Grundeinkommen

Digedag
Es gibt 52973 Unterschriften.
Interessant wäre zu erfahren, wie viele nötig sind damit man etwas bewegt.

gastli
50.000 Unterschriften werden benötigt damit sich der Bundestag mit der Petition auseinandersetzen muss.

[l-iz.de]
Bedingungsloses Grundeinkommen für Alle – das Interview mit der Berliner Initiative
Ralph Boes, Vorstand der “Bürgerinitiative bedingungsloses Grundeinkommen e. V.“ sorgt gemeinsam mit seinen Mitstreitern aktuell für gehörigen Zündstoff. Epizentrum war bis gestern Berlin, doch die Wellen breiten sich aus. Die „Bundesagentur für Einkommen“ hat ständig steigenden Zulauf und der Druck auf die Arge wächst. 1.000 Euro für jeden – die L-IZ.de im Gespräch mit den Machern.
holgersheim
Die Petition geht immer weiter! 52973 waren der Anfang ...

Diese Links mit den Kopiervorlagen zum Sammeln von Unterschriften auf der Seite http://www.bgeinfo.de/ oben rechts und außerdem auf der Seite http://www.aktuellles.archiv-grundeinkommen.de/petitio.html zu finden.

Die Liste der Orte, an denen Unterschriften gesammelt werden, wird regelmäßig aktualisiert.
gastli
Ein fiktiver Bericht über ein Grundsatzurteil, bei dem Angela Merkel zur Freiheit "verdonnert" wird und zur Bewährung ein Grundeinkommen (in Höhe der Armutsrisikogrenze) erhält.

strubbel
Zitat:
Pfiffikus, der bereits mehrmals betont hat, dass ein bedingungsloses Grundeinkommen so niedrig sein muss, dass für den überwiegenden Teil der Bevölkerung noch ein Anreiz zur Arbeit besteht


Daaaaaaaaaaaaaaankääääääääääääääääää Top

Also, in einem anderen Forum wurde das Thema heiß diskutiert. BGE gegen das Bürgergelddingens vom D.Althaus. (statt der 1500 euro die 600 euro)

wir, meine freundin und ich diskutierten GEGEN diese 1500 euro, da es A die preise steigern wird (woher soll auch sonst das geld reinkommen) und B es die motivation einiger nimmt, noch arbeiten zu gehen.

wir waren also für den geringeren betrag,wo eben die SV schon weggerechnet wird.

wir wurden geteert, gefedert und was das miez-und käferherz begehrt

ich würde zwar auch bei 1500 euro nicht aufhören, da ich zu überzeugt bin und mir den "job" ausgesucht habe, aber wievielen geht es so?

ich würde selbst bei dem "wenigen" geld eine unterstützung sehen, mich noch höher zu rappeln und vor allem der ganze kontrollzwang der arbeitsämter, die schwarzarbeit und die ganze unnütze bürokratie abbauen würde (sicherlich nicht zu 100%, aber merkbar)

und die, die dann vom tisch hinten runter fallen (viele überflüssige bürositzer, die mit teilweise gesetz und meistens mit ihrer tagesform über not oder elend entscheiden), da würde ich ganz andere arbeitsplätze für finden,die wären also nicht mal arbeitslos

erwarte weiteres teeren, federn etc.
bedra
Zitat:
strubbel hat am 30. Mai 2009 um 19:38 Uhr folgendes geschrieben:
[
wir wurden geteert, gefedert und was das miez-und käferherz begehrt

erwarte weiteres teeren, federn etc.


@strubbel: kein teeren, kein federn von meiner seite sondern volle zustimmung. ich hatte mich vor längerer zeit mal in diesem thema zu wort gemeldet, wurde aber belehrt, dass solche arbeitnehmer wie daran schuld seien...einfach, weil sie für wenig geld einem job nachgehen.

also Top für deinen beitrag!
Blixus
Zitat:
bedra hat am 30. Mai 2009 um 19:48 Uhr folgendes geschrieben:
ich hatte mich vor längerer zeit mal in diesem thema zu wort gemeldet, wurde aber belehrt, dass solche arbeitnehmer wie daran schuld seien...einfach, weil sie für wenig geld einem job nachgehen.

