StaGe
Was für irrsinnige Ideen Roter Sozialschmarotzer auf was man nicht alles so kommt um nicht arbeiten zu müssen.
Adeodatus
Zitat: |
Was für irrsinnige Ideen Roter Sozialschmarotzer auf was man nicht alles so kommt um nicht arbeiten zu müssen. |
Ja solche Kommentare entstehen wenn man sich wie ein Tauchsieder überall hineinhängen will aber null Ahnung von der Substanz hat. Das BGE wird nicht nur in der BRD diskutiert sondern in allen großen Volkswirtschaften der Welt in den USA z.B. wird diese Idee unter der Bezeichnung Basic Income Grant (BIG) diskutiert Hintergrund ist der Fakt das sich in den nächsten Jahren auf Grund der Technisierung der Arbeitsprozesse der Bedarf an Arbeitskräften immer mehr verringert. Aber davon hast Du keine Ahnung auch nicht das das BGE in der BRD z.B. ein Solidarische Bürgergeld ist das ein von Thomas Straubhaar initiiertes und von Thüringens ehemaligem Ministerpräsidenten Dieter Althaus (CDU) vertretenes Konzept darstellt. Weiterhin gibt es dazu das Ulmer Modell das 1996 an der Universität Ulm unter maßgeblicher Leitung von Helmut Pelzer am Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung entwickelt wurde und eine aufkommensneutrale Grundsicherung für alle Bürger darstellt. Aber auch Götz Werner der Gründer und Aufsichtsratsmitglied der dm-Drogerie Marktkatte stellte ein ähnliches Programm vor. All diese Leute sind alles andere als "Rote Sozialschmarotzer".
Ich empfehle Dir daher Dich erst einmal mit der Materie auseinanderzusetzen bevor Du solchen Humbug von Dir gibst.
StaGe
Zitat: |
Adeodatus hat am 27. September 2014 um 08:54 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
Was für irrsinnige Ideen Roter Sozialschmarotzer auf was man nicht alles so kommt um nicht arbeiten zu müssen. |
Ja solche Kommentare entstehen wenn man sich wie ein Tauchsieder überall hineinhängen will aber null Ahnung von der Substanz hat. Das BGE wird nicht nur in der BRD diskutiert sondern in allen großen Volkswirtschaften der Welt in den USA z.B. wird diese Idee unter der Bezeichnung Basic Income Grant (BIG) diskutiert Hintergrund ist der Fakt das sich in den nächsten Jahren auf Grund der Technisierung der Arbeitsprozesse der Bedarf an Arbeitskräften immer mehr verringert. Aber davon hast Du keine Ahnung auch nicht das das BGE in der BRD z.B. ein Solidarische Bürgergeld ist das ein von Thomas Straubhaar initiiertes und von Thüringens ehemaligem Ministerpräsidenten Dieter Althaus (CDU) vertretenes Konzept darstellt. Weiterhin gibt es dazu das Ulmer Modell das 1996 an der Universität Ulm unter maßgeblicher Leitung von Helmut Pelzer am Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung entwickelt wurde und eine aufkommensneutrale Grundsicherung für alle Bürger darstellt. Aber auch Götz Werner der Gründer und Aufsichtsratsmitglied der dm-Drogerie Marktkatte stellte ein ähnliches Programm vor. All diese Leute sind alles andere als "Rote Sozialschmarotzer".
Ich empfehle Dir daher Dich erst einmal mit der Materie auseinanderzusetzen bevor Du solchen Humbug von Dir gibst. |
Hier brauche ich keine Ahnung von Substanz den dieser Mist hat keine Substanz,Althaus war eine Niete und die Anderen sind Utopisten und die USA mein Gott ein Land von Vielvölkern ohne geschichtliche gewachsene Substanz wo ein Möchtegern Neger das Land in Grund und Boden regiert auch Bomber Obama genannt.
Die Lösung ist kein Bürgergeld sondern wer nicht arbeitet wird zu jeder Arbeit die anfällt herangezogen und bekommt Sozialgeld und die Miete vorausgesetzt jeden Tag 8 Stunden arbeiten.
Natürlich Arbeitspflicht ansonsten Arbeitslager und nicht das die Roten wieder aufschreien so hat es auch die DDR mit Arbeitsverweigern gehalten.
