Grundeinkommen

Eisenacher
Ist es was gutes viel Arbeitslosengeld zu zahlen? In der "sozialen" DDR, hat man mir einmal erklärt das es die Sorge um den Menschen notwendig macht das man zur Arbeit verpflichtet. Beugt Herz und Kreislauferkrankungen vor. Man hat das Gefühl mehr das man Gebraucht wird.
Schön zu lesen das ich nicht alleine stehe das 50 Mark damals wenig war. Der Unterschied in den Argumenten besteht wohl darin wer gibt und wer will etwas.
Vergißt nicht mancher "Rechte" die Vergangenheit. Mancher "Linke" dies auch.Oft hat etwas Vor und Nachteile. Nur einseitige Kritik hilft da wohl nicht.

Wer Argumente sucht der findet auch welche.
gastli
Zitat:
Wohl kaum, als religöser Mensch der ich nunmal bin ist mir Uneigennutz eine Tugend, jedoch nicht gänzlich unbegrenzt.


Da wird mir bange.
Deshalb der Verweis auf Friedrich Wilhelm Nietzsche. Der wusste schon früh wie dieses dieses scheinheilige Christentum zu entzaubern ist.

Zitat:
Das Christentum macht keinen Mut zum Leben, es erzieht zum Muckertum, zum Herdendasein, zur Verderbnis der Vernunft durch die Erbsünde, verschließt die Augen vor der Wirklichkeit, weder die Moral noch die Religion berührt im Christentum mit irgendeinem Punkte Wirklichkeit. Es verlegt das Schwergewicht des Lebens ins Jenseits, nicht ins Leben. Richtet nicht, sagen sie, aber sie schicken alles in die Hölle, was ihnen im Wege steht".


Er traf dabei den Nagel auf dem Kopf.

Für Interessierte ein wichtiger Veranstaltungshinweis.
Am 25. Februar 2012 findet eine Treffen der Regionalinitiativen Grundeinkommen Ost in Berlin statt. Mehr dazu findet ihr hier:
https://www.grundeinkommen.de/15/12/2011...-in-berlin.html
RudiRatlos
Zitat:
gastli hat am 05. Februar 2012 um 14:53 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Wohl kaum, als religöser Mensch der ich nunmal bin ist mir Uneigennutz eine Tugend, jedoch nicht gänzlich unbegrenzt.


Da wird mir bange.


Schreibt einer der den Kommunismus als erstrebenswerteste Ideologie propagiert, aber den Sinn der Religion gänzlich verachtet.

Widerlich eben...
gastli
Sehr schön. Die Diskussion bekommt wieder Schwung.
Ein Artikel in der taz und eine Klarstellung der #Sozialpiraten.

[taz]
Piraten und das Grundeinkommen- Unterm Strich weniger als Hartz IV
440 Euro* soll der Staat allen Bürgern als Bedingungsloses Grundeinkommen zahlen. Das fordert eine Arbeitsgruppe der Piraten.

