Grundeinkommen

strubbel
gastli, die diskussion haben wir doch nu in endlosschleife durch und was erwartest du genau für eine antwort?

wir sind ein forum und keine bühne,kein bundestag nichts dergleichen. hier treffen auch andere meinungen und auch in anderen worten auf dich Ja

so und wenn du dich schon so hinstellst, alles außer du wäre dummer michel, nur weiil andere halt nicht so rot denken. ..also na da werden sich aber paar millionen michel und michelchen bei dir bedanken dass du ja da bleibst, wo dir deutschland ja so verhasst ist.

also, deine antworten sind halt auch manchmal ...und das lass auch anderen

so,die link guck ich mir bei anderer gelegenheit an, wenn ich mal lust drauf hab. durch haben wir das thema nu schon.

ich warte ja nur noch ab, bis es auch noch hunde- und katzengeld gibt und und und :-)

der tierschutzbund fordert ja schon hundegeld...ich fass es nicht!


@ michel: auf die antwor auf deine spezielle frage warte ich schon lange, h ab ich oft gefragt, wie es nach seiner meinung aussehen soll. wie er sich das vorstellt.
RudiRatlos
@gastli

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Willkommen auf den Seiten zum bedingungslosen Grundeinkommen

Ausgewählte Texte

Wir leben in paradiesischen Zuständen

Psychologische Aspekte zur Frage eines garantierten Einkommens für alle

Wir können den Menschen von der Arbeit befreien


Der Rest ist bisweilen als utopisch und nicht durchführbar zu betrachten.
strubbel
wäre schon möglich, rudi, aber ich kanns mir nicht mit den derzeitigen parteiprogrammen in kombi vorstellen.

wie verträgt sich z.B. der mindestlohn und der starre kündigungsschutz oder die versprochenen 4 mille arbeitsplätze damit? garnicht für meine begriffe.

ich fänds schon auf einer seite gut,dass leute das machen,wovon sie überzeugt sind und somit automatisch ihre bestleistung auf dem gebiet tun (überzeugung bringt nunmal mehr qualität im job)

aber was ist mit tätigkeiten,die kaum einer machen möchte? wie straße reinigen (also aufsammeln etc.) oder so anderen sachen. da verträgt es sich zum beispiel nicht. viele würden auch am liebsten,wenn sie könnten, schichtarbeitsjobs hinschmeißen, ginge ja auch nicht gut.

es wird sich auch, vermute ich mal, nie durchsetzen mit dem bedingungslosen grundeinkommen. das gäbe chaos.

und vor allem der verwaltungsabbau (die ganzen arbeitsamtstanten z.B.) da wird zu kurzfristig gedacht. klar sinds erstmal dann mehr arbeitslose, wenn das mit dem BGE durchkäme, aber die können genauso wieder arbeit finden, aber das lässt sich mit der steinmeierschen arbeitsbeschaffungsfeierei kaum vereinbaren Lachen

also eins geht wahrscheinlich nur
Nichtsnutz
Zitat:
strubbel hat am 07. September 2009 um 09:24 Uhr folgendes geschrieben:

ich fänds schon auf einer seite gut,dass leute das machen,wovon sie überzeugt sind und somit automatisch ihre bestleistung auf dem gebiet tun (überzeugung bringt nunmal mehr qualität im job)

Ich bin überzeugt das ich viel mehr Zeit zum Manga zeichnen hätte, mit einem solchen BGE. Da könnte ich mir viel viel mehr Mühe geben.


