16 Tote bei Amoklauf in Baden-Württemberg

gastli
[shortnews.de]
Amoklauf von Winnenden: Herkunft der Munition bleibt unklar
Polizeiermittlungen haben ergeben, dass der Amokläufer bei seiner Bluttat in Stuttgart-Winnenden insgesamt 284 Patronen bei sich trug.
Dies gibt Ermittlern ein Rätsel auf. Denn laut "Focus" bezweifeln sie, dass der Täter diese große Menge an Munition direkt vor der Tat aus dem Vorrat seines Vaters gestohlen haben kann.
Aber auch in einem Waffenladen hätte er sich keine Munition selbst besorgen können, da er über keinen Waffenbesitzschein verfügte. Dies erklärte ein Ermittler und ergänzte: "Es sei denn, ein Mittelsmann war ihm behilflich." #

* Wer hat den Jungen so gut ausgestattet?
Wer hat ihn töten lassen?
Wer möchte solche Aktionen nutzen um Überwachungsgesetze zu installieren?

Übrigens Schäuble will nach dem Amoklauf Waffenschränke biometrisch sichern lassen. Wir können beruhigt sein. Mit einer biometrischen Sicherung werden die Opfer zukünftig biometrisch korrekt erschossen. Wenigstens lässt sich so das Papier für Bekennerbriefe einsparen.
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 11. April 2009 um 09:01 Uhr folgendes zitiert:
Polizeiermittlungen haben ergeben, dass der Amokläufer bei seiner Bluttat in Stuttgart-Winnenden insgesamt 284 Patronen bei sich trug.
Dies gibt Ermittlern ein Rätsel auf. Denn laut "Focus" bezweifeln sie, dass der Täter diese große Menge an Munition direkt vor der Tat aus dem Vorrat seines Vaters gestohlen haben kann.
Aber auch in einem Waffenladen hätte er sich keine Munition selbst besorgen können, da er über keinen Waffenbesitzschein verfügte. Dies erklärte ein Ermittler und ergänzte: "Es sei denn, ein Mittelsmann war ihm behilflich."


Im genannten FOCUS-Artikel heißt es aber auch:
Zitat:
Schlüssiger erscheint den Fahndern die These, dass Tim K. die Patronen nach und nach heimlich aus dem väterlichen Depot nahm.


Der hat also im Laufe einer geraumen Zeit mehrmals ca. 20 Patronen verschwinden lassen, damit es nicht auffällt. Das ist auf jeden Fall nicht unplausibel.


Pfiffikus,
der allein daraus noch keine Verschwörungstheorie stricken würde
gastli
Frage an alle "Sportschützen", Waffennarren oder wie immer sie sich nennen:
Würdet Ihr es merken wenn immer mal ca. 20 Schuss Munition aus den Beständen verschwinden?

gastli, der annimmt, dass über die Munitionsbestände (Ausgabe und Verschuss) Buch geführt wird.
Pfiffikus
Zitat:
gastli hat am 11. April 2009 um 12:09 Uhr folgendes geschrieben:

Würdet Ihr es merken wenn immer mal ca. 20 Schuss Munition aus den Beständen verschwinden?

Bin zwar kein Sportschütze, antworte aber trotzdem.

Aus den Beständen einer Waffenkammer würde es wahrscheinlich spätestens bei der nächsten Inventur auffallen. Ob die Sportschützen privat Buch führen, entzieht sich meiner Kenntnis.

Wenn aber Nachwuchsschütze Tim K. eine Trainingsstunde schießt, dann könnten zum Beispiel 200 Schuss möglich sein. Sein Vater oder sein Schießlehrer stellt ihm also 200 Patronen zur Verfügung.

Ob es nun 200 mal oder 180 mal in der Stunde knallt (und 20 Patronen in der Hosentasche verschwinden), da zählt wahrscheinlich niemand mehr die Schüsse und auch nicht die Hülsen.