[#Sozialpiraten]
Piraten wollen Hartz IV unterbieten? Eine Klarstellung
Heute erschien in der Printausgabe der taz ein Artikel von Ben Seel, der suggeriert, die Piraten wollten Sozialabbau betreiben und ein Grundeinkommensmodell vorschlagen, das das heutige Hartz IV-System noch unterbietet. Als einer der Autoren des Modells möchte ich ein paar Dinge klarstellen.
schak
Stalin sagte,'' Wer gut arbeitet soll auch gut Leben''
Für das Grundeinkommen ist jeder selbst verantwortlich indem er sich verkauft,seine Arbeitskraft! Der Betrug ist ja z.Z. wie mit den Versprechungen zur Altersvorsorge, verbundenen Eingezahlten Beträgen, umgegangen wird.
Mein Nachbar, ein notorischer Faulpelz seit 20 Jahren arbeitslos, erhält Wohngeld u.u.u.,ist arbeitsfähig und möchte nun ein Grundeinkommen von 940.00 Einkommen vom Staat da Ihn kein Arbeitgeber für seine Lohnforderung einstellt!
nameless
Stalin hatte Recht. Dein Nachbar auch.
Niemand sollte sich verkaufen. Weder seine Arbeitskraft noch seinen Körper.
Unter 940,00 Euro sollte NIEMAND seine Arbeitskraft zur Gewinnmehrung eines anderen anbieten. Das wäre ein richtiger Schritt in die Richtung: '' Wer gut arbeitet soll auch gut Leben''.
Die Gewerkschaften sind nicht mehr in der Lage das zu regeln. Hier habe ich große Hoffnung in Menschen wie deinen Nachbar. (Dabei ist es erst einmal unerheblich ob er sich wie du ihm unterstellst aus Faulheit verweigert). Wichtig ist die Verweigerung unter diesem Lohn seine Arbeitskraft anzubieten.
gastli
[cicero]
Grundeinkommen ist mit links zu machen
Die Debatte um ein Grundeinkommen rührt an den großen Fragen unserer Zeit. Wie soll künftig Arbeit und Soziales organisiert werden? Katja Kipping, Vorsitzende der Linkspartei, wirft einen Blick in die linke Ideengeschichte des Grundeinkommens und wirbt für ihr Konzept eines bedingungslosen Grundeinkommens. Eine Streitschrift

* Venceremos
gastli
gastli
Ein Beitrag aus Österreich.
Wer dem armen Schlucker die Sozialhilfe neidet, der kürzt sich am Ende selbst das Einkommen.
Warum eine generöse Mindestsicherung und ordentliche Mindestlöhne für alle gut sind - auch für die, die mehr verdienen und nie in Gefahr kommen, von der Stütze leben zu müssen.
gastli
[Themen der Zeit]
Plädoyer für ein bedingungsloses Grundeinkommen
Die Frage eines bedingungungslosen Grundeinkommens bleibt sehr aktuell und die Parteien wären gut beraten, sich weitergehend als bisher mit diesem Thema zu beschäftigen. Der folgende Text erschien zuerst bei Gegenwind - einer Zeitschrift für Politik und Kultur in Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern. Der Autor ist Bundestagsabgeordneter für Bündnis90/Die Grünen und tritt sehr engagiert für ein BGE ein.

* Siehe auch Positionen zum Grundeinkommen.
Bernhard P.
Man redet sich immer mit den Kosten heraus die ein solches Grundeinkommen für alle bedeuten würde. Aber es würde auch vieles überflüssig machen wie Hartz 4 und die Kosten für Bespitzelung und Schikanierung der Anspruchsberechtigten
Gleichzeitig könnten Gesetze vereinafacht werdenm einige sogar wegfallen und dutzende Ausnahmeregelungen abgeschafft werden. Ebenfalls würde es keinen Missbrauch, wie falsche Angaben bei Hartz 4- Anträgen mehr geben.
Die CDU beweist mit ihrer Haltung dazu wie rückschrittlich sie doch eigentlich ist.
Außerdem wäre der bürokratische Aufwand für die Verwaltung wesentlich geringer.
Meta
Hallo gastli Dein Nietzsche Zitat bringt vieles auf den Punkt, jedoch liegt die Wahrheit wie immer meist zwischen den Zeilen.

Ein bedingungsloses Grundeinkommen kann es nicht geben, da dessen Realisierung von Bedingungen abhängt, nämlich von dem erarbeiten eines Überflusses welches das Bedingungslose Grundeinkommen ermöglicht.

Der Schrei der Linken danach so leben zu können wie gewisse Reiche, ohne zu arbeiten und auf anderer Kosten funktioniert in der Praxis nicht; denn es setzt autarke Systeme und einen gewissen Zwang voraus. Das ist der Zwang das Geld zu erarbeiten was dann ausgegeben wird.
Wenn es jedoch am Geld fehlt oder die Nachfrage überhand nimmt dann sind solche Systeme schnell am Ende.