Nützt das etwas?
strubbel
reiße mir bitte nicht das zitat aus dem zusammenhang, ich hatte noch was dazugeschrieben

z.B. dass es eben arbeiten/bzw. jobs gibt, die man halt ungern macht, aber eben gemacht werden müssen.

das andere basiert eher auf selbständigkeit.

wenn du also deine mangas malen willst und tief überzeugt bist, dann tu das, und wenn sich abnehmer finden, nützen sie dir auch was Ja
Pfiffikus
Zitat:
strubbel hat am 07. September 2009 um 16:16 Uhr folgendes geschrieben:
reiße mir bitte nicht das zitat aus dem zusammenhang,


Nicht so vorschnell schimpfen, Strubbelchen!

dieser Gedanke straft alle die Modelle ab, die quasi mittels eines BGE sozusagen einen Kommunismus durch die Hintertür einführen wollen, als unrealisierbar ab. Das werden nur tot geborene Kinder!


Zitat:
z.B. dass es eben arbeiten/bzw. jobs gibt, die man halt ungern macht, aber eben gemacht werden müssen.

Das schreibe ich schon seit Jahren. Aus diesem Grunde muss eine jede Gesellschaftsordnung einen Teil ihrer Mitglieder dazu zwingen, ach diese ungeliebten Arbeiten zu verrichten. Das darf auch durch ein BGE nicht anders werden!!!


Pfiffikus,
der das schon seit Jahren predigt
strubbel
sehe ich ja genauso, dass auch ungeliebte arbeiten gemacht werden müssen, hatte ich auch gebracht. Ja dieses einzeln gepostete zitat war allerdings aus dem zusammenhang gerissen, da noch mehr dazugehörte und somit falsch gedeutet werden könnte.

nu dürfen wir gespannt sein, ob das überhaupt noch realisiert wird und wir das noch erleben großes Grinsen glaube nämlich kaum, da es eben tamtam in der abgebauten (wenn auch nicht völlig) verwaltung geben wird aber eben einige damen vorläufig arbeitslos werden, die uns nach tagesform hinterm tisch "betreut" hat. und da werden dann wieder vorwürfe des arbeitsplatzabbaus kommen-aus mehreren ecken.und dieses wiederum wird ja gefürchtet (wenn man nicht längerfristig denkt)

aber auch die damen werden wieder was anderes finden, bin ich fest überzeugt Ja
gastli
Zur Information.

Zitat:
Mehr als 2 Millionen Stimmen fürs Grundeinkommen Eine Wahlanalyse des Netzwerks Grundeinkommen, 29.09.2009

151 Listen- und Direktkandidierende in 110 Wahlkreisen führt das Netzwerk Grundeinkommen auf der Homepage www.grundeinkommen-ist-waehlbar.de. Unter ihnen sind neben 34 parteifreien Kandidierenden 117 Kandidatinnen und Kandidaten aller im Bundestag vertretenen Parteien außer der FDP. Sie alle erhielten bei der Bundestagswahl am vergangenen Sonntag insgesamt 2.133.083 Stimmen.

Das Grundeinkommen auf dem Weg von der Utopie zur konkreten politischen Alternative. 11 Kandidatinnen und Kandidaten, die für ein Grundeinkommen eintreten konnten ein Direktmandat erringen, darunter 8 in der CDU; 2 der Partei DIE LINKE und ein Kandidat der Partei Bündnis 90/Die Grünen. 19 Grundeinkommensbefürwortende konnten über die jeweiligen Landeslisten in den neuen Bundestag einziehen: 14 Kandidatinnen und Kandidaten der Grünen, 3 der Partei DIE LINKE, ein Kandidat der CDU und eine Kandidatin der SPD.

"Das Ergebnis ist gut für die Demokratie und fordert die politischen Mandatsträger dazu auf, die Idee des Bedingungslosen Grundeinkommens in der nächsten Legislaturperiode in konkrete Politik umzusetzen. Eine wachsende Zahl von Menschen wünscht sich eine wirkliche politische Alternative", interpretiert Dorothee Schulte-Basta vom Netzwerk Grundeinkommen das Wahlergebnis, "aber die Zahlen weisen über den politischen Kontext hinaus auch auf ein immer stärker werdendes Interesse am Thema in der Bevölkerung." Es sei wichtig, die Idee des Grundeinkommens in allen gesellschaftlichen Teilbereichen als Alternative zu etablieren."Nur so kann aus einem visionären Thema eine nachhaltige Bürgerbewegung werden. Mit Anton Bruckner gesprochen: Wer hohe Türme bauen will, muss lange beim Fundament verbleiben." so Schulte-Basta.

