grenzer
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 09. Juli 2009 um 17:38 Uhr folgendes geschrieben:
Existiert Terroriemus überhaupt so wie man uns das einreden will? |
Hast du wieder Gras geraucht?
(Wiesenhügel, zweiter Schnitt)
grenzer
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 09. Juli 2009 um 16:17 Uhr folgendes geschrieben:
Komisch, bei der USA tolerierst du es wenn die BRD nach deren Pfeife tanzt. |
Ich habe in keinem Satz geschrieben, dass ich ich Auslandseinsätze der Bundeswehr toleriere. Ich finde es eine Frechheit von dir wieder Dinge zu beaupten,die man so nicht geschrieben hat.
Bernhard P.
Zitat: |
grenzer hat am 10. Juli 2009 um 07:46 Uhr folgendes geschrieben:
Ich habe in keinem Satz geschrieben, dass ich ich Auslandseinsätze der Bundeswehr toleriere. Ich finde es eine Frechheit von dir wieder Dinge zu beaupten,die man so nicht geschrieben hat. |
Ich habe das halt so rausgelesen. So was passiert eben wenn es zweifelhaft ausgedrückt ist. Ist das deswegen eine Frechheit?
Symbole sind nicht gut oder schlecht. Aber man sollte Symbole, an denen viel Blut klebt, meiden. Damit jedoch tut sich die Bundeswehr sehr schwer. Offenbar will man das auch gar nicht.
Adeodatus
Ich stelle mir die Frage ob sich bei der ganzen Diskussion überhaupt jemand Gedanken darüber macht das die getöteten Soldaten Familien hatten, das Eltern, Geschwister, Frauen und Kinder um einen geliebten Menschen trauern den man unter falschen Versprechungen in einen Krieg geschickt hat? Das eigene Ego polieren auf Kosten der betroffenen halte ich für fehl am Platz.
strubbel
hör mal, die soldaten sind alt genug, zu wissen, was sie tun und sie wurden nicht mit falschen vorstellungen hingeschickt. sie haben sich also als berufssoldaten diesen job gesucht, ob die familien das gut finden oder nicht, sofern sie eine haben. es sind keine kleinen naiven jungs, die unter falschen aussagen in den keller geschickt wurden.
und die sind nicht da, wie ihr meint, um krieg zu spielen. also, lasst denen ihre auszeichnung da und gut ist
orca
Zitat: |
strubbel hat am 10. Juli 2009 um 08:10 Uhr folgendes geschrieben:
und die sind nicht da, wie ihr meint, um krieg zu spielen. also, lasst denen ihre auszeichnung da und gut ist |
Stimmt. Die sind da, um einen Aggressionskrieg zu führen. Und genau dafür gibt's die aufpolierte reaktionäre Aggressorenplakette. Natürlich haben die diese (v)erdient. Ich finde sie auch sehr praktisch. Da sieht man gleich (wie z.B. auch am Bundesverdienstkreuz), daß man eine besonders eifrige Untertanenseele vor sich hat, vor der man sich hüten muß.
Man sollte sie verpflichten, daß sie sich auch in Zivil damit kenntlich machen.
Bernhard P.
Zitat: |
spidy hat am 10. Juli 2009 um 08:02 Uhr folgendes geschrieben:
Ich stelle mir die Frage ob sich bei der ganzen Diskussion überhaupt jemand Gedanken darüber macht das die getöteten Soldaten Familien hatten, das Eltern, Geschwister, Frauen und Kinder um einen geliebten Menschen trauern den man unter falschen Versprechungen in einen Krieg geschickt hat? Das eigene Ego polieren auf Kosten der betroffenen halte ich für fehl am Platz. |
Natürlich ist jeder Tote, egal wie er ums Leben kommt, tragisch. Aber jene, immer wieder in Afghanistan getöteten Bundeswehrsoldaten sind freiwillig da unten weil sie es einerseits gut bezahlt kriegen und andererseits oft keine Chance haben einen Job zu bekommen. Also werden viele Söldner. Ob ihnen wirklich jeden Tag bewusst ist das sie dort unten täglich ihr Leben riskieren weiß ich nicht. Auf Söldner-Werbeveranstaltungen wird man sicher darauf nicht gerade hinweisen wie bei der Werbung generell das Negative verschwiegen wird.
strubbel
sie sind sich schon darüber bewusst.
wenn ich krankenschwester werden will, weiß ich auch, was auf mich zukommt und was ich sehen muss.
und krankenschwester wird man nicht, weil man gerade nix anderes findet, sondern aus anderen gründen
und so auch die berufssoldaten: sie gehen also in dem bewusstsein los und müssen mit schlimmem rechnen. sind erwachsene leute, sie wissen, was DA los ist und wer sich dann noch getäuscht fühlt...nunja...
orca
Zitat: |
strubbel hat am 10. Juli 2009 um 08:36 Uhr folgendes geschrieben:
sie sind sich schon darüber bewusst. |
Eben. Und die "armen Familien" haben ja auch nichts dagegen, daß sie in ferne Länder ziehen, um dort Väter, Mütter und Kinder abzumurksen.
strubbel