Aus sozial wird unsozial wenn sich die Einen auf Kosten der Anderen einen schönen Tag machen wollen. Das ist schon der Fall wenn zB. Autohaftpflichtversicherer nicht zahlen und die Gesetzgebung so gestaltet ist das am Ende der Schaden an den Rentenversicherungen und Opfern hängen bleibt. Das ist die schöne Welt der Menschenrechte hierzulande, das sind die Schmuddelecken einer sogenannten Demokratie, wo schamlos Diskriminierung auf Kosten von Opfern betrieben wird. Dabei haben sich die Methoden seit ca. der Mitte des vorigen Jahrhunderts in Deutschland vom Amtsmißbrauch bis zur Falschbeurkundung von Amts wegen und im amtlichem Auftrag nicht geändert. Wer den Gutachter bestimmt der hat Anspruch auf Belohnung vom Versicherer. Ein Geschäft in das bisher die Mafia von Amts wegen noch nicht vordringen konnte. Man kennt jedoch die Referenzen der Gutachter von Amts wegen.

Nun egal es sind halt immer die Gutachter die für oder gegen etwas sind, egal ob es richtig oder falsch ist. Oft ändert sich nur die Bezeichnung, aus Gutachter wird Berater etc. pp.. Hauptsache es klappt so wie es erwünscht ist. Vor dem Erwünschten trägt man die Monstranz der Gutwelt daher, welche dahinter nicht zu finden ist.
gastli
Grundrecht als Grundgeld 2017
Lizenzhinweis: Freigegeben zur nicht kommerziellen Verwendung unter Angabe der Grundrechtepartei als Herausgeberin zzgl. Verlinkung zu www.grundgeld2017.de.

Strategiekonzept für eine Reform der Grundsicherung durch Grundgeld als Grundrecht ab 2017

Die Grundrechtepartei bewirbt sich mit diesem Strategiekonzept zur Grundsicherung bei den Wählern um den Einzug in den Deutschen Bundestag im Jahre 2017 zur Schaffung mindestens einer Sperrminorität für eine wirklich soziale Politik gegen unsoziale Gesetze mit der Forderung:

Grundrecht auf gesellschaftliche Teilhabe durch Grundgeld als bedarfsorientierte Grundsicherung zur Wirtschaftsförderung sowie Vermeidung von Armut ab 2017 für alle Staatsangehörigen.

SOVIEL DU BRAUCHST!

Gliederung

Einleitung
Konzept des Bedingten Grundgeldes
Zusammenfassung
Schlussfolgerungen
Gesetzliche Voraussetzungen
Weitere gesetzliche Regelungen
Strafrecht
Wohnen
Vorteile
Finanzierungsvolumen
Ohne tatsächliche Wertdeckung
Mit tatsächlicher Wertdeckung
Schlussfolgerung zum Finanzierungsaufwand
Durchschnittliche Finanzierungsberechnung
Statistische Zahlen
Fragen und Antworten
Krankenversicherung
Kranken- und Pflegeversicherung
Öffentlich-rechtliche Arbeiten
Allgemeine Fragen
Das Grundgeld braucht Ihre Hilfe!
Spenden für das Grundgeld 2017
Werben Sie auf Ihrer Webseite

Hier weiter lesen.
gastli
[sueddeutsche.de]
Was wäre wenn?
Arbeitsmarkt, Ausbildung, Freizeit: Süddeutsche.de hat Experten gefragt, was sich in Deutschland mit einem bedingungslosen Grundeinkommen ändern würde. Wenn jeder genügend Geld bekäme, um sich satt zu essen, eine Wohnung zu mieten, Medikamente zu bezahlen und sich zu bilden. Ginge es dem Land besser?

Was wäre wenn?
Wären die Deutschen mit einem Grundeinkommen glücklicher?
Was bedeutet es für ängstliche Menschen, wenn sie nicht mehr arbeiten müssen?
Wer geht noch arbeiten, wenn er nicht muss?
Was werden die Menschen mit ihrer Freizeit anfangen?
Fehlt Schülern in der Pubertät der Anreiz zu büffeln, wenn sie sich um ihr Auskommen keine Sorgen machen müssen?
Was werden die Menschen von ihrem Grundeinkommen konsumieren?
Was bedeutet das Grundeinkommen für Deutschland als Wirtschaftsstandort?
Werden uns die Ausländer überrennen?
Für welche Parteien würden die Wähler stimmen, wenn jeder ein Grundeinkommen bekäme?
Kann das Grundeinkommen die Kriminalitätsrate verändern?