V.i.S.d.P & Pressekontakt:
Dorothee Schulte-Basta
Donaustr. 116
12043 Berlin
Tel.: 030/250 47 168
Mobil: 0177/807 80 80
gastli
[manager-magazin]
Die Stuttgarter Breuninger-Stiftung will das bedingungslose Grundeinkommen einem Realitätstest unterziehen. Nach Informationen von manager magazin sind in Brandenburg und Stuttgart zwei Feldversuche zur Idee von dm-Gründer Götz Werner geplant. Je 100 Menschen sollen monatlich 800 Euro erhalten.
...
Der Projektskizze zufolge sollen je 100 Teilnehmer an zwei deutschen Standorten für einen Zeitraum von zwei Jahren ein festes Grundeinkommen erhalten: monatlich 800 Euro netto, zuzüglich der Beiträge zur Sozialversicherung. Um möglichst aussagekräftige Ergebnisse zu erhalten, hat die Projektgruppe zwei Testgebiete mit unterschiedlicher Wirtschaftskraft ausgewählt. Ein Feldversuch soll im wirtschaftlich starken Stuttgart, der andere in einer strukturschwächeren Gemeinde in Brandenburg stattfinden. Der Start des Projekts ist für Mitte 2010 vorgesehen.

* Probieren ist besser als studieren.
Ich werde diesen Feldversuch im Auge behalten.
strubbel
geschockt zuzüglich SV wird ja immer mehr Nee Ne na da bin ich ja gespannt (trotz vorahnungen)
Pfiffikus
Leider geht aus der zitierten Quelle nicht hervor, ob und wie wie eventuell erzielte Zusatzverdienste auf dieses relativ hoch angesetzte BGE der Probanden angerechnet werden. Hoffentlich nicht!


Pfiffikus,
der andernfalls das Ergebnis des Feldversuches schon vorhersagen kann
strubbel
pfiffikus: mal angenommen, ohne die Anrechnung wäre das doch ganz nach Geschmack der meisten Ansprüche (die gestellt werden).

Ich finde es eben auch zu hoch angesetzt. Da sollte SV schon "drin" sein, sonst Anreiz weg, wie wir andernorts schon ewig gerödelt haben.

So sehe ich das Experiment jedenfalls in die Hose gehen. Ansprüche steigen immer mehr, seit eh un je. Und bei dem Experiment wirds sichs auch ganz böse zeigen.

Jede Wette, dass diese 800 euro dann "zuwenig" sind. Wo gehen die Propanden jetzt eigentlich einkaufen? Wird die derzeitige Lebensweise bleiben? und und und...

Für meine Begriffe schon völlig falsch angesetzt. Naja, dann mal weitergucken.

Halten wir das hier mal schon als Wetten fest Lachen
osslowsky
bedra
also dieser thread verursacht bei mir immer wieder ein totales kopfschütteln Nee Ne Nee Ne Nee Ne

wie kann man nur solche naiven gedanken haben? ...und auch noch meinen, dass das bürgergeld das gelbe vom ei und die lösung aller probleme ist verwirrt verwirrt verwirrt

einige hier sehen das schon total richtig, der anreiz zum arbeiten ist dadurch weg, finanzierbar ist das ganze auch nicht...

