Anhörung für die Geraer Buga-Anwohner

as65
Zitat:
Die Belange der Geraer Anwohner der Bundesgartenschau sollen bei einer Anhörung zur Sprache kommen, die von der Anwaltskanzlei Kindermann & Bölle morgen, 1. März, um 18 Uhr im Hotel Courtyard by Marriott Gera stattfindet.
Anwohnerinteressen seien bei der Planung der Buga nicht ausreichend berücksichtigt worden, teilte Peter Kindermann mit. Zwar sähen die Bürger der Stadt mit großer Erwartung der Eröffnung der Buga entgegen, jedoch müssten die direkten Anwohner umfangreiche Einschränkungen in ihrer Bewegungsfreiheit hinnehmen. Das Buga-Gelände durchschneide Zugangswege zu Grundstücken. "Der eine oder andere Anwohner kann nur gegen Übergabe einer ´Eintrittskarte´ seine Wohnung oder die Schule erreichen, sofern er nicht unzumutbare Umwege in Kauf nehmen möchte", so Kindermann. Ziel sei es, gegebenenfalls eine Interessengemeinschaft "Buga-Anwohner" zu gründen; zunächst soll es jedoch um einen Erfahrungsaustausch der unmittelbaren Anwohner gehen.

Vorabinformationen zur morgigen Anhörung unter Tel.(0365) 8 00 30 52.

quelle: otz
Moses
Zitat:
Original von as65
[QUOTE]Die Belange der Geraer Anwohner der Bundesgartenschau sollen bei einer Anhörung zur Sprache kommen, die von der Anwaltskanzlei Kindermann & Bölle morgen, 1. März, um 18 Uhr im Hotel Courtyard by Marriott Gera stattfindet.
Anwohnerinteressen seien bei der Planung der Buga nicht ausreichend berücksichtigt worden, teilte Peter Kindermann mit.

Wie ich meine geschieht die Anhörung viel zu spät. Das hätte während der Planung schon erfolgen müssen. Hier kann es nur noch um das notdürftige Heilen der Einschränkungen gehen. Ich denke das der Bürger viel zu wenig in das Konzept mit einbezogen wurde. Und nun wundern sich die Verantwortlichen, daß diese Veranstaltung bei den Geraern immer mehr auf Ablehnung stößt und sich weite Teile der Bürger mit der BUGA nicht identifizieren und froh sind, wenn der ganze Spektakel vorbei ist.
Opus
Zitat:
Original von Moses
Ich denke das der Bürger viel zu wenig in das Konzept mit einbezogen wurde. Und nun wundern sich die Verantwortlichen, daß diese Veranstaltung bei den Geraern immer mehr auf Ablehnung stößt und sich weite Teile der Bürger mit der BUGA nicht identifizieren und froh sind, wenn der ganze Spektakel vorbei ist.

Das meine ich nicht. Die Geraer werden immer meckern, daß liegt in ihrer Natur. Für die Anwohner wird sich sicher eine passable Lösung finden mit der sie leben können.
Pfiffikus
Naja, erstmal muss ich sagen, "Anhörung" ist zu diesem Zeitpunkt das falsche Wort. Dieses Wort suggeriert, dass sich die BUGA-Verantwortlichen ein Bild über die Probleme der Anwohner machen wollen, um bei Bedarf die Pläne noch nachbessern zu können. Aber wie viele Tage sind es noch bis zur Eröffnung?
Ich gehe davon aus, dass die Betroffenen auf dieser Veranstaltung nur gesagt bekommen werden, auf welche Einschränkungen sie sich einzurichten haben.

Zitat:
Original von Opus
Das meine ich nicht. Die Geraer werden immer meckern, daß liegt in ihrer Natur. Für die Anwohner wird sich sicher eine passable Lösung finden mit der sie leben können.

Naja, das ist deine Sicht der Dinge. Jetzt nimm dir doch einfach mal einen Stadtplan zur Hand und male den Schulweg eines Kindes aus der Franz-Liszt-Straße oder der Lortzingstraße ein, welches täglich die Untermhäuser Schule zu besuchen hat! Bitte berücksichtige dabei solche Dinge:

Der Faulenzerweg wird übrigens auch von der BUGA beschlagnahmt.
Diese Kinder können froh sein, dass man eine neue Linie1 gebaut hat. Nach meinem persönlichen Ermessen hätten die Verantwortlichen ansonsten keine Skrupel gehabt, den Hofwiesenpark und den Küchengarten in ein homogen eingezäuntes Gelände zu verwandeln, so dass die Schulkinder noch um das Theater laufen müssten.
Zum Vergleich kannst du ja mal den Schulweg vor den Bauarbeiten zur BUGA in einer anderen Farbe auf dem Stadtplan markieren.

Aber nein, das sind ja nur Meckerer!


Pfiffikus,
der von den abgeschnittenen Wegebeziehungen auch betroffen ist