Bernhard P.
Bereits W.I.Lenin stellte in seinem Werk "Staat und Revolition" fest das die allgemeine Krise des Kapitalismus gesetzmäßig ist und bis zu seinem entgültigen Untergang anhalten wird. Gegenwärtig können wir dies sehr gut an der Bankenkrise in den USA beobachten.
Siehe zur allgemeinen Krise des Kapitalismus:
http://www.mlpd.de/uber-uns/parteiprogra...en-gesellschaft
Die gegenwärtig angestrebte Globalisierung ist daher nichts weiter als das 6. Merkmal des Imperialismus als Fortsetzung der bereits 5 Merkmalen die ebenfalls W.I. Lenin definiert hat. Globalisierung entspricht der leninschen Definition von der Neuaufteilung der Welt unter die imperialistischen Großmächte.
Es ist daher wahrscheinlich das beim schrittweisen Zusammenbruch imperialistischer Banken tatsächlich ein Zusammenbruch des imperialistischen Systems erfolgen wird.
Man kann es nicht vorraussagen wie lange dies dauern wird. Aber eins scheint sicher das sich die kapitalistische Welt von der Bankenkrise nicht erholen wird und daher versucht dieser, bis zum entgültigen Zusammenbruch, verstärkt durch Sozialabbau entgegenzusteuern.
Bernhard P.
Schon Marx stellte fest das Kapitalismus die perfekteste aller Aubeutergesellschaften in der Geschichte der Menschheit ist. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Alle Versuche der Verschleierung des menschenfeinlichen Images waren nur teilweise erfolgreich und zwar solange bis der Erkenntnisprozess der Menschen einen neuen Stand erreicht hat. Gegenwärtig sehen wir genau die leninschen Thesen von der allgemeinen Krtse des Kapitalismus bestätigt. Tägliche Börsencrashe sorgen für reichlich Unruhen an den Börsen und lassen Forderungen nach Verstaatlichung von Banken immer lauter werden. Kapitalismus hat sich schon längst von dem Versuch entfernt mit Hilfe der sogenannten sozialen Marktwirtschaftd as System insgesamt menschlicher zu gestalten. Hier selbst stößt das System an seine Grenzen weil es seinem eigenem Grundgesetz der "ständigen Erzielung von Maximalprofiten." widersprechen würde. Menschlichen Kapitalismus wird es nicht geben. Wenn eine gewisse Stufe der Menschlichkeit für alle Menschen erreicht ist dann ist es kein Kapitalismus mehr.
Mit der Wiedervereinigung der beiden deutschen Staaten wurde der hoffnungsvolle Sozialismusversuch DDR aufgegeben. Wurde sich lediglich dem Monopolkapital untergeordnet. Eine menschliche Verbesserung der DDR wäre wohl der historisch vernünftigere Weg gewesen.
Daniel
Zitat: |
Fuchs Bernie hat am 26. September 2008 um 18:46 Uhr folgendes geschrieben:
verstärkt durch Sozialabbau entgegenzusteuern. |
Na dann wird es uns ja endlich bald besser gehen
Bernhard P.
Um die allgemeine Krise des Kapitalismus richtig zu verstehen sollte man sich erst einmal die von W.I.Lenin aufgestellten 5 Merkmale des Imperialismus verinnerlichen.
Zitat: |
1. Ökonomische Kennzeichen des Imperialismus
Der Imperialismus, zunächst als ökonomische Erscheinung verstanden, zeigt nach Lenin die folgenden fünf „grundlegenden Merkmale":
„1. Konzentration der Produktion und des Kapitals, die eine so hohe Entwicklungsstufe erreicht hat, daß sie Monopole schafft, die im Wirtschaftsleben die entscheidende Rolle spielen;
2. Verschmelzung des Bankkapitals mit dem Industriekapital und Entstehung einer Finanzoligarchie auf der Basis dieses .Finanzkapitals';
3. der Kapitalexport, zum Unterschied vom Warenexport, gewinnt besonders wichtige Bedeutung;
4. es bilden sich internationale monopolistische Kapitalistenverbände, die die Welt unter sich teilen, und
5. die territoriale Aufteilung der Erde unter die kapitalistischen Großmächte ist beendet. Der Imperialismus ist der Kapitalismus auf jener Entwicklungsstufe, wo die Herrschaft der Monopole und des Finanzkapitals sich herausgebildet, der Kapitalexport hervorragende Bedeutung gewonnen, die Aufteilung der Welt durch die internationalen Trusts begonnen hat und die Aufteilung des gesamten Territoriums der Erde durch die größten kapitalistischen Länder abgeschlossen ist"
Quelle: W.I.Lenin, Der Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus
(S. 270 f. [253]; s. auch S. 304 f. [284 ff.]). |