gastli
Wir lieben unseren Nachwuchs.
Die Lebendigkeit.
Die Authentizität.
Die natürliche Neugier.
Diese BRD ist ein "kinderfreundliches" Land!
Pustekuchen!!!
Ein paar Auszüge aus den Kommentaren im Juraforum zum Thema Kinderlärm:
Zitat: |
Ich wohne neben einer Grundschule [...] Nix mehr mit entspannt im Garten sitzen. Ruhezeiten gibt’s auch nicht. Rasenmähen von 13 bis 15 Uhr nicht erlaubt wegen Lärmbelästigung aber dieser Terror darf stattfinden.
Die Plagegeister rauben einem den letzten Nerv.
Dieser Junge schreit so laut, dass sogar ein Hubschrauber vom Geräusch her leiser wirkt.
Kinderlärm kann absolut krank machen. Kinder sollen dazu angehalten werden ruhig zu spielen! Es gibt eh viel zu viele Plagegeister!!!! Braucht niemand! |
[Quelle:
https://www.juraforum.de/lexikon/kinderlaerm]
Man will am liebsten allen Kindern die Kindheit verbieten.
Sie zum Schweigen bringen.
Am besten mit Ausschaltknopf oder Maulkorb zur Selbstentfremdnung und Unlebendigkeit verdonnern.
gastli
Deutschland liebt seine [armen] Kinder nicht.

Erfurter
Wie so oft Gastli, erst informieren, bevor hier Falschmeldungen gepostet werden.
Das Kindergeld beträgt derzeit:
für 1 Kind: 219 Euro
für 2 Kinder: 438 Euro
für 3 Kinder: 663 Euro
für 4 Kinder: 913 Euro
für 5 Kinder: 1.163 Euro
Pfiffikus
Zitat: |
Erfurter hat am 10. Oktober 2021 um 09:42 Uhr folgendes geschrieben:
für 1 Kind: 219 Euro |
Wie viel bleibt davon für die Familie/für das Kind übrig, wenn diese Leistung auf Hartz4 angerechnet wird?
Pfiffikus,
der feststellt, dass vom Kindergeld dieser Kinder eher das Jobcenter profitiert
Erfurter
Der Regelsatz beträgt derzeit 1256 Netto für eine Familie mit Kind. Hinzu kommt die Wohnung und diverse Sonderleistungen.
Zugegeben es ist nicht viel und reicht gerade zum überleben.
Derzeit werden aber auch an jeder Ecke Arbeitskräfte gesucht. Hartz IV müsste also, bis auf einige Ausnahmen, im Regelfall nicht bezogen werden.
Wenn den Kindern mehr Geld zugesprochen wird habe ich so meine Zweifel, ob es auch wirklich bei den Kindern ankommt. Ich bin da eher für Zusatzleistungen wie z.B. die Bezahlung des notwendigen Schulausflugs über das Amt.
Man könnte es aber auch so sehen:
ein Kind einer "normalen" Familie bekommt vom Staat 219 €
ein Kind einer Hartz IV Familie bekommt vom Staat 373 €
Ostthüringer
Zitat: |
gastli hat am 10. Oktober 2021 um 07:39 Uhr folgendes geschrieben:
Deutschland ... nicht. |
Und schon wieder wurde ein kleiner widerlicher Hetzer beim Lügen ertappt.
Das KG gehört aber trotzdem nicht auf die Regelleistung angerechnet.
Pfiffikus
Zitat: |
Erfurter hat am 10. Oktober 2021 um 10:55 Uhr folgendes geschrieben:
Derzeit werden aber auch an jeder Ecke Arbeitskräfte gesucht. Hartz IV müsste also, bis auf einige Ausnahmen, im Regelfall nicht bezogen werden. |
Vorsicht!
Unter diesen Jobangeboten sind eine ganze Reihe Angebote für Halsabschneiderjobs enthalten. Geht ein Familienvater darauf ein, wird er trotz alledem aufstocken müssen. Und für diesen Personenkreis gilt genau das, was gastli oben vorgestellt hat. Bei denen wird das Kindergeld auf die Leistung angerechnet. Ein solches Kind hat nur etwas vom Kindergeld, wenn die Leistungen vom Jobcenter weniger als 219 Euro betragen.