Das war ich. Allerdings habe ich niemanden belehrt. Falls es so rübergekommen ist, bitte ich das zu entschuldigen. Es war nur meine Meinung und sie ist es immer noch.
In Ausnahmefällen beführworte ich sogar Arbeit für wenig Geld, aber das sollte nur vorübergehend sein und nicht zur Gewohnheit werden.
bedra
Zitat:
Blixus hat am 30. Mai 2009 um 20:08 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
bedra hat am 30. Mai 2009 um 19:48 Uhr folgendes geschrieben:
ich hatte mich vor längerer zeit mal in diesem thema zu wort gemeldet, wurde aber belehrt, dass solche arbeitnehmer wie daran schuld seien...einfach, weil sie für wenig geld einem job nachgehen.

Das war ich. Allerdings habe ich niemanden belehrt. Falls es so rübergekommen ist, bitte ich das zu entschuldigen. Es war nur meine Meinung und sie ist es immer noch.
In Ausnahmefällen beführworte ich sogar Arbeit für wenig Geld, aber das sollte nur vorübergehend sein und nicht zur Gewohnheit werden.


@blixus: du musst nicht um entschuldigung bitten für deine meinung.das ist nun mal deine meinung. ich würde auch gerne mehr geld verdienen...aber was nicht iss iss nicht. sieht im moment so aus, dass unsere kleine firma durch die krise den bach runtergeht. wir arbeiten vorwiegend für die autoindustrie....das sagt ja wohl alles. eigentlich müsste ich ja für dieses grundeinkommen sein, weil ich befürchten muss, dass ich bald nutznieser davon sein könnte.

trotzdem: diese forderung oder dieser wunsch (oder wie auch immer) ist und bleibt ein paradoxum!

die opel-meldungen von heute...ich weiß nicht so recht. auf der einen seite freut es mich, dass die opelaner hoffnung schöpfen können auf der anderen seite fühle ich mich an den fall "holzmann" erinnert. da hatte auch der staat eingegriffen (damals unter schröder-führung)...und jeder weiß, der ein wenig die politik verfolgt, was draus geworden ist.

wünsche allerseits schöne pfingsten!

lg bedra
strubbel
mit dem forum, welches ich ansprach, war ein people-finder-dingens gemeint, wo es eh immer schön heiß hergeht großes Grinsen

arbeit für wenig geld DARF eigentlich kein dauerzustand werden, aber ich denke, also vermute, dass es durch dieses althaus-dingens anders aussehen wird.

vergleich hartz: wer TROTZ vollzeit ergänzende hilfe beziehen muss von der ARGE oder wie sich die hübschen büröchen von ort zu ort nennen, wird auf bedarf kontrolliert (wenn man doch mal auch materielle hilfe benötigt) und vor allem sind für meine begriffe einige menschenrechtsverletzungen festzustellen. und man steht als bittsteller da und ichkönnte so oft gern über den bearbeitertisch langen

das althaus-bonbon wäre ohne diese ständigen bevormundungen, kontrollen und so maßnahmen, die nichts bringen. und man kann sich entspannt seiner arbeit/ tätigkeit widmen und etwas draus machen. diese ewige anrechnerei und fehler der ämter, für die WIR geradestehen sollen (jedenfalls wenn man nicht gegenklagt) würden endlich wegfallen.

man muss sich nicht "herunterhandeln" lassen, NUR ,um arbeiten gehen zu können, sondern A sich verselbständigen und hat bisschen soziale grundsicherheit im rücken und B kommt mir keiner mehr mit: sie müssen den job annehmen,sonst kürzung oder gar streichung. nur wenige wissen,dass der stundenlohn bei sv-pflichtigen arbeitsverträgen 8,21 Euro nicht unterschreiten sollte und eigentlich nicht zumutbar sind. wer das nicht weiß, lässt sich aus angst unter druck setzen und unterschreibt diesen vertrag mit der folge,weiterhin vom amt drangsaliert zu werden...als bittsteller hat man das ja hinzunehmen, gelle?

den link muss ich noch suchen, es ging in dem artikel um "kik" und die klage mit den 5 euro.

1500 euro hätte fatale folgen und ich beeeeeeeeete, dass es soweit nicht kommt. allerdings wird es sicher auchnicht zum althausbürgergeld kommen, da stehen zuviele dagegen, z.B. die ganzen verwaltungstanten ;-)

achja, und wer dem druck nachgibt und sich herunterhandeln lässt (die andere bewerberin nimmt ja nur...also könnt ich die nehmen), der sorgt immer mehr für "berechtigung" des niedriglohns (wenn auch nicht bewusst gewollt) Ja
gastli
Vom 14. - 20. September findet in Deutschland, Österreich, Schweiz, Italien und Luxemburg die Woche des Grundeinkommens statt - zahlreiche Veranstaltungen, Aktionen etc. sind bereits geplant und z.B. unter

www.woche-des-grundeinkommens.eu

einsehbar. Auch hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten sich zu beteiligen und das Grundeinkommen ins Spiel zu bringen.
Pfiffikus
Jetzt hab ich mal ein wenig auf dieser Seite gestöbert. Da ist mir jedoch noch nicht gelungen, herauszufinden, welches Grundeinkommen hier befürwortet wird.
  • Die aberwitzige Idee, 1500 Euro bedingungslos zu zahlen?

