gastli
Zitat: |
So führen uns Politiker und Lobbyisten in die Irre
Das Märchen vom Fachkräftemangel
"Wir finden keine Fachkräfte mehr." Ich höre diesen Satz täglich mindestens drei oder vier Mal von Unternehmen und Personalern aus ganz Deutschland. Dabei unterscheidet sich die Interpretation von "Fachkräften" teilweise erheblich. Die wunderbare Geschichte vom Fachkräftemangel wird allerdings nicht in den Betrieben geschrieben. Politiker und Lobbyisten haben sich diese Märchengeschichte ausgedacht. ...
Der Fachkräftemangel bei Ingenieuren existiert so nicht. Festhalten darf man, dass die Vakanzen von Unternehmen deutlich länger offen sind - im Schnitt 110 bis 125 Tage. Doch selbst die Agentur für Arbeit sagt, dass auf 100 gemeldete offene Stellen rechnerisch 174 arbeitslose Experten der Maschinen- und Fahrzeugtechnik kommen. Warum also wird sich so viel Mühe gegeben einen Fachkräftemangel zu prognostizieren? |
[Quelle:
http://www.manager-magazin.de/unternehme...-a-1136647.html]
Alles nicht neu.
Neu ist höchstens, dass sogar das "Manager Magazin" so eine Erkenntnis erlangt.
Mit gesundem Menschenverstand kommt da aber eh jeder drauf.
Natürlich werden auch Ingenieure selbstverständlich als billige Leiharbeitersklaven herumgereicht.
Also KANN es da gar keinen Mangel an Ausbeutungsmaterial geben.
gastli
Zitat: |
237.500 MINT-Arbeitskräfte fehlen
Mehr Mathe, Informatik, Naturwissenschaft und Technik, bitte! Das sagen nur wenige Schüler und Studenten, aber viele Arbeitgeber. Denn die Fachkräfte-Lücke ist so groß wie nie. |
[Quelle:
http://www.faz.net/aktuell/beruf-chance/...n-15008939.html]
Die FAZ mal wieder als Propagandaschleuder des Kapital.
Drei kurze und knappe Fragen, die auch jeder Journalist stellen könnte, bevor er seinen Bericht in die Redaktion gibt.
Steigen die Gehälter stärker an in dem Bereich um Fachkräfte zu finden? Nein!
Werden die Leiharbeiter in dem Bereich jetzt mit Vollzeitverträgen und weiteren Annehmlichkeiten geködert? Nein!
Versuchen die Betriebe die arbeitslos gewordenen Ingenieure der Generation 50+ wieder in Lohn und Brot zu bringen? Nein!
Aber es geht eben nicht um Journalismus, sondern um Propaganda.
Und jeder sich bewerbende Jungingenieur, der doch nur lachend an die konzerneigene Leiharbeiterbude verwiesen wird, statt mit Festvertrag begrüsst zu werden, erkennt das auch.
gastli
Bei Spiegel-online ist wieder einmal Märchenzeit.
Zitat: |
Fachkräftemangel Jeder neunte Arzt kommt aus dem Ausland
Die Zahl der ausländischen Ärzte hat sich binnen sieben Jahren mehr als verdoppelt. Sie machen laut Ärztekammer nun elf Prozent der Ärzteschaft aus. Besonders oft werden sie in Provinzkrankenhäusern gebraucht. |
[Quelle:
http://www.spiegel.de/karriere/fachkraef...-a-1171240.html]
Ja klar, Fachkräftemangel, ganz bestimmt
Wie viele deutsche Ärzte sind ins Ausland geflohen, weil sie dort mehr verdienen können als im Gesundheitswesen dieser BRD.
Immer personell unterbesetzt ist und somit unwürdige Arbeitshetze und miese Arbeitszeiten.
Mehrere tausend pro Jahr kehren Deutschland den Rücken, um anderswo ihr berufliches Glück zu suchen berichten diverse Ärzteblätter und benennen auch nochmal dieselben Gründe.
