Hartz-IV-Behörde tagt im Nobelhotel

Adeodatus
Hermann Kostrewa lud seine Leute dorthin ein. Nicht als Sozialdezernent, der er ist, sondern als Chef des "Eigenbetriebes Grundsicherung für Arbeitssuchende", der Hartz-IV-Behörde des Kreises, so kann man in der Berliner Zeitung lesen, Sensibel wie eine Dampfwalze fält mir dazu nur ein zumal es bei dieser "Tagung" unter anderem um Angemessenheitskriterien für die Kosten der Unterkunft der betroffenen Hartz-IV-Empfänger ging.

Zitat:
In der anschließenden Diskussion bestand bei den Anwesenden kein Zweifel darüber, dass die Wahl des als luxuriös bekannten Tagungsortes „vom Werkleiter höchst unsensibel“ war, wenngleich die Tagung als notwendig erachtet wurde, um detaillierte Planungen für 2009 vorzunehmen. Zu Letzteren zählten dabei zusätzliche 150 Stellen Kommunalkombi, die Entwicklung des regionalen Arbeitsmarktes 2009 sowie die Weiterentwicklung der Angemessenheitskriterien für die Kosten der Unterkunft der betroffenen Hartz-IV-Empfänger.

Quelle: Niederlausitz aktuell


Konsequenzen wie sie die Berliner Zeitung für Herrn Kostrewa beschrieben hat wird es offensichtlich nicht geben.
nameless
Für ein Nobelhotel reicht es den Sanktionsbehörden in Berlin nicht mehr. Kriminelle Energie ist noch genug vorhanden.
Weil der riesige Behördenapparat mit seinen Finanztöpfen nicht auskommt, bezahlen die Jobcenter immer häufiger ihre Mitarbeiter mit Geld für Arbeitslose.
Allein in Berlin wurden auf diese Weise von Januar bis Oktober 2013 insgesamt acht Millionen Euro zweckentfremdet.
-->> http://www.bild.de/regional/berlin/bunde...49832.bild.html