Maria braucht Hilfe

Pfiffikus
Da bewegt mich noch eine andere Frage, auf die ich bei den Flugpaten keine Antwort fand.

Die Flugpaten bzw. Vereine bezahlen ohnehin die Kosten des Fluges, das Übergepäck usw. Warum werden die Tiere nicht gleich als Luftfracht deklariert und ohne die Mitwirkung von Touristen, die aus irgendeinem Grund ihren Namen hergeben sollen, nach Deutschalnd geflogen? Ganz einfach und unkompliziert.

Luftfracht ist doch überhaupt nicht mehr teuer. Sie ist so erschwinglich, dass Blumen aus Lateinamerika, Früchte aus Südafrika oder Zierfische aus Ostasien eingeflogen werden. Diese Ware steht dann trotz des Transports durch die Luft als preiswerte Ware in den Supermärkten.


Warum sollte es dann nicht möglich sein, ein paar Hunde aus Spanien per ganz normaler Luftfracht aus Spanien nach Deutschland zu versenden?



Pfiffikus,
der meint, dass die Preise in diesem Jahr wegen der Krise besonders niedrig sein dürften
co2schleuder
man braucht dann veterinärmedizinische Gutachten zu den Tieren, da man ja nicht weiß was die eventuell für Krankheiten einschleppen könnten, das kostet aber Geld.
nightwolf
ich habe jetzt mal genauer nachgefragt.

Der Preisunterschied zwischen einem Flug mit Cargo und der Flug mit einem Flugpaten beträgt ca.60,-eur.

Der Preis für die Fracht mit Flugpate beträgt je nach Fluggesellschaft von 35,-Eur bis 90,-eur.
strubbel
hmm...und wieviele lassen sich dazu breitschlagen, hunde nach deutschland zu schleppen? geschockt

mit der ersten variante ists auf alle fälle unabhängiger (wenn auch teurer) , wenn ichs richtig kapiert hab.

weiß ja nicht, wie oft so ein transport im schnitt fällig ist verwirrt
nightwolf
es sind schon einige Leute, die Flugpate machen. Leider noch zu wenige.

Und wie gesagt, die Flugpaten haben damit echt keine Probleme.

Hier nochmal eine Seite: www.flugpate.com.

dort stehen auch noch viele Infos drinnen.
nightwolf
ich hoffe, ich habe jetzt alle Fragen beantwortet. Wenn nicht, immer fragen. Stehe gerne zur Verfügung
birke
Ist schon O.K. nightwolf.
Mich würde nur mal interessieren, wie dieser gastli zu der Äusserung kommt. Wäre ja nicht das erste Mal, dass er Unfug schreibt. Naja, bei den seitenlangen Einschläfern verliert er die Übersicht.
strubbel
kann ihn teilweise verstehen. in vielen foren posten auch meine bekannten überall irgendwelche tierschutzbeiträge, wo es halt um spenden etc. geht. , die haben sich ganz fix mitverrannt und wollen mithelfen und posten das überall.

ich habe dem horoskopwolf Augenzwinkern zwar kein spam in dem maße wie gastli hinvermutet, aber ich dachte auch iim ersten moment, er hätte sich in was verrannt, wo es massig solcher beiträge gibt. und solche beiträge gehen oft auch als spam in zig foren um.

dass er selbst seit längerem in diesem verein ist und uns die fragen klärt, haben wir ja nun jetzt.

also ist weder gastlis spamverdacht berechtigt, noch mein erster verdacht, der arme kerl hat sich von mitleid mitreißen lassen und ist ominösen tiervereinen zum opfer gefallen großes Grinsen
nightwolf
keine ahnung warum gastli sowas geschrieben hat.
aber ich denke mal, ich ich diesen Vorwurf gut ausräumen konnte und vielleicht jeden, der das gelesen hat, mal ein klein wenig sich gedanken gemacht hat, was für elend es gibt und wie einzelne Menschen ihr ganzes Leben opfern um zu helfen.
nightwolf
hihihihihi, wenn dem so wäre, dann wäre ich meinem eigenen Tierschutzverein zum Opfer gefallen.
Das wäre doch mal eine Schlagzeile gewesen.


