8. Mai - Tag der Befreiung

Ostthüringer
Zitat:
orca hat am 10. Mai 2021 um 13:39 Uhr folgendes geschrieben:
... die imperialistischen Besatzungszonen nicht, in denen die faschistischen Offiziere, Bullen, Spitzel, Richter, Schreiberlinge und Politiker in Amt und Unwürden blieben und weiter alle fortschrittlichen Menschen verfolgen bis ermorden konnten. ...

nachdenklich Die Ost-Zone gehörte also zu den "imperialistischen" Besatzungszonen ... was man den IM´s nicht alles so auf der Parteischule beigebracht hat, interessant! cool

Zitat:
So gesehen brachte nicht der 8. Mai 1945 die Befreiung für Deutschland. Sie kam vielmehr im Westen um 1949 und im Osten sogar erst 1989/90.


Quelle

Ist doch meine Rede, aber das dürfen diese ewig Gestrigen Roten NIIIIIE kapieren.
orca
Du hast offenbar große Probleme mit verstehendem Lesen.

Ich hab' was für Dich gefunden: https://deutschtraining.org/course/deutsch-fuer-anfaenger/
Ostthüringer
Zitat:
Am Ende kommt es bei der Frage „Befreiung oder nicht?“ tatsächlich darauf an, wie eng man den Begriff fasst. Differenziert betrachtet, hängt es von vielen Aspekten ab, ob der 8. Mai für einen einzelnen Menschen die Befreiung bedeutete: von Geschlecht, Alter und Herkunft sowie vom Ort, an dem er oder sie das Kriegsende erlebte.

Quelle wie oben

Für das rote Proletariat war das ne "Befreiung", die konnten 1945 in der Ost-Zone so richtig die Sau rauslassen. Sie konnten klauen was fleissige Generationen vorher geschaffen haben und damit ein unmenschlichen System aufbauen. Aber für die, die von euch beklaut und drangsaliert wurden, kam die Befreiung erst 1989/90.

Orca, darfste das verstehen?


### Beleidigung gelöscht
orca
Besonders eindrucksvoll waren diese Hinterlassenschaften:




### Beleidigung gelöscht
gastli
Es nimmt absurde Formen an.
Die Berliner Polizei verbietet für den 8. und 9. Mai an Ehrenmalen, die an im Zweiten Weltkrieg gefallene Rotarmisten erinnern, unter anderem das Zeigen der roten Fahne der Sowjetunion sowie sowjetischer Militärflaggen, weil sie angeblich geeignet seien, "den Russland-Ukraine-Krieg zu verherrlichen".
[https://www.morgenpost.de/berlin/article...et-Flaggen.html]
Das ist Geschichtsverfälschung und eine unglaubliche Beleidigung aller Veteranen der Roten Armee, die für die Befreiung vom Faschismus gekämpft haben.
Was für eine Schande!

holgersheim
Die Toten mahnen uns

Der Befreiung von nationalsozialistischer Herrschaft, von Völkermord und dem Grauen des Krieges, wird in Deutschland am 8. Mai gedankt.

Die Opfer des Zweiten Weltkriegs wurden auf über 65 Millionen geschätzt. Soldaten und Zivilisten waren die Opfer, Menschen aus vielen Ländern.

Etwa 27 Millionen aus der Sowjetunion, aber auch 7,7 Millionen Deutsche sind ums Leben gekommen.

Die Deutsch-Russische Freundschaftsgesellschaft in Thüringen e.V. führte wie jedes Jahr eine Gedenkveranstaltung durch.

Zirka 70 Bürger*innen waren gekommen. Mit bewegten Worten würdigte man diesen Tag vor 77 Jahren.

Der Krieg Russlands gegen die Ukraine belastet die Erinnerung an die sowjetischen Opfer des Zweiten Weltkrieges.

In diesem Jahr begingen wir an diesem 2. Sonntag auch den Muttertag.
So waren unsere Gedanken auch bei den Müttern, die aktuell im Krieg ihre gefallenen Söhne beweinen.

Wer heute fordert „ Die Waffen nieder“ wird als Träumer bezeichnet,
so Vizekanzler Habeck, der meint, Pazifismus sei derzeit "ein ferner Traum".

Ja, wir machen uns große Sorgen, dass dieser Krieg endet, wie es einst Einstein sagte: „Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.“

Wir fordern *DIPLOMATIE, FRIEDEN, JETZT*
gastli
Der 8.Mai ist übrigens in Frankreich ein Feiertag.

Hierzulande, im Verursacherland, in dem wieder Faschisten im Deutschen Bundestag und den Landtagen sitzen, ist das naturgemäß etwas komplizierter.
Aber in diesem Jahr sind gleich zwei Videos zu empfehlen, die das Thema künstlerisch bearbeiten und dabei auch noch mit Witz und Anmut glänzen.

Das erste ist von Wim Wenders, sehr inspirierend und berührend.



und dann eine etwas längere Auseinandersetzung mit der Rede von Richard Weizsäcker in einem Essay von Erhard Schüttpelz - gelesen von Hanns Zischler.