orca
Zitat: |
timabg hat am 27. Oktober 2008 um 20:25 Uhr folgendes geschrieben:
Also sagt mir doch bitte was heist DVRK. |
Demokratische Volksrepublik Korea. Die offizielle deutsche Abkürzung wurde in Anlehnung an die englische (DPRK, Democratic Peoples Republic of Korea) dieses Jahr geändert und lautete vorher KDVR.
Hugo
Zitat: |
felixed hat am 27. Oktober 2008 um 20:57 Uhr folgendes geschrieben:
..
Demokratische Volksrepublik Korea. |
So nach dem Motto: Doppel gemoppelt hält besser:
DEMOKRATISCH - griechisch DEMOS = das Volk
VOLK
Republik - lateinisch RES PUBLICA = Sache des Volkes
aber ob es deshalb glaubhafter ist?
Pfiffikus
Wieso doppelt?
Demokratische Volksrepublik Korea
Pfiffikus,
der diesen Wortstamm gleich dreimal vorfindet
Hugo
... ist es deshalb glaubhafter?
Bernhard P.
Wieso? Was verstehst du denn unter einer demokratischen Volksrepublik Hugo? So etwas wie die BRD etwa? Da muss ich jetzt laut lachen.
reallocksley
Zitat: |
So etwas wie die BRD etwa? |
Ne, dann würde sie ja VRD heißen, weil DDR gabs ja schon.
meilenstein
man kann zu Felixed und dessen Sicht auf die Welt eine Meinung haben, und man kann auch zu Nordkorea eine Meinung haben - aber wie hier in diesem Thread geschrieben wird, hat mit Kultur, mit Streitkultur oder von mir aus auch mit Forumskultur nichts zu tun, es ist schlichtweg unter der Gürtellinie, schade eigentlich
reallocksley
Ich würde gerne auch mehr über dieses Land erfahren, doch wenn ein sogenannter Reisebericht, wie angekündigt, fast nur aus polit. Sicht gezeigt wird, so finde ich das bedauerlich.
Frank
Auf einen Reisebericht über Nordkorea, wo wir etwas über das wahre Leben dort erfahren, werden wir hier sicher lange warten. felixed war schließlich nicht als Tourist dort, sondern sicherlich im Namen seiner Herren.
Zitat felixed
Zitat: |
..........auf einer Delegationsreise wie meiner. |
Bernhard P.
Es lässt sich leider nicht gänzlich vermeiden in einem Reisebericht die Politik vollkommen rauszuhalten. Mir scheint es aber eher so zu sein das die Gegner dieses Themas die Sache mehr politisieren als der Autor selbst. Das z.B. bereits aus dem Namen DVRK hervorgeht das es eine Volksrepublik ist kann man dem Autor nicht anlsten. Also geht es offenbar gar nicht die Politik gänzlich aus einem Reisebericht raus zu halten.
Man kann aber andererseits auch nicht erwarten das ein, in zwanzig Jahren, verfälschtes Geschichtsbild über ein Land wie Nordkorea, über Nacht geradegerückt wird. Mich interessieren in erster Linie erstmal die Reiseeindrücke von felixed.
Teilweise gehen die Beiträge einiger in diesem Thread wirklich unter die Gürtellinie, wie jemand vor mir anmerkte. Das ist bedauerlich und macht es dem Autor nur schwerer als das es ihm die Sache erleichtert.
reallocksley
Es geht nicht um das gänzlich vermeiden, wie felixed schon selbst anmerkte:
Zitat: |
felixed hat am 25. Oktober 2008 um 20:45 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat: |
aeffchen hat am 25. Oktober 2008 um 20:35 Uhr folgendes geschrieben:
Nur vermute ich fällt der Bericht rein politisch aus. |
Selbstverständlich. Nur der bürgerliche Ideologie und Politik verkörpernde gemeine Bundesbürger MEINT, er wäre unpolitisch. Kommunisten GLAUBEN solchen Unsinn nicht.
|
Bernhard P.
Soll Zitat in Zitat nicht vermieden werden?
Das es gar nicht vollkommen unpolitisch geht habe ich ja aus meiner Sicht erklärt. Dies würde übrigens auch zutreffen wenn felixed einen Reisebericht über die USA oder Kanada geschrieben hätte.
reallocksley
Zitat: |
Soll Zitat in Zitat nicht vermieden werden? |
Steht im direkten Zusammenhang. Wäre doch blöd wenn "Selbstverständlich" ohne den Bezug zu aeffchen's Frage da stehen würde.
Doch versuch nicht dieses Thema hier auch noch anzufangen!!!!
Zitat: |
Dies würde übrigens auch zutreffen wenn felixed einen Reisebericht über die USA oder Kanada geschrieben hätte. |
Das liegt, egal welches Land besucht wird, am Verfasser eines solches Berichtes.
Und man kann einen solchen Reisebericht sehr wohl ohne einen politischen Touch schreiben.