...mehr fällt mir zu dem shit nicht ein Nee Ne
Nachtschicht
Zitat:
bedra hat am 20. Dezember 2009 um 20:24 Uhr folgendes geschrieben:
...mehr fällt mir zu dem shit nicht ein Nee Ne

Aber mir.
Die Menschheit sollte sich langsam einmal von dem primitiven Streben nach Macht und Reichtum verabschieden.
Sinn ist es sich in seiner Arbeit selbst zu verwirklichen und dadurch Anerkennung zu erwerben. Es soll Menschen geben, die nach Selbstverwirklichung streben und nicht nach Materialanhäufung.
Pfiffikus
Zitat:
bedra hat am 20. Dezember 2009 um 20:24 Uhr folgendes geschrieben:

also dieser thread verursacht bei mir immer wieder ein totales kopfschütteln Nee Ne Nee Ne Nee Ne

Warum? Nur die Zahl, die da im Raum steht, ist utopisch. Osslowsky hat die passende Berechnung heraus gesucht.
Wenn das BGE nur ein Fünftel davon betragen wurde, wäre es sehr realistisch.

Zitat:
bedra hat am 20. Dezember 2009 um 20:24 Uhr folgendes geschrieben:

wie kann man nur solche naiven gedanken haben? ...und auch noch meinen, dass das bürgergeld das gelbe vom ei und die lösung aller probleme ist verwirrt verwirrt verwirrt

Wer glaubt denn, dass es die Lösung aller Probleme sei?
Nein, es wäre nicht mehr als eine Alternative zu HartzIV.


Zitat:
Nachtschicht hat am 20. Dezember 2009 um 23:37 Uhr folgendes geschrieben:

Sinn ist es sich in seiner Arbeit selbst zu verwirklichen und dadurch Anerkennung zu erwerben. Es soll Menschen geben, die nach Selbstverwirklichung streben und nicht nach Materialanhäufung.

Das ist zwar richtig. Aber praktisch stehe ich da mit meinen Zweifeln nicht alleine, dass die Welt alleine mit ehrenamtlicher Tätigkeit am Laufen gehalten werden kann.


Zitat:
bedra hat am 20. Dezember 2009 um 20:24 Uhr folgendes geschrieben:

einige hier sehen das schon total richtig, der anreiz zum arbeiten ist dadurch weg, finanzierbar ist das ganze auch nicht...

Diese Bedenken habe ich auch. Und aus diesem Grunde habe ich einmal zusammen gestellt, wie das BGE gestaltet sein müsste, damit Anreize zum Arbeiten da sind und damit es finanzierbar ist:

Jetzt schreibe ich nochmal ein paar Eckpunkte, wie ein BGE gelingen kann (Die genannten Zahlen sind Beispiele und könnten variieren):
  1. Empfänger
    Voll Anspruchsberechtigt ist, wer unter 2000 Euro monatlich verdient. Nicht anspruchsberechtigt ist, wer über 3000 Euro monatlich verdient. Zwischen diesen Beträgen wird das BGE linear abgeschmolzen. Die Festlegung der konkreten Höhe des BGE erfolgt durch das Finanzamt anhand des zu versteuernden Einkommens.

  2. Höhe des BGE
    Schon heute ist für HartzIV und dessen Überwachen ein gewisser Betrag vorhanden. Dieser Betrag kann sich erhöhen, wenn mehr sozialversicherungspflichtige Jobs entstehen.
    Weiterhin ist bereits ein Zuschuss im Bundeshaushalt eingestellt. Jährlich ist die Summe dieser Beträge zu erfassen.
    Diese Summe wird durch die Anzahl der Anspruchsberechtigten dividiert und (jährlich neu) die Höhe des BGE ermittelt. Die Höhe des BGE ergibt sich automatisch und wird keinesfalls von Wunschdenken über Zumutbarkeit oder von Wahlversprechen von Populisten gelenkt. Es steht dem Bund frei, weitere Mittel bereit zu stellen, für eine Finanzierbarkeit wäre das nicht erforderlich.
    Es ergäbe sich ein Betrag, der zumindestens am Anfang unter dem heutigen Niveau von HartzIV liegen würde.