Es liegt also kein bisschen Fachkräftemangel vor.
Es handelt sich um ein politisch gewolltes Vertreiben von in dieser BRD ausgebildeten Ärzten, weil man das gesamte Gesundheitswesen auf Profit und Finanzierungsvorbehalt festgelegt hat.
Eine einfache Recherche innerhalb von nur drei Minuten, die auch jeder Qualitätsjournalist von Spiegel-online schaffen könnte.
Wenn er nur wollte oder dürfte.
Anmerkung:
So lange der Deutsche glaubt, dass er mit CDU/CSU/SPD/FDP/GRÜNE gut regiert wird – oder als "Protestl" die AfD – so lange gilt in dieser BRD.
Für die Herrschenden ist die flächendeckende Verblödung der Bevölkerung ein echter Gewinn.
Pfiffikus
Zitat: |
gastli hat am 19. Oktober 2017 um 09:01 Uhr folgendes geschrieben:
Es handelt sich um ein politisch gewolltes Vertreiben von in dieser BRD ausgebildeten Ärzten, weil man das gesamte Gesundheitswesen auf Profit und Finanzierungsvorbehalt festgelegt hat. |
Du machst also den Rumänen und Bulgaren den Vorwurf, ihre dort ausgebildeten Ärzte politisch gewollt zu vertreiben (zum Beispiel hier nach Deutschland), weil sie dort unten schlechter als hier bezahlt werden?
Pfiffikus,
der Deine Interpretation nicht so unterschreiben würde
gastli
Zitat: |
Pfiffikus hat am 20. Oktober 2017 um 00:29 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
gastli hat am 19. Oktober 2017 um 09:01 Uhr folgendes geschrieben:
Es handelt sich um ein politisch gewolltes Vertreiben von in dieser BRD ausgebildeten Ärzten, weil man das gesamte Gesundheitswesen auf Profit und Finanzierungsvorbehalt festgelegt hat. |
Du machst also den Rumänen und Bulgaren den Vorwurf, ihre dort ausgebildeten Ärzte politisch gewollt zu vertreiben (zum Beispiel hier nach Deutschland), weil sie dort unten schlechter als hier bezahlt werden? |
Nö.
gastli, der hier ausschließlich von
politisch gewollten Vertreibung deutscher Ärzte schreibt, wie der Link in meinem Kommentar verdeutlicht.
Siehe dazu auch
hier.
gastli
Zitat: |
Der Pflege gehen die Kräfte aus
100 offene Stellen, 21 Bewerber: Der Fachkräftemangel in der Pflege ist erheblich – und wird noch schlimmer werden. Die Politik rechnet mit viel zu kleinen Zahlen. |
[Quelle:
https://www.zeit.de/wirtschaft/2018-04/f...komplettansicht]
Vorweg:
Es Sollte sich jeder mal den Spass machen und statt "Fachkräfte" einfach "Niedriglöhner" einsetzen.
Dadurch erhält man eine realistischeres Bild zu dieser allwöchentlichen Propaganda.
Oha, bei der Zeit hat man das wohl auch ansatzweise erkannt.
Zitat: |
Die Arbeitsbedingungen sind oft schlecht. Der Stress ist groß, die psychischen Belastungen und die körperlichen Anforderungen durch schweres Heben und Schichtdienste sind enorm, die Bezahlung ist dagegen vergleichsweise schlecht. Im Schnitt bekommen ausgebildete Altenpflegerinnen in Vollzeit 2.621 Euro brutto im Monat. Das alles führt dazu, dass nach zehn Jahren nur noch 37 Prozent der Altenpfleger in ihrem ursprünglichen Job tätig sind. |
[Quelle: wie oben]
Das sind übrigens 1.700 Euro netto! [Single Steuerklasse I]
Im Schnitt!
Nach XX Jahren Berufserfahrung!
Und was ist nun die Lösung?
Erhöht man die Löhne?
