Simson hat am 12. September 2008 um 00:57 Uhr folgendes geschrieben:
Was würde ich denn Neues in Deiner Liga entdecken?
Einiges, denke aber, Du wirst da nie reinkommen ...
So, jut, Schluss mit unserem ..
Weiter zum Thema ...*denk
Pfiffikus
Guten Morgen Süße,
Zitat:
Süsse hat am 11. September 2008 um 23:56 Uhr folgendes geschrieben:
Aber jetzt zum wesentlichen: Was muss ick da ausprobieren, wenn ick schon im Monat mit 150 Euro zu dritt auskommen muss? Kann das gerne Dokumentieren, mein Lieber!!!!
sei bitte mal so nett und schildere uns kurz, aus welchen Gründen ihr hier in Deutschland mit einem Betrag leben müsst, der so weit unter dem üblichen Regelsatz liegt.
Pfiffikus,
der sich in den anderen Teil der Diskussion nicht einmischen mag
Adeodatus
Zitat:
Simson hat am 11. September 2008 um 23:44 Uhr folgendes geschrieben:
@ Herasun:
Gleich zweimal: Nein!
Du brauchst nämlich auch nicht für mich zu denken und schon wieder zu versuchen, irgendetwas zu interpretieren. Aber scheinbar kannst Du nicht anders, was mir zwar leid für Dich tut, was ich aber offenbar nicht ändern kann.
Ich habe sowohl das Leben in der DDR mit niedrigem Einkommen als auch das Leben im wiedervereinigtem Deutschland mit einem Lebensniveau unter heutigem Hartz IV- bzw. Grundsicherungsniveau kennengelernt und insofern auch keinen Studien- oder Erfahrungsnachholebedarf!
@ simson Du bist nicht der einzige in Ostdeutschland der das Leben in der DDR kennengelernt hat, ich denke das sehr viele ein Niedriges Arbeitseinkommen hatte, das lag aber m. E. daran das man denen die die Werte schufen (die in der Produktion Beschäftigten) einen höheren Lohn zahlte als den "Unproduktiven" Kräften. Aber abgesehen von niedrigen Löhnen gab es wohl doch ein sehr viel niedrigers Niveau der Lebenshaltungskosten.
Was Dein angebliches Leben in der BRD unter dem Grundsicherungsniveau anbetrifft muss ich sagen das diese Argumentation mehr als Lachhaft ist. Denn weder nach der Wende noch in den Folgejahren musste jemand unter dem Sozialhilfeniveau leben. Und noch ein Hinweis die Sozialhilfesätze wurden damals noch an die jeweiligen Lebenshaltungskosten angepasst. Also wenn Deine Aussage im letzten wirklich wahr wäre war es nichts weiter wie eigenes Versagen.
Zitat:
Simson hat am 11. September 2008 um 23:10 Uhr folgendes geschrieben:
Nur nicht in das Horn, das hier die gastlis, kritiker, holgersheime, Herasuns, spidys, Fuchs Bernies, Torstens, Verstossene, felixeds, Ferkelmans, Meister, Sir Bernds und vielleicht noch einige hier ständig hinhalten und selbst kräftig hineinblasen. Herzlichen Glückwunsch, Digedag!
Lass die Leute schreiben ...
Was möchtest Du denn damit in Deiner wie immer überaus Charmanten Art ausdrücken?
Ich denke einmal das ich stolz darauf sein kann das ich nicht meinen Gerechtigkeitssinn dem System geopfert habe das ich Ungerechtigkeit die ich nicht nur als Behinderter Mensch erfahre,sondern auch bei anderen sehe, ich muss täglich neu für mein Fortkommen kämpfen, ich kann noch nicht einmal meine Rechte als Behinderter einfordern weil ich auch wieder einen wenn auch befristeten Job haben will. Was glaubst denn wo Du lebst?