  3. Einfluss von Erwerbstätigkeit aufs BGE
    Jegliche Erwerbstätigkeit, die der Berechtigte erzielt, ist zu den üblichen Prozentsätzen voll sozialversicherungspflichtig, führt jedoch nicht zu einer Anrechnung auf das BGE (außer gemäß a. wird das BGE abgeschmolzen)
    Wem das BGE nicht genügt, kann einen Job annehmen. Wem es ausreicht, der kann gerne Mangas malen. Es besteht keine Pflicht, einen zugewiesenen Job anzunehmen.

  4. Neue Jobs entstehen
    Durch eine solche Regelung würden Niedriglohn-Jobs erschlossen. Arbeitsgelegenheiten, die heute aufgrund einer niedrigen Bezahlung unzumutbar sind, werden durch das BGE realisierbar.
    Die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Billig-Ausland wäre nicht mehr so lukrativ, weil endlich hier in Deutschland wieder Niedriglöhner gedungen werden könnten. Deutschland könnte auch in Sachen Löhnen mit seinen östlichen Nachbarn konkurrieren!
    Zusätzlich werden im Dienstleistungsgewerbe Jobs möglich, die heute undenkbar sind. Ich habe das hier im Forum mit dem Wedel-Job deutlich gemacht.

  5. Einkommen bei Niedriglohn
    Der hier favorisierte Niedriglohnsektor bedeutet nicht niedriges Einkommen. Die Friseurin kann weiterhin für ihre 4 Euro die Stunde schnippeln. Zusammen mit dem ungekürzten BGE entsteht trotzdem ein angemessenes Einkommen.

  6. Zumutbarkeit
    Über die Zumutbarkeit entscheidet nach meinem Modell der Betroffene Arbeitnehmer und nicht mehr ein Schreibtischtäter in der ARGE.

  7. Erpressbarkeit
    Es entfällt die Erpressbarkeit. Wird jemandem ein unzumutbarer Job angeboten, könnte der Betroffene dem Halsabschneider ohne negative Folgen den Vogel zeigen. Allzu geizige Reinigungsfirmen und deren Auftraggeber werden entweder besser zahlen oder selber putzen müssen.

  8. Verteilung der Freizeit
    Der wissenschaftlich-technische Fortschritt bedingt, dass sich nicht mehr alle Menschen voll in den Wertschöpfungsprozess einbringen müssen. Es ist aber nicht möglich, die Wochenarbeitszeit immer weiter zu senken, besonders bei hochqualifizierten Berufen. Es müssen andere Mechanismen her!
    Durch ein BGE, wie ich es hier vorschlage, wird die neu entstehende Freizeit nicht mehr zwangsweise an Arbeitslose verteilt und es können sich nicht einzelne Faulpelze gezielt alimentieren lassen.
    Vielmehr wird die neue Freizeit wird nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten auf die Menschen verteilt, denen die zusätzliche Freizeit einen damit verbundenen Einkommensverzicht wert ist.

  9. Produktion und Warenangebot sicher stellen
    Wird das BGE nur nach den oben genannten Kriterien errechnet, so besteht nicht mehr die Gefahr, dass die Läden leer gekauft werden und es zur Inflation kommt.
    Begnügen sich mehr Leute mit dem BGE und gehen nicht arbeiten, dann würde das BGE automatisch absinken und der Anreiz zur Arbeitsaufnahme steigen.

    Umgekehrt würde das BGE steigen, wenn sich immer mehr Leute zur Annahme eines Jobs entschließen würden.
    Die Steigerung würden zuerst die Halsabschneider zu spüren bekommen, die zuerst keine Leute mehr für ihre Jobs finden. Es würde weiterhin automatisch steigen, wenn die gering bezahlten Jobs wenig Akzeptanz finden und die besser bezahlten Jobs bevorzugt werden.
    Dass irgendwann mal die von manchen erträumte Höhe erreicht wird, will ich ja nicht völlig ausschließen. Aber als Anfang darf es nicht zu hoch sein.