Stellt man mehr Personal ein, um Stress und Hetze zu verringern?
Schafft man attraktive Arbeitsplätze und sozial gestaltete Schichtdienste?
Natürlich nicht!
Wir leben schließlich im Kapitalismus, wo nur der Profit etwas zählt.
Im widerlichem System, in dem widerliche Menschen ihre widerlichen Motive ausleben.
Da zählt doch nicht der Mensch.
Deshalb:
Zitat: |
Viele Pflegeheime und Pflegedienste behelfen sich mit sechs- bis achtwöchigen Grundkursen, in denen ein Basiswissen für Pflegehilfen vermittelt wird. Außerdem setzt man auf Hilfskräfte wie junge Erwachsene, die nach der Schule einen Bundesfreiwilligendienst oder ein Soziales Jahr machen. Doch Experten kritisieren diese Zustände scharf. Viele der heutigen Beschäftigten in der Pflege hätten in dem Beruf eigentlich nichts zu suchen. Müsste man jedoch all die Hilfskräfte und Quereinsteiger durch richtiges Fachpersonal ersetzen, könnten viele Pflegebedürftige gar nicht mehr versorgt werden. |
[Quelle: wie oben]
Genau solche "Hilfskräfte" für Niedriglohn werden gesucht.
Und nichts anderes.
Denn ansonsten sähe der Kampf um tatsächliche Fachkräfte ganz anders aus.
Man würde frisch ausgelernte Pflegeazubis geradezu mit Festverträgen fluten, die garantiert höher liegen als nur bei 1.700 Euro netto.
So lange das aber NICHT der Normalfall ist, kann man getrost davon ausgehen, dass der "Fachkräftemangel" nichts weiter als ein Propaganda-Märchen für die BRD-Tölpel ist.
gastli
Zitat: |
Air Berlin: 40 Prozent der Mitarbeiter fanden neuen Job
BERLIN - 80 Prozent der Mitarbeiter von Air Berlin hätten gute Job-Aussichten, sagten die Manager nach der Insolvenz der Fluglinie. Jetzt zeigt sich: Das war vermutlich übertrieben. Trotzdem haben Tausende bereits eine neue Stelle gefunden.
...
Vom Alter und der Qualifizierung her seien sie für Unternehmen interessant, darunter seien etwa Fachleute für Buchhaltung, Marketing und Personalmanagement. Und die Wirtschaft ist im Moment sehr aufnahmefähig. |
[Quelle:
http://www.nordbayern.de/wirtschaft/air-...n-job-1.7555634]
Trotzdem haben nur knapp 40 Prozent eine neue Stelle gefunden.
Und welches Gehalt sie im neuen "Job" bekommen, darüber steht sicherheitshalber nichts im Artikel. Ansonsten könnte ja noch jemand auf den Gedanken kommen, dass es sich beim angeblichen Fachkräftemangel nur um Propaganda handelt.
Nein!
Doch!
Ooohhh!
Es ist nur Propaganda.
gastli
Im Kreis Stormarn wird seit Monaten der Müll nicht abgeholt.
Grund:
Zitat: |
Die AWSH hat das Abfuhrunternehmen GEG Grabau GmbH mit der Entsorgung beauftragt. Das Unternehmen hatte sich in einer europaweiten Ausschreibung gegen viele Konkurrenten durchgesetzt. 100 000 Bio- und Restabfallbehälter müssen pro Woche in den Kreisen Stormarn und Herzogtum Lauenburg geleert werden. Doch dem Unternehmen fehlen, wie berichtet, Fahrer. Sie seien auf dem Arbeitsmarkt aktuell nicht zu finden. |
[Quelle:
https://www.bergedorfer-zeitung.de/nachr...st-hilflos.html]
Klar sind die zu finden!
Aber eben nicht nach so einem Ausschreibungs-Dumping.
Wenn man ordentlich zahlt, bewerben sich Leute.
