Auch Hartz-IV schafft Arbeitsplätze

co2schleuder
Zitat:

Der Vorsitzende der Jungen Union, Philipp Mißfelder, hat mit einer Äußerung über den Zigaretten- und Alkoholkonsum von Hartz-IV-Empfängern für Empörung bei Sozialverbänden gesorgt. Beim Frühschoppen des CDU-Ortsverbandes Haltern in Nordrhein-Westfalen hatte der 29-Jährige am vergangenen Sonntag nach einem Bericht der "Ruhr Nachrichten" gesagt: "Die Erhöhung von Hartz IV war ein Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie."


http://www.n24.de/news/newsitem_4841822.html


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edit as65: Zitat zu der verlinkten Seite eingefügt
Bernhard P.
Schon allein das Thema ist für mich eine Verhöhnung aller Hartz IV Empfänger. So ähnlich war es wohl beim Reichsarbeitsdienst während der Zeit des Faschismus auch.
Ansonsten habe ich zu diesem Thema nichts beizutragen weil es für mich eine eindeutige Systemlüge ist.
co2schleuder
nicht gleich ausflippen wegen des Themas, das war provokant gewählt weil der Herr Mißfelder das wohl so rüber bringen wollte. Also ganz ruhig bleiben und tief durchatmen, es ist nichts passiert :-)
elfi *
Phillipp Mißfelder? Kenne ich nicht. Ist der wichtig?

Ich glaube, es gibt auch Politiker, die den Umsatz der Alkoholindustrie beträchtlich steigern. Anders kann ich mir manche Äußerung von denen nicht erklären.
herrenlos
Zitat:
elfi hat am 20. Februar 2009 um 11:29 Uhr folgendes geschrieben:
Phillipp Mißfelder? Kenne ich nicht. Ist der wichtig?
Ich glaube, es gibt auch Politiker, die den Umsatz der Alkoholindustrie beträchtlich steigern. Anders kann ich mir manche Äußerung von denen nicht erklären.


manche namen sollte man sich merken, mißfelder ist aufstrebender "christdemokrat" und nicht ganz ohne einfluss: und seine äußerungen sind wohl eher nicht dem konsum alkoholischer getränke als viel mehr seine politischen ignoranz und abgehobenheit sowie seiner sozialen und politischen inkompetenz geschuldet
gastli
Zitat:
Phillipp Mißfelder? Kenne ich nicht. Ist der wichtig?


Ja schon, man muss die Täter kennen.

Mißfelder = Der-Dummheit-einen-Namen-geben-Philipp-Missfelder

Person
Mißfelder, geboren am 25.08.1979 in Gelsenkirchen, ist ein Politiker der Partei CDU, Mitglied des CDU-Bundesvorstandes, Bundesvorsitzender der Jungen Union und Mitglied des Deutschen Bundestages.

Mißfelder ist seit Oktober 2006 verheiratet mit der Medizin-Studentin Ann-Christin Brüning.

Nach seinem Abitur 1999 machte Philipp Mißfelder Kriegsdienst in Berlin. Im Jahr 2000 nahm er zunächst ein Studium der Rechtswissenschaften auf. Von 2003 bis 2008 studierte er Geschichte an der TU Berlin. Als Historiker beendete er erfolgreich sein Studium mit einer Magisterarbeit über den jüdischen Publizisten Maximilian Harden.

Mißfelder trat 1993 in die JU und 1995 in die CDU ein. Von 1998 bis 2000 war er Vorsitzender der Schüler Union Deutschlands. Bevor Mißfelder am 18.10.2002 in Düsseldorf zum Bundesvorsitzenden der Jungen Union gewählt wurde, war er u.a. Mitglied des Bundesvorstands der CDU sowie Chefredakteur des Jugendmagazins Die Entscheidung.

Am 22. Juni 2005 wurde Mißfelder im Wahlkreis 122 (Recklinghausen I) als Wahlkreiskandidat für die Wahl zum 16. Deutschen Bundestag aufgestellt. Bei der Wahl am 18. September 2005 musste er sich dort allerdings mit nur 31,0% der Erststimmen Frank Schwabe geschlagen geben, der das Direktmandat mit 55,7% der Erststimmen erhielt. Mißfelder zog über die CDU-Landesliste NRW trotz der Wahlniederlage in den Deutschen Bundestag ein.

Funktion im Bundestag
Im Bundestag ist Mißfelder stellvertretender Vorsitzender des Unterausschusses "Neue Medien" und ordentliches Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Technologie.

