Bernhard P.
Die heutige Musik kann man im wesentlichen in die zwei Hauptgruppen ernste- und Unterhaltungs-Musik unterteilen. Meine Betrachtung soll sich der modernen Unterhaltungsmusik zuwenden wie wir sie heute kennen.
Betrachten wir zunächst wie sich das alles entwickelt hat:
Der Blues wird zu Recdht als Vater aller anderen Musikrichtungen bezeichnet.
In der Musik der aus Afrika verschleppten Sklaven in den amerikanischen Südstaaten, entwickelte sich der Blues als Gegenpol zur etwa gleichzeitig entstandenen Gospelmusik. Er ist eine wichtige Quelle der zeitgenössischen populären Musik Nordamerikas, insbesondere der Rockmusik und des Jazz.
Er besteht aus 12 Takten zu je drei Teilen a 4 Takten im 4/4-Rhythmus.
Der Text des Blues ist immer die Form einer dreizeiligen Strophe , die aus der ersten Verszeile, deren Wiederholung und einer neuen dritten Verszeile besteht .Die typische Harmoniefolge dieser Abschnitte basiert auf der ersten (I), vierten (IV) und fünften (V) Stufe der Tonleiter. Die Akkordfolge wird oft abgewandelt, ohne jedoch die Hauptharmonien aufzugeben. Auf jeden gesungenem Textabschnitt folgt normalerweise eine Instrumentalimprovisation, wodurch sich dann ein Ruf-Antwort-Schema ergibt.
Dem Blues liegt eine spezielle Tonleiter zugrunde (Bluestonalität), in der die dritte und siebte Stufe neutral intoniert werden. Die Texte handeln meist von den persönlichen Problemen der Sänger, von sozialen Missständen und Rassendiskriminierung. Bis Ende des 19. Jahrhunderts war der Blues im Süden der USA weit verbreitet, der seinen Ursprung in den sehr gefühlsbetonten Sklavenliedern der farbigen Menschen hat. In den gefühlvollen Texten werden persönliche Probleme der Sänger und soziale Probleme und Probleme der Rassendiskreminierung angesprochen.
Die zwölftaktige Bluesform ist seit 1912 nachweisbar, als der Memphis Blues von W. C. Handy herauskam. Zwei Jahre später erschien der legendäre Saint Louis Blues.
Blues gilt als Vorform des frühen Jazz, entwickelte sich jedoch auch unabhängig von diesem weiter.
Wichtige Bluesmusiker sind B. B. King, Ray Charles, John Lee Hooker oder Eric Clepton. Sie verwendeten auch elektronische Bässe die herkömmliche Akustikbässe ersetzten. Fortan sprach man vom Rhythm and Blues und später Soul.
Jürgen Kerth aus Erfurt gehört wohl zu jenen weißen Bluesgitarristen, welche die Theorie wiederlegten, dass Blues nur von farbigen Musikern richtig gespielt werden kann. Neben Kerth ragen auch die Thüringer Bluesmusiker Waldemar Weiz und Chris Gernot Arnold (früher Universum) durch ihren eigenen Stil heraus.
Der Blues brachte neue Musikrichtungen hervor. Eine der wichtigsten die aus ihm entstanden ist, ist der Rock'n Roll.
Bernhard Petri
Moderator Computerdisco
(wird fortgesetzt)
Betrachten wir zunächst wie sich das alles entwickelt hat:
Teil 1 - Der Blues
Der Blues wird zu Recdht als Vater aller anderen Musikrichtungen bezeichnet.
In der Musik der aus Afrika verschleppten Sklaven in den amerikanischen Südstaaten, entwickelte sich der Blues als Gegenpol zur etwa gleichzeitig entstandenen Gospelmusik. Er ist eine wichtige Quelle der zeitgenössischen populären Musik Nordamerikas, insbesondere der Rockmusik und des Jazz.
Er besteht aus 12 Takten zu je drei Teilen a 4 Takten im 4/4-Rhythmus.
Der Text des Blues ist immer die Form einer dreizeiligen Strophe , die aus der ersten Verszeile, deren Wiederholung und einer neuen dritten Verszeile besteht .Die typische Harmoniefolge dieser Abschnitte basiert auf der ersten (I), vierten (IV) und fünften (V) Stufe der Tonleiter. Die Akkordfolge wird oft abgewandelt, ohne jedoch die Hauptharmonien aufzugeben. Auf jeden gesungenem Textabschnitt folgt normalerweise eine Instrumentalimprovisation, wodurch sich dann ein Ruf-Antwort-Schema ergibt.
Dem Blues liegt eine spezielle Tonleiter zugrunde (Bluestonalität), in der die dritte und siebte Stufe neutral intoniert werden. Die Texte handeln meist von den persönlichen Problemen der Sänger, von sozialen Missständen und Rassendiskriminierung. Bis Ende des 19. Jahrhunderts war der Blues im Süden der USA weit verbreitet, der seinen Ursprung in den sehr gefühlsbetonten Sklavenliedern der farbigen Menschen hat. In den gefühlvollen Texten werden persönliche Probleme der Sänger und soziale Probleme und Probleme der Rassendiskreminierung angesprochen.
Die zwölftaktige Bluesform ist seit 1912 nachweisbar, als der Memphis Blues von W. C. Handy herauskam. Zwei Jahre später erschien der legendäre Saint Louis Blues.
Blues gilt als Vorform des frühen Jazz, entwickelte sich jedoch auch unabhängig von diesem weiter.
Wichtige Bluesmusiker sind B. B. King, Ray Charles, John Lee Hooker oder Eric Clepton. Sie verwendeten auch elektronische Bässe die herkömmliche Akustikbässe ersetzten. Fortan sprach man vom Rhythm and Blues und später Soul.
Jürgen Kerth aus Erfurt gehört wohl zu jenen weißen Bluesgitarristen, welche die Theorie wiederlegten, dass Blues nur von farbigen Musikern richtig gespielt werden kann. Neben Kerth ragen auch die Thüringer Bluesmusiker Waldemar Weiz und Chris Gernot Arnold (früher Universum) durch ihren eigenen Stil heraus.
Der Blues brachte neue Musikrichtungen hervor. Eine der wichtigsten die aus ihm entstanden ist, ist der Rock'n Roll.
Bernhard Petri
Moderator Computerdisco
(wird fortgesetzt)