Daher ist es denke ich schon eine Ehre in der oben angeführten Reihe gleich hinter gastli, kritiker, holgersheim, Herasun eingeordnet zu sein. Nimm es mir nicht übel aber in meinen Augen bist Du ein armes !
ich verkneife es mir lieber.
Aber vielleicht kann Dir Charly Chaplin weiter helfen, in seiner Rede im Film "Der große Diktator" sagt er sehr viel was in unserer heutigen Zeit noch mehr als aktuell ist.
Und auch der Tagesspiegel zeichnet auf seiner Seite ein klares Bild über das tatsächliche Bild der Beschäftigung in D-Land.
Zitat:
Immer weniger Vollzeitstellen
Schlechte Nachrichten für Arbeitnehmer und Erwerbslose: Auf dem deutschen Arbeitsmarkt sind in den vergangenen zehn Jahren vor allem befristete und geringfügige Stellen sowie Teilzeit- und Leiharbeitsjobs entstanden.
Frankfurt/Main - Die als atypisch bezeichneten Beschäftigungsformen hätten 2007 schon ein gutes Viertel der Beschäftigung ausgemacht, berichtete das Statistische Bundesamt am Dienstag in Frankfurt. Die Zahl der Betroffenen stieg in den Jahren 1997 bis 2007 um 2,6 Millionen auf 7,68 Millionen.
Meist seien es Frauen und junge Menschen, die eine solche Stelle hätten. Fast jede dritte Frau (30,2 Prozent) ist betroffen, die meisten von ihnen arbeiten Teilzeit. Der entsprechende Anteil bei den Männern beträgt hingegen nur 4,1 Prozent. Von den 15 bis 24-Jährigen sind 39,2 Prozent atypisch beschäftigt.
Die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Vollzeitstellen sank von 1997 bis 2007 um 1,53 Millionen auf 22,49 Millionen. Nach 2005 war allerdings wieder ein leichter Anstieg zu verzeichnen. Die traditionellen Vollzeitstellen machten somit im Jahr 2007 einen Anteil von 74,5 Prozent aus, acht Prozentpunkte weniger als 1997.
Kein Europa-Vergleich möglich
Zu den Folgen für die Betroffenen äußerten sich die Statistiker nicht, da das Durchschnittseinkommen nicht erhoben wurde. Es seien aber sicher nicht alle Beschäftigungsverhältnisse als prekär zu bewerten, sagte Arbeitsmarktstatistiker Wolfgang Strohm. So seien zum Beispiel die Beschäftigten von Zeitarbeitsfirmen sozialversichert.
Für einen europäischen Vergleich fehlt es laut Statistischem Bundesamt an vergleichbaren Statistiken. Die Experten gehen aber davon aus, dass Deutschland bei der atypischen Beschäftigung vor den meisten anderen Ländern liegt. Spitzenreiter seien nach wie vor die Niederlande.
In der Statistik auf Grundlage des Mikrozensus sind lediglich Menschen im Alter zwischen 15 und 64 Jahren erfasst, die nicht in Ausbildung sind. Auch wurde nur nach Hauptbeschäftigungen gefragt, so dass Zweitjobs ebenfalls nicht abgebildet werden. Andererseits sind Doppelzählungen möglich, wenn etwa Teilzeitjobs zunächst befristet angetreten werden. (imo/dpa)
Simson hat am 12. September 2008 um 00:43 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Herasun hat am 12. September 2008 um 00:37 Uhr folgendes geschrieben:
Zitat:
Simson hat am 12. September 2008 um 00:24 Uhr folgendes geschrieben:
Aber Dir schwebt möglicherweise auch eine Gesellschaft vor, in der jeder möglichst gleichviel, oder genauer gesagt: gleichwenig, hat. Und da kommen wir eben miteinander auf keinen grünen Zweig.
So betrachtet, schwebt mir eine Gesellschaft vor, in der es keinen grünen Zweig gibt!
Mir gruselt nämlich vor dem Gedanken, neben dir auf demselbigen zu hocken!!!!
