Pfiffikus
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orca hat am 07. November 2015 um 21:41 Uhr folgendes geschrieben: Hier leistest Du Dir aber gleich die nächste demagogische Dummheit: Das Gesetz regelt das Handeln medizinischen Personals im Rahmen eines Behandlungsvertrags. Andere Gesetze, welche beispielsweise die Ermordung der Erbtante unter Strafe stellen, sind davon nicht betroffen. |
Selbstverfreilich werden die anderen Gesetze nicht durch den neuen §217 tangiert. Aber es wird nicht nur "das Handeln medizinischen Personals im Rahmen eines Behandlungsvertrags" geregelt, sondern auch das Handeln von Angehörigen und anderen nahestehenden Personen, die diese Handlung nicht mehr den Profis überlassen können.
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orca hat am 07. November 2015 um 21:41 Uhr folgendes geschrieben: Ebendeshalb müssen Deinesgleichen ja nun heuchlerisch aufheulen, weil das den Interessen des Finanzkapitals widerspricht, sich kostenintensiver und unprofitabler Patienten unter gesetzlicher Deckung systematisch entledigen zu können. |
Ah, ja. Ich hatte schon im Jahre 2006 den Auftrag, hier aufzuheulen, passend zu einem Bundestagsbeschluss 2015. Du solltest den Hut vor meinen Auftraggebern ziehen, wie vorausschauend die mich instruiert hatten!
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orca hat am 07. November 2015 um 21:41 Uhr folgendes geschrieben: Erschreckenderweise stimmten weit über 200 Volks('ver')treter gegen das Verbot, unprofitable und kostenintensive Kranke geschäftsmäßig zu töten. |
Wer ist denn hier der Demagoge? Wieso kommst Du auf das schmale Brett, so etwas zu behaupten dass die unprofitabel wären? In wessen Interesse behauptest Du so etwas?
Für die Krankenkassen sind diese Patienten in der Tat eine unprofitable Last. Aber die stehen ja bei diesen Entscheidungen, die hier in Rede stehen, erstmal außen vor, haben da nichts mit zu reden.
Aber wenn man dem Patienten noch eine Therapie und noch eine Chemo und noch weiß ich was verabreicht, dann ist das wesentlich höher profitabel für
- Ärzte,
- Klinikkonzerne,
- Pharmakonzerne
als wen sich der Patient dafür entscheidet, noch ein paar Tage im Hospiz zu verbringen und uns dann zu verlassen.
Pfiffikus,
der darin einen möglichen Grund sieht, dass manche Abgeordnete instruiert wurden, gegen jegliche Sterbehilfe zu stimmen