Adeodatus
Zitat: |
Hier brauche ich keine Ahnung von Substanz den dieser Mist hat keine Substanz, |
Ne um sinnentleerte Beiträge wie Du es tust zu verfassen brauchst Du keine Ahnung von der Substanz.
Zitat: |
Arbeitspflicht ansonsten Arbeitslager und nicht das die Roten wieder aufschreien so hat es auch die DDR mit Arbeitsverweigern gehalten. |
Dann hättest Du doch sicher Lebenslänglich bekommen müssen. Deines Gleichen war doch in der DDR nicht willens und nicht fähig einer geregelten Arbeit nachzugehen.
Und mal als Hinweis zu DDR zeiten wurden nur sehr selten Haftstrafen für notorische Arbeitsverweigerer verhängt in der Regel wurde diesen Leuten eine Arbeitsstelle in einen Betrieb zugewiesen die sie nicht abelhnen durften. Dieser Mensch bekamm eine Arbeitsplatzbindung verordnet während der er unkündbar war. Inwieweit er zur Arbeit erschien stand auf einem anderen Blatt. Lohn erhielt er für die Fehlzeiten natürlich nicht.
Ach und übrigens. Die BRD hat versucht ihre "Assozialen" bis 1974 und die DDR bis 1977 mit Repressalien in den Griff zu bekommen. Anschließend wurde die Methoden geändert. Mal darüber nachdenken Du Weltenkenner.
Meister
Zitat: |
StaGe hat am 27. September 2014 um 17:49 Uhr folgendes geschrieben:
Die Lösung ist kein Bürgergeld sondern wer nicht arbeitet wird zu jeder Arbeit die anfällt herangezogen und bekommt Sozialgeld und die Miete vorausgesetzt jeden Tag 8 Stunden arbeiten.
Natürlich Arbeitspflicht ansonsten Arbeitslager und nicht das die Roten wieder aufschreien so hat es auch die DDR mit Arbeitsverweigern gehalten.
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Arbeitspflicht für Erbschafts-Multi Millionäre und Faulenzer warum nicht?
Wenn außerdem der Staat sich in der Lage fühlt, den 7 % Arbeitslosen in Deutschland eine gesicherte Arbeit zu vermitteln, von dem sie Menschenwürdig leben können und im Alter eine ordentliche Rente dafür bekommen, wäre ein Arbeitslager für "Verweigerer und Schmarotzer" doch gerechtfertigt.
Für willige die unverschuldet Arbeitslos werden, dann ein Bürgergeld zahlen, ist doch nur Menschenwürdig.
Also was hat das ganze mit "Rot", "Schlüpfer-rot", oder Halleluja Farben zu tun?
Im übrigen könnte das gesamte Arbeitsamt dann seine "sieben Sachen backen" und den Rückweg antreten, um auch arbeiten.
Meister
StaGe
Zitat: |
Adeodatus hat am 28. September 2014 um 08:53 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
Hier brauche ich keine Ahnung von Substanz den dieser Mist hat keine Substanz, |
Ne um sinnentleerte Beiträge wie Du es tust zu verfassen brauchst Du keine Ahnung von der Substanz.
Zitat: |
Arbeitspflicht ansonsten Arbeitslager und nicht das die Roten wieder aufschreien so hat es auch die DDR mit Arbeitsverweigern gehalten. |
Dann hättest Du doch sicher Lebenslänglich bekommen müssen. Deines Gleichen war doch in der DDR nicht willens und nicht fähig einer geregelten Arbeit nachzugehen.
Und mal als Hinweis zu DDR zeiten wurden nur sehr selten Haftstrafen für notorische Arbeitsverweigerer verhängt in der Regel wurde diesen Leuten eine Arbeitsstelle in einen Betrieb zugewiesen die sie nicht abelhnen durften. Dieser Mensch bekamm eine Arbeitsplatzbindung verordnet während der er unkündbar war. Inwieweit er zur Arbeit erschien stand auf einem anderen Blatt. Lohn erhielt er für die Fehlzeiten natürlich nicht.
Ach und übrigens. Die BRD hat versucht ihre "Assozialen" bis 1974 und die DDR bis 1977 mit Repressalien in den Griff zu bekommen. Anschließend wurde die Methoden geändert. Mal darüber nachdenken Du Weltenkenner. |
Bleibe mal schön sachlich die ständigen persönlichen Beleidigungen verbiete ich mir , ich habe meine Arbeit gemacht aber ich werde mich nicht auf dein proletarisches Niveau herablassen und Dir in dieser Form antworten die meisten rot lackierten hier kennen auch nur ständig dieses Vokabular der Gosse.
