GEBETE STATT NOTARZT

RudiRatlos
Vater lässt Tochter an Diabetes sterben
Anstatt einen Notarzt zu rufen, betete er am Krankenbett der Elfjährigen zu Gott. Eine Jury hat einen Vater aus dem US-Staat Wisconsin für schuldig befunden, weil er seine Tochter sterben ließ - sie litt an einem Diabetes.

http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,639870,00.html

Falsch verstandener Glaube, das ist nicht im Sinne der christlichen Religion.
Meister
Das hätte er ja zusätzlich machen können.
Die Fanatiker werden eben nicht alle.





Meister
strubbel
abwarten, das gesundheitssystem wird sich ins spätestens 5 dann auch so verhalten.

beten kostet weniger als helfen Ja

allerdings find ichs vom vater echt stark (negativen sinne), solche fanatiker würde ich dann auch mal wo antackern
Adeodatus
Was meint ihr wie viele Menschen jeden Tag in Krankenhäusern sterben weil Pflegepersonal und Ärzte sich nicht um die Patienten kümmern oder besser gesagt wegen des Kostendrucks nicht kümmern können? Das dürften bestimmt einige hundert sein. Berichtet darüber irgendeine Zeitung? Nein! Nicht weil es diese Fälle nicht gibt, sondern weil das interessiert kein Aas interessiert das es staatlich verordnete unterlassene Hilfeleistung gibt.
strubbel
die verantwortlichen von oben (staat) nach stückchen weiter unten (heimbetreiber und KH-chefs) haltens wahrscheinlich noch für "effektiv" (makaber sowas!)
Hugo
Zitat:
spidy hat am 04. August 2009 um 22:02 Uhr folgendes geschrieben:
Was meint ihr wie viele Menschen jeden Tag in Krankenhäusern sterben weil Pflegepersonal und Ärzte sich nicht um die Patienten kümmern oder besser gesagt wegen des Kostendrucks nicht kümmern können? Das dürften bestimmt einige hundert sein. Berichtet darüber irgendeine Zeitung? Nein! Nicht weil es diese Fälle nicht gibt, sondern weil das interessiert kein Aas interessiert das es staatlich verordnete unterlassene Hilfeleistung gibt.

Vermutlich hast du eben eine Statistik eines Krankenhauses in der DDR in den 70-ern (vielleicht Gera?) gelesen.
strubbel
hugo, die meldungen kommen dann noch Ja Augenzwinkern
Frank
Zitat:
RudiRatlos hat am 04. August 2009 um 01:14 Uhr folgendes geschrieben:
Anstatt einen Notarzt zu rufen, betete er am Krankenbett der Elfjährigen zu Gott.


Zum Glück sind er und seine Frau verurteilt worden. Da können sie ein paar Jahre über ihre Dummheit nachdenken.

Zitat des Vaters:
Zitat:
"Wenn ich zu einem Arzt gehe, stelle ich den Arzt über Gott"

quelle

Was macht der, wenn er sich den Hintern abputzen muss? Stellt er sich damit auch über Gott?
strubbel
das traurige ist aber, dass es noch mehr solcher leute gibt die diesen wahn leben.

also, der gehört nicht nur eingesperrt-echt!
Herasun
Zitat:
Hugo hat am 04. August 2009 um 22:28 Uhr folgendes geschrieben:

Vermutlich hast du eben eine Statistik eines Krankenhauses in der DDR in den 70-ern (vielleicht Gera?) gelesen.


Und noch viel vermutlicher bist du ein Ignorant erster Güteklasse!!!
Ich bitte dich inständig, dich nur dann zu derartig brisanten Themen zu äußern, wenn du davon annähernd einen blassen Dunst hast!!!!!
die_gute_fee
So einfach ist die Sache nicht. Vielleicht war das Kind ja ebenso religiös wie die Eltern und vertraute ebenso auf "Gott"? Es gibt ja so einige Menschen, die aus religösen Gründen generell oder spezifisch (z.B. Bluttransfusionen) ärztliche Behandlung ablehnen. Dann steht man vor dem selben Dilemma wie bei Patientenverfügungen. Wie weit soll das Selbstbestimmungsrecht gehen? Wenn es dann noch um Minderjährige geht, wird es noch verzwickter...
strubbel
religiös oder nicht, wenn nothilfe gefragt ist, ist sie zu leisten und sei es durchs rufen des notarztes. beten können se später auch noch!

ich finde ,da sollte echt härter bestraft werden, sowas ist nicht mehr fahrlässig, das ist vorsätzlich, da man sich als erwachsener im klaren sein muss, dass jegliche hilfe in betracht zu ziehen ist, wenns dem kindelein schlecht geht (oder wem auch immer)


guckt euch hier die zeugen jehovas an wie auch immer die stämme da heißen...meine güte, da kriegt man ja angst...so fanat wie die sind.
die_gute_fee
Zitat:
strubbel hat am 04. August 2009 um 23:45 Uhr folgendes geschrieben:
religiös oder nicht, wenn nothilfe gefragt ist, ist sie zu leisten und sei es durchs rufen des notarztes. beten können se später auch noch!