* Das ewig junge Thema.
Sehr viel weiter ist die Schweiz. Volksinitiative eingereicht.
gastli
Europäische Bürgerinitiative zum Bedingungslosen Grundeinkommen

Hier unterzeichnen:

https://ec.europa.eu/citizens-initiative...itiativeLang=de
Meta
Wo das Geld fehlt:
http://narrenschiffsbruecke.blogspot.de/...digung-der.html
http://www.nrhz.de/flyer/beitrag.php?id=19389



Wir müssen den € in Scheibchen schneiden damit wir mehr davon haben um den sozialen Verpflichtungen nachkommen zu können.

Wenn die Decke zu kurz wird kann man daran ziehen wie man will irgend Jemand bleibt immer auf der Strecke.
Hartz IV Empfänger, Rentner, Migranten, Flüchtlinge, Aufstocker, Geringverdiener usw. usf..

Woher nehmen und nicht stehlen? =---> Überall gibt es nur noch Schulden und leere Kassen!
Meta
Das neueste über Hartz IV:
http://www.focus.de/politik/deutschland/...aid_213022.html

http://www.nachhaltigkeitsrat.de/fileadm...term_Strich.pdf
Siehe unter: verschwendete Potentiale.

https://www.destatis.de/DE/Publikationen...publicationFile

Suchen wo das Geld bleibt:
Sozialkosten Deutschland gegliedert

Hier findet ihr die unangenehmen Antworten!

Wie schön war es doch früher:
Zitat:
Aus jeder Mark, jeder Stunde Arbeitszeit, jedem Gramm Material einen größeren Nutzeffekt! Höhere Produktivität durch Wissenschaft und Technik Werner Lamberz in den GRW Teltow / Für eine halbe Million Mark Rationalisierungsmittel im Eigenbau
gastli
Ein sehr lesenswertes und spannendes Interview aus Österreich. Der Standard hat die Sozialanthropologin Johanna Riegler befragt.
gastli
Mein Grundeinkommen.



Die wichtigste Aussage zum Grundeinkommen wird in Minute 5:00 gesagt: "Es gibt nicht mehr genug Arbeit für alle, die bezahlt werden kann!" Damit ist der 29-jährige Initiator dieser Aktion weiter, als die gesamte Bundesregierung.

Die Homepage zum Thema gibt es hier.
gastli
Zitat:
Utopie trifft Politik
Eigentlich müsste der Vorschlag sehr populär sein: Jeder Bürger erhält ein bedingungsloses Grundeinkommen, braucht nicht mehr zu arbeiten, kann sich zurücklehnen und das Leben genießen. Und wer Lust hat, kann trotzdem arbeiten und sich so etwas dazuverdienen. Es sind paradiesische Vorstellungen und trotzdem hat sich die Idee nicht durchgesetzt. Viele Kritiker meinen, die Einführung eines Grundeinkommens sei einfach unrealistisch. Doch ihnen mangelt es bloß an Fantasie. In Wirklichkeit gibt es andere Gründe, weshalb sich das Konzept des Grundeinkommens bislang nicht durchgesetzt hat.

[Quelle: https://www.freitag.de/autoren/felix-wer...-trifft-politik]

Hmm, weil sie vielleicht den zweiten Schritt vor dem Ersten, dem sanktionsfreien Mindesteinkommen, macht?
Die gesellschaftliche Debatte muss dringend darauf gerichtet werden, was wir mit den 15 Millionen Menschen machen, denen wir keine existenzsichernde Arbeitsstelle anbieten können und was diesen Menschen trotzdem an gesellschaftlicher Teilhabe bekommen müssen.
Danach kann man dann immer noch debattieren, ob nicht jeder ein Grundeinkommen erhalten könnte.