[Ob die Bude dazu breit ist lässt mich zweifeln, wenn ich denen ihre lächerliche Stellenanzeige auf ihrer Homepage sehe.]
Meta
Unter diesen Bedingungen dürfte der nächstbeste Anbieter den Zuschlag erhalten, wenn er leistungsfähig ist. Vielleicht fühlten sich nicht leistungsfähige Bieter animiert mitzubieten, um die Preise kaputt zu machen.
gastli
Zitat: |
Arbeitsmarkt
So viele befristete Arbeitsverträge wie nie
2017 hat es 3,15 Millionen befristete Arbeitsverträge gegeben. Die Hälfte davon ist sogar ohne sachlichen Grund befristet. Ein Rekord, den die Regierung gerne vermieden hätte. |
[Quelle:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziale...-a-1216372.html]
Seht ihr:
Es gibt einen derart massiven Fachkräftemangel, dass die Firmen nicht etwa händeringend um jeden einzelnen Facharbeiter kämpfen müssen, sondern diese millionenfach mit befristeten Arbeitsverträgen und dementsprechend geringen Löhnen abspeist
Und wer diese Art der Ausbeutung beenden möchte, bekommt von einem neoliberalen Mietmaul, im ehemaligen Nachrichtenmagazin auch direkt einen Schuss in den Rücken.
Zitat: |
IAB-Forscher Christian Hohendanner fürchtet, dass Arbeitgeber dadurch stärker auf andere Beschäftigungsformen wie Zeitarbeit oder Werk- und Dienstverträge ausweichen könnten oder sich mit Einstellungen zurückhalten. |
[Quelle: wie oben]
Der Fachkräftemangel muss wirklich ENORM sein, wenn man lieber gar nicht mehr einstellt, als jemanden ohne Befristung.
Pfiffikus
Zitat: |
gastli hat am 04. Juli 2018 um 07:51 Uhr folgendes geschrieben:
Seht ihr:
Es gibt einen derart massiven Fachkräftemangel, dass die Firmen nicht etwa händeringend um jeden einzelnen Facharbeiter kämpfen müssen, sondern diese millionenfach mit befristeten Arbeitsverträgen und dementsprechend geringen Löhnen abspeist |
Hä? Hast Du in diesem Artikel einmal das Wort "Fachkräfte" oder ein Synonym dafür gefunden?
Dieser Artikel handelt offensichtlich von Personen, die man nicht in diese Gruppe zählen sollte.
Pfiffikus,
der weiterhin davon ausgeht, dass der Arbeitsmarkt für eine ganze Reihe von Berufen so gut wie leer gefegt ist
mth
Zitat: |
Pfiffikus hat am 04. Juli 2018 um 23:50 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
der weiterhin davon ausgeht, dass der Arbeitsmarkt für eine ganze Reihe von Berufen so gut wie leer gefegt ist |
Dem kann ich aus eigener Erfahrung nur zustimmen.
Die Frage ist allerdings, ob die Arbeitgeber, welche tatsächlich Fachkräfte suchen, die Arbeitsbedingungen auch soweit verbessern, dass man über einen Wechsel nachdenkt.
Viele Arbeitgeber haben noch nicht erkannt, dass hier ein Umdenken seitens des Arbeitgebers erforderlich ist, um gute Fachkräfte zu gewinnen und einmal gewonnene langfristig zu binden.
gastli
Zitat: |
m1neg hat am 06. Juli 2018 um 07:03 Uhr folgendes geschrieben:
Umdenken seitens des Arbeitgebers erforderlich ist, |
Umdenken ODER weitere ständige Erhöhung der Arbeitsdichte und somit gnadenlose Ausbeutung.
Beides ist im Kapitalismus nicht zu haben.
gastli
Zitat: |
Fachkräftemangel
In zwölf Wochen zum IT-Experten
Computer-Spezialisten werden in München händeringend gesucht. Eine Akademie aus Schweden will diese Marktlücke nutzen - und Laien im Express-Verfahren ausbilden. |
[Quelle:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/fach...erten-1.4044029]
Endlich gelöst - der Fachkräftemangel in der IT-Branche.