Das finde ich zwar schade, daß Dir vor einer Gesellschaft gruselt, in der arbeitsfähige Menschen nach ihrer Leistung entlohnt werden und nicht arbeitsfähigen sowie bedürftigen Menschen bestmöglich geholfen wird. Aber das kann ich wie vieles andere auf dieser Welt nicht ändern.
Also ist es deiner Meinung nach leistungsgerecht, Menschen die nach 30 Arbeitsjahren gefolgt von 12 monatiger Arbeitslosigkeit in den Personenkreis des SGB II fallen, mit 132,- Euro abserviert werden sollen? Das hälst du für bestmögliche Hilfe?
Das widert mich an !
Meister
Nicht bloß Dich holgersheim sondern auch die offiziell und die verdeckten nicht genanten Arbeitslosen.
Man braucht da nichts mehr hinzufügen, außer das man von den über sechs Millionen Arbeitslosen einige wenige Namen im Forum zu hören bekommt.
Meister
Erfurter
Zitat:
Süsse hat am 11. September 2008 um 23:56 Uhr folgendes geschrieben:
Aber jetzt zum wesentlichen: Was muss ick da ausprobieren, wenn ick schon im Monat mit 150 Euro zu dritt auskommen muss? Kann das gerne Dokumentieren, mein Lieber!!!!
Hmmm, wer soll das glauben?
Allein deine Miete und die Nebenkosten dürften ja diesen Betrag übersteigen.
Was bezahlst du eigentlich für Internet und Telefon?
Wenn du zwei Kinder hast ist ja das Kindergeld schon mehr als die 150 Euro.
Oder bekommst du kein Kindergeld?
Simson
Zitat:
spidy hat am 12. September 2008 um 07:57 Uhr folgendes geschrieben:
Was Dein angebliches Leben in der BRD unter dem Grundsicherungsniveau anbetrifft muss ich sagen das diese Argumentation mehr als Lachhaft ist. Denn weder nach der Wende noch in den Folgejahren musste jemand unter dem Sozialhilfeniveau leben. Und noch ein Hinweis die Sozialhilfesätze wurden damals noch an die jeweiligen Lebenshaltungskosten angepasst. Also wenn Deine Aussage im letzten wirklich wahr wäre war es nichts weiter wie eigenes Versagen.
Nach den Unterstellungen von Hersaun
Zitat:
Herasun hat am 12. September 2008 um 00:11 Uhr folgendes geschrieben:
Ja, genau die, die glauben, daß ihnen in ihrem Leben nichts Schlimmes mehr passieren kann und auch all jene, die auf alles herabblicken, was in ihrem Wendekreis nicht vorzukommen scheint!
Das wären die Richtigen in meinem Sinne!
kommst Du nun von der anderen Seite und unterstellst mir Lüge oder Versagen.
Was in Deiner scheinbar begrenzten Vorstellungswelt nicht vorkommt, das kann es Deiner Meinung nach scheinbar nicht geben.
Es ist ja auch nicht Dein erster unsachlicher und danebengehender Angriff auf einen meiner Beiträge.
Ich halte es wohl wirklich besser mit den Ärzten und lasse Dich schreiben, zum Beispiel so etwas:
Zitat:
spidy hat am 12. September 2008 um 07:57 Uhr folgendes geschrieben:
Was glaubst denn wo Du lebst?
Daher ist es denke ich schon eine Ehre in der oben angeführten Reihe gleich hinter gastli, kritiker, holgersheim, Herasun eingeordnet zu sein. Nimm es mir nicht übel aber in meinen Augen bist Du ein armes !
ich verkneife es mir lieber.
Mina
Guten Tag nochmal,
Es geht doch nur hier im das **********e Hartz 4 und nicht um die Nebenkosten, ihr in den Tag-hineinlebenden-Menschen.(sind nicht alle gemeint)!!!
Und was ick bezahle oder was ick bekomme, hat hier niemanden was anzugehen und deshalb werde ick mich hier nicht rechtfertigen.