  • Der Notnagel vieler, die ein BGE in Höhe des HartzIV-Satzes bedingungslos befürworten

  • Ein BGE zur Absicherung des Lebensnotwendigsten, um auch mit einem Einkommen aus dem Niedriglohnsektor ein Leben in Würde führen kann


Einer will T-Shirts bedrucken mit "Ich bin arbeitslos und das ist auch gut so". Im Artikel hat er ja sein Anliegen verständlich erläutert. Aber jegliches Einkommen ohne Arbeit wird gesamtgesellschaftlich nicht funktionieren können! Deshalb ist es nicht gut so, arbeitslos zu sein!


Pfiffikus,
der nur das letztgenannte BGE als realistisch ansieht
Adeodatus
Nun mal ehrlich die neue Bundesregierung wird eher beschließen Ostern und Weihnachten auf einen Tag zu legen, sie würden dafür das Grundgesetz ändern wenn es nötig wäre oder auch die Bibel neu schreiben lassen. Aber sie würde einen Teufel tun um dafür zu sorgen das es möglich wird ein Einkommen zu erzielen von dem man als Arbeitnehmer leben kann, Westerwelle steht schon in den Startlöschern und hat auch schon den Erzfeind von Demokratie und Sozialstaat ausgemacht die Langzeitarbeitslosen.

Zitat:
FOCUS: Der Fleißige soll keine Schwachen durchschleppen?

Westerwelle: Meine Politik fördert die Fleißigen, schützt die Schwachen und bestraft die Faulen. Es gibt kein Recht auf staatlich bezahlte Faulheit. Wie kann es sein, dass der eine selbstverständlich unter Tarif arbeitet, um sich und seine Familie durchzubringen, und mit seinen Steuern und Abgaben die Sozialhilfe desjenigen aufbringt, dem die untertarifliche Beschäftigung angeblich nicht zuzumuten ist? Die Gesellschaft will diese Diskussion, und die FDP muss sie organisieren. Wir stehen vor einer neuen Wende.

Quelle: Focus


Nun haben die Bundesbürger ja nun die letzten 10 Jahre Politiker durchgeschleppt die es nicht so haben mit dem erfüllen ihrer Aufgaben was wird denn in Zukunft mit denen. Nach Leistung bezahlen kann man sie ja nicht, das würde gegen die Menschenrechte verstoßen da das bewusste Verhungern lassen verboten ist.
Michel
Mich interessiert an dieser Stelle mal, wie @Gastli sich den Staat nach seinem Gusto vorstellt. Vermutlich Arbeit nach dem Lustprinzip - wenn jemand keine Lust hat zu arbeiten, dann gibt es ja das bedingungslose Bürgergeld, mit dem man auch ganz gut leben kann. Einwanderer und Asylanten sind in jeder Menge und bedingungslos willkommen und erhalten selbstverständlich genügend Geld und Unterstützung, um "in Würde" leben zu können. Alle Bündnisse werden aufgekündigt, gegenseitige Verpflichtungen daraus, evtl. zu Hilfeleistungen bei militärischen Auseinandersetzungen, gibt es nicht mehr usw. Vor allem interessiert mich, wie das alles finanziert wird.
***

###
edit as65
gastli
Zitat:
Mich interessiert an dieser Stelle mal, wie @Gastli sich den Staat nach seinem Gusto vorstellt. ......
Warum ist er dann noch hier?
..................


Auf Grund der Qualität der Anfrage an mich genügt hier eine kurze Antwort:

Damit es hier nicht nur Michel gibt.
strubbel
michel Ja jiipp

"damit es nicht nur michel gibt" eiii ! dann rette mal alles, gastli ,damit alles wieder beim alten ist Ja
Pfiffikus
Zitat:
Michel hat am 05. September 2009 um 18:12 Uhr folgendes geschrieben:

Vermutlich Arbeit nach dem Lustprinzip - wenn jemand keine Lust hat zu arbeiten, dann gibt es ja das bedingungslose Bürgergeld, mit dem man auch ganz gut leben kann.