OHHHH, Staun, einen "Akademie" aus schweden.
Was die so alles können.
Zitat: |
Zwölf Wochen Vollzeitkurs, ohne Gebühren, auch ohne Gehalt, aber Palomino lebt ohnehin beim Vater. Danach verspricht Academic Work, zu der die "Academy" gehört, einen unbefristeten Arbeitsvertrag und verleiht die neuen ITler zunächst für ein Jahr an Unternehmen, die pro Stunde für die sogenannten IT-Consultants zahlt - Zeitarbeit. |
[Quelle: wie oben]
Oh ach sooooo!
Na sagt das doch gleich!
Ist der Kapitalismu nicht toll.
Viel zu schön um ihn überwinden zu wollen.
Ja gut, äh, mmhhh.
Dann ist ja alles gesagt.
gastli, der weiter davon ausgeht, dass der "Fachkräftemangel" erstunken und erlogen ist.
Pfiffikus
Zitat: |
gastli hat am 07. Juli 2018 um 07:33 Uhr folgendes geschrieben:
gastli, der weiter davon ausgeht, dass der "Fachkräftemangel" erstunken und erlogen ist. |
Die Kapitalisten - Du erinnerst Dich, dass die vor allem an der Profitoptimierung interessiert waren - bieten solche Kurse kostenlos an.
Sollen die plötzlich zu mildtätigen Wohltätern mutiert sein?
Ich glaube nicht daran. Vielmehr lässt sich der Profit nur dann weiter maximieren, wenn weitere Fachkräfte in den Arbeitsprozess einbezogen werden. Deshalb sind diese wirklich gesucht.
Ja und die in Aussicht gestellten unbefristeten Arbeitsverträge mit "mindestens 42 000 Euro brutto" würde ich an Deiner Stelle auch nicht so schlecht reden. Für eine größere Anzahl von Leuten, die hiervon betroffen sind, wäre das ganz sicher eine sehr willkommene Alternative.
Hartz IV ist offener Strafvollzug
Pfiffikus,
der darauf hinweist, dass Unzufriedene einen unbefristeten Job gerne kündigen können, wenn anderswo attraktivere Konditionen geboten werden
gastli
Heute schon gelacht?
Na dann los.
Lachen ist gesund.
Zitat: |
Fachkräfte in Deutschland erwartet eine Gehaltsexplosion
Auf Deutschlands Arbeitnehmer kommt eine regelrechte Gehaltsschwemme zu. Bis zum Jahr 2030 könnte das Pro-Kopf-Einkommen für Fachkräfte um umgerechnet 13.800 Euro im Jahr steigen“ |
[Quelle:
https://www.welt.de/wirtschaft/karriere/...nen-Zeiten.html]
So jubelt DIE WELT.
Dann wollen wir doch mal ein wenig rechnen.
– Das Jahr 2030 ist noch 12 Jahre weit weg.
– Die 13.800 Euro geteilt durch 12 Jahre sind 1.150 Euro pro Jahr.
– 1.150 Euro pro Jahr sind 95 Euro im Monat.
Fachkräfte {denn nur um die geht es im Bericht] bekommen durchschnitlich 57.000 Euro im Jahr, also rund 4.750 Euro im Monat.
Wenn dieses Monatsgehalt von 4.750 Euro um 95 Euro erhöht wird, sind das EXAKT ZWEI PROZENT.
Oder wie es die Qualitätsjournalisten von DIE WELT schreiben:
Zitat: |
Eine regelrechte Gehaltsschwemme |
[Quelle: wie oben]
Jetzt mal ganz unter uns:
Viel mehr als zwei Prozent Lohn"erhöhung" traut man unseren Fachkräften auch gar nicht mehr zu.