Pfiffikus
Hallo Spidy,
Zitat:
spidy hat am 12. September 2008 um 07:57 Uhr folgendes geschrieben:
Denn weder nach der Wende noch in den Folgejahren musste jemand unter dem Sozialhilfeniveau leben. Und noch ein Hinweis die Sozialhilfesätze wurden damals noch an die jeweiligen Lebenshaltungskosten angepasst. Also wenn Deine Aussage im letzten wirklich wahr wäre war es nichts weiter wie eigenes Versagen.
mit dieser Aussage wäre ich erstmal etwas vorsichtig. Du hast doch wahrscheinlich selbst gelesen, mit wie wenig Geld die Süße auskommen muss.
Pfiffikus,
der bis gestern auch noch deiner Meinung war
Pfiffikus
Guten Tag Süsse,
Zitat:
Süsse hat am 12. September 2008 um 20:38 Uhr folgendes geschrieben:
deshalb werde ick mich hier nicht rechtfertigen.
es wäre überhaupt nicht in meinem Sinne, dass du dich in irgendeiner Weise rechtfertigen sollst. Nur zu gut weiß ich, dass viele (nicht alle) Menschen unverschuldet im Schlamassel von HartzIV landen.
Solltest du mich so verstanden haben, dass du dich rechtfertigen sollst, entschuldige bitte, das täte mir leid.
Nein mir ging es ganz alleine um die Frage, welche Konstellationen es gibt, die Menschen in Deutschland nur einen so geringen Betrag zum Leben zubilligt. Schau mal, als es hier im Forum eine Diskussion gab, dass ein HartzIV-Opfer verhungert wäre, habe ich so argumentiert, dass jedem legal in Deutschland lebenden Menschen wenigstens der Sozialhilfesatz zusteht. Auch an anderen Stellen ging ich von dieser Annahme aus und auch Spidy schrieb so etwas.
Pfiffikus,
der gefragt hatte, weil er so manchen Standpunkt revidieren müsste, sofern der Staat manche Menschen mit diesem Kleckerbetrag hängen lässt
SirBernd
Eines sollte doch mal jedem mal zu Denken geben. Von diesen ca. 350 €, die jeder Hartz 4 Empfänger bekommt, muss er im Schnitt 80 € für Strom aus eigener Tasche bezahlen, GEZ-Gebühren monatlich 17 € müssen viele trotzdem weiterhin bezahlen. Dann gibt es noch die Hausrat- und Haftpflichtversicherung, die für jeden ein unbedingtes Muss sein sollte, um nicht vollends für immer ganz unten zu landen. Telefon, Internet kosten monatlich auch ein paar Euronen, nur sind diese Kommunikationsmittel in der heutigen Zeit für jeden wichtig, wenn er denn noch an der Umwelt teilnehmen und eventuell mal wieder einen Job finden will.
Mehr als 150 € hat ein typischer Hartz4-Empfänger einfach nicht zur Verfügung.
Wenn man noch ein altes klapperiges Auto fährt, die Steuer, Versicherungen von diesen 350 abzieht, dann bleiben einem wirklich nicht mehr als maximal 100 € zum Leben.
Pfiffikus
Hallo Bernd,
Zitat:
SirBernd hat am 12. September 2008 um 21:21 Uhr folgendes geschrieben:
GEZ-Gebühren monatlich 17 € müssen viele trotzdem weiterhin bezahlen.
sind dir Fälle bekannt, dass die GEZ Anträge, die aus den ersten paar dieser Gründe abgelehnt worden sind, obwohl Anspruchsvoraussetzungen erfüllt waren und der GEZ ein vollständiger Antrag vorlag?