Zitat:
strubbel hat am 04. August 2009 um 21:49 Uhr folgendes geschrieben:
kann ihn teilweise verstehen. in vielen foren posten auch meine bekannten überall irgendwelche tierschutzbeiträge, wo es halt um spenden etc. geht. , die haben sich ganz fix mitverrannt und wollen mithelfen und posten das überall.

ich habe dem horoskopwolf Augenzwinkern zwar kein spam in dem maße wie gastli hinvermutet, aber ich dachte auch iim ersten moment, er hätte sich in was verrannt, wo es massig solcher beiträge gibt. und solche beiträge gehen oft auch als spam in zig foren um.

dass er selbst seit längerem in diesem verein ist und uns die fragen klärt, haben wir ja nun jetzt.

also ist weder gastlis spamverdacht berechtigt, noch mein erster verdacht, der arme kerl hat sich von mitleid mitreißen lassen und ist ominösen tiervereinen zum opfer gefallen großes Grinsen
strubbel
obwohl so manches echt in zuviel des guten wandeln kann Augenzwinkern engagement ja, aber sein leben reinstecken, nee großes Grinsen

und wie gesagt, ich kann dich mal in sonen piepelfinder (peoplefinder natürlich) reinschleifen, dann kannste das misstrauen auch verstehen. überall so posts in massen (spam halt) und sobald man hinterfragte, entweder beleidigungen oder garkeine antwort. auch per mail erscheint so einiges, rutscht ja doch mal was zum lesen durch.

es wuchsen und wachsen tierschutzvereine ausm boden, da frag ich mich, wieviel tierschutzvereine brauchts eigentlich? reicht da pro größere stadt nicht einer aus? jeder brodelt da an seinem süppchen und lass es von mir aus auch selbstverwirklichung sein (haben wir mit nem strickverein erleben müssen)

gibts überhaupt soooooooooviele tiere (deutschland beispielsweise) dass sich hier und da ein verein aufmachen muss? die ganze masse hätte ja die kapazität, eichhörnchen und anderes zu vermitteln großes Grinsen und genau die masse der tierschutzvereine macht mich beispielsweise misstrauisch.

also geh ich als kleiner misstrauischer bürger ins örtliche tierheim und such mir da was oder geb da was ab (zubehör). auch wenn ich da auch schon so langsam sauer werde großes Grinsen
RudiRatlos
Ich finde das Engagement des nächlichen Wolfes ehrenwert, ohne Zweifel.

Bei so vielem menschlichen Elend auf der Welt bin ich dennoch skeptisch ob der Ansatz Tiere zu retten der Weisheit letzter Schluß sein muß.
Sinnvoller wäre m.E. den Züchtern und Händlern intensiver auf die Finger zu klopfen und für mehr Aufklärung bei potenziellen Käufern zu sorgen. Dann kann man auch mehr Energie in die Rettung der Gattung Homo Sapiens verwenden.
Pfiffikus
Zitat:
nightwolf hat am 03. August 2009 um 06:41 Uhr folgendes geschrieben:

Ich empfehle jedem, der z.B. nach Mallorca fliegt, 1x in so ein Tierheim zu gehen und zu schauen.
Der versteht mich dann.

Der Blick sollte keinesfalls auf die Tierheime beschränkt werden.

Zitat:
strubbel hat am 03. August 2009 um 10:59 Uhr folgendes geschrieben:
wieso gibts dort (anscheinend) keinen so großen tierschutz, also von den spaniern aus?


Das ist leicht zu beantworten.

Bei einer Reise in dieses Land sollte man auch mal abseits der Urlaubszentren schauen. Hier ein paar Impressionen von der Isla Bonita (LaPalma):













In allen diesen Häusern leben Menschen! Hunde gibt es dort auch. An denen ist das große Geld, das die Touristen und die EU-Subventionen für Bananenanbau auf die Insel spülen, vorbei gegangen.


Zitat:
nightwolf hat am 03. August 2009 um 11:37 Uhr folgendes geschrieben:

In Spanien haben tiere nicht so einen hohen Stellenwert wie bei uns

Richtig! Und die Bewohner dieser Häuser werden dich wahrscheinlich nur entgeistert ansehen und sich berechtigterweise fragen, weshalb du ausgerechnet für Hunde ein neues und schönes Zuhause zu vermitteln versuchst.



Pfiffikus,
der dem Rudi in dieser Beziehung Recht gibt
RudiRatlos
Zitat:
Richtig! Und die Bewohner dieser Häuser werden dich wahrscheinlich nur entgeistert ansehen und sich berechtigterweise fragen, weshalb du ausgerechnet für Hunde ein neues und schönes Zuhause zu vermitteln versuchst.


