau geflohen wo er nur knapp den "Säuberungen" von Stalin entgang.
Ihn als Stalinisten zu bezeichnen ist also völlig falsch.
Michel
Zitat:
RudiRatlos hat am 17. September 2009 um 22:18 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn sich die BRD einen Marx in Trier leisten kann, ...

Karl Marx wurde in Trier geboren.
Wilhelm Pieck in Guben. Warum also einen Gedenkstein ausgerechnet in Altenburg?
Bernhard P.
Zitat:
Michel hat am 18. September 2009 um 16:17 Uhr folgendes geschrieben:
Karl Marx wurde in Trier geboren.
Wilhelm Pieck in Guben. Warum also einen Gedenkstein ausgerechnet in Altenburg?


Warum denn nicht? In Erfurt gibt es auch einen Willy-Brandt-Platz obwohl Brandt nicht in Erfurt geboren wurde.

Ist es ausschlaggebend für den Standort eines Denkmals ob die zu ehrende Persönlichkeit in dieser Stadt geboren wurde?
Digedag
Ich persönlich halte von solchen Personenkult nichts.
Egal um wen es geht.
Michel
Zitat:
Fuchs Bernie hat am 18. September 2009 um 16:26 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Michel hat am 18. September 2009 um 16:17 Uhr folgendes geschrieben:
Karl Marx wurde in Trier geboren.
Wilhelm Pieck in Guben. Warum also einen Gedenkstein ausgerechnet in Altenburg?


Warum denn nicht? In Erfurt gibt es auch einen Willy-Brandt-Platz obwohl Brandt nicht in Erfurt geboren wurde.

Willy Brandt hat aber einen engen Bezug zu Erfurt.
Zitat:

Ist es ausschlaggebend für den Standort eines Denkmals ob die zu ehrende Persönlichkeit in dieser Stadt geboren wurde?

Nein, ist es nicht. Der Bezug zu dieser Stadt sollte aber gegeben sein. Also nochmal meine Frage: Was hat Wilhelm Pieck mit Altenburg zu tun?
osslowsky
Zitat:
[B][I]Michel hat am 18. September 2009 um 19:23 Uhr folgendes geschrieben: Also nochmal meine Frage: Was hat Wilhelm Pieck mit Altenburg zu tun?


vielleicht war er skatspieler? smile
Teebeutel
Zitat:
Michel hat am 18. September 2009 um 19:23 Uhr folgendes geschrieben:
Also nochmal meine Frage: Was hat Wilhelm Pieck mit Altenburg zu tun?


Hallo @Michel, nur für dich (da du anscheint die News nicht richtig durch gelesen hast) cool

Zitat:
... mit Unverständnis auf die Errichtung eines Wilhelm-Pieck-Gedenksteins in Kriebitzsch durch den dortigen Bürgermeister Bernd Burkhardt (LINKE)...
bedra
Zitat:
osslowsky hat am 18. September 2009 um 19:30 Uhr folgendes geschrieben:
vielleicht war er skatspieler? smile


klasse antwort! da hab ich jetzt echt ich lach mich tot müssen.
Markenhai
Zitat:
Digedag hat am 18. September 2009 um 16:03 Uhr folgendes geschrieben:
Etwas Nachhilfe in Geschichte wäre nicht schlecht.
Kurzer Abriss:
Pieck ist ursprünglich Mitglied der SPD gewesen. ...


Und???

Stalin besuchte erst ein Priesterseminar und wurde später zu einen der größten Verbrecher.
Pieck begann mit einer Tischlerlehre, war mal SPDler und setzte sich dann für die Zwangsvereinigung der SPD mit der KPD zur SED ein. Kurz: Er war ein von Moskau geschulter Ganove.

Was aus einen Menschen wird ist entscheidend und nicht was er mal war.

So und das war's von mir zu diesen Thema, es rutscht hier sonst noch zu einer polit. Diskussion ab.

Und in diesen Thema geht es ja wohl um ein total überflüssiges "Denkmal" ...