Fachkräftemangel

birke
baumann:
Zitat:
also mit Sicherheit kann ich bei einem Stundenlohn von 3-4 Euro irgendetwas Normales entdecken


Ich nehme an, dass Du nichts Normales meintest.
Sonst kämen mir die
baumann
Normal? Es gibt doch bestimmt mindestens einen Klugen unter Deutschlands Himmel, der Dir vorrechnen kann, wie Du mit drei oder vier Euro pro Stunde glücklich bleibst..
Wenn Du den ausgeschriebenen Job auf der Galeere bekommst, sparst Du schon mal an den Klamotten!
birke
Es wird wohl nicht nur einen von diesen Klugen geben, das sind aber nicht die Schlimmsten, sondern die, die denen das glauben und sie wählen.
Ich weiss nicht im Einzelen, wer alles prozentual beteiligt war an der Gestaltung Thüringens zum Billiglohnland, aber seine Scheinheiligkeit der Althaus war bestimmt beteiligt.
Meister
Wir sparen doch nächstes Jahr Personal bei der Bundeswehr ein. Ja

Da bekommt die Wirtschaft soooooviele Fachkräfte mehr, das sie bald wieder zur Bundeswehr geschickt werden müssen. fröhlich

Und dann erst die Arbeitsagenturen, weniger Arbeitslose bedeutet doch auch weniger Verwaltung? Ja

Und weil wir in den Verwaltungen der Arbeitsagenturen leere Zimmer dann haben, müssen wir wieder Arbeitslose machen. Ja

Wir können doch den Mitarbeitern der ARGE nicht ernsthaft zumuten arbeiten zu gehen, sie haben doch nur gelernt Kunden zu betreuen. fröhlich

Mensch lasst mir bis morgen noch einen Platz hier frei, dann können wir weiter diskutieren. großes Grinsen


Frettchen.
SirBernd
Zitat:
Fretchen hat am 23. November 2010 um 22:22 Uhr folgendes geschrieben:

Und dann erst die Arbeitsagenturen, weniger Arbeitslose bedeutet doch auch weniger Verwaltung? Ja

Und weil wir in den Verwaltungen der Arbeitsagenturen leere Zimmer dann haben, müssen wir wieder Arbeitslose machen. Ja

Wir können doch den Mitarbeitern der ARGE nicht ernsthaft zumuten arbeiten zu gehen, sie haben doch nur gelernt Kunden zu betreuen. fröhlich

Frettchen.


Da ist viel wahres dran ... Augenzwinkern
RudiRatlos
Aber auch ein ganzer Sack voll Vorurteile. Ja
SirBernd
Aber doch nicht in dem von mir zitierten ...
Meister
Zitat:
RudiRatlos hat am 23. November 2010 um 23:54 Uhr folgendes geschrieben:
Aber auch ein ganzer Sack voll Vorurteile. Ja



Meinste wir brauchen die Fachkräfte welche durch Bundeswehrreform und logischer Weise
Sessel Pupser der ARGE, freigesetzt werden nicht für die Wirtschaft?
Das ist kein Vorurteil, das ist eine Beurteilung.
Die Bundeswehr baut ab,... von 240.000 auf 180.000 das sind ohne Zivilangestellte 60.000 Fachkräfte, welche der Wirtschaft jährlich zu gute kommen. Die Zahlen Deutschland-weit, bei der ARGE oder den Kommunen welche mir nicht bekannt sind, müssten noch drauf gesattelt werden.
Da wollen wir doch einmal hoffen das für jeden auch ein ordentlicher Arbeitsplatz zur Verfügung steht.
Also mach den Sack zu mit den angeblichen Vorurteilen und berichte, was du mit dem frei gewordenen Personal anders machen möchtest. großes Grinsen




Frettchen.
RudiRatlos
Zitat:
Sessel Pupser der ARGE
...ist also vorurteilsfreie Beurteilung? Aha.
Meister
Du kannst es natürlich anders sehen, ist ja deine Sache, ich lerne doch gerne dazu, aber dann belege mir auch.





Frettchen.
RudiRatlos
Verlange ich das bezüglich deiner Aussagen?

Ich habe gewisse Erfahrungen sammeln können seit 1990, seit dieser Zeit hatte ich hin und wieder mit der ARGE zu tun und mir begegnete dabei sehr selten ein ausgesprochener Sessel-Puper.
Meister
IA, IA, großes Grinsen Mein Sessel Puper hat mich sogar verklagt, und ist jämmerlich gescheitert und das sogar ohne einen Anwalt oder Rechtsbeistand.

Was andere drunter haben, haben die eben nur drauf, deshalb sage ich, ab in die Produktion.







Frettchen.
RudiRatlos
Siehst du, genau das meine ich. Ein Iddi versaut die ganze Innung..., ebenso wird geurteilt bei Ausländern, Arbeitslosen usw....
strubbel
jetzt gibt es die Lösung für das problem Augenzwinkern zumindest beim ärztemangel
Zitat:
Lette (dpa) - Ein Dorf im Münsterland greift bei der verzweifelten Suche nach einem neuen Landarzt zu ungewöhnlichen Mitteln: Der neue Doktor soll mit Wurstgeschenken und Gratishaarschnitten geködert werden. Auch beim Bäcker könnte sich der Mediziner kostenlos bedienen.
SirBernd
Ist doch ne schöne sympathische Idee ....
kritiker
die arbeitnehmerfreizügigkeit beginnt!
ist das der anfang vom untergang? billiglöhner stehen in den startlöchern weil sie für diesen hungerlohn(drei bis fünf euro) in ihren ländern noch recht gut existieren können! fraglich ist nur, wie lange das noch so sein wird! der hass auf diese arbeiter wird enorm steigen!
bis dann
RudiRatlos
Und Artikel wie dieser schüren den bereits vorhandenen Hass noch zusätzlich. Ca. 6,5 Millionen Deutsche arbeiten bereits im Billiglohnsektor, schaut man genau hin stellt man jedoch fest das nicht der Arbeitswille die meisten derer sie zu solchen Tätigkeiten bewegt sondern das mangelnde Angebot an "qualifizierten" Arbeitsplätzen mit Löhnen über der 10€-Marke.

