Altenburg: Marktgestaltung in geht in entscheidende Phase

RosiABG
Am 1. März geht die Gestaltung des Marktplatzes zwischen Sporenstraße und Weibermarkt in die entscheidende Phase.

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Auch die obere Markthälfte in Richtung Brüderkirche wird in diesem Jahr von Bauarbeiten betroffen sein, denn dort realisieren Ewa (Energie- und Wasserversorgung Altenburg) und Asa (Altenburger Städtische Abwasserentsorgung) einige Projekte. Angesichts des Umfangs und der Dauer der Arbeiten möchte die Stadt Anwohner und andere interessierte Bürger frühzeitig und detailliert über den geplanten Bauablauf in Kenntnis setzen.

Aus diesem Grund wird am Donnerstag, dem 22. Februar, um 18.30 Uhr im Großen Ratssaal des Rathauses eine Informationsveranstaltung durchgeführt. Neben Experten des Baudezernats werden Vertreter des Architekturbüros und der Bauleitung sowie Projektleiter der Ewa/Asa Rede und Antwort stehen.

Übrigens: Bereits in dieser Woche haben direkt vorm Rathaus Bauarbeiten begonnen. Dort entsteht eine neue Treppe, die zum alten Ratskellergewölbe führen wird.
Tom
Zitat:
Altenburg. Die Renovierung von Altenburgs Guter Stube, dem großen Marktplatz im Herzen der Stadt, geht jetzt in die entscheidende Phase.

Bis Ende August soll die Fläche zwischen Sporenstraße und Weibermarkt neu gepflastert werden.

Über Details des ehrgeizigen Vorhabens informierten Bürgermeisterin Kristin Knitt und weitere Projektverantwortliche vor wenigen Tagen auf einer Versammlung im Altenburger Rathaus.

Erklärtes Ziel, so der Tenor der Aussagen, ist es, die Belastungen für Gewerbetreibende und Passanten so gering wie möglich zu halten und trotzdem die knapp kalkulierte Bauzeit nicht zu überschreiten.

Die Pflasterarbeiten erfolgen abschnittsweise, um nicht die gesamte östliche Markthälfte absperren zu müssen. Begonnen wird auf dem östlichsten Baufeld, das zwischen der Kronengasse und der Sporenstraße liegt. Die Pflasterung des ersten Abschnitts soll Ende April geschafft sein, es dauert aber bis Ende Mai, bis die Fläche freigegeben wird. Der verwendete Mörtel benötigt nämlich vier Wochen, um ordnungsgemäß abzubinden. Bis zum 30. April werden daher Kronengasse, Sporenstraße und Marktgasse nicht vom Markt aus befahrbar sein. Um den Menschenmassen, die sich erfahrungsgemäß während der Frühlingsnacht am 23. März (ein Freitag) im Zentrum aufhalten, lange Wege zu ersparen, wird es zwischen Sporenstraße und Kronengasse einen provisorischen Übergang geben.

Die Archäologen, die mit ihren Zelten sogar während des Weihnachtsmarktes präsent waren, müssen nun weichen. Sie haben tief unter der Erde interessante Entdeckungen gemacht und werden daher baubegleitend weiterforschen, ohne dass es deswegen zu Zeitverzug kommt.

Das geschilderte Vorhaben, die östliche Marktseite Abschnitt für Abschnitt zu pflastern, ist eine logistische Herausforderung. Es müssen nicht nur die einzelnen Etappen der Bauarbeiten optimal aufeinander abgestimmt werden, es ist darüberhinaus erforderlich, Lieferverkehr und Müllabfuhr so wenig wie nötig einzuschränken. Bauüberwacher Carsten Grimm sagte auf der Informationsveranstaltung: „Wir haben uns lange Gedanken gemacht, wie wir alle Belange halbwegs unter einen Hut kriegen.“

Auf der Veranstaltung konnten auch eine Reihe von Fragen beantwortet werden. Gleichwohl gibt es sicherlich noch individuellen Gesprächsbedarf, spätestens dann, wenn die Bauarbeiten raumgreifende Ausmaße angenommen haben.



Ansprechpartner nicht nur für Gewerbetreibende sind Carsten Grimm (Telefon: 0172/36 43 749), der vor Ort Regie führt und Ines Rösler (Telefon: 03447/ 594 663), die Projektverantwortliche seitens der Stadtverwaltung.



Geht alles nach Plan, was unter anderem voraussetzt, dass es bei der milden Witterung bleibt, wird der letzte von rund 100.000 Pflastersteinen spätestens am 5. August gesetzt. Der Mörtel hätte bis Ende August Zeit abzubinden und die Gestaltung der östlichen Marktseite wäre am 31. August vollbracht.

Bleibt die Frage, warum sich die Verantwortlichen nicht Zeit bis zum Herbst lassen. Die Antwort: Ab September soll auf der östlichen Markhälfte Normalität einkehren, weil dann Ewa (Energie- und Wasserversorgung Altenburg) und ASA (Altenburger Städtische Abwasserentsorgung) auf der westlichen Markthälfte mit der Verlegung von Versorgungsleitungen und Kanalarbeiten beginnen. Über diese Vorhaben informierten Vertreter der beiden Unternehmen vorab auf der besagten Versammlung im Rathaus. Die Pflasterung der westlichen Markthälfte erfolgt dann im nächsten Jahr.


CB/ME