  10. Stellschrauben
    Das von mir hier dargestellte System hat im Wesentlichen drei Stellschrauben.
    - Die beiden Beträge für die Abschmelzung des BGE
    - Die staatlichen Zuschüsse
    Mit einer jährlichen Anpassung dieser Parameter könnten Minister auf dem Wege einer Verwaltungsvorschrift Einfluss auf die Wirtschaft nehmen.

  11. Durchsetzbarkeit
    Es wären ausschließlich die Vorschriften aus dem SGB zu verändern. Das erleichtert die Durchsetzbarkeit im Vergleich zu anderen Mammutvorhaben ungemein!
    Trotzdem wird es sogar schwer sein, für eine solche Regelung Mehrheiten zu finden. Denn gerade die Halsabschneider haben starke Lobbyverbände!




Pfiffikus,
der das - leider im falschen Thema - schon einmal geschrieben hatte
RudiRatlos
Zitat:
Nachtschicht hat am 20. Dezember 2009 um 23:37 Uhr folgendes geschrieben:
Sinn ist es sich in seiner Arbeit selbst zu verwirklichen und dadurch Anerkennung zu erwerben. Es soll Menschen geben, die nach Selbstverwirklichung streben und nicht nach Materialanhäufung.


Dann versuch doch hier dein Glück, aber es ist dort auch nicht mehr so idealistisch wie vor 40 Jahren.
Bernhard P.
Zitat:
bedra hat am 20. Dezember 2009 um 20:24 Uhr folgendes geschrieben:
einige hier sehen das schon total richtig, der anreiz zum arbeiten ist dadurch weg, finanzierbar ist das ganze auch nicht...


Die Erpressbarkeit des Menschen durch die Argen wäre aber auch weg. Die Argen könnten merklich abgebaut werden, auch in punkto Sicherheit und Personal, da der Zufriedenheitsfaktor der Menschen steigt und ein Absinken der Arbeitsbeschaffungskriminalität und die Übergriffe auf den Argen abnehmen würden. Mit den so eingesparten Kosten, möchte nicht wissen was allein die Sicherheitsmaßnahmen der Argen, Bespitzelungen, Ermittlungen etc kosten, könnte bereits ein Teil des Bürgergeldes finaziert werden.

Außerdem geht der bürokratische Aufwand für die selbst Betroffenen wie Stellung Wohngeldantrag, ALG-Antrag zurück.

Als Gegenleistung könnte man z.B. betroffene Personen die Bürgergeld beziehen, aber keinen festen Arbeitsplatz haben, zu Aufgaben auf kommunaler Ebene oder im medizinischen- oder Pflegedienst heranziehen.

Die Frage der Gesamtfinanzierung ist sicher berechtigt aber die können nur Experten beantworten. Deshalb ist die angeführte Berechnung von osslowsky sicher nur ein Teil des Problemes aber sicherlich nicht maßgebend da mit Sicherheit unvollständig. Wenn man gleichzeitig noch die Reichen im Lande stärker zur Kasse bittet und Militärausgaben für z.B. sinnlose Einsätze im Irak und Afghanistan drastisch senkt, am liebsten abschafft, dürfte man ein weiteres Teil des Problemes der Gesamtfinanzierung gelöst haben.

Kurzum, ich halte den "Erfinder" dieser Ideen, Götz Werner, für einen sehr klugen Kopf und fortschrittlichen Unternehmer im Lande von denen es mehr geben müsste.

Nur mal am Rande, nach 5 Jahren Hartz 4 schätzt man ein das diese Maßnahmen rein gar nichts gebracht haben, die Massenverelendung voran trieben, die Kriminalitätsrate hochtrieben und so sicher auch eine Teilursache der gegenwärtigen Krise sind.