Was aber nicht erklärt warum der Tierschutz von den dortigen Behörden gegängelt wird, diese Armut (danke für die Bilder Pfiffikus) kann nicht der Grund sein da es ansonsten diese nicht gäbe.

Hierzulande gibt es wohl beides, Tierschutz und Armut. Sind wir deswegen besser als Mallorkiner.
nightwolf
das mit den Züchtern gebe ich dir völlig recht. Wenn man sieht, wie viele Hundearten "kaputt" gezüchtet werden(z.B. Schäferhunde) dann kommen einem die Tränen in die Augen und man wird zornig. Aber da fehlt es auch noch bei uns an allem,denen auf die Finger zu hauen.

aber nicht nur die Züchter sondern auch viele Amtsveterenärer müßten mal umdenken. Wir vom Tierschutz haben ja öfters damit zu tun und manchmal stehen einem die Haare zu berge, was die für Ansichten haben und diese auch noch unter dem Deckmantel des Gesetzes durchdrücken.


Zitat:
RudiRatlos hat am 05. August 2009 um 02:40 Uhr folgendes geschrieben:
Ich finde das Engagement des nächlichen Wolfes ehrenwert, ohne Zweifel.

Bei so vielem menschlichen Elend auf der Welt bin ich dennoch skeptisch ob der Ansatz Tiere zu retten der Weisheit letzter Schluß sein muß.
Sinnvoller wäre m.E. den Züchtern und Händlern intensiver auf die Finger zu klopfen und für mehr Aufklärung bei potenziellen Käufern zu sorgen. Dann kann man auch mehr Energie in die Rettung der Gattung Homo Sapiens verwenden.
nightwolf
pfiffikus, berechtigt dieses Elend, das man für den Tierschutz überhaupt nichts tun soll?

Diese Menschen haben doch mehr chancen sich dagegen zu wehren und etwas dagegen zu tun als so ein Hund, der nach einiger Zeit getötet wird.
Und diese Leute werden nicht in eine tötungsstation gesteckt und vergast(dies gab es mal vor vielen Jahren und war extrem schlimm)
Tiere sind genauso Lebewesen auf dieser Welt wie wir und nur weil sie nicht sprechen können (bzw. wir sie nicht verstehen) berechtigt uns doch noch lange nicht, diese Tiere einfach umzubringen, nur weil sie nicht so leben wie wir(mein Haus,mein Boot,mein Auto)


Und natürlich muß denen geholfen werden(wenn sie sich helfen lassen wollen)

Aber dafür gibt es auch orgas,die sich um solche Leute kümmern
strubbel
die züchter werden nie umdenken, solang das ganze noch funktioniert, dass sich halt paar tierschützer finden und so weiter.

aber den amtsfritzen da , da müsste man denen mal einklopfen, dass sie die züchter bestrafen müssten.

hier in deutschland scheint es doch auch in gewissem maße zu funktionieren und irgendwie geregelt zu sein.

hab von züchtern etc. null ahnung, mein schnuff war nen moppeldackelfoxterrier Augenzwinkern

ich kann mir die entgeisterten blicke der bewohner auch gut vorstellen. hund vor mensch geschockt
birke
strubbel:
Zitat:
hier in deutschland scheint es doch auch in gewissem maße zu funktionieren und irgendwie geregelt zu sein.


Es ist nichts geregelt, sonnst würden keine Hunde nach Deutschland geschmuggelt und miese einheimische Züchter könnten hier nicht alles verkaufen, was 4 Beine hat und bellt. Eine Kontrolle ist wohl auch kaum möglich, denn was will man denn noch alles kontrollieren (und finanzieren) ?
Im Grunde genommen wäre die einzige Möglichkeit, dass die Käufer kritischer werden, aber da habe ich bei den zahlreichen doofen Verbrauchern keine Hoffnung - die kaufen allen Mist mit steigender Tendenz. Ein Volk der Kaffeefahrtenliebhaber.
strubbel
wie ich schon gesagt habe, ich habe da kaum ahnung, was die züchterei hierzulande beispielsweise betrifft, da ich da nie berührung mit habe.

ich vermute aber mal, dass es doch gewisse papiere gibt (ok, ne fälschung von echt zu unterscheiden, da brauchts den kennerblick oder so) müssen die nicht gechipt , registriert etc. werden?

Und wenn man sich die ganzen Anzeigen in den Zeitschriften anguckt (in Tierzeitschriften) wird mir auch schwindelig.