Pfiffikus,
der sich auf diese Art und Weise bei der NVA völlig unbemerkt Ersatzmunition verschafft hatte
meilenstein
Zitat:
Pfiffikus hat am 11. April 2009 um 21:08 Uhr folgendes geschrieben:
Ob es nun 200 mal oder 180 mal in der Stunde knallt (und 20 Patronen in der Hosentasche verschwinden), da zählt wahrscheinlich niemand mehr die Schüsse und auch nicht die Hülsen.

Pfiffikus,
der sich auf diese Art und Weise bei der NVA völlig unbemerkt Ersatzmunition verschafft hatte


das verwundert mich, wäre in meiner Einheit so gut wie unmöglich gewesen; aber da du jünger bist als ich, wird wohl später auch dort der Schlendrian Einzug gehalten haben ......
RudiRatlos
Habe hier einen wie ich meine recht interessanten Link zu diesem Thema:

http://www.google.de/url?sa=t&source=web...BZuniUYUSy6f0Uw

Nur mal so zum Nachdenken für solche die die Ursachen im System suchen und nicht beim Individuum Mensch selbst.
elfi *
Zitat:
RudiRatlos hat am 12. April 2009 um 01:21 Uhr folgendes geschrieben:

Nur mal so zum Nachdenken für solche die die Ursachen im System suchen


vielleicht haben die ja schon nachgedacht.
Pfiffikus
Zitat:
meilenstein hat am 12. April 2009 um 00:37 Uhr folgendes geschrieben:

das verwundert mich, wäre in meiner Einheit so gut wie unmöglich gewesen;

Gut, wir brauchten ja nicht 200 Patronen, sondern es waren ganze 2 Stück Ersatzmunition.

Mit einer so großen Anzahl, die hier für den Amoklauf in Rede steht, wäre das sicher auch nicht möglich gewesen.


Pfiffikus,
der nicht darauf zurück greifen musste
Bernhard P.
Ich denke über die Ursachen ist genug, auch hier in Erfurt geredet wurden die selbst etwas ähnliches am Gutenberggymnasium erlebten. Die richtigen Mittel dies für die Zukunft zu minimieren, am liebsten gänzlich auszuschließen scheinen aber, aus den verschiedendsten Gründen, in diesem System nicht machbar.
Digedag
Zitat:
Fuchs Bernie hat am 12. April 2009 um 09:37 Uhr folgendes geschrieben:
Ich denke über die Ursachen ist genug, auch hier in Erfurt geredet wurden.

Das musst du schon den Diskutierenden überlassen. Augenzwinkern
Der Ursachen gibt es viele.

Interessant finde ich den Link von Rudi


Zitat:
RudiRatlos hat am 12. April 2009 um 01:21 Uhr folgendes geschrieben:
Habe hier einen wie ich meine recht interessanten Link zu diesem Thema:

http://www.google.de/url?sa=t&source=web...BZuniUYUSy6f0Uw
gastli
Winnenden. Unvergessen.
Heute, ein Jahr später, sind die Untersuchungen zum “Amoklauf in Winnenden” längst abgeschlossen. Das traurige Jubiläum soll Anlass sein, diese anzusehen.

168 übersichtliche, gutbebilderte Seiten [pdf-download]
RudiRatlos
Zitat:
Mutter soll Schadenersatz in Millionenhöhe zahlen.

Vier Jahre nach dem Amoklauf von Winnenden ist die Mutter von Tim K. ins Visier der Kläger geraten. Weil sie womöglich ihre Aufsichtspflicht verletzt hat, soll sie Millionen zahlen.


Da wird gewittert die Frau sei vermögend und schon tauchen Forderungen in Millionenhöhe auf. Schließlich kam sogar der Vater der seinem Sohn den Zugang zur Waffe zu leicht ermöglichte mit Bewährung davon.

Dass ist doch sehr leicht durchschaubar. Ich denke auch dass die Begründung dazu, Verletzung der Aufsichtspflicht (bei einem 17-jährigen!), keine Chance besitzt.