Altenburg: Verbrennen von Baum- und Strauchschnitt Herbst 2008

Tom
Mit dem Herbst rücken auch wieder die Tage näher, an denen Gartenbesitzer im Landkreis ihren unbelasteten, trockenen Baum- und Strauchschnitt verbrennen dürfen. Erlaubt ist dies von Montag, 13. Oktober bis Sonntag, 26. Oktober 2008. Gesetzliche Grundlage ist die Pflanzenabfall-Verordnung vom 09. März 1999, die für das Verbrennen bestimmte Bedingungen und Hinweise vorsieht.

So darf das Wohl der Allgemeinheit dabei nicht beeinträchtigt und keine erhebliche Belästigung der Nachbarschaft durch Rauch und Abgase hervorrufen werden. Dies gilt insbesondere im Umfeld des Kreiskrankenhauses Altenburg. Es dürfen zum Anzünden und zur Unterstützung des Feuers keine häuslichen Abfälle, Altreifen, Mineralölprodukte, Plasteabfälle, behandelte Hölzer etc. benutzt werden. Verstöße werden als Ordnungswidrigkeiten geahndet.

Die Feuerstelle muss mindestens 50 Meter zu öffentlichen Straßen, 100 Meter zu Waldflächen, 20 Meter zu landwirtschaftlichen Nutzflächen mit leicht entzündbarem Bewuchs sowie 5 Meter zur Grundstücksgrenze entfernt sein. Die Gartenabfälle dürfen erst am Tage des Verbrennens auf die Feuerstelle gelegt werden. Dieses Umsetzen dient dazu, dass ungeeignete Stoffe aussortiert werden und Tiere, die dort Unterschlupf gesucht haben, flüchten können. Die Verbrennungsstelle sollte bis zum Erlöschen der Glut beaufsichtigt werden.

Jeder Bürger, der Baum- oder Strauchschnitt verbrennen möchte, ist verpflichtet, dies mindestens zwei Werktage vor der beabsichtigten Verbrennung der Gemeinde oder Stadt anzuzeigen. Damit will man auch verhindern, dass durch das Verbrennen womöglich ein Feuerwehreinsatz ausgelöst wird. Die Verwaltungen können zudem zusätzliche Anordnungen zur gefahrlosen Verbrennung treffen.

www.altenburgerland.de
Mina
Uih da hab ick ja dieses Jahr noch ein wenig Zeit mit dem Verbrennen.
Letztes Jahr war nämlich die Feuerwehr gleich bei mir im Garten, weil ick die Zeit nicht eingehalten hatte.
Tom
Du bist ja ne ganz schlimme , wusste garnicht das du einen hast
Mina
Na so schlimm bin ick nu auch wieder nicht oder @Tom? Top
Kleiner Jordan....

LG Süsse Augenzwinkern
Markus
Zitat:
Süsse hat am 23. September 2008 um 19:36 Uhr folgendes geschrieben:
Letztes Jahr war nämlich die Feuerwehr gleich bei mir im Garten, weil ick die Zeit nicht eingehalten hatte.


Sowas kann richtig ins Geld gehen. Meist muss man den Einsatz der Feuerwehr dann bezahlen.

LG
Markus
Mina
Ick nicht, man muss bloß gute Beziehungen haben großes Grinsen
Markus
Zitat:
Süsse hat am 23. September 2008 um 22:55 Uhr folgendes geschrieben:

Ick nicht, man muss bloß gute Beziehungen haben großes Grinsen


Oder einen Kasten Bier im Keller großes Grinsen

Sorry, ist natürlich nicht ernst gemeint.
Mina
nachdenklich na das wäre mal ne Idee. Fürs nächstemal weiss ick bescheid. Ja

Wünsche einen tollen Abend Top

LG Süsse
Tom
Zitat:
Süsse hat am 23. September 2008 um 22:50 Uhr folgendes geschrieben:

Na so schlimm bin ick nu auch wieder nicht oder @Tom? Top
Kleiner Jordan....

LG Süsse Augenzwinkern

Aha, dann weiß ich ja wenn es dort mal brennen sollte wer´s war
Mina


Adeodatus
Verbrennen von Baum und Strauchschnitt? Was haltet ihr von Okologischer Beseitigung?
Ich kenne Leute die kaufen nur Bioprodukte, fahren mit Autogas, jammern über alte Stinker (Autos) in den Innenstädten wegen des Feinstaubs. Und im Herbst und Frühjahr sind es die ersten die sich daran machen alles mögliche und unmögliche mittels Feuer zu entsorgen da ist es dann dahin das Umweltbewustsein, Scheißegal das Feinstaub entsteht, und plötzlich ist nichts mehr mit Bio.
Herasun
In Gera gibt es wohl nach wie vor keine Genehmigung für das Verbrennen von Baum- und Strauchschnitt??? Ist mir aber ohnehin egal, weil wir seit Jahren anfallenden Baum- und Strauchschnitt häckseln. Das hat gleich mehrere Vorteile:
1.jede Menge super Kompost
2.keine Geruchsbelästigung (die empfinde ich z.B. als sehr unangenehm) durch Verbrennen von nassem Holz und Laub
3.ausreichend kostenloses Mulchmaterial
Und obwohl ich Diskussionen über die Feinstaubbelastung hinsichtlich des Verbrennens von "Gartenabfällen" für leicht übertrieben halte, denke ich, daß unsere Variante eine wirklich gangbare ist.
Pfiffikus
Zitat:
Herasun hat am 25. September 2008 um 20:09 Uhr folgendes geschrieben:

Das hat gleich mehrere Vorteile:...