Aber auch noch ohne Schmuggelei Tiere nach Deutschland zu schleppen find ich auch bissel dolle, da es hier ja eben auch genug volle Tierheime gibt.sagte pfiffikus ja auch schon

Aber ich hatte ,was die Schmuggelei selbst betrifft , eine sendung gesehen und die tiere kamen vorher zum zoll der sich speziell mit den tieren befasst. und was da zu sehen war da drehte sich mir auch teilweise der magen. also, da frage ich mich, wie kriegen die das hin? (man sieht, ich wäre zu blöd dafür *gg*)

tierschutz und engagement in allen ehren, aber dazu würde auch gehören, solche Sachen , so gut es geht zu verfolgen und dagegen anzugehen und nicht die tiere abzukaufen und sie rüberzubringen. denn davon leben die züchter unddiese tötungsstationen dort ja (vermutlich) auch.

tja und an kritische blicke der käufer zu appellieren finde ich ja auch genau richtig. aber man hat ja leider auch oft zu wenig ahnung, ob das seine richtigkeit hat oder nicht.

andere kümmern sich wieder einen kehricht drum, schade.

und
nightwolf
Stubbel, ich glaube, du hast nicht so ganz verstanden, was wir genau machen.

Wir kaufen keine Tiere ein und schon gar nicht von Züchter.

Die Tiere, um die es sich bei uns handelt sind Tiere, die frei auf den Straßen herumlaufen,verletzt sind oder aus Tötungsstationen die kurz vor dem töten stehen.

Das Geld, was die Tiere hinterher kosten,ist für Impfung, pflege fressen Flug usw. und natürlich einen kleinen Beitrag für das Tierheim(so, wie in Deutschland ja auch)

Und schmuggeln tun wir auch nicht. Unsere Tiere kommen legal in Deutschland an mit allem,was dazu gehört(Impfung, papiere und gechipt)

Und ja, in Deutschland müssen alle Hunde gechipt sein.


Und das hier in Deutschland zu viele Tiere gibt.
Wie du ja auch, wollen sehr viele Menschen überhaupt nicht solche "Luxuxgezüchtete" Tiere haben, wie es sie ganz viel in Deutschland gibt.

Auch wollen viele Menschen ihren hund von klein auf haben(also Welpen) und sehen,wie sie in der Familie groß werden.

Und um dies zu bekommen, muß ich in Deutschland wieder zu einem Züchter und der wird dann wieder unterstützt und ich muß viele euros hinplättern.
Schau doch mal. So richtige Mischlingswelpen, wie es sie bei uns auf der Seite gibt, gibt es doch hier nicht. Und was können die Hunde dafür, das sie nicht in Deutschland leben

Und wenn man mal den Vergleich zu Menschen zieht.

Wir haben doch auch hilfebedürftige Menschen und trotzdem helfen wir im ausland und es kommen hilfsbedürftige in unser Land.

Zitat:
strubbel hat am 06. August 2009 um 23:47 Uhr folgendes geschrieben:
ich vermute aber mal, dass es doch gewisse papiere gibt (ok, ne fälschung von echt zu unterscheiden, da brauchts den kennerblick oder so) müssen die nicht gechipt , registriert etc. werden?

Und wenn man sich die ganzen Anzeigen in den Zeitschriften anguckt (in Tierzeitschriften) wird mir auch schwindelig.

Aber auch noch ohne Schmuggelei Tiere nach Deutschland zu schleppen find ich auch bissel dolle, da es hier ja eben auch genug volle Tierheime gibt.sagte pfiffikus ja auch schon

Aber ich hatte ,was die Schmuggelei selbst betrifft , eine sendung gesehen und die tiere kamen vorher zum zoll der sich speziell mit den tieren befasst. und was da zu sehen war da drehte sich mir auch teilweise der magen. also, da frage ich mich, wie kriegen die das hin? (man sieht, ich wäre zu blöd dafür *gg*)

tierschutz und engagement in allen ehren, aber dazu würde auch gehören, solche Sachen , so gut es geht zu verfolgen und dagegen anzugehen und nicht die tiere abzukaufen und sie rüberzubringen. denn davon leben die züchter unddiese tötungsstationen dort ja (vermutlich) auch.

tja und an kritische blicke der käufer zu appellieren finde ich ja auch genau richtig. aber man hat ja leider auch oft zu wenig ahnung, ob das seine richtigkeit hat oder nicht.

andere kümmern sich wieder einen kehricht drum, schade.

und