Ich habe in meiner Armeezeit in Chemiekombinat Bitterfeld solche Arbeitslager gesehen und auch die dort untergebrachten Kunden.
StaGe
Zitat: |
Meister hat am 28. September 2014 um 09:18 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
StaGe hat am 27. September 2014 um 17:49 Uhr folgendes geschrieben:
Die Lösung ist kein Bürgergeld sondern wer nicht arbeitet wird zu jeder Arbeit die anfällt herangezogen und bekommt Sozialgeld und die Miete vorausgesetzt jeden Tag 8 Stunden arbeiten.
Natürlich Arbeitspflicht ansonsten Arbeitslager und nicht das die Roten wieder aufschreien so hat es auch die DDR mit Arbeitsverweigern gehalten.
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Arbeitspflicht für Erbschafts-Multi Millionäre und Faulenzer warum nicht?
Wenn außerdem der Staat sich in der Lage fühlt, den 7 % Arbeitslosen in Deutschland eine gesicherte Arbeit zu vermitteln, von dem sie Menschenwürdig leben können und im Alter eine ordentliche Rente dafür bekommen, wäre ein Arbeitslager für "Verweigerer und Schmarotzer" doch gerechtfertigt.
Für willige die unverschuldet Arbeitslos werden, dann ein Bürgergeld zahlen, ist doch nur Menschenwürdig.
Also was hat das ganze mit "Rot", "Schlüpfer-rot", oder Halleluja Farben zu tun?
Im übrigen könnte das gesamte Arbeitsamt dann seine "sieben Sachen backen" und den Rückweg antreten, um auch arbeiten.
Meister |
Die meisten sind doch nicht vermittelbar es gibt genügend Arbeit aber dafür fehlt den meisten die nötige Bildung bzw. der Abschluss
Wer Geld hat braucht nicht zu arbeiten liegt vielleicht ein Erbschafts-Multi Millionäre den Steuerzahler auf der Tasche so ein Stuss von sich zu geben
Adeodatus
Zitat: |
Bleibe mal schön sachlich die ständigen persönlichen Beleidigungen verbiete ich mir , |
Bleibe ich immer selbst bei einem wie Dir.!!!
Zitat: |
Ich habe in meiner Armeezeit in Chemiekombinat Bitterfeld solche Arbeitslager gesehen und auch die dort untergebrachten Kunden. |
Armeezeit? Du hattest doch geschrieben das Du wegen Deiner Gesinnung eine Haftstrafe absitzen musstest? Wieso dient dann so einer wie Du in einer sozialistischen Armee?
StaGe
Zitat: |
Adeodatus hat am 29. September 2014 um 13:56 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
Bleibe mal schön sachlich die ständigen persönlichen Beleidigungen verbiete ich mir , |
Bleibe ich immer selbst bei einem wie Dir.!!!
Zitat: |
Ich habe in meiner Armeezeit in Chemiekombinat Bitterfeld solche Arbeitslager gesehen und auch die dort untergebrachten Kunden. |
Armeezeit? Du hattest doch geschrieben das Du wegen Deiner Gesinnung eine Haftstrafe absitzen musstest? Wieso dient dann so einer wie Du in einer sozialistischen Armee? |
Meinst Du denn das hat jemanden gestört,man hat mich trotzdem eingezogen und damit auch nichts falsch gemacht, die NVA hat etliche Traditionen der Wehrmacht weiter geführt von Uniform bis Stechschritt mir hat es sogar Spaß gemacht die Ausbildung war nützlich finde ich.Übrigens gab es viele Gesinnungsgenossen auch Offiziere ob Du es glaubst oder nicht.
Die Bundeswehr ist ein Haufen Versager in lächerlichen Uniformen , keine Härte, miese Ausbildung,
Flintenweiber als Offiziere im Heeresdienst usw.und auch als Lands er mit Flinte,und dazu ein Schrott von Technik und ein Weib als BUNDESMARSCHALL
Meister
Zitat: |
[B][I]StaGe hat am 29. September 2014 um 17:00 Uhr folgendes
Meinst Du denn das hat jemanden gestört,man hat mich trotzdem eingezogen und damit auch nichts falsch gemacht,
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Nah ja, irren ist menschlich.