Nun, hier in Gera entspannt sich die Situation gerade ein wenig. Eine Reihe von Halsabschneidern findet gerade niemanden mehr für diese Jobs, weil inzwischen Amazon als gut bezahlende Alternative zur Verfügung steht.
Pfiffikus,
der vor allem an den Personenkreis denkt, der nicht in der Lage ist, stündlich den Gegenwert des Mindestlohns zu erarbeiten
gastli
Zitat: |
Erfurter hat am 10. Oktober 2021 um 10:55 Uhr folgendes geschrieben:
Der Regelsatz beträgt derzeit 1256 Netto für eine Familie mit Kind. Hinzu kommt die Wohnung und diverse Sonderleistungen.
|
Wo hast du diese Phantasiezahlen, die purer Unsinn sind her?
Quelle?
Du solltest dich einmal mit dem Thema beschäftigen ehe du hier Fakes postest.
Rechtsbereich SGB II:
https://www.gesetze-im-internet.de/sgb_2/
Fundierte Informationen findet ihr hier:
https://www.harald-thome.de/informationen.html
Hier findet ihr alle Zahlen darüber, welche Leistungen Personen im Rechtsbereich SGB II tatsächlich erhalten.
SGB II – Folien zum Download
Mit umfangreichen Infos zum Sozialschutzpaket I - III und den Rechtsänderungen 2021
https://tacheles-sozialhilfe.de/fa/redak..._22.08.2021.pdf
gastli
In der TLZ Artikel habe ich nur gelesen, dass es zu wenig Kinder gibt.
Aber warum seit 1972 mehr Deutsche sterben als geboren werden, damit
beschäftigt man sich nicht.
Es gibt doch vielfältige Gründe für mangelnden Kinderwunsch,
wirtschaftliche Unsicherheit, Schwierigkeiten bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf, veränderte gesellschaftliche Werte und individuelle
Lebensentscheidungen.
Um den Wunsch nach Kindern zu fördern gehört der Ausbau der
Kinderbetreuung, finanzielle Unterstützung wie Elterngeld und
Kinderzuschläge, flexible Arbeitszeitmodelle, eine gute Vereinbarkeit von Familie und Beruf, sowie eine Stärkung von Familienwerten und -bildern.
Das erfordert einen Wandel, aber das größte Hindernis ist die Kinder-Konsumpolitik in der Gesellschaft.
Kinder ein Armutsrisiko !!!
Im Durchschnitt kostet ein Kind 763 Euro im Monat, das sind 9.156 Euro
im Jahr.
Bis zum 18. Geburtstag geben deutsche Familien also im Durchschnitt 164.808 Euro für ein Kind aus.
Aber die Eltern sind für die Kinder unterhaltspflichtig bis zur Erlangung der wirtschaftlichen Selbstständigkeit und dazu gibt keine Altersgrenze.
Daran wird sich so schnell nichts ändern, denn mit steigendem Lebensstandart sinkt die Geburtenrate. Deshalb ist die Zuwanderung, insbesondere zur Bewältigung des Fachkräftemangels und zur Stabilisierung der Bevölkerungsstruktur für Deutschland weiter notwendig und wichtig.
Schon Geißler [CDU] erkannte 2014: „Das Familienbild ist heute nicht mehr identisch mit dem der 50er-Jahre, die Voraussetzungen haben sich verändert. Heute müssen beide Elternteile arbeiten, um die gemeinsame Existenz zu sichern. Insofern muss sich die Gesellschaft
öffnen für die Probleme dieser Familien“.
Alle Beteiligten neben der Bundesregierung - Eltern, Familien, Kommunen und öffentliche
Einrichtungen müssen gemeinsam verstärkt an der Schaffung
kinderfreundlicher Rahmenbedingungen arbeiten damit unser Land weiter oder überhaupt wieder eine Zukunft hat.
Die aktuelle Politik in dieser BRD bewirkt genau das Gegenteil.
Pfiffikus
Das Meiste, was Du schreibst, ist richtig, das könnte man sogar unterschreiben.
Zitat: |
gastli hat am 29. Juni 2025 um 15:25 Uhr folgendes geschrieben:
Daran wird sich so schnell nichts ändern, denn mit steigendem Lebensstandart sinkt die Geburtenrate. Deshalb ist die Zuwanderung, insbesondere zur Bewältigung des Fachkräftemangels und zur Stabilisierung der Bevölkerungsstruktur für Deutschland weiter notwendig und wichtig. |
Das wiederum ist Mumpitz. Das hättest Du vor 12 Jahren schreiben können, da hätten es Dir noch viele Leute geglaubt.