Und wenn man den Zinseszins-Effekt mit berücksichtigen würde, sieht es sogar NOCH schlimmer aus. Vor allem, wenn DIE WELT ebenfalls schon ein wenig realistischer schreibt:
Zitat: |
Allerdings betonen die Experten, dass längst nicht jeder Beschäftigte auf eine derartige Lohnexplosion hoffen darf. |
[Quelle: wie oben]
Aha.
Pfiffikus
Zitat: |
gastli hat am 23. Juli 2018 um 07:01 Uhr folgendes geschrieben:
Heute schon gelacht?
Na dann los.
Lachen ist gesund. |
Gelacht nicht, aber über einen Denkfehler geschmunzelt.
Zitat: |
gastli hat am 23. Juli 2018 um 07:01 Uhr folgendes geschrieben:
Dann wollen wir doch mal ein wenig rechnen. |
Aber dabei bitte bei der Realität bleiben!
Zitat: |
gastli hat am 23. Juli 2018 um 07:01 Uhr folgendes geschrieben:
– Die 13.800 Euro geteilt durch 12 Jahre sind 1.150 Euro pro Jahr. |
Warum teilst Du diesen Zuwachs durch zwölf, der doch jedes Jahr dazu kommt?
Und ohne diesen Taschenspielertrick ergibt sich da ein hübsches Wachstum, das weit über der Inflationsrate und weit über den Steigerungen liegt, die jeweils von den Gewerkschaften ausgehandelt werden.
Pfiffikus,
der davon ausgeht, dass ein großer Teil dieser nominell enormen Steigerung von der Inflationsrate wieder aufgefressen wird
Meta
Wann kommen Sie zur der Einsicht das wir gnadenlos geplündert werden, weil die vorhandenen Lohn/Preissysteme nicht den internationalen Anforderungen in Punkto Konkurrenz genügen? Mieten und Lebenshaltungskosten gehen förmlich durch die Decke, weil unter diesen weltwirtschaftlichen Bedingungen der Konkurrenz die Grenzen des bezahlbaren und somit machbarem erreicht sind.
Wenn durch die Globalisierung die wirtschaftlichen regionalen sozialen Grenzen erreicht sind bricht die Globalisierung zusammen, weil mehr und mehr Regionen zusammenbrechen, welche global, durch die unterschiedlichen Lohn und Preissysteme nicht mehr konkurrenzfähig sind.
Was heißt das für die Zukunft?
-eine weitere Globalisierung führt zur weltweiten Genozidpolitik, welche in den industrialisierten Ländern und in den unterentwickelten Ländern schon gang und gäbe ist und die sozialen Lebensverhältnisse zerstört.
Auf diese Art und Weise wird eine Lawine ausgelöst welche letztendlich nicht mehr zu bremsen sein wird und zur weiten Zerstörung der von der Globalisierung betroffenen Regionen führen wird.
Diese Art der Globalisierung ist am Ende, Regionalpolitik ist angesagt. Dafür scheinen jedoch inzwischen die geistigen Voraussetzungen zu fehlen. Ein € ist dabei jedoch vollkommen kontraproduktiv, weil die darauf basierenden Wertbildungen zu unterschiedlich sind und somit keine Basis mehr für regionale Lohn/Preissysteme existent ist welche ausgleichend in der Region wirken. Die dadurch entstehende Polarisierung zerstört jedoch die Regionen und führt zur Entwurzelung von Menschen, also der Zerstörung von Familie und Seßhaftigkeit. Ein nomadisiertes Leben und Zivilisation passen jedoch nicht zusammen, die Chancen zum Überleben liefert in heutiger Zeit kein Nomadenleben, als Wanderarbeiter, denn dafür sind die Kosten einfach zu hoch.
Als Massentransportmittel sind LKW ungeeignet, die Bahn erledigt solche Sachen preiswerter, auch wenn es länger dauert, weil der Zeitvorteil viel zu teuer erkauft wird.
Betrachtet man diese Umstände, so kommt man zu dem Gedanken das Globalisierung und Weltherrschaft eine Spielart des Faschismus sind.