gastli
Amoklauf das Medienereignis. Aus der Sicht der Medien ein wunderbares Ereignis. Auflage, Einschaltquote einfach himmlisch.
Winnenden: 100 Euro für eine Tränen-Aufnahme
Schülern wurde gegen Cash diktiert, was sie vor laufender Kamera sagen sollten. Auch der Satz "Tim wurde von seinen Mitschülern gemobbt", soll gekaufte Filmware gewesen sein. Andere Schüler wurden, ebenfalls gegen ein Entgeld von 20 bis 100 Euro, gebeten, Blumen oder Kerzen abzulegen und sich dann weinend zu umarmen. Die Blumen, die in Winnenden verkauft wurden, gab es zum Selbstkostenpreis. "Weil wir von dem Unglück nicht profitieren wollen", sagten die Händler.
.....
Schluss mit der Stille in der Stadt Winnenden. Schlagartig füllte sich am gestrigen Donnerstag der kleine Ort. Mehr und mehr Fernsehteams belagerten die Stadt, viele kamen direkt aus Köln, wo sie das Schlimmste des Einsturzdramas bereits im Kasten hatten. Schön, dass Winnenden so nahtlos überging.
Dort suhlten sich dann mehr als 40 Teams mit ihren Übertragungswagen im vom Regen geschwängerten Dreck. 28 Wagen schafften es mit ihren gigantischen Satellitenschüsseln in die unmittelbare Nähe der Albertville-Realschule.
Weil es regnete, stellten Dutzende von Fernsehanstalten Zelte auf, die sie professionell ausleuchteten. Rund um den Tatort sah es aus wie auf einem Rummelplatz. Immerhin hielten die mutigsten Kameraleute einen Abstand von rund sieben Metern vor dem Blumenmeer ein. Trauernde Schüler und Schülerinnen, die nicht von Mikrofonen überfallen oder von grellen Kamerascheinwerfern geblendet werden wollten, wichen aus, legten ihre Blumen und Kerzen in der Nähe ab. Jeder der umliegenden Bäume wurde einem Opfer zugedacht.
[Quelle]
* Kapitalismus, wie er leibt und lebt. Immer schön von den Politikern ablenken, damit die besser unsere Grundrechte abschaffen können.
Winnenden: 100 Euro für eine Tränen-Aufnahme
Schülern wurde gegen Cash diktiert, was sie vor laufender Kamera sagen sollten. Auch der Satz "Tim wurde von seinen Mitschülern gemobbt", soll gekaufte Filmware gewesen sein. Andere Schüler wurden, ebenfalls gegen ein Entgeld von 20 bis 100 Euro, gebeten, Blumen oder Kerzen abzulegen und sich dann weinend zu umarmen. Die Blumen, die in Winnenden verkauft wurden, gab es zum Selbstkostenpreis. "Weil wir von dem Unglück nicht profitieren wollen", sagten die Händler.
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Schluss mit der Stille in der Stadt Winnenden. Schlagartig füllte sich am gestrigen Donnerstag der kleine Ort. Mehr und mehr Fernsehteams belagerten die Stadt, viele kamen direkt aus Köln, wo sie das Schlimmste des Einsturzdramas bereits im Kasten hatten. Schön, dass Winnenden so nahtlos überging.
Dort suhlten sich dann mehr als 40 Teams mit ihren Übertragungswagen im vom Regen geschwängerten Dreck. 28 Wagen schafften es mit ihren gigantischen Satellitenschüsseln in die unmittelbare Nähe der Albertville-Realschule.
Weil es regnete, stellten Dutzende von Fernsehanstalten Zelte auf, die sie professionell ausleuchteten. Rund um den Tatort sah es aus wie auf einem Rummelplatz. Immerhin hielten die mutigsten Kameraleute einen Abstand von rund sieben Metern vor dem Blumenmeer ein. Trauernde Schüler und Schülerinnen, die nicht von Mikrofonen überfallen oder von grellen Kamerascheinwerfern geblendet werden wollten, wichen aus, legten ihre Blumen und Kerzen in der Nähe ab. Jeder der umliegenden Bäume wurde einem Opfer zugedacht.
[Quelle]
* Kapitalismus, wie er leibt und lebt. Immer schön von den Politikern ablenken, damit die besser unsere Grundrechte abschaffen können.