wie fanatisch muss man eigentlich sein?
guck doch mal bissel übern tellerrand hinaus *fernrohr leihe*
Adeodatus
Zitat: |
strubbel hat am 10. Juli 2009 um 08:10 Uhr folgendes geschrieben:
hör mal, die soldaten sind alt genug, zu wissen, was sie tun und sie wurden nicht mit falschen vorstellungen hingeschickt. sie haben sich also als berufssoldaten diesen job gesucht, ob die familien das gut finden oder nicht, sofern sie eine haben. es sind keine kleinen naiven jungs, die unter falschen aussagen in den keller geschickt wurden.
und die sind nicht da, wie ihr meint, um krieg zu spielen. also, lasst denen ihre auszeichnung da und gut ist
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Du hast ja gar keine Ahnung wie die BW versucht junge Mäner und Frauen für ihr Handwerk zu begeistern.
strubbel
mit welchen Vorstellungen bewirbt man sich denn? Dass man nur Fähnchen schwenkt und Sandsäcke wirft?
die wissen sehr wohl, auf was die sich einlassen. und wer informiert ist, was in der und der gegend los ist, entscheidet sich halt dafür oder dagegen. und es wäre dumm, mit romantischen helfersyndromgedanken einzusteigen.
also, tschuldige, aber so blöd kann man nicht sein,nicht zu wissen,worauf man sich einlässt.
Bernhard P.
Ich glaube das wiederum nicht das alle wissen worauf sie sich einlassen. Wenn z.B offiziell auf dem Marschbefehl "Erfüllung sanitärer Aufgaben" steht wer garantiert denn wirklich das sie nur Verletzte pflegen?
Ich glaube diesen Demagogieheuchlern jedenfalls kein Wort.
reallocksley
Zitat: |
"Erfüllung sanitärer Aufgaben" |
Das machst du wenn du dein Klo spülst...
humanitär ist das richtige Wort... (Na, war mal wieder ne lange Nacht vorm Rechner...

)
Adeodatus
Zitat: |
strubbel hat am 10. Juli 2009 um 09:09 Uhr folgendes geschrieben:
mit welchen Vorstellungen bewirbt man sich denn? Dass man nur Fähnchen schwenkt und Sandsäcke wirft?
die wissen sehr wohl, auf was die sich einlassen. und wer informiert ist, was in der und der gegend los ist, entscheidet sich halt dafür oder dagegen. und es wäre dumm, mit romantischen helfersyndromgedanken einzusteigen.
also, tschuldige, aber so blöd kann man nicht sein,nicht zu wissen,worauf man sich einlässt. |
Ich war mit meinem Sohn zu einem Bewerberseminar bei der BW, er war gerade 18 Jahre geworden und sein Grundwehrdienst stand an, ich war wie viele Eltern mit ihrem anwesend als den jungen Leuten ideologisch der Kopf gewaschen wurde, was auch auf die Eltern abgefärbt hat. Als ich in dieser Agitpropveranstalltung unbequeme Fragen stellte wurde ich des Kasernegeländes verwiesen, ausdrücklich wurde mir klargemacht das wenn ich dieser Aufforderung nicht freiwillig folge leiste von "rechtsstaatlichen Mitteln" gebrauch gemacht würde.
Davon abgesehen, vor meinem Rausschmiss konnte ich live und in Farbe erleben wie der Anblick und das berühren von Waffen auf die jungen Männer eine Faszination ausübte die ich bisher so nie gesehen hatte.
Aber um es auf den Punkt zu bringen einen meiner Söhne konnte ich überzeugen den Wehrdienst zu verweigern und lieber als Zivildienstleistender wirklich zu helfen. Meinen anderen Sohn bremste erst eine Erkrankung die ihn Wehrdienstuntauglich werden ließ, heute nachdem Freunde von ihnen völlig traumatisiert aus den Einsätzen zurückgekommen sind verstehen sie erst meine Argumente richtig, und wissen es zu schätzen das man als Mensch mit ein paar Jahren mehr Lebenserfahrung weiß, was es bedeutet eine Entscheidung zu treffen die unter Umständen das ganze Leben beeinflussen kann.
strubbel