Von Seiten der Gewerkschaften wird hier zuwenig, oder kein Druck ausgeübt. Die Interessenvertretungen bei den Zeitarbeitern kann man getrost aus der Kategorie Gewerschaften streichen, sie dienen nur zur Legitimation der dertigen "Tarifabschlüsse".

Aber auch die Einführung von Mindestlöhnen würde keine Entschärfung bringen, gleichwohl ein höheres Einkommen bei den "Zugereisten" und somit noch stärkere Anreize in DE arbeiten zu wollen.

Bei den wirklich gut bezahlten Jobs findet hingegen der umgekehrte Trend statt, Menschen mit fundierter Ausbildung wandern in Scharen aus.
gastli
IZA legt Vorschlag für ein Punkte- und Quotensystem zur Auswahl von Zuwanderern vor

Das Institut zur Zukunft hat ein detailliertes Konzept zur Gestaltung eines Punkte-Auswahlsystems für ausländische Fachkräfte vorgelegt. Damit unterbreitet das IZA der Politik einen konkreten Gestaltungsplan zur Reform der Zuwanderung nach Deutschland angesichts des beginnenden Fachkräftemangels. Ausgehend von der Überzeugung, dass eine gezielt gesteuerte Zuwanderung von qualifizierten Arbeitskräften Wirtschaft und Gesellschaft Deutschlands klare Vorteile bringt, schlägt das IZA eine Drei-Säulen-Strategie vor.

Die ersten beiden Säulen des IZA-Modells richten sich an Hochqualifizierte mit akademischer Ausbildung sowie an gesuchte Fachkräfte mit mittlerer Qualifikation. „An beiden Personengruppen hat Deutschland einen erkennbaren und wachsenden Bedarf. Uns fehlen nicht nur Ingenieure und Ärzte, sondern auch immer mehr geschultes Personal in technischen Berufen und im Pflegebereich“, betont IZA-Direktor Klaus F. Zimmermann. Für beide Zielgruppen soll jeweils ein strenges, unterschiedlich gewichtetes Punktesystem greifen, das neben der Qualifikation und Berufserfahrung auch deutsche Sprachkenntnisse, Lebensalter und zu erwartende Integrationsvorteile bewertet. Ein vorhandenes Jobangebot bringt Zusatzpunkte. Maximal können Bewerber 100 Punkte erzielen.
Erst ab 60 Punkten wird eine Bewerbung überhaupt berücksichtigt, bei über 80 Punkten kann ein sofortiges Daueraufenthaltsrecht erworben werden.

Eine dritte Säule des IZA-Konzepts zielt außerhalb des Punktesystems auf gesuchte Fachkräfte, an denen der Arbeitsmarkt einen kurzfristigen, aber schwankenden Bedarf hat. Der Zuzug ist hier nur möglich, wenn ein Arbeitsplatz zur Verfügung steht. Der Aufenthalt ist an den Arbeitsplatz gekoppelt und auf maximal drei Jahre beschränkt. Während dieser Zeit ist aber eine Bewerbung um einen Daueraufenthalt über das Punktesystem möglich.

[vollständiger Artikel]

* Das IZA Bonn und die INSM sind zusammen ein Dreamteam neoliberaler und wirtschaftsfaschistischer Propaganda.
Neoliberale gehören zu den übelsten Kreaturen, die auf der Erde wandeln. Sie brüten an den dunkelsten, schmutzigsten Orte, sie schaffen Zerfall und Verzweiflung, sie saugen Frieden, Hoffnung und Glück aus jedem Menschen, der ihnen nahe kommt. Wenn sie können, nähren sie sich so lange von ihm, bis er ähnlich wie sie selbst wird seelenlos und böse.
Somit ergibt sich an hand eines Punktesystems für Menschen:
Die hier zu Grunde liegenden Gedanken machen die Menschen zu Wegwerfprodukten, die von der Menschen verachtenden und Zahlen anbetenden Wirtschaft ohne Rücksicht auf menschliche und gesundheitliche Verluste verbraucht werden sollen. Menschen lediglich auf ihre ökonomische Verwertbarkeit zu reduzieren ist menschenverachtend, unmenschlich!
Markus
Zur Abwechslung mal eine gute Nachricht. Augenzwinkern

Ein im Nachbarort ansässiges Unternehmen (Silbitz Guss) hat sein Werbeplakat an der B7 in Hartmannsdorf mit einem "Wir stellen ein" Schild versehen.



So etwas kenne ich noch aus der Zeit von vor 1989 und habe ich seit dem bis Heute nicht wieder gesehen.


MfG
Markus
Simson
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte!

Es wird in mittelständischen Unternehmen und auch in anderen Unternehmen mit höherer Wertschöpfung zunehmend schwerer, geeignete Mitarbeiter, Fachkräfte und Auszubildende zu finden. Besonders in ostdeutschen Unternehmen ist ein Generationswechsel im Gange, der auch in nächster Zeit noch weiter zu bewältigen ist.