orca
Zitat: |
aeffchen hat am 10. August 2009 um 19:41 Uhr folgendes geschrieben:
mein beispiel nicht gelsen ? |
Doch. Das Problem ist nur, daß die Massenmorde an Zivilisten entweder erfunden sind (Ex-Jugoslawien) oder vorher Bevölkerungsgruppen der auf der Speisekarte der Imperialisten stehenden Staaten gegeneinander gehetzt und von ihnen mit Waffen versorgt werden.
Außerdem sehe ich keinen Nutzen darin, Massenmorde durch andere Massenmorde zu ersetzen. Außer dem, welcher der tatsächliche Kriegsgrund ist: Rohstoffe, Märkte, geostrategische Positionen.
Herasun
Zitat: |
birke hat am 09. August 2009 um 21:38 Uhr folgendes geschrieben:
Keine neue Idee und auf den 1. Blick fast zu schön, aber wir hätten bei Realisierung
bald keinen gastli mehr, denn die X zusätzlichen Arbeitslosen würden ihn in der luft zerstückeln. |
Nuja, um den gastli wär`s zunächst schon schade.
Aber für die X Arbeitslosen (und nicht nur für die) ist`s nur eine Frage der Zeit, bis sie selbst zerstückelt sind, wenn die Politik so weitermacht wie bisher!!!
aeffchen
ja leider ist es sehr oft so wie du beschreibst @felixed.
aber bleiben wir mal beim beispiel hitler. hättest du was gegen das eingreifen gehabt ?
die taten die dabei von einigen soldaten an unschuldigen begangen wurden lassen wir in diesem falle mal außen vor.
wenn du jetzt sagt die beseitung von ihm sei gut gewesen siehst du automatisch auch mögliche gründe für kriege die (klingt das blöd) sinn machen.
birke
gastli:
Zitat: |
Die frei werdenden Mittel werden nach einem revolutionärem Umbruch für friedliche Industrien und Dienstleistungen bereit stehen. Das kompensiert auch die verlorenen Arbeitsplätze in der Rüstungsindustrie. Es ist möglich wenn das Volk es will. |
Und du glaubst, dass nach einem revolutionärm Umbruch noch Mittel frei werden? Woraus? Revolution ja und alles geht so weiter? Auweia.
Wenn ich allein schon an das Riesenindustriepotential für Rüstung denke, welches dann nutzlos herumsteht, weil ich es nicht weiterverwenden kann, denn für diese zusätzlichen "friedlichen" Produkte, die dann in diesem Industriekomplex produziert werden sollten, müsste ich in übervolle Märkte eindringen. Oder wer will die Stilllegung dieses Giganten finanzieren?
birke
Herasun:
Zitat: |
Aber für die X Arbeitslosen |
Irrtum, die sind ja nicht arbeitslos und werden mit allen Mitteln verhindern wollen, es zu werden. Und wenn sie den gastli dafür teeren und federn müssten.
Wenn du in einem Ort neben einem Kernkraftwerk, dessen Einwohner überwiegend in diesem beschäftigt sind, eine Umfrage machst, wer für die Schliessung jenes KKW ist, dann rate doch mal , wie das Ergebnis ausfällt. Ich nehme an, dass du aus Sympatie zu mir jetzt schreibst: die sind für Schliessung.
orca
Zitat: |
aeffchen hat am 10. August 2009 um 19:59 Uhr folgendes geschrieben:
aber bleiben wir mal beim beispiel hitler. hättest du was gegen das eingreifen gehabt ? |
Komischerweise greifen die imperialistischen Staaten nie gegen und oft genug zugunsten faschistischer Staaten ein, und wenn dort noch so viele Leute abgemurkst werden. Aber selbst faschistische Staaten haben auch völkerrechtlichen Anspruch auf Souveränität.
Natürlich finden Aggressoren immer hehre "Gründe" für ihre Überfälle. Sie können sich ja schlecht hinstellen und sagen: "So, Kanonenfutter, wir wollen eine Erdölleitung durch Afghanistan ziehen, also zieht mal schnell los, knallt Zivilisten ab und laßt Euch abknallen, zerschlagt die Infrastruktur des Landes, bringt den Drogenanbau auf Schwung, schürt innere Konflikte."