Insgesamt dürfte sich dann Deutschland, nach Einführung des Bürgergeldes, wirklich als Sozialstatt bezeichen.

Gegenwärtig ist es aber eher ein raubtierorientierter kapitalister Staat primitivster Manchester-Strickart.
grenzer
Zitat:
Fuchs Bernie hat am 21. Dezember 2009 um 04:37 Uhr folgendes geschrieben:
Die Frage der Gesamtfinanzierung ist sicher berechtigt aber die können nur Experten beantworten. Deshalb ist die angeführte Berechnung von osslowsky sicher nur ein Teil des Problemes aber sicherlich nicht maßgebend da mit Sicherheit unvollständig. Wenn man gleichzeitig noch die Reichen im Lande stärker zur Kasse bittet und Militärausgaben für z.B. sinnlose Einsätze im Irak und Afghanistan drastisch senkt, am liebsten abschafft, dürfte man ein weiteres Teil des Problemes der Gesamtfinanzierung gelöst haben.
.....
Nur mal am Rande, nach 5 Jahren Hartz 4 schätzt man ein das diese Maßnahmen rein gar nichts gebracht haben, die Massenverelendung voran trieben, die Kriminalitätsrate hochtrieben und so sicher auch eine Teilursache der gegenwärtigen Krise sind.


Zur Beantwortung der Frage der Gesamtfinanzierung muss man kein Experte sein. Die kleine Rechnung, die osslowsky zitiert, sollte schon für jeden Gymnasiasten und Realschüler ab Klasse 6 verständlich genug sein. Und da wird klar, dasss alleine für das BGE 3 mal soviel Geld benötigt wird, wie das tatsächliche Steueraufkommen ist. Da nützt es auch nichts, wenn du Ausgaben für das Militär senken willst. Bei der Höhe des angestrebetn BGE, wäre kein Cent für das Militär da. Und von nüscht noch was nehmen, das geht eher nicht. Auch dazu muss man kein Experte sein. Also ist mit deinem Vorschlag gar nichts gelöst, nicht mal ein Teilproblem. Und mit der Erhöhung von Reichensteuern nimmnt man in Deutschland auch nicht mal so locker die fehlende Billion mehr im Jahr ein.

D7u schwafelst schon wieder von MASSEN-VERELENDUNG. Offenbar weisst du gar nicht, was das bedeutet. Eine solche Massenverelendung ist bei uns nicht existent, auch wen ihr Kommunisten das gerne so hättet.
Beweise für eine gestiegene Kriminalitätsrate auf Grund von ALG II bleibst du uns auch schuldig, du behauptetest das mal ganz einfach, weil es besser in dein Weltbild passt.
grenzer
Zitat:
Pfiffikus hat am 21. Dezember 2009 um 00:51 Uhr folgendes geschrieben:
[*] Erpressbarkeit
Es entfällt die Erpressbarkeit. Wird jemandem ein unzumutbarer Job angeboten, könnte der Betroffene dem Halsabschneider ohne negative Folgen den Vogel zeigen. Allzu geizige Reinigungsfirmen und deren Auftraggeber werden entweder besser zahlen oder selber putzen müssen.

...
Pfiffikus,
der das - leider im falschen Thema - schon einmal geschrieben hatte


Deshalb wird es auch nicht richtiger.

Wer es noch nicht gemerkt hat: Wir reden in Europa nicht mehr davon, dass jedes einzelne Land seinen für sich abgegrenzten Arbeitsmarkt hat. Hier in Deutschland und anderen westlichen europ. Staaten, wird kein Auftraggebeer und kein Arbeitgeber selber putzen gehen. wenn es kein deutscher macht. Dann werden genügend Arbeitskräfte aus Osteueropa nachrücken, die das übernehmen werden, vielleicht sogar für noch weniger Geld.

Dies wird nicht nur im Reinigungsgewerbe so sein, sondern in fast allen Dienstleistungsbranchen.