Pfiffikus,
dem nicht klar ist, wieso diese Dinge geschehen
Mina
Im großen und ganzen habt ihr zwei nu recht, GEZ Gebühren muss ja nicht jeder bezahlen, ick denke mal auch du nicht, Bernd genauso wenig wie icke, wenn dann bin ick mit monatlichen 40 Euro dabei. Von dem sogenannten KG, was ja ick nu bekomme, was eigentlich den Kindern gehören sollte, zahle ick meine Differenz zur Miete drauf, sonst würde ick auf der Strasse sitzen. Da geht es ja schon los, weil die ja alles anrechnen müssen, aber jeder muss kucken, wie er es machen muss.
SirBernd
Zitat:
Pfiffikus hat am 12. September 2008 um 21:28 Uhr folgendes geschrieben:
Hallo Bernd,
Zitat:
SirBernd hat am 12. September 2008 um 21:21 Uhr folgendes geschrieben:
GEZ-Gebühren monatlich 17 € müssen viele trotzdem weiterhin bezahlen.
sind dir Fälle bekannt, dass die GEZ Anträge, die aus den ersten paar dieser Gründe abgelehnt worden sind, obwohl Anspruchsvoraussetzungen erfüllt waren und der GEZ ein vollständiger Antrag vorlag?
Pfiffikus,
dem nicht klar ist, wieso diese Dinge geschehen
Jo Pfiffikus,
3. Empfänger von Sozialgeld oder Arbeitslosengeld II einschließlich Leistungen nach § 22 ohne Zuschläge nach § 24 des Zweiten Buchs des Sozialgesetzbuchs (SGB II).
kenne einige Fälle die den Punkt 3 im Antrag nach Meinung der Gez nicht erfüllen, da sie laut Bewilligungsbescheid auch nach 2 Jahren aus mir unerklärlichen Gründen immer noch einen Zuschlag von 2, 3 Euros pro Monat bekommen und deswegen weiterhin die volle GEZ-Gebühr bezahlen müssen.
Nachtrag an Süsse: Icke muss sie leider immer voll bezahlen ...
Simson
Zitat:
holgersheim hat am 12. September 2008 um 14:48 Uhr folgendes geschrieben:
Also ist es deiner Meinung nach leistungsgerecht, Menschen die nach 30 Arbeitsjahren gefolgt von 12 monatiger Arbeitslosigkeit in den Personenkreis des SGB II fallen, mit 132,- Euro abserviert werden sollen? Das hälst du für bestmögliche Hilfe?
Das widert mich an !
Weißt Du, was mich beim Lesen Deines Beitrages anwidert? Deine Deutung meiner Worte und Deine haltlosen Unterstellungen!
Und weißt Du, was mich im Jahre 2009 voraussichtlich anwidern wird? Wenn Du und Deine Truppenteile wieder Wahlkampfveranstaltungen eures politischen Lieblingsgegners mit Trillerpfeifen und Blauhemden lange vor deren eigentlichem Beginn aufsuchen werdet, so dass ihr aus der ersten Reihe heraus besser stören könnt.
Um erneuten Unterstellungen vorzubeugen: Ich nehme mir die Freiheiten, mich mit Zielen und Äußerungen verschiedener Parteien vertraut zu machen, ehe ich auf einem Wahlzettel ein Kreuz mache und Möglichkeiten einer Stimmenverteilung abwäge, ein Menschenbild zu haben, daß mir in der DDR nie vermittelt wurde aber daß sich fast jeden Tag meines Lebens immer wieder bestätigt sowie größere gesellschaftliche Zusammenhänge zu betrachten
Adeodatus
Zitat:
Pfiffikus hat am 12. September 2008 um 20:43 Uhr folgendes geschrieben:
Hallo Spidy,
Zitat:
spidy hat am 12. September 2008 um 07:57 Uhr folgendes geschrieben:
Denn weder nach der Wende noch in den Folgejahren musste jemand unter dem Sozialhilfeniveau leben. Und noch ein Hinweis die Sozialhilfesätze wurden damals noch an die jeweiligen Lebenshaltungskosten angepasst. Also wenn Deine Aussage im letzten wirklich wahr wäre war es nichts weiter wie eigenes Versagen.
mit dieser Aussage wäre ich erstmal etwas vorsichtig. Du hast doch wahrscheinlich selbst gelesen, mit wie wenig Geld die Süße auskommen muss.