Es handelt sich nur um ein momentanes Problem. Da immer weniger Kinder kommen, werden wir auch immer weniger Menschen. Wenn unsere, die letzte geburtenstarke Generation unter der Erde ist, werden auch zu viele Altenheime da sein. Es bräuchte weniger Dienstleistungen und weniger Konsum. Bitter - auch die Behörden müssten abspecken, weil weniger zu verwalten wäre. ... Also insgesamt weniger Arbeitskräfte, weniger Fachkräfte.
Wenn hier Tür und Tor geöffnet würde, dann kommen nicht nur Asylanten (im eigentlichen Sinne), sondern es kommen ja Leute aus südlicheren Ländern, die dort keine Perspektive haben. Wirkliche Fachkräfte werden von den Ländern angeworben, die ihre Immigranten selbst selektieren dürfen.
Die anderen schicken die Schlepperbanden nach Deutschland. Bevor aus diesen Personen Fachkräfte werden, muss unser Staat noch viel investieren.
Die vielen jungen Männer, die zu uns kamen, werden kaum Kinder gebären - die Geburtenrate wird trotz Zuwanderung im Keller bleiben. Auch bei deren Frauen.
Letztendlich sehen wir nur eine
Verlagerung des Problemes auf unsere Enkel und Urenkel. Denn auch die Einwanderer der letzten Jahre werden einmal alt. Sie werden einige Rentenpunkte erwerben und sie werden einmal alt sein. Dann müssen die wenigen Leute der kommenden Generationen für diese Leute die Rente verdienen und sie pflegen.
Ohne kinderfreundliches Klima hier in Deutschland wird die Geburtenrate niedrig bleiben und wird das Rentensystem zum Kollaps kommen.
Zuwanderung löst das Problem nicht, sie könnte das Problem nur einige Jahre verschleiern.
Pfiffikus,
der weiß, dass daran kein Weg vorbei führen kann
Aschemännl
Schneeballsysteme scheitern immer am Generationen-Nachwuchs.
Um die Belastung der nächsten Generation gering zu halten,
muss diese immer größer sein, als die Generation vorher.
Wenn jede Generation ihre Rentengelder selber erarbeiten würde
und diese Gelder dann sicher "aufgehoben" werden würden,
dann wäre immer genau so viel Rentengeld da, wie benötigt wird.
eventuell sogar mehr, weil einige Anwärter schon vorher aussteigen.
Pfiffikus
Zitat: |
Aschemännl hat am 29. Juni 2025 um 16:51 Uhr folgendes geschrieben:
Schneeballsysteme |
Toller Vergleich, der passt für das System, wie gastli es propagiert hat.
Zitat: |
Aschemännl hat am 29. Juni 2025 um 16:51 Uhr folgendes geschrieben:
Wenn jede Generation ihre Rentengelder selber erarbeiten würde
und diese Gelder dann sicher "aufgehoben" werden würden,
dann wäre immer genau so viel Rentengeld da, wie benötigt wird. |
Eben nicht!
Nominell nach Euro und Cent könntest Du eventuell sogar Recht haben. Das verstehst Du wahrscheinlich unter "sicher". Doch das hilft uns nicht weiter. Das Geld willst Du nicht essen.
Praktisch gibt es bei dieser Denkweise ein Problem. Selbst wenn Du sicher Gelder zurück legst, in welcher Form auch immer - Du wirst keine Sachwerte und keine Dienstleistungen zurück legen können. Punkt!
Außer Antiquitäten und Oldtimern wird die Rentnergeneration für das angesparte Geld immer Waren und Dienstleistungen kaufen, die von der aktuell aktiven Generation hergestellt oder erbracht werden müssen. Und wenn diese Generation zu wenige Kinder gezeugt hat, dann sind eben zu wenige aktive Produzenten da, um genügend Werte für die Aktiven und die Rentner zu produzieren. Alles Andere regelt die Inflation.- Manche Parteien haben das Dilemma erkannt und bieten verschiedene Lösungen an. Zum Beispiel indem neuer Schnee an den Schneeball geklebt wird, indem neue Beitragszahler (Beamte, Selbständige, Politiker) verpflichtet werden, deren Ansprüche erst dann fällig werden, wenn die verantwortlichen Politiker nicht mehr im Amt sind.