Meister
gastli
Zitat: |
Götz W. Werner erhält den Erich-Fromm-Preis
Der Gründer der dm-Drogeriemärkte Götz W. Werner erhält am 23. März in Stuttgart den Erich Fromm-Preis für die von ihm geprägte Unternehmenskultur und für sein Engagement für ein "Bedingungsloses Grundeinkommen".
Den Menschen zum Maßstab wirtschaftlichen Handelns zu machen, schreiben sich die meisten Firmen auf ihre Fahnen. Götz Werner hat diesen Leitwert in seinem Unternehmen jedoch auf einzigartige Weise auch umge-setzt.
Aus der Überzeugung heraus, dass der arbeitende Mensch nicht Mittel, sondern Zweck ist, hat er eine Ar-beitsorganisation, Führungs- und Unternehmenskultur geschaffen, „die der Arbeit ihre kreativen Dimensionen und ihre menschliche Würde wieder zurückgibt“ – so die Jury in ihrer Begründung.
Werner lässt sich in seinem unternehmerischen Handeln von einem Menschenbild leiten, das dem am Sein orientierten Menschen bei Erich Fromm entspricht.
Für beide gilt: Das eigene Denken, Fühlen, Wollen und Entscheiden soll gerade in der Arbeit seinen Ausdruck finden. Für die Erwerbsarbeit müssen deshalb Eigeninitiative weckende Rahmenbedingungen geschaffen werden. Mit dem bereits vor 60 Jahren von Erich Fromm konzipierten >garantierten Einkommen für alle< wird Arbeit auch unabhängig von Erwerbsarbeit Ausdruck einer produktiven Lebensorien-tierung. Götz Werners Initiative zum >Bedingungslosen Grundeinkommen< will dies einem jedem Menschen ermöglichen. |
[Quelle:
http://www.regio-news.de/ka/schlagzeilen...romm-preis.html]
Das Thema "Bedingungsloses Grundeinkommen" bleibt aktuell und spannend.
Ich kann mich nur wiederholen und jeden Interessenten auffordern, es mir gleich zu tun, und Mitglied im
Netzwerk Grundeinkommen zu werden.
Adeodatus
Was haben Schalck-Golodkowski s Schiebereien mit Putin zu tun? Und die Frage ob die DDR pleite war oder nicht hat wohl auch nichts mit Putin zu tun. Wenn man die gleichen Maßstäbe für eine Staatspleite die man für die DDR zugrunde legt auf die BRD anwenden würde dann wäre die BRD schon seit über 30 Jahren Pleite.
Bezogen auf das BIP Bruttoinlandsprodukt lag die Staatsverschuldung der DDR im Jahr 1990 bei 27,6 % in der BRD bei 41,8 %. Daraus ergibt sich eine Pro Kopf Verschuldung in der DDR von umgerechnet 2753,- EUR und in der BRD stand damals eine Pro Kopf Verschuldung von umgerechnet 7669,- EUR zu Buche.
Heute freut sich eine schwarze Null darüber das sie im Haushalt eine schwarze Null schreibt die in spätestens 20 Jahren unseren Kindern und Enkeln eine völlig Marode Infrastruktur bescheren wird.
gastli
Wie wichtig die Faktoren der Entkoppelung von Einkommen und Arbeit und die Einführung eines Bedingungslosen Grundeinkommen für unsere moderne Gesellschaft sind, lässt sich auch in einem Interview in der Frankfurter Rundschau nachlesen. Hier befasst sich der Ökonom Norbert Trenkle mit diesem Thema.
Trenkle und ist sicher, dass ein Bedingungslosen Grundeinkommen zur Entlastung vom allgemeinen Arbeitszwang führt, vorausgesetzt, es reiche auch tatsächlich zum Leben. Hinsichtlich der Rationalisierungen empfiehlt eben auch beachtliche Kürzungen der Arbeitszeiten und sagt:
Zitat: |
Es wäre völlig richtig, die enormen Rationalisierungseffekte in verfügbare Zeit für alle umzusetzen. Aber letztlich setzt das einen Bruch mit der kapitalistischen Logik voraus. Denn die drängt gerade umgekehrt dahin, die Arbeitszeiten zu verlängern und die Arbeit zu intensivieren. |
Zum Interview in der Frankfurter Rundschau: „
Eine Frage der kapitalistischen Logik“
Pfiffikus
Zitat: |
gastli hat am 03. Mai 2015 um 08:44 Uhr folgendes geschrieben:
vorausgesetzt, es reiche auch tatsächlich zum Leben. |
Man muss kein Ökonom sein, um zu wissen, dass die gewünschte Entkopplung von Einkommen und Arbeit dazu führen wird, dass innerhalb der Gesamtgesellschaft dann nicht mehr so viel gearbeitet wird, um ausreichend Güter zu produzieren, die die vielen Konsumwünsche der Menschen zu befriedigen.
