In Muna (Bad Klosterlausnitz) gingen wieder alte Bomben hoch

Digedag
Warnung: Gesperrte Waldgebiete meiden


Am Mittwochmorgen um 7 Uhr gingen im Muna-Gelände von Bad Klosterlausnitz drei Bomben hoch. Es handelte sich um alte Munition, die bei Bergungsarbeiten in dem ehemals militärisch genutzten Gebiet gefunden worden war.

Weil die drei Stücke nicht gefahrlos transportiert werden konnten, wurden sie vor Ort gesprengt. Dazu hatte man nach vorheriger Information der Anlieger einen Radius von 400 Metern um den Sprengort abgesperrt. In die Sicherung waren neben dem Räumkommando auch die Feuerwehr und Kräfte der Gemeinde Bad Klosterlausnitz sowie die Polizeiinspektion Stadtroda einbezogen.

Noch bis zum 15. Oktober läuft die Kampfmittelberäumung auf einem weiteren Teilabschnitt, informiert Hauptamtsleiter Herold Kurze. Man befinde sich zurzeit in einem sehr sensiblen Bereich, wo viel gefunden wird, warnt er eindringlich davor, das Waldgebiet zu betreten.

Dem schließt sich Thomas Hennicke an. Bei der Herstellung eines Brandschutzstreifens im Wald habe man sehr viel Altmunition gefunden, die inzwischen weggebracht wurde, sieht auch der verantwortliche Ingenieur eine akute Gefährdung für Waldspaziergänger.

Es sei dringend angeraten, Schilder und Absperrungen zu beachten und besagte Gebiete zu meiden

Quelle: OTZ
Adeodatus
So ein Misst das sind genau die Gebiete wo ich immer die meisten Pilze gefunden habe. Bisher habe ich diese Schilder immer ignoriert, schon zu DDRzeiten als das Gelände noch als Schießplatz genutzt wurde. Bisher ging immer alles gut, aber ich werde mich nun doch ein wenig an die Schilder halten.
Markus
Zitat:
spidy hat am 27. September 2008 um 08:33 Uhr folgendes geschrieben:
So ein Misst das sind genau die Gebiete wo ich immer die meisten Pilze gefunden habe.


Vielleicht wurde diese Meldung absichtlich in der Pilzsession von einem OTZ-Redakteur gestreut.
Dieser möchte sicher die ganzen Pilze für sich selbst haben. großes Grinsen

Wissen kann man das nie Augenzwinkern

LG
Markus
birke
spidy:
Zitat:
Bisher ging immer alles gut, aber ich werde mich nun doch ein wenig an die Schilder halten.

Das ist auch gut so, da es einige hochgiftige Sprengstoffe (vor allem in Munition) gibt, die von den Pilzen mit ihren grossen Wurzelgeflechten neben anderem "Müll" begeistert aufgenommen werden. Z.B.siehe: Tschernobyl - Bayern - Cäsium - Pilze - Wildschweine (als eifrige Pilzfreunde, daher auch Trüffelschwein).
Da hättest Du auch mit auf die Wismuthalden gehen können zum Pilzesuchen.
Pfiffikus
Hallo Birke,

ich glaube, hier haust du etwas durcheinander. Auf dem Muna-Gelände lagert nach meinem Wissen keine nukleare Munition.


Pfiffikus,
der heute todesmutig dran vorbei gefahren ist
birke
Nein Pfiffikus, da hast Du etwas falsch verstanden. Das mit dem Cäsium war nur als Beispiel für die Pilze gedacht. Die Füllung herkömmlicher Munition war (den gegenwärtigen Stand kenne ich nicht) giftig. Wenn ich mich richtig erinnere, zeichnete sich das sogar an den Oberflächenpflanzen ab. Natürlich kam das nur zur Entfaltung, wenn die Hüllen korrodiert waren.
Du bist aber auch ungläubig - kein Wunder ,dass die H...... so ihre Probleme mit Dir hat.

P.S.
Spiegel online:
Sprengstoffe wie TNT sind nicht nur hoch explosiv, sondern auch extrem giftig für Tiere und Pflanzen. Um Reste der gefährlichen Verbindung in kontaminierten Böden abzubauen, wollen sich britische Wissenschaftler jetzt der Tabakpflanze bedienen. Dazu hat das Team um Neil Bruce von der University of Cambridge das Gen eines Bakteriums auf das Gewächs übertragen.
Womit Du auch mal was Nützliches in der Genforschung vorweisen kannst.
Ich wusste es allerdings nicht von TNT - und ich Trottel hab das Zeug noch in die Hand genommen und sogar durchgeschnitten, weil 100 g zu viel war.