Kann es sein, dass du dich noch nicht so ausgiebig mit der Materie beschäftigt hast?

Es gibt verschiedene Varianten des Bürgergeldes. Nicht umsonst fragte ich danach.
Der Extremfall: Da fordert eine recht naiv daher kommende Dame im Rahmen einer Petition an den deutschen Bundestag ein BGE in Höhe von 1500 Euro! Inzwischen bin ich mir sicher, die wurde darauf angesetzt, im die ansich recht vernünftige Idee eines BGE in den Medien in Misskredit zu bringen.


Es gibt aber auch sehr brauchbare Ansätze eines BGE, die du auch hier im Forum erläutert findest. Solange das BGE sich auf eine Höhe beschränkt, mit der man zwar das Überleben absichert und einem Halsabschneider-Jobangebot den Vogel zeigen kann, solange man aber noch nicht "ganz gut leben kann", so dass die Menschen weiterhin zur Arbeit gezwungen werden, kann das BGE sehr wohl funktionieren.

@Michel und Strubbel
Ihr seid offensichtlich vor allem der Propaganda aufgesessen, die rund um diesen 1500-Euro-Vorschlag gemacht wurde.



Pfiffikus,
der hier nicht alles wiederholen möchte
strubbel
nee, musste auch nicht, pfiffikus, das andere modell ist mir auch bekannt (althaus) aber wollte auch keiner, wie man sieht.

und es werden immer mehr forderungen nach weit mehr geld laut und das grault mich auf eine art sehr. die gründe muss ich auch nicht nochmal wiederholen Augenzwinkern

aber sich hinzustellen, man müsse die welt vor der vermichelung (wiki wird sich dran verschlucken) zu schützen, fand ich allerdings auch sehr witzig vom gastli...das hats Ja
Pfiffikus
Zitat:
strubbel hat am 05. September 2009 um 22:43 Uhr folgendes geschrieben:
nee, musste auch nicht, pfiffikus, das andere modell ist mir auch bekannt (althaus) aber wollte auch keiner, wie man sieht.

Der Althaus wiederum hat ein Modell vorgeschlagen, das wahrscheinlich von den Krankenkassen gesponsert worden ist. Denen wollte er nämlich einen hübschen Batzen in den Rachen schieben.

Aber das ist schließlich nicht der Grund dafür, dass man künftig weniger von ihm hören wird.


Pfiffikus,
dem dieser Vorschlag heute nicht mal eine Erwähnung wert war
gastli
Zitat:

aber sich hinzustellen, man müsse die welt vor der vermichelung (wiki wird sich dran verschlucken) zu schützen, fand ich allerdings auch sehr witzig vom gastli...das hats Ja


Wieder eine vorsichtig ausgedrückt inhaltsleere Antwort.
Ich will noch einmal darauf antworten.
Damit wir bei der Diskussion über das Für und Wieder eines Grundeinkommens nicht nur auf "Gefühl" oder "Meinung" .... angewiesen sind, stelle ich zur Einführung in das Thema noch einmal einige Links aus meiner Sammlung zu diesem sehr interessanten Thema hier ein. Diese zeigen auf, was bis zum jetzigen Zeitpunkt von verschiedenen "Seiten" darüber geschrieben wurde!
Diese Aufstellung ist nicht komplett, bietet aber doch schon einen kleinen Überblick über UNTERSCHIEDLICHE "Denkansätze"! [/B]

gastli, der allen Interessierten viel Spaß mit den Texten und beim denken wünscht.

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Michel
Zitat:
gastli hat am 05. September 2009 um 18:54 Uhr folgendes geschrieben:
[quote]Mich interessiert an dieser Stelle mal, wie @Gastli sich den Staat nach seinem Gusto vorstellt. ......

Die Antwort auf diese Frage vermisse ich noch.

Dafür ist ein Teil meines Postings der Zensur zum Opfer gefallen. Wieso darf ich hier nicht äußern, dass ich der Meinung bin, ein paar Millionen Deutsche fühlen sich wohl in Deutschland und ich auch? Wenn andere dagegen hier seitenlang Schimpf- und Hasstiraden auf die BRD ablassen, wird das geduldet. Komisch ..

@Gastli
Was ist zu bemängeln an meiner Anfrage? Orthographie und Grammatik sind einwandfrei. Ja