Bedingungsloses Grundeinkommen ist eine gute Sache, hätte auch eine wirksame Alternative zu HartzIV darstellen können. Praktisch wurde es durch diverse Kräfte der Gesellschaft ausgebremst, indem sie den Mindestlohn eingeführt haben. Der ist aber keine Alternative zu HartzIV, sondern hält einen nicht unerheblichen Anteil der Bevölkerung dauerhaft vom Arbeitsmarkt fern.
Zitat: |
gastli hat am 03. Mai 2015 um 08:44 Uhr folgendes geschrieben:
vorausgesetzt, es reiche auch tatsächlich zum Leben. |
Nein, Kommunismus durch die Hintertür meinte ich damit nicht.
Das BGE darf nicht zum Leben ausreichen, sonst geht das Bedürfnis der Leute, sich am Wertschöpfungsprozess zu beteiligen, flöten. Dieser ist aber zwingend erforderlich, damit das ausgezahlte BGE wertstabil bleibt.
Pfiffikus,
der allenfalls vorstellen kann, dass ein funktionierendes BGE zum
Überleben ausreichen darf
gastli
Zitat: |
Pfiffikus hat am 03. Mai 2015 um 22:46 Uhr folgendes geschrieben:
Das BGE darf nicht zum Leben ausreichen, sonst geht das Bedürfnis der Leute, sich am Wertschöpfungsprozess zu beteiligen, flöten. |
Doch das BGE darf zum Leben, nein muss zum leben reichen.
Damit das Bedürfnis der Leute, sich
am Wertschöpfungsprozess zu beteiligen ausbeuten zu lassen flöten geht.
Zitat: |
Pfiffikus hat am 03. Mai 2015 um 22:46 Uhr folgendes geschrieben:
Bedingungsloses Grundeinkommen ist eine gute Sache, hätte auch eine wirksame Alternative zu HartzIV darstellen können. Praktisch wurde es durch diverse Kräfte der Gesellschaft ausgebremst, indem sie den Mindestlohn eingeführt haben. Der ist aber keine Alternative zu HartzIV, sondern hält einen nicht unerheblichen Anteil der Bevölkerung dauerhaft vom Arbeitsmarkt fern. |
Das BGE ist die beste Alternative neben einem echten Mindestlohn um den Anteil der Bevölkerung der dauerhaft auf dem "Arbeitsmarkt" nicht mehr benötigt wird, die Möglichkeit gibt sich ohne die klassische Erwerbsarbeit einzubringen. Genau das was jetzt schon ein großer Teil der Menschen leistet als Ehrenamt.
Das BGE wird diese Menschen die nötige Wertschätzung ihrer Arbeit geben.
Pfiffikus
Zitat: |
gastli hat am 04. Mai 2015 um 19:53 Uhr folgendes geschrieben:
Doch das BGE darf zum Leben, nein muss zum leben reichen.
Damit das Bedürfnis der Leute, sich am Wertschöpfungsprozess zu beteiligen ausbeuten zu lassen flöten geht. |
Und wer soll die Regale in den Supermärkten nachfüllen? Ein BGE, egal wie hoch es sein möge, kann nur dann dauerhaft zum Leben reichen, wenn sich zu dieser Arbeit noch irgendwer bereit findet. Wer hat denn noch Zeit für derartige Arbeit, wenn es bedingungslos ausreichend Geld gibt, so dass man sich den Hobbies widmen kann?
Zitat: |
gastli hat am 04. Mai 2015 um 19:53 Uhr folgendes geschrieben:
Das BGE ist die beste Alternative neben einem echten Mindestlohn um den Anteil der Bevölkerung der dauerhaft auf dem "Arbeitsmarkt" nicht mehr benötigt wird, die Möglichkeit gibt sich ohne die klassische Erwerbsarbeit einzubringen. |
Und wer entscheidet, wer im Arbeitsmarkt noch benötigt wird und wer nicht? Wenn diese Entscheidung jeder selbst treffen könnte und trotzdem eine Vollversorgung bekommt, kannst Du Dir ausmalen, wie die Entscheidung ausfällt.