Leistungen
Mißfelder hat sich schon viel geleistet. So brachte er sich außer mit seiner Kampagne für den Irakkrieg vor allem durch seine asozialen Ansichten, mit denen er die Gesellschaft mit Missgunst in Junge und Alte zu spalten versuchte, in die Schlagzeilen.

Befürworter der Irakkrieges
Mißfelder gehörte im Jahr 2003 zu den glühenden Befürwortern des Irakkrieges.
Mißfelder propagierte im Jahr 2003 den verbrecherischen Angriffskrieg der USA gegen den Irak:

"Die Aktion steht für sich und soll unseren Mitgliedern sowie allen interessierten Bürgern die Möglichkeit bieten, ihre Meinung zu äußern." - über die im Jahr 2003 von der Jungen Union initiierte Pro-Irak-Kriegs-Kampagne "Saddam entwaffnen"

Medizin nicht für Alte, Gegen medizinische Behandlung von Senioren
2003 fiel Mißfelder durch einen Vorschlag zur Verbesserung der finanziellen Basis des Gesundheitssystems auf, was insbesondere bei älteren Menschen, aber auch innerhalb der CDU für Empörung sorgte.

"Ich halte nichts davon, wenn 85-jährige noch künstliche Hüftgelenke auf Kosten der Solidargemeinschaft bekommen."

Fazit
Mißfelder = Menschenhasser, unsozial, neoliberal, Dummschwätzer.
Bernhard P.
Zitat:
elfi hat am 20. Februar 2009 um 11:29 Uhr folgendes geschrieben:

Phillipp Mißfelder? Kenne ich nicht. Ist der wichtig?



Muss man den kennen? Ich kenne ihn nämlich auch nicht.
Danke aber für die Aufklärung, gastli.
co2schleuder
Wahnsinn hier, wie bei der Staasi, sofort ist der Lebenslauf des Täters präsentiert. RESPEKT Respekt !!! Das geht echt schnell hier.
der alte Sack
wir haben für sowas hier extra ein paar altgediente ...............
herrenlos
Zitat:
co2schleuder hat am 20. Februar 2009 um 14:12 Uhr folgendes geschrieben:
Wahnsinn hier, wie bei der Staasi, sofort ist der Lebenslauf des Täters präsentiert. RESPEKT Respekt !!! Das geht echt schnell hier.

ach weißt du (und auch der altgediente sack), googlen solltet ihr schon alleine können, oder?Ja
Adeodatus
Zitat:
co2schleuder hat am 20. Februar 2009 um 10:55 Uhr folgendes geschrieben:

nicht gleich ausflippen wegen des Themas, das war provokant gewählt weil der Herr Mißfelder das wohl so rüber bringen wollte. Also ganz ruhig bleiben und tief durchatmen, es ist nichts passiert :-)


Wenn ich etwas von diesem Mißfelder höre schießt auch mir ein Draht aus der Mütze alles was dieser Mensch bisher an Entgleisungen von sich gegeben hat, wurde immer wieder nur als Ausrutscher abgetan.

Sind das wirklich nur Ausrutscher ich sage einmal nein, er ist ein Mensch der de facto den alten und kranken die medizinische Versorgung einstellen wollte, damit diese schneller ins Nirvana kommen, er bediente sich zwar „nur“ der Hüftgelenk- OPs um seine Wirtschaftlichkeitsberechnung zu verdeutlichen, doch auch mit den Äußerungen über die Hartz IV Bezieher macht er deutlich das er die sozialen Ausgaben des Staates am liebsten einstellen würde um die sozial schwachen los zu werden ,da dazu aber noch keine Möglichkeit besteht will er doch wenigstens seine Wut darüber kundtun, dass dieser Teil der Bevölkerung überhaupt noch leben darf.
Bernhard P.
Habe gerade in sat 1 einen Beitrag über Mißfelder gesehen. Wenn ich was zusagen hätte würde ich den mit sofortiger Wirkung rausschmeißen. Geht ja wohl nicht an was dieser Kunde öffentlich ablässt.
Adeodatus
Einen sehr schönen Brief an Mißfelder habe ich bei Telpolis gefunden den ich euch nicht vorenthalten möchte. Telepolis- Cigarettes, beer, whisky
gastli
Figuren wie Mißfelder möchte ich diese Lied ans Herz legen.

gastli
Die Mitglieder des Bündnisses gegen Kinderarmut, Prof. Rainer Roth (Frankfurt) und Martin Behrsing (Erwerbslosen Forum Deutschland, Bonn) stellen zehn Fragen an Phillip Mißfelder

Zitat:

„Wir haben zehn Fragen an Phillip Mißfelder

Erste Frage: Wieso wurde der Regelsatz für Kinder unter sieben 2005 erhöht? Vertrinken Eltern mit Kindern unter sieben die Erhöhung etwa nicht?