Vielleicht ist sie ja nicht gefragt...
Wenn jemand z.B. an ein Leben nach nach dem Tod glaubt, ans Paradies oder was auch immer, dann ist der Tod jetzt keine besonders schlimme Sache.
strubbel
dann sollense wenigstens den kindern den gefallen tun, die nicht mal ne ahnung von der religion haben oder die waren schon infiziert geschockt wenn ich selber der meinung bin , ich würde als fliege weiterleben, gut dann bete ich mich halt in den herzstillstand, aber die kiddis, denen der ganze wahn noch nicht so bewusst ist, müssten gesetztlich geschützt werden. gottseidank ist das da im amiland gewesen ,aber echt schade ums kind-der gehört gleich mit versenkt.
Frank
Zitat:
die_gute_fee hat am 04. August 2009 um 23:49 Uhr folgendes geschrieben:

Wenn jemand z.B. an ein Leben nach nach dem Tod glaubt, ans Paradies oder was auch immer, dann ist der Tod jetzt keine besonders schlimme Sache.


Das mag ja für einige zutreffen, die daran glauben.
In einem erste Hilfe Lehrgang hab ich mal gelernt: Wir helfen anderen Menschen, weil wir Menschen sind!
die_gute_fee
Zitat:
Frank hat am 05. August 2009 um 00:02 Uhr folgendes geschrieben:
Das mag ja für einige zutreffen, die daran glauben.


Na geht es nicht auch ein bißchen darum?
Sonst kann man den ganzen Patientenverfügungskram gleich abhaken...
RudiRatlos
Was bitte schön hat eine Patientenverfügung mit religiösem Wahn zu tun "gute" Fee. Da verbindest du zwei linke (oder meinetwegen auch rechte) Schuhe zu einem Paar. Meinst du allen Ernstes nur religiöse Menschen unterschreiben eine derartige Verfügung?

@spidy, ich hätte gern konkrete Beispiele für deine Behauptungen.

Und selbst wenn der Hugo etwas drastisch in seinem Beitrag war so hat er Recht zu behaupten das unser derzeitiges Hilfsangebot zur Gesunderhaltung besser ist als zu DDR-Zeiten, dies ergibt sich schon aus dem Fortschritt in der medizinischen Forschung.

Vor nicht allzu langer Zeit gab es einen ähnlichen Fall in Europa (Österreich?), und sicherlich noch etliche unbekannte dazu @strubbel.
gastli
Zitat:
Vater lässt Tochter an Diabetes sterben
Anstatt einen Notarzt zu rufen, betete er am Krankenbett der Elfjährigen zu Gott.


Nur eines der furchtbaren Dinge die der Glaube an Götter anrichten können.
Keine macht den Kirchen !!!!
Anne
Zitat:
gastli hat am 05. August 2009 um 07:04 Uhr folgendes geschrieben:
[quote]V
Keine macht den Kirchen !!!!


Die Kirchen haben mehr Macht als manch einer Vermutet. Und das schon seid Jahrhunderten. Sie haben das Leben der menschen und Gesellschaftsformen jeglicher Art ständig beeinflusst.

Im Jahr 2009 sollte kein Mensch ohne medizinische Versorgung jämmerlich zu Grunde gehen, das passt einfach nicht in unsere moderne Welt. Glaube hin oder her, das wurde im Mittelalter so gehandhabt aber doch heut zu Tage nimmer.
Die Kirche(n) sollten sich langsam mal an die Zeit anpassen, dann würden sie auch wieder von vielen Menschen wieder akzeptiert.

Ich finde Glaube ist wichtig, jeder glaubt an etwas. Jeder hat einen Glauben auf seine Art, auch wenn er sagt, er ist nicht gläubig, so glaubt er dass er es nicht sei.

im nächsten Leben werd ich Philosoph nachdenklich
strubbel
Lachen anne, biste doch schon, haste grad gezeigt großes Grinsen

eigentlich wollte gastli das ja so sagen (vermut ich mal) : die macht der kirchen ist einfach mal zu groß .

solang die kirche ihre macht, egal wo, so ausspielt und solche dinge passieren und die sind nicht selten, denk ich mal , kann ich die kirche weder respektieren noch für gut ansehen.

so, ich glaub jetzt an mich und acker mal bissel Ja