siehste, erinnerst mich an meinen putztag...im Bad in der hintersten Ecke
naja, also, weiß ja ,was de meinst bernie ....
aber kannst ruhig auch anderen leuten glauben
so, und was deine kritischen fragen betrifft, spidy...WIE hast du die gestellt?
StaGe
Zu Eltern und Angehörigen kann ich nur sagen sie sind selbst mit verantwortlich.
Ich habe zu meinen Sohn damals gesagt die NVA war eine Armee zur Sicherung des Friedens und zum Schutz gegen den Imperialistischen Aggressor dafür lohnt es sich Soldat zu sein und Stolz seinen Ehrendienst für die DDR zu leisten.
Nach der Konterrevolution wäre mein Sohn zur BW eingezogen wurden,ich habe ihn klar gemacht das dies Verrat an der Sache und eine Schande ist für mich seinen Vater wenn er zur BW geht .
Ich konnte ihn überzeugen was die BW für ein Verein ist und er hat den Zivildienst vorgezogen (natürlich aus religiösen Grründen

) hat prima geklappt.
Hinzu kommt er hat wirklich einen sozialen Beitrag gegenüber Kranken und Gebrechlichen geleistet.
Die Zivis haben Auszeichnungen verdient und nicht Leute die das Abenteuer BW suchen und dabei noch richtig Kohle machen.
Stolz können Eltern sein deren Kinder sich für Soziale Belange entscheiden und nicht für die Maschinenpistole.
Aber die gibt es halt noch " In Stolzer Trauer"
und dann noch die Lebensversicherung fordern.
strubbel
jo und arbeitsplätze killt mit zivi

aber gut, sie sollen auch die wahl haben, nicht zum dingens greifen zu müssen.
aber sohnemann unter druck zu setzen mit schande etc. (so hört sichs jedenfalls an) find ich bissel daneben. er soll selbst wählen.
und dieser ganze imperialismus...blabla...achduheiliger....
Bernhard P.
Zitat: |
StaGe hat am 10. Juli 2009 um 18:50 Uhr folgendes geschrieben:
Zu Eltern und Angehörigen kann ich nur sagen sie sind selbst mit verantwortlich.
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Stimmt. Manchmal ist die Aufklärung der Kinder über Krieg und Frieden nicht die Beste.
Zitat: |
StaGe hat am 10. Juli 2009 um 18:50 Uhr folgendes geschrieben:
Ich habe zu meinen Sohn damals gesagt die NVA war eine Armee zur Sicherung des Friedens und zum Schutz gegen den Imperialistischen Aggressor dafür lohnt es sich Soldat zu sein und Stolz seinen Ehrendienst für die DDR zu leisten.
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So habe ich es damals auch gesehen und sehe das heute, trotz Systemwandel (Konterrevolution) genauso. Wäre ich heute jung würde ich den Wehrdienst verweigern weil ich meine Knochen nicht für Imperialisten hinhalten würde.
Zitat: |
StaGe hat am 10. Juli 2009 um 18:50 Uhr folgendes geschrieben:
Die Zivis haben Auszeichnungen verdient und nicht Leute die das Abenteuer BW suchen und dabei noch richtig Kohle machen.
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Das sehe ich auch so. Heutzutage sind Soldaten Söäldner die auch morden wenn ihnen die Kapitalisten das befehlen.
Zitat: |
StaGe hat am 10. Juli 2009 um 18:50 Uhr folgendes geschrieben:
Stolz können Eltern sein deren Kinder sich für Soziale Belange entscheiden und nicht für die Maschinenpistole.
Aber die gibt es halt noch " In Stolzer Trauer"
und dann noch die Lebensversicherung fordern. |
Das stimt und das ist eben wiederum Erziehungssache. Welche dann auch noch die Lebensversicherung fordern sind jene denen letztendlich das Geld näher steht als ihr eigenes gefallenes Kind.
reallocksley
Zitat: |
NVA war eine Armee zur Sicherung des Friedens und zum Schutz gegen den Imperialistischen Aggressor dafür lohnt es sich Soldat zu sein und Stolz seinen Ehrendienst für die DDR zu leisten. |
Genau. Die Grenztruppen der DDR (hier nur speziell die Mauerschützen) haben ja nur imperalistische Agenten erschossen die wieder zurück in ihr Land wollten, nachdem sie die volkseigenen Arbeiterbetriebe sabotiert haben.
Zitat: |
Das sehe ich auch so. Heutzutage sind Soldaten Söäldner die auch morden wenn ihnen die Kapitalisten das befehlen. |
Siehe oben!