Zweite Frage: Wieso kürzt man bei Kindern, wenn die Eltern saufen, wieso nicht bei den Eltern?

Dritte Frage: Warum setzt der tapfere Mann den Hebel nicht auch bei Alleinstehenden an? Sollen die saufen dürfen, nur weil sie keine Kinder haben?

Vierte Frage: Wieso tritt Mißfelders Partei für Steuererleichterungen beim Mittelstand ein? Ist das nicht auch ein Anschub für die Tabak- und Spirituosenindustrie? Oder trinkt hier keiner?

Fünfte Frage: Wieso können Geschäftsleute nach wie vor luxuriöse Trinkgelage bei Geschäftsessen auf Steuerzahlers Kosten absetzen? Fördert das nicht auch die Spirituosenindustrie?

Sechste Frage: Ist es zu verantworten, Löhne weiterhin ohne den Nachweis auszuzahlen, dass man weder raucht noch Alkohol trinkt? Wieso verlangt Mißfelder keine Lohnkürzungen bei Bergarbeitern, Stahlarbeitern, Bauarbeitern, um ihnen den Alkoholkonsum zu verleiden? Das würde doch der Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft nützen.

Siebte Frage: Was hat Mißfelder gegen Arbeitsplätze bei Brauereien? Mag er die Arbeitsplätze bei Winzern und Sektproduzenten lieber?

Achte Frage: Was hat Mißfelder gegen die Stärkung der Staatsfinanzen? Wenn Hartz-IV-Bezieher Rauchen und Trinken, ist das sozial. Sie tun damit steuerlich mehr für die Staatsfinanzen, als wenn sie gesunde Lebensmittel kaufen.

Neunte Frage: Wieso verlangt Mißfelder keine weiteren Kürzungen bei den Kinderregelsätzen? Haben die Eltern etwa schon mit Rauchen und Trinken aufgehört? Will er das erst nach den Wahlen auf den Tisch legen?

Zehnte Frage: Warum wendet er sich nicht jetzt schon gegen die geplante Erhöhung aller Regelsätze ab Juli? Wird die Erhöhung etwa diesmal nicht von allen Hartz-IV-BezieherInnen versoffen? Oder will Mißfelder nur mal testen, wie seine Argumente ankommen, damit man nach den Bundestagswahlen die Regelsätze so richtig absenken kann. Im Interesse der Gesundheit?

Zehn Fragen und noch keine Antwort. Aber wir haben ja Zeit."
co2schleuder
Zitat:
Zehn Fragen und noch keine Antwort. Aber wir haben ja Zeit."


na also keinen Stress
gastli
„Attacken gegen Hartz-IV-Empfänger:
Kinderhilfe legt nach… Die Behauptung, dass die Hartz-IV-Erhöhung den Tabak- und Alkoholabsatz ankurbele, ist an sich schon stark. Die Kinderhilfe aber begrüßt nicht nur diese Aussage von JU-Chef Mißfelder. Sie will auch Esskurse für Dicke oder eine Kürzung der Mittel.“

(www.heute.de/ZDFheute/inhalt/7/0,3672,7526279,00.html; 21. Februar 2009)

Dem Vorsitzenden der deutschen Kinderhilfe, Georg Ehrmann, der diesen präfaschistischen Dreck von sich gab, würde ich gerne einen Schnellkurs in Sachen Moral und Denkfähigkeit verpassen, unterstütz durch ein paar schallende Ohrfeigen zwecks Steigerung der Aufmerksamkeit. Die Kürzung seines Nachnamens um die ersten drei Buchstaben wäre dabei inbegriffen.
meilenstein
Zitat:
gastli hat am 23. Februar 2009 um 16:59 Uhr folgendes geschrieben:
Dem Vorsitzenden der deutschen Kinderhilfe, Georg Ehrmann, der diesen präfaschistischen Dreck von sich gab, würde ich gerne einen Schnellkurs in Sachen Moral und Denkfähigkeit verpassen, unterstütz durch ein paar schallende Ohrfeigen zwecks Steigerung der Aufmerksamkeit. Die Kürzung seines Nachnamens um die ersten drei Buchstaben wäre dabei inbegriffen.


nö, lass ihm man die ersten drei, streich die letzten vier und gib ihm ein los, dann stimmts wahrscheinlich ....