- Oder es werden zum Beispiel mit Hilfe von Steuermitteln Gelder von anderen Personen ins Rentensystem umgelenkt. Das geschieht ja derzeit schon, geht aber nicht in beliebiger Höhe.
- Auch eine Aktienrente ist nicht in der Lage, das Dilemma aufzulösen, denn die Erträge aus den wie auch immer angesparten Aktien werden für Werte ausgegeben, die von der künftig aktiven Generation erarbeitet werden müssen.
- Zur Not lässt sich ein wenig das Gleichgewicht zwischen Rentenbeitrag und Rentensatz ausbalancieren, jenachdem, welche Generation gerade mehr Wählerstimmen für die agierende Partei generiert.
- Gastli möchte, dass die Lücke durch möglichst viele Immigranten gefüllt wird, die erst in einigen Jahrzehnten Rentenansprüche geltend machen können.
Das alles sind nur Lösungsvorschläge von
Populisten, von denen keiner in der Lage ist, das oben fett hervorgehobene Dilemma aufzulösen.
Nach meiner Meinung ist es dringend erforderlich, das Rentensystem an unsere heutige Lebensweise anzupassen, in der es eben nicht mehr selbstverständlich ist, dass man zahlreiche Kinder hat. Gerechte Möglichkeiten dazu gibt es.
Pfiffikus,
der sich zu diesem Zwecke einfach nur mal umsieht, wie es in anderen, privaten Versicherungen gelöst wird
gastli
@Pfiffikus
Du liest wieder irgendetwas in meinem Beitrag, was da nicht steht.
Weil es in Deine Ägide passt, betreibst Du eigenen Populismus oder besser eigenes Propagandageflüster.
Denn prompt schweifst Du weit vom Thema ab.
Hier geht es um die Kinder.
Rententhemen und Themen, die sich mit Migration befassen findest Du an anderer Stelle im Forum
Ich wiederhole:
Alle Beteiligten neben der Bundesregierung - Eltern, Familien, Kommunen und öffentliche
Einrichtungen müssen gemeinsam verstärkt an der Schaffung
kinderfreundlicher Rahmenbedingungen arbeiten damit unser Land weiter oder überhaupt wieder eine Zukunft hat.
Die aktuelle Politik in dieser BRD bewirkt genau das Gegenteil.
DESHALB habe ich in diesem Thema gepostet.
Pfiffikus
Zitat: |
gastli hat am 01. Juli 2025 um 18:42 Uhr folgendes geschrieben:
Denn prompt schweifst Du weit vom Thema ab.
Hier geht es um die Kinder. |
Klar geht es hier um Kinder.
Und ich habe in aller Ausführlichkeit begründet, weshalb wir möglichst viele davon brauchen.
Nebenbei bemerkt: Dass unser Staat das Kinderkriegen wieder attraktiv machen muss - in dieser Beziehing sind
wir beide total einer Meinung.
Zitat: |
gastli hat am 01. Juli 2025 um 18:42 Uhr folgendes geschrieben:
Du liest wieder irgendetwas in meinem Beitrag, was da nicht steht.
...
Rententhemen und Themen, die sich mit Migration befassen findest Du an anderer Stelle im Forum |
Dann schau doch einfach noch einmal in Deinen Beitrag vom 29.06.2025 um 15:25 Uhr. Wer hat denn da die Zuwanderung als Lösungsvorschlag propagiert?
Vielleicht steht es ja doch in Deinem Beitrag?
Pfiffikus,
der nur die Notwendigkeit einer viel besseren Kinderpolitik nur ausführlich begründet und von Scheinlösungen abgegrenzt hat
gastli
Zitat: |
Pfiffikus hat am 02. Juli 2025 um 08:53 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
gastli hat am 01. Juli 2025 um 18:42 Uhr folgendes geschrieben:
Du liest wieder irgendetwas in meinem Beitrag, was da nicht steht.
...
Rententhemen und Themen, die sich mit Migration befassen findest Du an anderer Stelle im Forum |
Dann schau doch einfach noch einmal in Deinen Beitrag vom 29.06.2025 um 15:25 Uhr. Wer hat denn da die Zuwanderung als Lösungsvorschlag propagiert?
Vielleicht steht es ja doch in Deinem Beitrag? |
Ja, ok.