Unbestritten. Aber es hat nicht nur Vorteile. Nachteile vergaßest du zu erwähnen.


Pfiffikus,
der stellvertretend für viele mal die Miniermotte nennen möchte, die sich über jedes nicht verbrannte Blatt freut

Herasun
Zitat:
Pfiffikus hat am 25. September 2008 um 21:50 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
Herasun hat am 25. September 2008 um 20:09 Uhr folgendes geschrieben:

Das hat gleich mehrere Vorteile:...

Unbestritten. Aber es hat nicht nur Vorteile. Nachteile vergaßest du zu erwähnen.


Pfiffikus,
der stellvertretend für viele mal die Miniermotte nennen möchte, die sich über jedes nicht verbrannte Blatt freut



Der Nachteil ist, wenn "Naturfreunde" nicht unterscheiden können zwischen gesunden und kranken "Gartenabfällen". Die gehören natürlich anders entsorgt, bei mir gibt`s da `ne Biotonne. Der Inhalt derselben wird-hoffentlich-fachgerecht aufgearbeitet.
Pfiffikus
Zitat:
Herasun hat am 25. September 2008 um 22:03 Uhr folgendes geschrieben:

Der Nachteil ist, wenn "Naturfreunde" nicht unterscheiden können zwischen gesunden und kranken "Gartenabfällen".

Stimmt. Bei diesem Laub ist die Krankheit mit bloßem Auge zu erkennen. Das ist sicher nicht bei allen Schädlingen so. Frag mal in der Bekanntschaft herum wer in der Tat über die Lebensphasen von Apfelwickler, Blattlaus usw. und deren Winrterquartiere Bescheid weiß. Nur um mal einige Bekannte zu nennen, ohne auf Laub Bezug zu nehmen.


Zitat:
Die gehören natürlich anders entsorgt, bei mir gibt`s da `ne Biotonne. Der Inhalt derselben wird-hoffentlich-fachgerecht aufgearbeitet.

In Gera bzw. Untiz ja, diese Abfälle sollen mit ca. 70°C kompostiert werden. Aber das ist wohl nicht überall so.


Pfiffikus,
der im Übrigen auch viel Laub zwecks Fleischproduktion kompostiert
Herasun
Zitat:
Pfiffikus hat am 25. September 2008 um 22:16 Uhr folgendes geschrieben:

Zitat:
Herasun hat am 25. September 2008 um 22:03 Uhr folgendes geschrieben:

Der Nachteil ist, wenn "Naturfreunde" nicht unterscheiden können zwischen gesunden und kranken "Gartenabfällen".

Stimmt. Bei diesem Laub ist die Krankheit mit bloßem Auge zu erkennen. Das ist sicher nicht bei allen Schädlingen so. Frag mal in der Bekanntschaft herum wer in der Tat über die Lebensphasen von Apfelwickler, Blattlaus usw. und deren Winrterquartiere Bescheid weiß. Nur um mal einige Bekannte zu nennen, ohne auf Laub Bezug zu nehmen.


Sorry, das versteh`ich jetzt nicht!
Mein Garten ist für mich, was Auffälligkeiten und Krankheiten betrifft, mit einem Kind vergleichbar. Ich führe zwar keine täglichen Gesundheitskontrollen durch, aber mir fällt durchaus auf, wenn Pflanzen krankhafte Erscheinungen aufweisen.

Zitat:
Die gehören natürlich anders entsorgt, bei mir gibt`s da `ne Biotonne. Der Inhalt derselben wird-hoffentlich-fachgerecht aufgearbeitet.

Zitat:
Pfiffikus hat am 25. September 2008 um 22:16 Uhr folgendes geschrieben:
In Gera bzw. Untiz ja, diese Abfälle sollen mit ca. 70°C kompostiert werden. Aber das ist wohl nicht überall so.


Das mag zwar stimmen, aber ich kann ja nicht überall sein! Augenzwinkern Augenzwinkern Augenzwinkern


Zitat:
Pfiffikus hat am 25. September 2008 um 22:16 Uhr folgendes geschrieben:
Pfiffikus,
der im Übrigen auch viel Laub zwecks Fleischproduktion kompostiert


Was bin ich froh, deiner Einladung im vergangenen Winter nicht gefolgt zu sein!