Ja, ich bin der Meinung, jeder soll diese Entscheidung für sich selber treffen können. Aber selbstverständlich mit den entsprechenden Konsequenzen für das eigene Portemonaie! Denn an der Wertschöpfung (Regale auffüllen) wird sich nur beteiligen. wer davon einen spürbaren Vorteil erfährt.
Zitat: |
gastli hat am 04. Mai 2015 um 19:53 Uhr folgendes geschrieben:
Genau das was jetzt schon ein großer Teil der Menschen leistet als Ehrenamt.
Das BGE wird diese Menschen die nötige Wertschätzung ihrer Arbeit geben. |
Halte ich auch nicht für zutreffen.
Regelmäßig wird mein Briefkasten mit Werbung geflutet, ohne dass ich etwas dafür tun muss. Na hin und wieder kann ich mal einen Zettel als Schmierblatt brauchen. Mal etwas zum Auspolstern eines Päckchens.
Wie viel Wertschätzung steckt in einem BGE, für das man nichts tun muss und für lau hinterher geworfen bekommt? Ebensoviel Wertschätzung, wie bei gratis zugestellter Werbung. Wofür man nichts tun muss, das ist nix wert!
Pfiffikus,
der da etwas realistischer drüber denkt
gastli
Zitat: |
Finnland hat das europaweit erste Grundeinkommens-Experiment beschlossen
Es ist nur ein One-Liner, aber dafür einer, der das Potential hat, Geschichte zu schreiben: Die neue Regierung in Finnland hat sich darauf geeinigt, das bedingungslose Grundeinkommen (BGE) zu testen.
Im Kapitel „Gesundheit und Wohlfahrt“ des neuen Koalitionsvertrages zwischen der liberalen Zentrumspartei, der rechtspopulistischen Finns Party und der konservativen NCP ist die „Einführung eines Grundeinkommens-Experiments“ nun tatsächlich wortwörtlich festgeschrieben.
...
Die konkreten Modelle, die momentan in Finnlands Parteien zur Umsetzung diskutiert werden, unterscheiden sich bisher noch sehr: Die linke Allianz schlägt magere 620 Euro vor, die Grünen haben einen Vorschlag eingereicht, der eher wie ein „Hartz IV plus“ daher kommt (440 Euro pro Monat). Beide Parteien hatten ihre Modelle bereits fest in ihrem Wahlprogramm verankert. Der wirtschaftsliberale Kandidat Björn Wahlroos hat für sein Modell wiederum zwischen 850 und 1.000 Euro pro Monat veranschlagt. Die Helsinki Times dagegen rechnet angesichts der Lebenshaltungskosten in dem Land vor: „Um Armut wirklich zu beseitigen, sollte jeder monatlich 1166 Euro monatlich erhalten.“
Es wird also höchste Zeit, dass der Testballon endlich startet. Nie zuvor war ein Pilotprojekt des vielleicht wichtigsten Konzepts für ein Update der Arbeits- und Sozialsysteme in Europa so nah. |
[Quelle:
http://motherboard.vice.com/de/read/finn...m_source=vicefb]
Sehr gut.
Das Thema bleibt in den Schlagzeilen.
Ich bin der Meinung, dass die Idee des BGE nicht mehr aufzuhalten ist.
gastli
Zitat: |
Argumente der Gegner eines Bedingungslosen Grundeinkommens
Im Grunde die gleichen Gründe
Wie meinte Götz Werner, Gründer der Drogeriemarktkette ‘dm’ und Grundeinkommensbefürworter, so treffend? Wer das Bedingungslose Grundeinkommen nicht wolle, werde Gründe finden für seine Ablehnung. Zweifelsohne fällt es zu Beginn nicht ganz leicht, sich darauf einzulassen. Zu tief ist das Leistungsdogma in den Köpfen verankert. Es sträubt sich von Haus aus gegen den Gedanken, jedem Menschen von vornherein das Existenzminimum ohne Gegenleistung zu gewähren. Schließlich ist es doch ein ständiges Geben und Nehmen, ohne dass Wirtschaft und Gesellschaft nicht funktionieren können. |
[Quelle:
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=21905]
Die online Flyer der NrhZ sind immer einen Klick wert.
Lesetipp.