Anne
Ich fühle mich bei den Beiträgen an meine Schul- und Lehrzeit zurückversetzt, als mein Staatsbürgerkundelehrer und auch der Lehrer in Politischer Ökonomie keine ander Meinung zulies.
Markus
Mir geht es ähnlich @Anne
Seltsam, dass die Parteifunktionäre und Linientreuen die ersten waren, die die DDR im Stich gelassen haben.
LG
Markus
strubbel

dachte ich die ganze zeit so bei mir
Adeodatus
Zitat: |
Markus hat am 11. August 2009 um 17:23 Uhr folgendes geschrieben:
Mir geht es ähnlich @Anne
Seltsam, dass die Parteifunktionäre und Linientreuen die ersten waren, die unser Land im Stich gelassen haben.
LG
Markus |
@ Markus da liegst Du etwas falsch die waren die ersten die die Firmen verlassen hatten weil sie im neuen System in Ämtern und Behörden untergekommen sind, während die Belegschaften noch von einem zum anderen Investor hofften das sie ihren Arbeitsplatz behalten könnten, so manchen der "Funktionäre und Linientreuen", traf man wieder zwar mit einem Gewinde im Hals, aber die konnten recht gut damit leben und können es heute noch.
Wobei ich die so genannten "Funktionäre und Linientreuen“ eben nicht nur auf die SED begrenzen würde, das wäre nämlich unfair und haarscharf an der Wirklichkeit vorbei.
aeffchen
Zitat: |
felixed hat am 11. August 2009 um 12:53 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
aeffchen hat am 10. August 2009 um 19:59 Uhr folgendes geschrieben:
aber bleiben wir mal beim beispiel hitler. hättest du was gegen das eingreifen gehabt ? |
Komischerweise greifen die imperialistischen Staaten nie gegen und oft genug zugunsten faschistischer Staaten ein, und wenn dort noch so viele Leute abgemurkst werden. Aber selbst faschistische Staaten haben auch völkerrechtlichen Anspruch auf Souveränität.
Natürlich finden Aggressoren immer hehre "Gründe" für ihre Überfälle. Sie können sich ja schlecht hinstellen und sagen: "So, Kanonenfutter, wir wollen eine Erdölleitung durch Afghanistan ziehen, also zieht mal schnell los, knallt Zivilisten ab und laßt Euch abknallen, zerschlagt die Infrastruktur des Landes, bringt den Drogenanbau auf Schwung, schürt innere Konflikte." |
ich frage mich, eigentlich nicht wirklich, warum du dich hier um eine genaue nennung deines standpunktes zu genau dieser möglichkeit drückst.
Herasun
Zitat: |
birke hat am 10. August 2009 um 21:17 Uhr folgendes geschrieben:
Herasun:
Zitat: |
Aber für die X Arbeitslosen |
Irrtum, die sind ja nicht arbeitslos und werden mit allen Mitteln verhindern wollen, es zu werden. Und wenn sie den gastli dafür teeren und federn müssten. |
Eben!
Sie glauben, daß der gastli ihre Misere verursacht, doch sie scheinen nicht zu begreifen und zu sehen, daß die, die gefedert und geteert gehören, ganz woanders zu finden sind.
Zitat: |
birke hat am 10. August 2009 um 21:17 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn du in einem Ort neben einem Kernkraftwerk, dessen Einwohner überwiegend in diesem beschäftigt sind, eine Umfrage machst, wer für die Schliessung jenes KKW ist, dann rate doch mal , wie das Ergebnis ausfällt. Ich nehme an, dass du aus Sympatie zu mir jetzt schreibst: die sind für Schliessung. |
....und du wirst es kaum glauben:
So unsympathisch bist du mir gar nicht
Frank
Zitat: |
Markus hat am 11. August 2009 um 17:23 Uhr folgendes geschrieben:
Seltsam, dass die Parteifunktionäre und Linientreuen die ersten waren, die die DDR im Stich gelassen haben. |
Da die meisten "Funktionäre" mobiler waren als Otto Normalverbraucher, wurde von vielen auch möglichst schnell das Begrüßungs-Geld in Westdeutschland abkassiert(anfangs wusste ja niemand, wie lange die Grenze und ob sie auf bleibt).