Zuwanderung ist auch ein wichtiger Aspekt.
Übrigens auch das Goethe-Institut müht sich in der ganzen Wellt, Menschen zur Zuwanderung nach Deutschland zu überreden.
Gerade aktuell hat ja Merz und seine fremdenfeindliche Truppe beschlossen jene davon abzuhalten, die beste Voraussetzungen für ein gelingendes Leben in Deutschland hätten, weil schon jemand von ihrer Familie hier ist.
Und da schließt sich der Kreis.
Wir landen wieder bei meinem Hauptargument.
Pfiffikus
Zitat: |
gastli hat am 02. Juli 2025 um 13:19 Uhr folgendes geschrieben:
Übrigens auch das Goethe-Institut müht sich in der ganzen Wellt, Menschen zur Zuwanderung nach Deutschland zu überreden. |
Ja einverstanden, wenn dort solches Publikum angeworben wird, das sogar in einem ausländichem Goethe-Institut vorspricht, dann wäre in der Tat weniger dagegen einzuwenden, als planlos die Schleusen zu öffnen, wie von manchem propagiert.
Damit könnten (wenn auch nur kurzfristig) die Folgen der Versäumnisse der letzten Jahre ein wenig gelindert werden.
Pfiffikus,
der sich freut, wenn immer mehr Konsens zwischen uns beiden entsteht
holgersheim
Wenn die Kinder nicht Deutsch können, will das Thüringer Bildungsministerium sie nicht in die Grundschule einschulen lasen. Die Finanzierung von 180 Sprach-Kitas mit 200 Fachpädagogen ist nicht gesichert, warum nicht? Kinder im Alter von 3 Jahren haben eine besonders hohe Aufnahmefähigkeit für Sprachen. Hilfe beim Deutsch lernen, kann nur eine Vorschule leisten, diese sollten alle Kinder ab 3 Jahre besuchen.
Wo gibt es bereits gute Erfahrungen?
In Frankreich z.B. mit 42.630 Euro BIP pro Kopf , besteht für Kinder ab drei Jahren die Pflicht, die Vorschule zu besuchen. Diese Vorschule ist Teil des französischen Bildungssystems und bereitet die Kinder auf den späteren Schulbesuch vor. Die öffentliche Vorschule ist kostenlos, da sie als Teil des staatlichen Bildungssystems betrachtet wird.
Im Gegensatz dazu Deutschland mit 50.820 Euro BIP pro Kopf:
Hier ist der Kindergarten nicht verpflichtend und die Eltern müssen für Kindergartenplätze bezahlen.
Die Kosten variieren je nach Bundesland, Kommune und Träger, aber im Allgemeinen zahlen Eltern einen monatlichen Beitrag, der sich nach dem Einkommen der Eltern und der Betreuungszeit richtet.
In Deutschland fehlen aktuell über 306.000 Kindergartenplätze für Kinder unter drei Jahren.
Die Schulpflicht in der Schweiz beginnt in den meisten Kantonen mit dem 4. Geburtstag, wobei Kinder, die bis zum 31. Juli das vierte Lebensjahr vollenden, auf Beginn des nächsten Schuljahres schulpflichtig werden. Die öffentliche Schule ist für alle Kinder kostenlos, und die Kantone sind für die Organisation der obligatorischen Schule zuständig.
In Großbritanien besteht für Kinder im Alter von 3 Jahren zwar keine allgemeine Schulpflicht, aber es gibt eine Vorschulpflicht, die mit 3 Jahren beginnt und staatlich geförderte Betreuung anbietet. Diese Betreuung ist zwar nicht verpflichtend, wird aber von vielen Familien in Anspruch genommen, um die Kinder auf die Schule vorzubereiten.
Vor mehr als 35 Jahren hat der Bundestag mit der Einrichtung der Kinderkommission ein deutliches Zeichen gesetzt. Am 10. Juli diesen Jahres, fand die konstituierenden Sitzung der Kinderkommission der 21. Wahlperiode statt, dessen Vorsitzender ist der Thüringer Abgeordnete Michael Hose (CDU). Michael Hose ist von Beruf Lehrer und im Schuljahr 2024/25 als Schulleiter der Gemeinschaftsschule 10 in Erfurt tätig.
Hoffentlich beachtet er als Weimarer, Goethes Aussage: „Das Land das die Fremden nicht beschützt geht bald unter“!