Pfiffikus,
der bis gestern auch noch deiner Meinung war
Da muss mann nicht vorsichtig sein, ich habe Dir das was die Kernaussage ist Fett hinterlegt, gut ich hätte es noch hinschreiben müssen das die Zeit vor der so genannten Neuordnung der Sozialen Sicherungssysteme gemeint ist.
Ansonsten wenn das Einkommen von @ süsse wirklich so niedrig ist, dann sollte sie im SGB II nachlesen und sich bei der für sie zuständigen ARGE oder Optionskommune beraten lassen, wenn das Monatliche Einkommen tatsächlich unter dem Hartz IV Satz liegt so wird dieses auf Antrag auf den Hartz IV Satz angehoben, Nachweise sind monatlich zu erbringen. Erfolgt eine Aufstockung dann gibts auch eine Befreiung von der GEZ.
Zitat:
Im großen und ganzen habt ihr zwei nu recht, GEZ Gebühren muss ja nicht jeder bezahlen, ick denke mal auch du nicht, Bernd genauso wenig wie icke, wenn dann bin ick mit monatlichen 40 Euro dabei. Von dem sogenannten KG, was ja ick nu bekomme, was eigentlich den Kindern gehören sollte, zahle ick meine Differenz zur Miete drauf, sonst würde ick auf der Strasse sitzen. Da geht es ja schon los, weil die ja alles anrechnen müssen, aber jeder muss kucken, wie er es machen muss.
Die Anrechnung von Kindergeld erfolgt auch bei Hartz IV, nachlesen im SGB II dort ist festgelegt das Kindergeld als Einkommen angerechnet wird. Wenn @ süsse eben kein Aufstocken mit Hartz IV möglich ist hat sie trotzdem ein Anrecht auf Wohngeld. Also Antrag beim zuständigen Sozialamt holen, ausfüllen und abgeben.
Ich habe derzeit immer wieder mit Mietern zu tun die sich schämen solche Anträge auszufüllen, ich denke mal bei @ süsse ist es ähnlich. Mal noch ein Hinweiß bis zur "Neuordnung" der sozialen Sicherungssysteme wurde durch das Sozialamt automatisch eine Befreiung von den GEZ Gebühren eingeleitet. Das wurde dank der politischen Weitsicht von Regierung und Opossition mit Hartz IV abgeschafft.
Mina
Zitat:
Ich habe derzeit immer wieder mit Mietern zu tun die sich schämen solche Anträge auszufüllen, ich denke mal bei @ süsse ist es ähnlich.
@ spidy, da widerspreche ick dir, weil ick nicht so eine bin, die das Maul nicht aufmachen kann, im Gegenteil
Ick kann dir nur soviel sagen, das alles, was bei mir angerechnet wird, oder was läuft, in Ordnung ist, so die Aussagen meiner Anwältin.
Ick muss mich mit dem zufrieden geben - so spielt leider das Leben.
Lutz Hausstein und Florian Krahmer haben unter dem Titel: „Beachtung einer Studie um die Höhe der sozialen Mindestsicherung“ dazu eine Gegenposition entwickelt.
Sie nehmen die Unwahrheiten der Chemnitzer „Studie“ auseinander. Sie wollen damit verhindern, dass diese sich so verfestigen. Die Gegenposition ist zu hier zu finden.
gastli
„Hartz IV: Zu wenig für soziale Teilhabe… Hartz-IV-Leistungen reichen einer Studie zufolge nur für das Allernotwendigste, eine Teilnahme am sozialen und kulturellen Leben ist meist nicht drin.“
(www.heute.de/ZDFheute/inhalt/23/0,3672,7384727,00.html; 5. Oktober 2008)
Hartz-IV ist also in des Wortes direkter Bedeutung a-sozial.