Wo ein Wille ist...
orca
Zitat: |
Frank-GTH hat am 28. Oktober 2008 um 00:06 Uhr folgendes geschrieben:
felixed war schließlich nicht als Tourist dort ... |
Stimmt. Dieses Defizit kann ich aber nunmal nicht ausgleichen. Nur wer den Ballermann kennt, hat ein umfassendes Bild von Spanien. Und nur, wer zu ausgewählten Sehenswürdigkeiten gekarrt wird und seine Abende unter Gleichgesinnten in Karaoke-Bars verbringt, kann sich ein brauchbares Bild von der DVRK machen.
Also muß ich mich auf das Wenige beschränken, was ich im Alltag von Kindergarten bis Produktionsbetrieb, von der Ernte bis zur West Sea Barrage gesehen und aus der Unterhaltung mit Koreanern erfahren habe.
herrenlos
Zitat: |
reallocksley hat am 28. Oktober 2008 um 00:38 Uhr folgendes geschrieben:
Das liegt, egal welches Land besucht wird, am Verfasser eines solches Berichtes.
Und man kann einen solchen Reisebericht sehr wohl ohne einen politischen Touch schreiben.
Wo ein Wille ist... |
diese einstellung halte ich für falsch, denn es geht dem felix ja wohl um einen REISEBERICHT und nicht um eine landschaftsschilderung; wer nach südafrika zum beispiel fährt, wird trotz aller reiseeindrücke, landschaften und tiere nicht umhin kommen, die dort knisternden politischen verhältnisse zur kenntnis zu nehmen und, sofern er einen reisebericht gibt, darüber etwas zu sagen; und dass felix ein politisch denkender mensch ist, ist das schlechteste nicht, auch wenn ich seine einseitige sichtweise bedauere;
dass in nordkorea die uhren etwas anders ticken (und schon immer getickt haben), das weiß auch ich, denn ein guter freund von mir hat dieses land ende der 80er bereist; dass aber das bild, dass uns "unsere" medien vermitteln ebenso einseitig ist, wie ehemals westdeutsche berichterstattung über die ddr, das zumindest ist mir auch klar;
mich würde es jedenfalls freuen, ließe man felix seinen bericht erst einmal geben, dann könnte man jedenfalls seine sicht auf das land erfahren, könnte dieses oder jenes hinterfragen und dann kann man versuchen, sich ein urteil zu bilden;
hier aber ist es ja so, dass die überwiegende mehrheit sofort auf die person einhackt, getreu dem motto, was felix schreibt kann gar nicht wahr sein, weil felix es schreibt; und das ist nicht nur unhöflich, es zeigt auch ein wenig, wer wessen geistes kind ist
Bernhard P.
Sage ich ja auch das es ganz ohne Erwähnung der politischen Verhältnisse in einem Land nicht geht. Ich erkläre es auch. Wenn felixed z.B. eine staatliche Bank fotografiert hat kann er doch nicht schreiben es sei eine Privatbank. Gibt es also nur staatliche Banken dann sagt so etwas automatisch etwas über die politischen Verhältnisse eines Landes aus. Oder felixed macht Bilder eines Landwirtschaftsbetriebes, wie heißen die eigentlich in Korea?, dann kann er ja auch nicht behaupten das Feld gehöre Fing Fang Weg oder wie auch immer sondern muss sagen, wenns vollständig werden soll, das es sich um eine Genossenschaft handelt.
Ich glaube einige kommen eher damit nicht klar das es neben dem Kapitalismus auch noch ein anderes Gesellschaftssystem auf diesem Erdball gibt. Ich sagte bereits lasst doch felixed erstmal berichten ohne gleich immer auf Diktatur etc anzuspielen. Das kann man doch auch nicht machen wenn man z.B. in der Uni Erfurt einem Reisebericht zuhört. Es ist manchmal wirklich wie unqualifiziertes Dazwischenrufen hier.
reallocksley
Zitat: |
Sage ich ja auch das es ganz ohne Erwähnung der politischen Verhältnisse in einem Land nicht geht. |
Das dürfte nun ausreichend bekannt gegeben worden sein.
Zitat: |
Wenn felixed z.B. eine staatliche Bank fotografiert hat kann er doch nicht schreiben es sei eine Privatbank. |
Was für ein Beispiel...
Zitat: |
Es ist manchmal wirklich wie unqualifiziertes Dazwischenrufen hier. |
Tschuldige,aber wundere dich nicht wenn andere dich wegen diesen Satzes ich wieder angehen. Das ist diesmal deine alleinige Schuld.
orca
Hier noch ein paar Bilder von buddhistischen Tempelanlagen, die selbstverständlich dem Schutz und der Pflege durch den Staat unterliegen und in denen, wie Ihr sehen könnt, auch die Religion praktiziert wird (in der DVRK überwiegend Buddhismus und Daoismus, Jehova und Mohammed haben dort keine großen Fanblocks).
osslowsky
wieviel bewacher(reiseleiter) sind bei einem nordkoreabesuch dem einzelnen touristen, delegierten eigendlich zugeteilt?
orca
Voll-Zitat entfernt
Vier. Einer für den Touristen und drei, um wiederum den zu überwachen. Und damit sie sich untereinander nicht abstimmen können, hat man ihnen die Augen ausgestochen und die Zunge herausgeschnitten.